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Vorrichtung zum Herstellen von Glasgegenständen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Glasgegenständen, insbesondere von Tafelglaswalzen. Die Vorrichtung besteht aus einem Wagen, der auf Geleisen läuft. Die das Külbel tragende Pfeife wird in den Wagen eingesetzt und kann mit diesem zum Ofen geführt werden, in welchem das Külbel angewärmt wird, um dann unter stetem Einblasen von Luft gedreht und verschwenkt zu werden. Der Wagen muss also derart eingerichtet sein. dass er das Drehen und Schwenken der Pfeife und das Zuführen von Luft in die Pfeife bei allen Stellungen derselben gestattet.
Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung gegenüber den bekannten ähnlichen Vorrichtungen besteht darin, dass die Pfeife oder das Blasrohr sowie die Luftzuführungsrohre von emer um eine wagrechte Achse drehbaren und wagrecht feststellbaren Tragstange so getragen werden. dass mittels eines an dem mittleren Teile des die Vorrichtung tragenden Wagens drehbar befestigten Rohres Luft dem Blaserohre bei jeder möglichen Bewegung desselben zugeführt werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 einen Aufriss der Vorrichtung. Fig. 2 einen Grundriss. Fig. 3 eine
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gestattet und am besten aus Stahlrohren B1 hergestellt. An den Achsen B2, B3 sitzen auf den Schienen A2 laufende Räder B4. Die Schiene ist mit den zwei oberen Rädern (Fig. 2) in Eingriff.
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sind mit den Haltern C'und C14 verbolzt. An den Stangen C1 ist der Teil C2 befestigt, welcher einen auf einer der Schienen A2 ruhenden hervorspringenden Teil ( aufweist.
Die Stangen C' tragen Rohre C4, C5, die durch Rohre C6, C7 mit einander verbunden sind ; zwischen diesen befindet sich ein die Luftzufuhr überwachendes Ventil D und ein Hahn C*. Das Rohr C4 steht mit einem mit dem Rohre C10 verbundenen Rohre C9 in Verbindung. Das Verbindungsstück für letztere Verbindung ruht auf einem von einem der Rohre BI getragenen Arm C11. Das Rohr C10 ist durch einen Leitung C12
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Der zwischen zwei Bunden F1 liegende Teil der Pfeife passt in einen, im Halter ('14 vorhandenen Schlitz C' (Fig. 3) und wird hierin durch einen Teil Cl6 gehalten. Dieser kann mit einem Handgriff Cl der Wirkung* einer Feder entgegen verschoben werden.
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Bei der beschriebenen Anordnung der Teile kann die Pfeife F um die Achse B2 gedreht oder geneigt und nach Art eines Pendels in Schwingung versetzt werden, während sie zu gleicher Zeit um ihre eigene Achse gedreht und ihr durch die nach dem Teile E führenden Rohre Luft zugeführt werden kann.
Die Schienen At, A3 führen unmittelbar nach dem Heizofen H. An der Seite der Schienen,
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entfernt gelegenen Ende der Schienen ein Buffer A5 angeordnet ist. Dieser besteht aus einem U-förmigen Teile, der mit der Achse B3 in Eingriff treten kann und auf einer in dem Halter A7 gleitenden Stange A6 sitzt. Diese ist von der Feder umgeben. Das eine Ende derselben stösst gegen den Arm A7, das andere dagegen gegen den U-förmigen Teil.
In Fig. 5 ist das Luftregelventil D im Schnitt gezeigt. Das eigentliche Ventil Zist in dem
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bezw. C verbinden. Das Ventil D'rut auf einem Ventilsitz D5, das Aussenende D7 der Ventilspindel D ist mit einem Handgriff D8 ausgestattet.
Die Spindel D geht durch eine Führung D9 ; zwischen dieser und dem erweiterten Teile D7 befindet sich eine Feder D. Das Ventil D'ist an seiner Umfläche mit Rillen D"versehen, die einen Luftdurchgang gestatten, wenn der Arbeiter auf den Handgriff DB der Wirkung der Feder D10 entgegen drückt und das Ventil von seinem Sitze abhebt.
Der Teil E, Fig. 6, nimmt das Ende der Pfeife F auf und besitzt einen becherartigen Teil EI.
Quer über der Mündung desselben befindet sich ein Gummiring E2, welcher durch einen durch Schrauben an dem Teile EI angebrachten Metallringe E3 gehalten wird. Der Ring E2 ist von solchem inneren Durchmesser, dass das mit Flanschen versehene Ende des Blaserohres nach der in Fig. 6 gezeigten Stellung hindurchgedrückt werden kann, um eine luftdichte Verbindung herzustellen, die jedoch eine Drehung des Blaserohres F um seine eigene Achse gestattet. Der Teil EI besitzt einen hervortretenden konisch geformten Teil E4, der in das Gehäuse E5 passt, das an das Rohr Cm angeschraubt wird. Der Teil-E wird durch eine Mutter E6 gehalten.
PATENT-ANSPRtCHE :
1. Vorrichtung zur Herstellung von Glasgegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass das Blaserohr (F) sowie die Luftzuführrohre von einer um eine wagrechte Achse drehbaren und wagrecht feststellbaren Tragstange (C1) so getragen werden, dass mittels eines an dem die Vorrichtung tragenden Wagen drehbar befestigten Rohres (C9) Luft dem Blasrohl bei jeder möglichen Bewegung desselben zugeführt werden kann.