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andererseits kann diese schwere Konstruktion von Hand leicht umgedreht werden, obwohl die Maschine eine Anzahl von sehr schweren Glasformen und anderen Teilen trägt. Jede Blasform und t'bertragungsvorrichtung wiegt ungefähr 225 kg, die die Maschine bei der Drehung tragen muss.
In Fig. 1 sind die Blasformen 25 aus zwei scharnierartig miteinander verbundenen Teilen an dem Scharnier 26 zusammengesetzt und tragen Handgriffe 27 sowie einen zum Verschluss dienenden Handgriff 28. Auf den Blasformen sitzen die Anhebevorrichtungen 30 mit den Handgriffen 31. Einzelheiten dieser Anhebevorrichtungen dieser Blasform sind fortgelassen, da sie für die Erfindung unerheblich sind.
Auf dem röhrenförmigen Druckluftbehälter 76 ist oberhalb des Drehtisches 22 mit den Blasformen ein Gestell 35 5 befestigt (Fig. 5). Dieses Gestell besteht aus einem zylindrischen, geschlitzten Hülsenteil, der vier radial angeordnete T-förmige Arme 36 trägt, die mit dem Zugstab 37 an den unteren Flanschenteilen zweier benachbarter Arme verbunden sind, so dass durch diesen
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eisens 39 sind die Luftzylinder 40 für die Blasköpfe mit Bolzen 41 befestigt (Fig. 2). Die Zylinder 40 sind in der gewöhnlichen Art gebaut, so dass sie für das Blasverfahren die Druckluft zu den Blasköpfen 44 zuführen können. Die Blasköpfe 44 sitzen an Röhren 43. die mit den Zylindern 40 verbunden sind.
Der Blaskopf ist hohl und zylindrisch und hat am Boden Durchlässe 144, durch die die Luft zu den Blasformen geleitet wird (Fig. 8). Der Blaskupf sitzt lose an dem Rohr 43. Innerhalb des Blaskopfes befindet sich derKolben 143, welcher mit dem unteren Ende des Rohres 4. 3 verschraubt ist. Dieser Kolben hat einen verengten Durchgang unterhalb des Ventilsitzes 745. Auf dem Ventilsitz befindet sich ein Fallventil 146, das nach unten zu dem Stab 747 verlängert ist. durch den das Ventil auf dem Boden des Blaskopfes aufstösst und das Ventil 146 von dem Ventilsitz anhebt, wenn der Kolben 143 zu dem Blaskopf 44 heruntergedrückt wird.
Wenn der Blaskopf sich beim Beginn des Arbeitsvorganges auf die Anhebevorrichtung herniedersenkt, wird
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wird das Ventil 146 wieder geschlossen.
Die Zylinder 40 tragen eine Abflachung, mit der sie an dem Winkeleisen 39 befestigt sind (Fig. 1). An jedem Zylinder 40 sitzt ein Ventilgehäuse 4-3, das mit Druckluft von dem säulenförmigen Behälter 16 versorgt wird durch die Röhre 46, die durch das Anschlussstück 47 mit dem oberen Teil 48 der Säule 16 (Fig. 3) verbunden ist. In der Glasblasmaschine sind vier Blasköpfe und ebensoviel Ventilgehäuse angeordnet. Von jedem Ventilgehäise wird die Luft oben
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Teil des Zylinders 46 geleitet.
Durch den Eintritt der Luft oben in den Zylinder 40 wird der Blaskopf 44 heruntergedrückt, durch den Eintritt der Luft durch das Rohr 51 in den unteren Teil des Zylinders wird der Blaskopf entsprechend angehoben.
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gange der Maschine angepasst werden kann und daher selbstverständlich ist. An dem Stab der Spindel 55 sitzt ein Anschlag J6, der an die Schulter J7 an der Seite des Ventilgehäuses anschlagen kann (Fig. 6) und die Bewegung des Ventils in einer Richtung begienzt.
In dieser Stellung stehen die Röhren 46 und 51 miteinander in Verbindung, so dass der Blaskopf in der angehobenen Ruhe-
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wird und dafür die Verbindung 46, 50 der Luftzuleitung eingeschaltet wird, um den Blaskopf zu heben, sitzt eine Kurbel 58 an dem Stab der Spindel 55, und zwar auf der entgegengesetzten Seite zu dem Anschlagarm J '. Dieser Kurbelarm trägt eine Rolle 59, mit der er mit der geneigten Fuhrungsbahn 60 bei der Drehung des Tisches in Eingriff kommt. Diese Führungsbahn 60 sitzt an der Konsole 61 ! und mit dieser an dem unteren Ende des Gestelles 62, das oben mit einem horizontalen Teil durch die Klammer 63 verstellbar an dem Rohr 64 befestigt ist.
Das Rohr 64 leitet von einer bestimmten Anlage für die Erzeugung vor Druckluft durch den oberen Kopfteil in den Hohlzylinder 16 (Fig. 3). Diese Röhrenanlage 64 ist ebenso wie das Gestell 62 mit der
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hiebei nach links aus der mittleren Stellung, wie in Fig. 1 dargestellt ist, bewegt. Durch die Steuerung des Armes-M an der Führungsbahn 60 wird das Ventil so gesteuert, dass der Blaskopf sich senkt und gleichzeitig Druckluft in die Blasform eintritt.
Wenn der Arm 58 von der Führungsbahn 60 herunterrollt, wird durch die Feder 67 der Arm und das Ventil zurückbewegt, bis der Anschlag. 56 an die Schulter J7 des Ventilgehäuses anschlägt und das Ventil in die Normalstellung
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an dem Handgriff zugleich mit dem säulenförmigen Luftbehälter, den Blasköpfen und den Steuerungsventilen für die Blasköpfe umgedreht wird, während die Plattform und das Röhrengestell 17 ebenso wie das Zuleitungsrohr 64 und die Führungsbahn an dem Gestell feststehen bleibt.
Oberhalb des Drehtisches mit den Blasformen und zwischen je zwei Blasformen befindet sich eine horizontale Platte 7J auf dem Träger 76, so dass Rollen 77, welche an den äusseren Enden der Arme 78 der scharnierartig verbundenen Teile der Blasform sitzen, auf diesen rollen und die Blasform beim öffnen und Schliessen tragen. Dies kommt in Betracht für die schweren Blasformen, die für die grossen hohlen Glaskörper verwendet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Glasblasmaschine zur Herstellung von grossen Glaskörpern, Korbflaschen und dgl., bei welcher für den Ständer und den Drehtisch Kugellager vorgesehen und die Blasköpfe an einer auf einem Kugellager sich drehenden Säule angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine hohle Säule, auf welcher dip Blasköpfe sitzen, mit Pressluft gefüllt ist, um die Blasköpfe von der Säule aus mit der zum Blasen nötigen Druckluft zu speisen, wobei die Zuleitungsrobre aus der Drehsäule zu den Blasköpfen und die Steuerungsvorrichtung für die Blasköpfe von dem Tisch aus mit der Säule gedreht werden können.