DE565504C - Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von Kunstseidenspulenwickeln - Google Patents

Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von Kunstseidenspulenwickeln

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DE565504C
DE565504C DEA61526D DEA0061526D DE565504C DE 565504 C DE565504 C DE 565504C DE A61526 D DEA61526 D DE A61526D DE A0061526 D DEA0061526 D DE A0061526D DE 565504 C DE565504 C DE 565504C
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bobbins
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washing
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DEA61526D
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Akzo NV
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Algemene Kunstzijde Unie NV
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/16Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0409Supporting filaments or the like during their treatment on bobbins

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von Kunstseidertspulemvickeln nach dem Innendruckverfahren auf Gestellen mit gegenüberliegenden, waagerecht oder annähernd waagerecht angeordneten Spulensäulen. Die freien1 Enden der Spulensäulen werden durch Deckel gut dichtend abgeschlossen.
Bisher war es bei derartigen Vorrichtungen üblich, die Deckel von Hand aufzusetzen und dann festzuschrauben. Diese Arbeit ist indessen zeitraubend und auch beschwerlich.
Nach der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch behoben, daß die Deckel zum Ab-Schluß der Spulensäulen gemeinschaftlich von Schwenkarmen getragen werden, deren Drehbolzen zum Zwecke des vor dem Verschwenken erforderlichen Lüftens der Deckel ortsveränderlich sind. Die Schwenkarme ermögliehen es, eine größere Gruppe von Deckeln oder gar sämtliche Deckel gleichzeitig auf die einfachste Weise leicht aufzusetzen bzw. abzunehmen. Es ist zweckmäßig, für die Schwenkarme eine die Verschwenkung aufhebende, d. h. eine die abgesenkten Schwenkarme wieder hochhebende Rückstellvorrichtung vorzusehen.
Deckel zum Abschluß gleich mehrerer Spulensäulen sind zwar an sich bei Vorrichtungen zum Waschen und Nachbehandeln von Kunstseidenspulenwickeln bekannt; doch handelt es sich hierbei um senkrecht stehende Spulensäulen, die durch eine gemeinsame, festschraubbareAbdeckplatte abgedichtet werden. 3S
Durch die Zeichnung wird ein .Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung veranschaulicht.
Es bedeuten:
Abb. ι die schematische Darstellung einer aus mehreren Vorrichtungen nach der Erfindung und mehreren Behandlungsstationen bestehenden Anlage,
Abb. 2 die pneumatische, im Augenblick nicht in Wirksamkeit befindliche Dichtung zwischen dem Anschlußstutzen einer Vorrichtung nach der Erfindung und dem Stutzen einer stationären Zuflußleitung für die Behandlungsflüssigkeit,
Abb. 3 die gleiche Dichtung, aber in Betrieb,
Abb. 4 einen Längsschnitt und eine Vorrichtung nach der Erfindung,
Abb. 5 eine Einzelheit der Abb. 4 in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 6 eine Seitenansicht der mit Spulen beschickten Vorrichtung nach der Erfindung bei abgedichteten Spulensäulen,
Abb. 7 eine Seitenansicht der Vorrichtung bei abgeklappten Spulensäulenabschlußdeckeln.
Abb. ι zeigt drei Spulenwagen 1, die auf einer Bahn 2 fahrbar angeordnet sind, so daß jeder Wagen nacheinander an die verschiedenen Zuflußleitungen 3 angeschlossen werden
kann. Die von den Wagen abtropfende Flüssigkeit wird aufgefangen in Kästen 4, woraus sie durch Abflußrohre 5 in Vorratsbehälter zurückfließt, soweit nötig regeneriert und durch eine Pumpe in die Zuflußleitung 3 zurückgeführt wird. Die Zuflußleitungen 3 erhalten selbsttätige Absperrventile 6, die durch Luftkolben oder Membranen 7 zentral oder durch Anstoßhebel einzeln mittels der Luftjo leitung 8 betätigt werden. Die Steuerung der Ventile kann auch einzeln oder gemeinsam von einer Zentralstelle aus auf dieselbe Weise bewerkstelligt werden. Der feststehende Stutzen 9 der Zuflußleitung trägt einen hoh- «5 len Gummiring 10 (Abb. 2), dessen Oberkante im spannungslosen Zustande etwas tiefer liegt als der Anschlußflansch 11 des Wagens, so daß dieser frei verschoben werden kann.
Wenn nun der Wagen in seine richtige Stellung gekommen ist und eine Abdichtung zwischen Stutzen 9 und Flansch 11 erfolgen soll, wird durch den Schlauch 12 Druckluft in den Ring 10 geführt, so daß dieser Ring die in Abb. 3 wiedergegebene Form erhält und somit eine abdichtende Verbindung zwischen den beiden Flanschen bewirkt. Die Luftzufuhr zu den Gummiringen geschieht auch wieder zentral durch die Leitung 13. Wenn die pneumatische Abdichtung zwischen Zuflußleitungen und Wagen erfolgt ist, werden durch Leitung 8 die pneumatischen Ventile eingeschaltet, so daß jeder Wagen entsprechend seinem Stande an das betreffende Behandlungsbad angeschlossen wird. Die Konstruktion der Wagen geht aus den Abb. 4 bis 7 hervor. Auf dem Untergestell 14 mit Rädern 15 befindet sich ein Kasten 16, welcher Rohrstümpfe 17 trägt. Diese Rohrstümpfe haben einige Löcher im zylindrischen Mantel und tragen am geschlossenen Kopfende Rohre 18, die am äußeren Ende 19 eben-. falls geschlossen sind. Auf diese Rohre werden mit frisch gesponnener Kunstseide bewickelte Spulen 20 geschoben unter Zwischenlage von Gummiringen 21. Die äußersten Spulen werden geschlossen durch Deckel 22, die zur besseren Zentrierung konische Ansätze 23 haben und mit Gummidichtungsringen versehen sind. Diese Deckel sitzen an Bolzen 24, die mit Gewinde in kurzen Querbalken 2S befestigt sind und mittels Vierkants durch einen Schlüssel eingestellt werden können.
In Abb. 4 ist rechts oben ein Rohr 18 vor dem Beladen mit Spulen gezeichnet; der Balken 25 mit Deckeln 22 ist nach unten geschwenkt, um das Aufreihen der Spulen zu erleichtern. Das untere Rohr rechts in Abb. 4 ist teilweise mit Spulen beschickt. Wenn die äußerste Spule aufgesteckt ist, wird der.Tragbalken nach oben geschwenkt, bis er in der in Abb. 4 links gezeichneten Stellung fertig zum Anziehen steht. Die Rohre sind an beiden Seiten des Kastens 16 versetzt übereinander angeordnet; die Anzahl der Rohre pro Kasten ist von örtlichen Umständen abhängig, soll aber so gewählt werden, daß die Bedienung von einem neben der Fahrbahn stehenden Mann bequem möglich ist. Das Schwenken der Balken 25 und das Anziehen der Deckel gegen die Spulensäulen wird erleichtert durch die in Abb. 6 und 7 angegebenen Vorrichtungen. Die Querbalken 25 werden getragen durch zwei an den beiden Seiten des Apparats angeordnete Längsbalken 27, die sich um Punkt 28 drehen und ferner getragen werden durch Rolle 29 am Kniehebel 30, 31. Hebel 30, 31 hat-seinerseits einen festen Drehpunkt 32.
In Abb. 7 ist der Balken 27 ausgeschwenkt für das Beladen des Apparates. Sobald dies erfolgt ist, wird mittels des Handgriffes 33 der Hebel 30, 31 geschwenkt, bis Hebel 30 an einen festen Anschlag 34 stößt; damit sind durch die Hebel 27 die Querbalken 25 mit den Deckeln vor die Spulen gestellt. Für das Anziehen der Hebel 27 gegen die Spulen ist ihr Drehzapfen 28 in einer Gleitbahn 35 geführt parallel zu den Tragrohren. Das Verschieben geschieht mittels der Zugglieder 36 und des Doppelhebels 37 durch Drehen der durchgehenden Welle 38. Abb. 7 zeigt den Stand vor, Abb. 6 denjenigen nach dem Anziehen. Um dafür zu sorgen, daß die Welle 38 nicht mit der Behandlungsflüssigkeit in Berührung kommt, ist in den Endwänden des Kastens 16 ein Schutzrohr 39 (s. Abb. 4) eingeschweißt.
Um beim Anziehen der Balken 25 die nötige Kraft entwickeln zu können, ist für das Drehen der Welle 38 ein Zahnradvorgelege 40, 41 mit Sperrklinke 42 angebracht. Ritzel 41 kann durch Kurbel 43 gedreht werden. Mit dieser Vorrichtung soll ein schnelles und gleichmäßiges Anziehen aller Deckel 22 erreicht werden. Die Stellschrauben 24 dienen nur zum Ausgleich kleiner Längenunterschiede der Spulensäulen und sollen normal nicht verstellt werden.
Die von den Spulen abtropfende Flüssigkeit wird laut Abb. 4 aufgefangen in Schalen mit Stutzen 45, welche oberhalb der Kästen 4 in Abb. 1 münden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von Kunstseidenspulenwickeln nach dem Innendruckverfahren auf Gestellen mit gegenüberliegenden, waagerecht oder annähernd waagerecht angeordneten Spulensäulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel zum Abschluß der Spulen-
    säulen von Schwenkarmen getragen werden, deren Drehbolzen ortsveränderlich sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbolzen in parallel zu den Spulensäulen verlaufenden Schlitzen lagern.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Deckel vom Schwenkarmdrehpunkt einstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich gegenüberliegende Schwenkarme durch Lenker miteinander verbunden sind und von einer gemeinsamen Welle betätigt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schwenkarme eine die Verschwenkung aufhebende Rückstellvorrichtung vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA61526D 1931-04-15 1931-04-15 Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von Kunstseidenspulenwickeln Expired DE565504C (de)

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