DE463444C - Reinigungs-, Spuel- und Desinfektionsapparat fuer Flaschen mittels einer Fluessigkeit - Google Patents

Reinigungs-, Spuel- und Desinfektionsapparat fuer Flaschen mittels einer Fluessigkeit

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DE463444C
DE463444C DESCH84792D DESC084792D DE463444C DE 463444 C DE463444 C DE 463444C DE SCH84792 D DESCH84792 D DE SCH84792D DE SC084792 D DESC084792 D DE SC084792D DE 463444 C DE463444 C DE 463444C
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bottles
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cleaning
liquid
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DESCH84792D
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ALBERT SCHNEDLER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/28Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking
    • B08B9/30Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking and having conveyors
    • B08B9/32Rotating conveyors

Description

  • Reinigungs-, Spül- und Desinfektionsapparat für Flaschen mittels einer Flüssigkeit Gegenstand der Erfindung ist ein Reinigungs-, Spül- und Desinfektionsapparat für Flaschen mittels einer Flüssigkeit.
  • Apparate, bei denen die Flaschen mit den Hälsen einander zugekehrt zwischen einem mit entsprechenden Öffnungen, welche beim Umschwenken des Apparates ein Überlaufen der Flüssigkeit von der einen in die ihr gegenüberliegende Flasche gestatten, versehenen Zwischenstück und einer Haltevorrichtung mittels Federtellern eingespannt sind, sind bekannt.
  • Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die Flaschen nach dem Behandeln mit der Reinigungsflüssigkeit aus dem Apparat herausgenommen und nun von Hand mitWasser nachgespült werden müssen. Das Vorspülen, welches wegen der sonst zu schnellen Verunreinigung der Reinigungsflüssigkeit zur Entfernung des groben Schmutzes, der bei längerem Lagern oder Transport der leeren Flaschen immer vorhanden ist, notwendig wird, . muß ebenfalls in einem gesonderten Arbeitsgang von Hand vorgenommen «erden.
  • Der Zweck der Erfindung ist, diesen viel Zeit verschlingenden Mängeln abzuhelfen: Dies wird dadurch erreicht, daß auf den mit dem an der Spülwanne gelagerten bekannten Zwischenstück fest vereinigten Platten Teller angeordnet sind, die sich mitsamt dem durch eine Haltevorrichtung auf ihnen gehaltenen Flaschensatz- durch entsprechende Bewegung eines Hebels drehen. Die auf dem Zwischenkörper festen Platten, wie auch die drehbaren Teller, besitzen Öffnungen, welche mit den öffnungen des Zwischenkörpers sowie auch-mit den darüber-bzw. daruntergehaltenen Flaschen in einer Achse liegen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß man je zwei gegenüberliegende Flaschen mit verschiedener Reinigungsflüssigkeit, für welche für gewöhnlich z. B. Salzsäure, für ölige Flaschen jedoch z. B. Fladisin in Betracht käme, behandeln kann, ohne daß Reinigungsflüssigkeit in -die Nachbarflasche eindringt. Von diesen kreisbogenförmig angeordneten Öffnungen sind die für den Durchtritt der Reinigungsflüssigkeit bestimmten frei durchgehend, während die jeweils benachbarten, für das Spülwasser be- stimmten Öffnungen in den auf dem Zwi= schenstück befestigten Platten Zubringerröhrchen für das Spülwasser tragen.
  • Durch die mittels einer entsprechenden Hebelbewegung erfolgende Drehung des Tellers mit dem auf ihn ruhenden Flaschensatz ist es nun in einfacher Weise möglich, die Flaschen auf die Wasserstation zwecks \'orspülens, dann auf die Station für die Reinigungsflüssigkeit und schließlich wieder zurück auf die Wasserstation zwecks Nachspülens zu bringen, ohne die Flasche aus dem Apparat herausnehmen zu müssen.
  • Das Verdrehen des Tellers mitsamt den Flaschen geschieht in der Weise, daß zuerst durch Aufwärtsbewegen des Hebels die Spannfeder entspannt wird und dann durch Seitwärtsbewegen des Hebels die Drehung erfolgt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt und zeigt Abb. i eine Seitenansicht, deren rechter oberer Flaschensatz auf der Spülstation und deren linker oberer Flaschensatz auf der Reinigungsstation steht.
  • Abb. 2 eine Ansicht von oben und Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i in vergrößertem Maßstabe.
  • Ein mit öffnungen a für die Reinigungsflüssigkeit und a1 für das Spülwasser versehener Zwischenkörper b ist um eine Achse c mittels eines Handrades d, welches eine bekannte Einklinkvorrichtung e trägt, schwenkbar. Auf dem Zwischenkörper b sind mit Öffnungen f für die Reinigungsflüssigkeit und f1 für das Spülwasser, welche den Öffnungen a bzw. a1 des Zwischenkörpers entsprechen, ausgerüstete Platten g befestigt. Auf diesen Platten sitzen tun die Achse h drehbare Teller i, deren Öffnungen k sich ebenfalls mit denen der Platte g und denen des Zwischenkörpers b decken.
  • Durch Federhülsen l und m geht ein in den Platten g befestigter Stab n, welcher an seinem oberen Ende ein Haltekreuz o trägt. Auf dem Haltekreuz o sitzt mit seinem abgebogenen Schenkel p ein gabelartig um den Stab ia greifender, durch einen Stellring q oben gehaltener Winkelhebel y, der durch Abwärtsbewegung seines Griffendes eine Spannfeder s spannt, bei Seitwärtsbewegung seines Griffendes sich mit seinem abgebogenen Schenkel p gegen einen fest am Haltekreuz o sitzenden Anschlag t legt und dieses mit der gesamten Haltevorrichtung und dem Teller i um die Achse lz dreht.
  • Die Seitenwände der Öffnungen a in dem Zwischenkörper b sind noch mit für das Entweichen der in den Flaschen befindlichen Luft notwendigen Entlüftungsöffnungen zc versehen, die im Innern mit Manschetten v (Abb.3) ausgerüstet sind, um ein Herausfließen bzw. Herausspritzen der Reinigungsflüssigkeit zu verhindern.
  • Die Öffnungen f l der Platte ä enthalten Spritzröhrchen w für die Wasserspülung, die in bekannter, nicht gezeichneter Weise durch einen Fußhebel in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Die Arbeitsweise der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform für i6 Flaschen des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Der Apparat wird in die in Abb. i dargestellte Stellung gebracht und sämtliche Teller mit Flaschen x, x1 und x2 voll besetzt. Bei der dargestellten Bauart können 16 Flaschen gleichzeitig gereinigt werden. Alle oberen Flaschen stehen auf ' der Spülstation, also wie in Abb. i der rechte obere Flaschensatz x2. Alle unteren Flaschen x1 stehen auf der Reinigungsstation, d. h. gegenüber der Stellung auf der Spülstation um 45' um die senkrechte Achse h verdreht, und enthalten Reinigungsflüssigkeit. Durch Betätigung des nicht dargestellten Fußhebels erfolgt nun die Vorspülung der oberen, iin dargestellten Beispiel. acht Flaschen x und x., durch Einspritzen des Spülwassers voll unten vermittels der Spritzröhrchen @ze). Das wieder aus den Flaschen zurückkehrende Spülwasser läuft durch die Öffnungen a1, die, da die unteren Flaschen noch auf der Reinigungsstation stehen, nach unten frei sind, in die Spülwanne y ab.
  • Nun werden die oberen Flaschen x und x2 durch entsprechende Bewegung des Hebels r auf die Reinigungsstation, also wie in Abb. i der linke obere Flaschensatz x gezeichnet, gebracht. Jetzt wird der Zwischenkörper b mit sämtlichen durch die-Haltevorrichtung an ihm gehaltenen Flaschen an dem Handrad d um die waagerechte Achse c um i8o° geschwenkt. Hierbei läuft die Reinigungsflüssigkeit von den vorher unten, jetzt oben befindlichen Flaschen x1 in die vorher oben, jetzt unten befindlichen Flaschen x bzw. x2 über. Die nunmehr oben stehenden, mit Reinigungsflüssigkeit behandelten Flaschen werden jetzt durch entsprechende Betätigung des Hebels r durch eine Schwenkung um die senkrechte Achse lt um 45' auf die Wasserstation gedreht und genau wie weiter oben beim Vorgang des Vorspülens nun mit Wasser nachgespült. Während der Apparat in der Stellung, die er jetzt hat, bleibt, werden diese oberen acht nunmehr gereinigten und nachgespülten Flaschen herausgenommen und acht andere, noch nicht gereinigte Flaschen an ihre Stelle gesetzt. Nun wiederholen sich die bereits beschriebenen Vorgänge des Vorspülens, Reinigens und Nachspulens fortgesetzt in der vorstehend beschriebenen Weise. Erwähnt sei noch, daß in der unteren Stellung x1 der Flaschen ihre äußere Reinigung durch rotierende Walzenbürsten z in bekannter Weise erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reinigungs-, Spül- undDesinfektionsapparat für Flaschen mittels einer Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem an sich bekannten, schwenkbaren Zwischenkörper (b) Platten (g) und Teller f angebracht sind, welche ein Verdrehen eines .ganzen Flaschensatzes ermöglichen, zu dem Zwecke, die Flaschen nacheinander auf verschiedene Stationen (Reinigungs- und Spülstation oder umgekehrt) bringen zu können, wodurch ein Vorspülen mit Wasser, Reinigen mit einer Flüssigkeit sowie Nachspülen mit Wasser ermöglicht wird, ohne die Flaschen während dieser verschiedenen Vorgänge aus dem Apparat herausnehmen zu müssen.
  2. 2. Reinigungs-, Spül- und Desinfektionsapparat usw. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrehen des Tellers (i.) mitsamt dem durch eine Haltevorrichtung auf ihm gehaltenen Flaschensatz durch einen Hebel (r) geschieht, mittels welches zunächst durch Aufwärtsbewegung die Entspannung einer Feder, dann durch Seitwärtsbewegung des Hebels (r) die Verdrehung des Tellers (i) erfolgt.
  3. 3. Reinigungs-, Spül- und Desinfektionsapparat usw. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den zum schnellen Überlaufen der Reinigungsflüssigkeit von den nach oben in die nach unten geschwenkten Flaschen notwendigen Entlüftungskanälen (tt) des Zwischenkörpers (b) innen Manschetten (v) angegebracht sind, die ein Herauslaufen bzw. Herausspritzen der Reinigungsfliissigkeit nach außen verhindern.
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