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Gefässformmaschinen.
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besonders zur Herstellung von Papiergefässen, welche als Milchbehälter verwendet werden sollen.
Selbstverständlich können dieselben aber auch zu anderen Zwecken benützt und die Maschine je nach den verschiedenen Gefässformen, ohne jcdnch von der Erfindung abzuweichen. verändert werden.
Auf anliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf die ganze Maschine. Fig. 2 ist
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welches die Maschine der Länge nach durchsetzt und in Lagern 17 am unteren Teil des Gestelles gelagert ist. Ein Kegelradgetriebe 18 verbindet die Welle 16 mit einer vertikalen Welle 19, welche
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genau den Abständen zwischen den einzelnen Zapfen entsprechen.
An dem Aussenende der hohlen Röhren 23 befidnen sich konische Formen 28 in der Zahl
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der Kanten versehen werden. Dies wird vermittels einer Leimstange 57 bewirkt, welche von dem Arm 51 einer kleinen Welle 52 getragen wird, die vermittels des Armes 53 und der Verbindungstange 54 von einer kleinen Kurbel 55 am Ende der Querwelle 14 angetrieben wird. Ein Leim-
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Leimung des Stre s findet statt, ehe derselbe durch die Zuführung auf die Form der Maschine gebracht wird. Die Formeinrichtung besteht aus einer Reihe von runden Klammern 60, welche auf einem
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Klammern 60 betätigt. Der Arm 63 ist auf einer schwingenden Welle 64 befestigt, welche in Lagern 6. ? eines Armes 66 des Rahmens 67 eingesetzt ist, welcher die Streifenführung trägt.
Die Welle 64 wird vermittels des Armes 68 bewegt, dessen Kuppelstange 69 mit einer Nockenrolle 70 am unteren Ende versehen ist, welche von einem Nocken 71 der Querwelle 14 betätigt wild.
Der Arm 63 ist mit jeder der Klammern 6C vermittels einer bei 76 an jede Klammer angelenkten Stange 75 verbunden. Zwischen das Gelenkstück 78 des Armes 73 und einen einstellbaren Bund 79 der Stange 75 ist eine Feder 77 vorgesehen (Fig. 7), so dass die Klammern 60 selbsttätig nach aussen und einwärts bewegt werden, um die konische Form 28 bei der Abwäits- bewegung des Armes 63 zu umschliessen. Eine Mutter 80 auf dem oberen Ende der Stange 75
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bewegt wird.
Die das Glied 61 tragenden Stangen 62, an welchen die Klammern 60 befestigt sind, erstrecken sich durch die Führung 81 des Armes 83, wobei eine Mutter 82 an dem oberen Stangenende als Mitnehmer für die Aufwärtsbewegung des Gliedes 61 dient, wie aus Fig. 7 hervorgeht. Bei der Abwärtsbewegung des Armes 6'3 wird das Glied 61 durch die Abwärtsbewegung"rler
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Die Stangen 62 werden dadurch, dass sie durch die Lager 83 geführt sind, von einer seitlichen Verschiebung zurückgehalten.
Der Streifen zur Bildung der Seitenwände der Gefässe wird in die bei 85 mit gestrichelten Linien gezeichnete Lage (Fig. 7) gebracht und die Klammer dann sofort ebenfalls in die dort angegebene Lage gebracht, wobei der Streifen um die Form gelegt worden ist. Durch Verstellung der Federn 77 kann erreicht werden, dass die Bewegung der linksseitigen Klammer 60 etwas früher
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gelegt wird. nämlich das äussere, welches auf der Innenseite mit einem Leimstreifen, wie bereits erwähnt, versehen ist.
Auf jeder der radialen Röhren 23, aber in Fig. 1 der Einfachheit halber nur an einem Rohr angegeben, befindet sich ein Klammerarm 90, welcher bei 91 an eine Gabel 92 des inneren Endes
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trägt eine Rolle 94 am unteren Ende, welche mit einem Nockengliede 96 des Grundgestelles 10 zum Eingriff bestimmt ist. Am äusseren Ende ist der K1ammerarm 90 mit einem Klammfrglicd 9J versehen, welches gegen den unteren Längsteil der Form 28 drückt und die Kanten des Streifens dicht aneinander halten kann, so dass der Leim anziehen kann.
Die Rollen 94 sind direkt unter den entsprechenden Röhren angeordnet ; die Rolle der Röhre 23, deren Form 28 die aus Fig. 5 ersichtliche Lage einnimmt, drückt nach auswärts gegen eine Klappe 100, welche einen Teil des Nockgliedes 96 bildet. Diese Klappe wird durch einen senkrechten Zapfen 101 am Ende des bei 103 am Gestell angelenkten Hebels 102 am Nachauswärtsdrehen verhindert und hält somit die Rolle 94 zurück. Der Hebel 102 trägt am äusseren Ende eine Nockenrollc. KM, welche von
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befindlichen Streifen halt. Das Klammerglied 95 kann so nach aufwärts gegen die Streifkanten drücken und letztere in der in der Fig. 7 mit gestrichelten Linien angegebenen Lage halten.
In dieser Stellung wird das Klammerglied mit der Form und dem Streifen in schrittweisen Be-
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den Eingriff der Rollen 30 mit dem Nocken 34 gezogen. Der Streifen steht nun über das Ende des Endteiles 30 vor, da er so lang ist, dass er mit dem Ende desselben übereinstimmt, wenn sich der Endteil 30 in der äusseren Lage (Fig. 9) befindet. Dies geht auch aus Fig. 8 hervor, welche Einzelheit gerade bei der Stellung 110 gezeichnet ist.
An dieser Stelle wird die Leimvorrichtung betätigt, um einen Streifen an der Innenseite der zylindrischen Gefässwand herzustellen. Der in geeigneter Lage gehaltene Leimbehälter 112
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hinter einem Kolben 115, der durch den senkrechten Arm 116 der Welle 117 betätigt wird, gelagert ist. Die Welle 117 steht durch ein Universalgelenk 118 mit der Welle 119 in Verbindung, welche wie folgt bewegt wird. Die Bewegung der Welle 117 ist so gewählt, dass der Kolben 115 nach einwärts in das vorstehende Ende des Papiergefässes 41 gedrückt wird, wenn sich dasselbe in Ruhe direkt vor demselben befindet. Der Schwamm 114 ist zwischen dem Ende des Kolbens 45
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Fig. 8 ersichtlichen Lage gehalten wird.
Wenn der Kolben nach innen gedrückt wird, so kommt der Ring mit dem Endteil 30 der Form 28 in Berührung und der Schwamm wird zwischen dem Ring und Kolben ausgepresst. Derselbe dehnt sich demzufolge radial aus und kommt in Berührung mit der inneren Wand des Papiergefässes, an dem er einen Streifen Leim längs des Umfanges zurücklässt.
In der zweiten, an die Lage 110 folgenden Bewegung kommt die Form in die mit 130 bezeichnete Lage, in welcher der Boden 131 eingesetzt wird, während sich die Form und das Papiergefäss in Ruhe befinden. Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch diese Lage der Form. Das Papier für die Böden wird von einer Rolle 135 durch die Zuführwalzen 136 und 137 entnommen. Diese Rollen werden durch Getriebe 138 derart bewegt, dass der Papierstreifen von der Walze 135 gleichmässig
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gestell gelagerten Welle 2M.
Das Rad 201 am unteren Ende der-200 steht mit dem Rad. in Eingriff, welch letzteres durch eine Klinke 204 von dem Gelenkarm 203 aus angetrieben wird.
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dabei die mit 13. 9 bezeichnete Lage direkt zwischen dem Stempel 140 und dem Stempel schuh 141 ein. Der Stempel 746 wird vermittels des Hebels 142 und einer Kuppelstange 143 von einem Exzenter 144 der Längswelle 116 der Maschine aus angetrieben. Zu geeigneter Zeit wird somit der Stempel 746 vorwärtsbewegt und schneidet aus dem Papierstück 139 eine Kreisscheibe aus.
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@st so bemessen, dass der Boden letzteres dicht abschliesst.
Nachdem sich dieser Vorgang abgespielt hat, wird das Gefäss in die nächste, mit 160 bezeichnete Lage bewegt. Direkt demselben gegenüber befindet sich an dieser Stelle eine Reihe von Rollen 161 an einem Drehgestell 762, welches seinerseits an einer in Lager 164 eines kleinen Gleitrahmens 165 eingesetzten Welle 16. 3 befestigt ist. Der Rahmen 16. 5 ist an Führungsstangen 166
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Gefäss in die Lage 160 gebracht wird. Die Rollen legen sich gegen die Kanten, wie aus dem unteren Teil der Fig. 10 hervorgeht, an und bördeln sie, wie aus der oberen Hälfte der Fig. 10 ersichtlich, um.
Die Rollen werden mittels des Seütriebes 168 mit verhältnismässig grosser Geschwindigkeit im Kreise bewegt, so dass das Umborddn der unteren Kanten rasch während des kurzen Zeitraumes, in dem die Gefässe in - der Stellung 160 verbleiben, bewirkt werden kann.
Das fertiggestellte Gefäss wird nun nach zwei weiteren Bewegungen in die Lage 180 gebracht,
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Klammerglied 95 ausser Eingriff mit dem Gefäss gebracht wird. Ungefähr um dieselbe Zeit kommt die Rolle 33 am inneren Ende der Stange 32 ausser Eingriff mit dem Nockenglied 34 und das Ende 30 kann sich nach auswärts bewegen. Diese Nachauswärtsbewegung hebt das Gefäss teilweise von der Form 28 ab. Um die Entfernung desselben zu vervollständigen, ist direkt über der Stelle 180 ein Rahmen 181 angeordnet, an welchem eine Führungsstange 182 mit Schieber 183
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unmittelbar um die Form hinter den Behälter legen und letzteren von der Form schieben und in geeignetes, unterhalb aufgestelltes Gefäss abwerfen.
Die Klappen werden, wenn der Schieber am hinteren Ende seines Hubes sich befindet, durch einen Ausstreifer M- ? auseinandergehalten und legen sich auf denselben auf. Im geeigneten Zeitpunkt wird der Schieber durch die Einwirkung einer an den Hebel 187 angelenkten Kuppelstange 186 nach vorn bewegt, dass der bei 188
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welle 161 verbunden ist. Wenn letztere somit unter dem Einfluss des Nockens 71 ausschwingt, wird der Schieber nach vorn geführt und streift das Gefäss von der Form ab.
Aus der Beschreibung geht hervor, dass die Maschine zum Formen von Gefässen aus einem biegsamen, elastischen Material bestimmt ist. Es können aber kleine Abänderungen getroffen werden, wonach die beschriebenen Einrichtungen zur Herstellung von Gefässen für andere Zwecke benützt werden können.
Der Boden und die Seitenwände können durch jede Art Verbindung vereinigt werden und die Kanten des Seitenwandstreifens können abgeschrägt werden, um eine glatte innere Oberfläche zu erzielen. Das Wesen der Erfindung besteht hauptsächlich in der Anordnung der Formen mit beweglichen Enden, welche wie beschrieben in Verbindung mit den verschiedenen Einrichtungen zur Formung der Gefässe und zur Ermöglichung der Einführung des Bodens gebracht werden können, sowie mit der Vorrichtung zur Herstellung des Bodens und eines wasserdichten Abschlusses zwischpn dem Boden und den Seitenwänden. i'ATKNT-ANSl'Rf'CHE :
1. Gefassformmaschine mit einer Anzahl im Kreise angeordneter, schrittweise weitere-
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zuführenden geflanschten Bodens entsprechendes Stück verkürzt werden können, um das Einsetzen des Bodens zu ermöglichen.