DE12674C - Maschine zur Fabrikation von Cigaretten - Google Patents
Maschine zur Fabrikation von CigarettenInfo
- Publication number
- DE12674C DE12674C DENDAT12674D DE12674DA DE12674C DE 12674 C DE12674 C DE 12674C DE NDAT12674 D DENDAT12674 D DE NDAT12674D DE 12674D A DE12674D A DE 12674DA DE 12674 C DE12674 C DE 12674C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- paper
- spindle
- cigarettes
- machine
- tobacco
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 235000019504 cigarettes Nutrition 0.000 title claims description 13
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 4
- 241000208125 Nicotiana Species 0.000 claims description 8
- 235000002637 Nicotiana tabacum Nutrition 0.000 claims description 8
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 5
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 claims description 4
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 claims 1
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 4
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/02—Cigarette-filling machines
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
1880.
Klasse 79.
JEAN FERDINAND BREHM in PARIS. Maschine zur Fabrikation von Cigarette n.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. September 1880 ab.
Die Cigarettenmaschine, welche den Gegenstand
der gegenwärtigen Erfindung bildet, ist neu sowohl in ihrer ganzen Einrichtung und in
den Details, als auch in der Combination und den vereinfachten Functionen ihrer Organe.
Fig. ι und 2 zeigen den Papierzuflihrungsmechanismus
in seiner Seiten- und Frontansicht.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht, der Zuflihrungsm^chanismus
ist in Wegfall gebracht.
Fig. 4 ist eine Endansicht der Maschine, welche mit Fig. 3 correspondirt.
Fig. 5 und 6 beziehen sich auf den Mechanismus des Tabaksvertheilers.
Sämmtliche Wellenträger und Träger mitwirkender Theile sind auf einem gemeinsamen
Tisch α angebracht und auf demselben mittelst
Schraubenbolzen befestigt.
Die Hauptträger sind:
b Träger des Papierzuführungsmechanismus,
c der der Trieb welle c1,
d d die der Wellen 0 o1,
e der des Mechanismus zum Vertheilen des Tabaks und zu gleicher Zeit eines Theiles der
oberen Welle o1,
f Träger der Organe, welche das Zudrehen der Röhrchenenden bewirken.
Die Träger b c und d haben einen runden Querschnitt, wodurch ein leichteres Formen und
Centriren erzielt wird.
i. Zuführen und Abschneiden des Papiers (Fig. ι und 2).
Das Papier ist ohne Ende, dasselbe kann aber auch nach Mafs geschnitten zur Verwendung
gelangen.
Von der Rolle, auf welcher das Papier β aufgewickelt ist, gelangt dasselbe zuerst auf die
Führungswalze/ * und von da zwischen den beiden übereinanderliegenden Zuführungswalzen bl P auf
den Tisch.
Die obere Walze P drückt das Papier leicht gegen die untere b1, welche mittelst des Hebels bi
in eine intermittirende Drehung versetzt wird; auf diesen Hebel P wirkt ein Vorsprung b5
der auf der Welle ο sitzenden Scheibe ί>6. Die
Oscillirungen des Hebels di bewirken nur die
intermittirende Bewegung der Walze b1 beim Vorwärtsgehen; es geschieht dies mittelst einer
sogenannten D ob ο-Sperrklinke oder irgend eines anderen Mechanismus; b7 ist die Stellfeder des
Hebels b\
Das von den Zuführungswalzen abgegebene und vom Tisch geführte Papier wird dann von
der gezahnten Klinge / des Hebels I1, welcher durch die Wirkung des Hebedaumens P auf-
und niederbewegt wird, durchschnitten.
Eine Klinge bs, welche auf dem Hebel b4
befestigt ist, dient dazu, den Papierrand etwas in die Höhe zu streifen und dadurch auf die
Rohrform zu bringen.
2. Herstellung des Papierröhrchens (Fig. 3 und 4).
Die Trieb welle c1, welche mit den Riemscheiben
c2 und cz und dem Schwungrad c4
versehen ist, überträgt ihre rotirende Bewegung vermittelst der Zahnräder cb und c6 auf die
Welle o.
Auf der Welle 0 sitzt der grofse Hebearm g, welcher der Spindel h eine hin- und hergehende
Bewegung, zu gleicher Zeit auch mittelst des theilweisen Zahnrades g1 eine intermittirende
drehende Bewegung ertheilt. Das Getriebe h1 der Spindel h correspondirt mit g1.
Diese Spindel ist hohl und nimmt in ihrem Innern eine Stange auf, deren äufseres Ende in
Verbindung mit dieser das Papierröhrchen herstellt. Der Theil A2 theilt während seiner Rotation
der inneren Stange mittelst des Ringes hz eine leicht drehende Bewegung mit, wobei die
Ränder des Papierblättchens gegen die Wandung einer in Ä2 befindlichen Längsrille gedrückt
werden.
Die Spindel tritt in ihrer hin- und hergehenden Bewegung in die Formen k ein und
aus. In diesen Formen und um die Spindel bildet sich das Papierröhrchen; die Formen
treten der Reihe nach der Spindel gegenüber in der Höhe des Tischchens. Eine geringe Zeit
vor Fertigstellung des Röhrchens streift die Klinge bs des Hebels £4 den Rand des Papiers,
worauf dieser sich fest auf das Röhrchen anlegt.
3· Schliefsen des einen Endes des Papierröhrchens.
Sobald sich die Spindel Ä2 zurückzieht, dringt ein
konisches Röhrchen i unmittelbar in die Form und bewirkt durch sein schraubenartiges Eindringen
ein Zusammendrehen des Papierröhrchenendes. Das Röhrchen i wird durch den Hebel i1,
welcher am Hebedaumen z2 der Welle ο sitzt, in Bewegung gesetzt. z'3 ist die Stellfeder.
4. Einführung des Tabaks in das
Röhrchen.
Röhrchen.
Der vorher kurz geschnittene Tabak wird dem Vertheiler durch den Rumpf J zugeführt.
Dieser Vertheiler besteht aus einem Theil m, welcher sich innerhalb des geschlossenen
Raumes m1 bewegt; unter Einwirkung eines gegliederten Hebels #22 erhält m eine theilweise
drehende und hin- und hergehende Bewegung und führt den Tabak in einen Kanal, der mit
den Formen k correspondirt und sich gegenüber der Stopfspindel η befindet. Diese Spindel
sitzt auf einem Rahmen n1, welcher an der Spindel h befestigt ist. Von der Stange 7z2 geführt,
erhält dieser Rahmen ebenfalls die hin- und hergehende Bewegung der Spindel /2, woraus
resultirt, dafs der Kolben η den Tabak in das Papierröhrchen hineindrückt. Letzteres wird durch
einen Kneifer gehalten, der die Mündung an einen Trichter drückt.
Das entgegengesetzte Ende stützt sich gegen den kleinen Kolben /, welcher mehr oder
weniger in die Form k eintritt; dieser Kolben
wird durch den Hebel pl, dessen Ende den Hebedaumen /2 berührt, in eine hin- und hergehende
Bewegung versetzt.
Je nach der Tiefe, in welcher man die Organe i und p in die Formen k eindringen
läfst, kann man kürzere oder längere Cigaretten fabriciren.
5. Schliefsen des anderen Cigaretten-
endes.
Diese Operation ist dieselbe, wie beim Schliefsen des ersten Endes, nur wird dieselbe
auf der anderen Seite der Maschine vorgenommen.
6. Ausstofsen der fertigen Cigarette.
Auf dem Rahmen nl und unterhalb der
Spindel h ist die Stange q befestigt, welche den hin- und hergehenden Bewegungen obengenannter
Theile folgt und hierbei die fertig gestellten Cigaretten ausstöfst.
Man kann hierbei auch eine Art Zähler anwenden, der die fertigen Cigaretten aufnimmt
und bei einem gewissen Gewicht bezw. bei einer gewissen Anzahl derselben durch Hebelarrangement
functionirt.
Es erübrigt noch, die Bewegungsübertragung der Formträgerscheibe zu erklären. Auf der
oberen Welle o1 ist eine Scheibe r befestigt,
deren Umfang die gleich weit von einander entfernten Einschnitte r1 r1 trägt; die Zahl dieser
Einschnitte correspondirt mit der Zahl der Formen k. Bei jeder Umdrehung des Zahnrades
c 6 fafst ein Daumen ί in den betreffenden
Einschnitt r1 und nimmt die Scheibe um einen Einschnitt weiter. Diese Scheibe wird durch
die Sperre t, deren kegelförmiges Ende in die Einschnitte χ χ fällt, an ihrem Platz gehalten;
letztere sind auch gleich weit von einander entfernt und wechseln mit den Einschnitten rx rl
der Scheibe r.
Um geleimte Cigaretten zu fabriciren, genügt es, der Klinge bh , Fig. 1, eine Klinge zu substituiren,
welche in einen Leimtopf taucht und dann den Papierrand bestreicht.
Claims (6)
1. Der Zuführung des Papiers mittelst zweier übereinanderliegender Walzen, von denen
eirie intermittirende drehende Bewegung hat.
2. Der Anbringung eines Hebedaumens, welcher der Spindel, die das Papierröhrchen
bildet, eine intermittirende drehende und zu gleicher Zeit hin- und hergehende Bewegung
giebt und gleichzeitig dieselben Bewegungen mittelst eines an der Spindel sitzenden Rahmens
auf den Kolben, welcher den Tabak in das Papierröhrchen hineinstöfst, und auf den Kolben, welcher die fertige Cigarette
aus der Form stöfst, überträgt.
3. Der beschriebenen Anordnung der Organe, welche das Zudrehen der Cigarettenenden
bewerkstelligen.
4. Dem Vertheiler des zuvor geschnittenen Tabaks.
5. Der Construction der Maschine in ihrer Gesammtheit.
6. Der Anbringung eines Klebeapparates, falls geleimte Cigaretten fabricirt werden sollen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE12674C true DE12674C (de) |
Family
ID=289872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT12674D Active DE12674C (de) | Maschine zur Fabrikation von Cigaretten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE12674C (de) |
-
0
- DE DENDAT12674D patent/DE12674C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2228435B2 (de) | Niederhalter zum Tiefziehen von Näpfen aus Blech | |
DE1761160B2 (de) | Vorrichtung zum automatischen Einwickeln von Zigaretten | |
DE7008965U (de) | Einrichtung zum herstellen von behaeltern mit verbundwaenden. | |
DE667782C (de) | Maschine zum Herstellen von Filtermundstueckzigaretten | |
DE12674C (de) | Maschine zur Fabrikation von Cigaretten | |
DE447188C (de) | Zigarettenstopfmaschine | |
DE943754C (de) | Maschine zum Herstellen von Filtereinsaetzen fuer Zigaretten | |
DE321497C (de) | Einrichtung zur Herstellung von Papphuelsen o. dgl. von rechteckigem oder beliebigem anderem Querschnitt aus runden Huelsen mit Hilfe einer Pressvorrichtung | |
DE534526C (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Herstellen einer Mehrzahl von Zigaretten | |
DE79104C (de) | Maschine zur Herstellung von Hülsen für Streichholzschachteln u. dergl | |
AT146840B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Hülsen versehenen Filterpfropfen. | |
DE71335C (de) | Eine Maschine zum Einpacken von Tabak oder ähnlichen Stoffen in Päckchen von rechteckiger Form | |
DE18661C (de) | Neuerungen an Korkschneidemaschinen zur Erzeugung von Hohlcylindern | |
DE29370C (de) | Maschine zum Herstellen von Cigaretten | |
DE651560C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von formhaltenden Pfropfen aus Watte oder aehnlichem Material zum Einfuehren in Koerperhoehlen | |
DE409163C (de) | Maschine zur Herstellung von konischen Papierhuelsen mittels kegelfoermigen Wickeldorns | |
DE125543C (de) | ||
DE599276C (de) | Zigarrenmaschinengetriebe zum selbsttaetigen Aufbringen einer Auflage auf das Mundende einer mit Deckblatt versehenen Zigarre | |
DE214831C (de) | ||
DE578022C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Verpacken von Zigarren in Einzelhuellen | |
DE221630C (de) | ||
DE401383C (de) | Maschine zum Einwickeln von Schokoladetafeln und anderen rechteckigen, tafelfoermigen Gegenstaenden | |
DE26380C (de) | Maschine zur Herstellung von Zündholzschachteln | |
DE262383C (de) | ||
DE497175C (de) | Maschine zur Herstellung von Tueten mit Falzdornrad |