DE736745C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von durch Impraegnieren oeldicht gemachten Papierstoffflaschen oder -behaeltern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von durch Impraegnieren oeldicht gemachten Papierstoffflaschen oder -behaeltern

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DE736745C
DE736745C DEP73141D DEP0073141D DE736745C DE 736745 C DE736745 C DE 736745C DE P73141 D DEP73141 D DE P73141D DE P0073141 D DEP0073141 D DE P0073141D DE 736745 C DE736745 C DE 736745C
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tight
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/74Auxiliary operations
    • B31B50/742Coating; Impregnating; Waterproofing; Decoating
    • B31B50/745Coating or impregnating formed boxes

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von durch Imprägnieren öldicht 'gemachten ' Papierstoff flaschen oder -behältern Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von durch Imprägnieren öldicht gemachten Papierstoffflaschen oder -behältern, deren Rohform vorher durch Wickeln von Papierlagen gewonnen ist und deren -Endform unter Druck erzeugt wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Imprägnierflüssigkeit als Druckträger für das Herstellen der Endform dient, so daß Imprägnieren und letzte Formgebung in einem Arbeitsgange erfolgen. Hierdurch wird erreicht, daß der zur Endpressung erforderliche hohe Druck gleichzeitig eine geeignete Durchdringung der Papierrohform mit Imprägnierflüssigkeit bewirkt. Die Flasche oder der Behälter wird also in einem Arbeitsgange imprägniert, geformt und in endgültiger Form gebunden. Wird beim Wickeln der Rohform zwischen die Papierlagen in an sich bekannter Weise ein Bindemittel eingespritzt und dient dazu, wie an sich ebenfalls bekannt, die gleiche Imprägnierflüssigkeit wie für den den Überzug der Behälterinnenseite, so hat die Verwendung des Imprägniermittels als Druckträger beim Umformen, insbesondere bei der an sich bekannten Verwendung von Polymerisaten ungesättigter organischer Verbindungen, den Vorteil, daß die lose zwischen die einzelnen Lagen eingespritzte Imprägnierflüssigkeit später unter dein Einfluß des vom Innern der Flasche aus unter Druck und Wärme einwirkenden Imprägniermittels in gleicher Weise in die mit ihr in Berührung stehenden einzelnen Papierlagen eindringt wie die unmittelbar unter dem Druck stehende Imprägnierflüssigkeit in die Innenlage. Die Druckbehandlung braucht also nur so lange ausgeübt zu werden, als es erforderlich ist, die Innenlage von innen her zu durchdringen. Die dadurch erzielte gleichmäßige Durchunddurchimprägnierung der gesamten Wandung hat zur Folge, daß die Flasche auch dann immer noch öl- und fettdicht bleibt, wenn einmal infolge eines Sturzes oder ungeeigneter Stapelung oder Verpackung Knicke in der Flaschenwandung entstehen.
  • Die Verwendung von wässerigen Emulsionen beim Wickeln von Papierlagen zwecks Gewinnung der Rohform hat den erheblichen Vorteil, daß die Emulsion einfach an Stelle von sonst beim Wickeln von Papierlagen verwendeten pflanzlichen oder tierischen Leimen tritt, also keinerlei das Verfahren verteuernde Sondervorrichtungen und -maßnahinen erfordert und doch eine selbst bei den unvermeidlichen Beschädigungen im Transport und Gebrauch unbedingt öldicht bleibende Flasche gewinnen lassen. Die Vorrichtung zur Durchführung der Erfindung mittels einer heiz- und kühlbaren Druckform sieht vor, daß die Hohldruckform all ihren beiden Enden mit Druckkörpern versehen ist, mittels welcher die Papierwickelenden flüssigkeitsdicht an die Hohlkörperinnenwandung angepreßt werden, und von denen der eine gegen einen nachgiebigen Teil der Hohlkörperinnenwandung und der andere beweglich an einem Träger gelagert ist. Eine «eitere Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß die Druckkörper vom Deckel der Hohlform mittels eines Teiles getragen werden, der in seiner Gestaltung der Innenwandung der Hohlform im Abstand folgt und mit Drucl:mittelzuführungskanälen versehen ist. Zum Ablassen der überflüssigen Imprägnierflüssigkeit ist der eine der beiden Druckkörper, beispielsweise der untere, derart beweglich am Deckelmittelteil gelagert, daß er für sich von der Innenwandung der Hohlform entfernbar ist.
  • Eifit Ausführungsbeispiel einer teilbaren Hohlform ist in der Zeichnung erläutert. Die im Innern kegelig ausgehöhlte und auf den Wandungen mit Rillen i, zur Erzeugung von Versteifungsrippen o. dgl. versehene Hohldruckform i wird von einer Plattee getragen, von der aus außerdem die Hohlform mit einem Heizmantel 3 umgeben ist.
  • Am oberen Ende der Hohldruckform ist in dessen formgebende Wandung ein federnder Ring d. eingelassen, gegen den der vorgeformte Papierwickel 5 mittels einer Wulst 6 des Formdeckels 7 gepreßt wird. Der Formdeckel 7 ist mit der Hohldruckform i mittels einer Dichtung ä flüssigkeitsdicht verschlossen.
  • Am unteren Ende des Wickels 5 wirkt gegen dessen Innenwandung ein kegelstumpfförmiger Druckkörper 9, der unter der Einwirkung einer sich gegen ein Kernstück i i des- Deckels 7 abstützenden Feder io stellt und den unteren Rand des Wickels 5 gegen die Innenwandung der Hohldruckform i flüssigkeitsdicht anpreßt. Der kegelstumpfförmige Druckkörper 9 wird von dein Kernstück i i des Deckels 7 frei beweglich getragen, so daß bei Abnahme des Deckels 7 der Druckkörper 9 mit aus seiner Dichtungslage entfernt wird. Es können auch Vorkehrungen getroffen werden, um das Unwirksammachen des Druckkörpers 9 unabhängig von der Bewegung des Kernstückes i i bzw. des Deckels 7 vornehmen zu können.
  • Das Kernstück i i dient in der Hauptsache zur Zuleitung der Druckflüssigkeit mittels eines eingeschraubten Rohres 12, von dem aus Kanäle 13 und 1d. sich über die Innenwandung der Hohldruckform verteilen.
  • Bei der Einwirkung des Flüssigkeitsdruckes auf die Wickelinnenwandung kann das obere, nachgiebig zwischen dem federnden Ring _l. und derWulst 6 gehaltene Ende in der Längsrichtung nachgeben.
  • Soll der vorgeformte Wickel gleich mit einem mit der Wickelwand verbördelten Boden versehen und der Wickel dann so der Einwirkung des Flüssigkeitsdruckes ausgesetzt «-erden, so wird es notwendig, den Deckel ? gegen Boden und Bördelrand des Wickels zu pressen, die Anpressung des Halsrindes an die Formwandung in der Längsrichtung des letzteren nachgiebig zu machen und die Druckflüssigkeit durch die Halsöffnung in das Innere des Formlings einzuführen.
  • Handelt es sich um eine Kernforen, so erfolgt die Zuführung der Druckflitssigkeit vom Mantelteil aus, und die Rillen zur Erzeugung von Versteifungsrippen am Formling sind in der Kernwandung vorzusehen, durch die auch zweckmäßig dann die Beheizung erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von durch Imprägnieren öldicht gemachten Papierstoffflaschen oder -behältern, deren hohlkegelige Rohform vorher durch Wickeln von Papierlagen gewonnen ist und deren Endform unter Druck erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Imprägnierflüssigkeit als Druckträger für das Herstellen der Endform dient, so daß Iitiprägnieren und letzte Formgebung in einem Arbeitsgange erfolgen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel beim Wickeln die als Druckträger für die letzte Formgebung dienende Imprägnierflüssigkeit dient.
  3. 3. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach den Ansprüchen i und mittels einer heiz- und kühlbaren Druckform, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohldruckform (i) an ihren beiden Enden mit Druckkörpern (6, 9) versehen ist, mittels welcher die Papierwickelenden flüssigkeitsdicht an die Hohlkörperinnenwandung angepreßt werden, und von denen der eine, beispielsweise der Druckkörper (6), gegen einen nachgiebigen Teil (.I) der Hohlkörperinnenwandung wirkt und der andere, beispielsweise der Druckkörper (9), beweglich an seinem Träger gelagert ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkörper (6, 9) vom Deckel (7) der Hohldruckform (i) mittels eines Teiles (i i) getragen «-erden, der in seiner Gestaltung der Innenwandung der Hohldruckform im Abstand folgt und mit Druckmittelzuführungskanälen (r3, z¢) versehen ist. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden Druckkörper, beispielsweise der untere (9), derart axial beweglich am Deckelmittelteil (z r) gelagert ist, daß er für sich von der Innenwandung der Hohldruckform entfernbar ist und dabei eine Öffnung zum Ablassen der überschüssigen Imprägnierflüssigkeit frei macht.
DEP73141D 1936-05-05 1936-05-05 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von durch Impraegnieren oeldicht gemachten Papierstoffflaschen oder -behaeltern Expired DE736745C (de)

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