DE1079140B - Verfahren zur Herstellung von Trockenelementen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von TrockenelementenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft die Herstellung von zylindrischen
Trockenelementen, insbesondere mit einer Mangandioxyd-Depolarisationselektrode.
Die durch die Hersteller von Mangandioxyd-Trockenelementen
angestellten Versuche über den Aufbau der Depolarisationselektrode haben ergeben, daß
zur Erzeugung von Elementen hoher Leistungsfähigkeit folgende Faktoren entscheidend sind: hohes Gewicht
des aktiven Materials bei gleichem Volumen, enge Berührung zwischen dem Depolarisationsmaterial
und dem Kohlestift,- vollständige Durchtränkung mit dem Elektrolyt.
Obwohl immer wieder versucht worden ist, vorzugsweise alle verschiedenen Bedingungen gleichzeitig
zu verbessern, hat doch keines der bisher vorgeschlagenen Verfahren, zum Zusammenbau der zylindrischen
Elemente den- angestrebten Zweck voll erreicht, d. h., es blieb, jeweils mindestens eine der
Bedingungen ungenügend erfüllt.
Demgegenüber hat -die. Anmelderin gefunden, daß
das im folgenden vorgeschlagene neue Verfahren tatsächlich die beste Lösung des gestellten Problems
darstellt. -
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Trockenelementen, insbesondere
von Elementen mit einer im Inneren eines Bechers aus Zink zentrierten, von den Wandungen
durch ein mit dem Elektrolyt imprägniertes Blatt getrennten Depolarisationselektrode aus Mangandioxyd,
welches dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Zinkbecher von gegenüber dem normalen Durchmesser
größeren Durchmesser sowie eine Depolarisationselektrode von glatter Oberfläche und gegenüber dem
normalen Durchmesser ebenfalls größeren Durchmesser verwendet und nach dem Zusammenbau der Depolarisationselektrode
mit dem Zinkbecher dieser auf den normalen Durchmesser verengt und das Element mit einer bestimmten Menge des Elektrolyten im
Vakuum oder durch Injektion imprägniert wird.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des erfindungsgemäßen
Verfahrens an Hand eines besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiels unter Bezug auf
die Herstellung von Mangandioxyd-Trokenelementen mit normalem Durchmesser des Zinkbechers und der
Depolarisationselektrode (einschließlich seines axialen Kohlestifts) von 19,2 mm und 16 mm.
Dabei geht man aus von einem Zinkbecher von einem Durchmesser von ungefähr 20,7 mm und einem
Durchmesser der Depolarisationselektrode von 18 mm. Das Zink und die Depolarisator-Zusammensetzung
entsprechen den üblicherweise verwendeten Zusammensetzungen und Qualitäten, aber die die Formmaschine
verlassende Depolarisationselektrode besitzt Verfahren zur Herstellung
von Trockenelementen
von Trockenelementen
Anmelder:
Societe des Accumulateurs
Fixes et de Traction Soc. An.,
ίο Romainville, Seine (Frankreich)
Fixes et de Traction Soc. An.,
ίο Romainville, Seine (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Leinweber, Patentanwalt,
München 2, Rosental 7
München 2, Rosental 7
j_. Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 4. Juli 1958
Jean Firmin Jammet, Poitiers, Vienne (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
a5 ein erhöhtes Gewicht von 21,5 g. Sie wird getrocknet,
bis sie etwa die Härte von getrocknetem Lehm aufweist und wird so lange gebürstet, bis sie von allen
freien Teilchen befreit ist und eine glatte Oberfläche aufweist.
In den Zinkbecher wird eine Bodenscheibe aus Isoliermaterial eingebracht und die zylindrische Innenwandung
mit einer Auskleidung in Form zweier Papierwicklungen versehen, die mit einer elektrolytischen
Trockenpaste überzogen werden. Die Depolarisationselektrode wird in den Zinkbecher eingeführt,
nachdem sie an ihrer Unterseite mit einer Schale aus dünnem Papier zur Zentrierung in dem Zinkbehälter
versehen ist.
Anschließend wird der Zinkbecher bis auf seinen normalen Durchmesser von 19,2 mm mit etwa Vi0 mm
Genauigkeit zurückgeführt.
Dieses Verfahren wird in kaltem Zustand ausgeführt, und zwar beispielsweise unter Durchführung
des Elements durch eine konische Ziehvorrichtung, deren Eintrittsdurchmesser etwa 20 mm und deren
Austrittsdurchmesser 19 mm beträgt. Hierbei ergibt sich eine geringe Verlängerung von etwa 1 mm, der
man durch die Verwendung von Zinkbechern von geeigneter Höhe entsprechend Rechnung trägt.
Wie aus der Figur ersichtlich, besteht die Vorrichtung aus einem Block 1 aus Stahl, der auf der
Grundplatte 2 befestigt ist und die Ziehvorrichtung bildet. Diese Einblockziehvorrichtung besitzt zwei
Zonen, deren in Bewegungsrichtung des Elements
909 769/116
erste 3' der Führung dient und eine zylindrische
Bohrung von ungefähr 20 mm Durchmesser aufweist und von gegenüber der Höhe des Elements größerer
Länge. Die zweite Zone 3 stellt die eigentliche Ziehdüse dar, deren Eintrittsdurchmesser ungefähr 20'mm
beträgt und deren Austrittsdurchmesser etwa 19 mm beträgt. Die Tiefe dieser Zone entspricht etwa 5 cm
und schließt sich der ersten Zone an. Der im einzelnen nicht wiedergegebene Kolben der das Element 4
durch die Ziehvorrichtung hindurchtreibt, ist ein elastischer Kolben aus einem Rohr mit einem Außendurchmesser
von 20 mm, das auf der Hälfte seiner Länge geschlitzt ist. Auf diese Weise kann das Rohr
den Zinkbecher nach Art eines Kolbens unter Ausübung eines Drucks auf die Becherränder durch die
konische Ziehvorrichtung hindurchführen und ausstoßen. Selbstverständlich ist das Verfahren nicht auf
die Anwendung dieser Vorrichtung beschränkt, sondern alle anderen Systeme zur Durchmesserverengung
des Zinkbehälters können Anwendung finden, ohne daß der Erfindungsgedanke verlassen wird.
Durch das Verfahren wird gleichzeitig die Depolarisationselektrode
in ihrer Gesamtheit komprimiert, so daß der wirksame Druck sich gleichmäßig verteilt
und eine innige Haftung zwischen dem Stift und der Depolarisationsmasse hervorruft, ohne ein Gleiten
entlang des Kohlestifts zu bewirken. Was das Gewicht der Depolarisationselektrode anbetrifft, so erreicht
man hierbei den höheren Wert von 21,5 g, während dieses Gewicht bei Anwendung der üblichen Verfahren
etwa 16 g beträgt.
Durch das Zusammendrücken des Zinkbechers wird ein Gleiten zwischen dem Papier und der Depolarisationsmasse
verhindert und dadurch die Gefahr des Reißens des Papiers beseitigt. Das Spiel zwischen
der Depolarisationselektrode und dem Zink durch das Papier wird auf wenige Zehntel Millimeter beschränkt.
Nach dem Zusammendrücken ist das Element noch zu tränken. Diese Imprägnation kann im Vakuum
durch ein- oder mehrmaliges Einfüllen der erforderlichen Menge des Elektrolyten in die Zinkkapsel über
dem Element vorgenommen werden. Andererseits kann die gleiche Menge des Elektrolyten durch Injektion
eingeführt werden, wobei das Element vorher durch einen mit zwei Löchern versehenen Deckel aus
isolierendem elastischem Material verschlossen wird. Andererseits kann ein Element mit einem rohrförmigen
und mit Bohrungen versehenen Kohlestift verwendet werden, wobei die Imprägnierung unter Einführung
der entsprechenden Menge des Elektrolyten in das Innere dieses Kohlestifts erfolgt: Man erreicht
dies durch Aufsaugen des in einem Behälter befindlichen Elektrolyten durch die Kohle oder durch Injektion
mit einer hohlen Spitze, die in den Kanal der Kohle durch einen in der perforierten Kappe der
Kohle eingesetzten Kautschukstopfen eingeführt wird.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung zylindrischer Trockenelemente, insbesondere von Elementen mit
einer im Inneren eines Zinkbechers zentrierten, von dessen Wandungen durch ein mit einem
Elektrolyten imprägniertes Blatt getrennten Depolarisationselektrode aus Mangandioxyd, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Zinkbecher von gegenüber dem normalen Durchmesser größeren Durchmesser
sowie eine Depolarisationselektrode von glatter Oberfläche und gegenüber dem normalen
Durchmesser ebenfalls größeren Durchmesser verwendet und nach Einbringen der Depolarisationselektrode
in den Zinkbecher dieser auf den normalen Durchmesser verengt und das Element mit
einer bestimmten Menge des Elektrolyten im Vakuum oder durch Injektion getränkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element vor der Imprägnierung
durch eine konische Ziehvorrichtung von geeignetem Kaliber kaltverformt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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