DE1078000B - Hohlstopfen in Napfform aus plastischem Werkstoff, sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung - Google Patents

Hohlstopfen in Napfform aus plastischem Werkstoff, sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung

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DE1078000B DER16858A DER0016858A DE1078000B DE 1078000 B DE1078000 B DE 1078000B DE R16858 A DER16858 A DE R16858A DE R0016858 A DER0016858 A DE R0016858A DE 1078000 B DE1078000 B DE 1078000B
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Description

  • Hohlstopfen in Napfform aus plastischem Werkstoff, sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf einen Hohlstopfen in Napfform aus plastischem Werkstoff, dessen dem Mündungsrand des Behälters angepaßter Flansch wenigstens eine flügelartige Handhabe aufweist, welche symmetrisch zu seinem Durchmesser angeordnet ist und infolge ihrer Biegsamkeit aus einer waagerechten Ruhestellung um 900 aufrichtbar ist.
  • Bei einem bekannten napfförmigen Hohlstopfen dieser Art ist in dem Flansch ein etwa halbkreisförmiger Einschnitt vorgesehen, durch welchen die aufrichtbare Handhabe entsteht. Hierbei ergibt sich der Nachteil, daß der Einschnitt bei starkem Kraftaufwand an der Handhabe weiter einreißen und schließlich abreißen kann. Auch ist die Abdichtwirkung eines derartigen Stopfens beeinträchtigt, da die Dichtfläche um die Stärke der Handhabe verkleinert ist.
  • Die geschilderten Nachteile sind durch die Erfindung bei einem Hohlstopfen der eingangs erwähnten Art dadurch behoben, daß erfindungsgemäß die in Nichtgebrauchsstellung parallel zur Oberfläche des Flansches liegende Handhabe an diesem in voller Breite angreift. Da die Handhabe aber ihre ganze Breite aus einem Stück mit dem Flansch besteht, ergibt sich der Vorteil, daß eine starke Zugkraft auf dieselbe ausgeübt werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, sie abzureißen. Darüber hinaus kann der Außendurchmesser des Stopfens so bemessen werden, daß dieser auf die Innenwandung des Mündungsrandes des Behälters einen starken Druck ausübt und somit einen vollkommen dichten Verschluß gewährleistet. Die erfindungsgemäß herbeigeführte Verstärkung der Handhabe gestattet es also, auch die Abdichtwirkung zwischen Stopfen und Behälter zu verbessern.
  • Es ist zwar auch bereits ein Vollstopfen bekannt, an dessen Stirnfläche eine über deren gesamte Ausdehnung reichende flügelartige Handhabe angreift.
  • Hierdurch war aber die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines napfförmigen Hohlstopfens nicht nahegelegt, da die Anordnung einer Handhabe an der Oberfläche des Flansches eines Hohlstopfens spritztechnisch völlig andere Maßnahmen erfordert, als sie beim Anspritzen einer flügelartigen Handhabe an der Stirnfläche eines Vollstopfens zur Anwendung gelangen.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher auch eine Vorrichtung zur Herstellung von napfförmigen Hohlstopfen der eingangs erwähnten Art, bei welchennerfindungsgemäß die in Nichtgebrauchsstellung parallel zur Oberfläche des Flansches liegende Handhabe an diesem in voller Breite angreift. Die Vorrichtung weist erfindungsgemäß zwischen einem Ständer mit einem in diesen eingeschraubten zweiteiligen Formstempel und einem mit Stangen versehenen, feststehenden Ausstoßorgan vier um eine gemeinsame Längsachse gegeneinander oder miteinander bewegbare Formkörper auf; dabei besteht der feststehende zweiteilige Formstempel aus einem massiven Innenstempel für die innere Mantelfläche des Einsatzes sowie den mittleren Innenteil des Bodens des Hohlstopfens und einem hohlen Außenstempel für die äußere Mantelfläche des Einsatzes, den äußeren Bodenteil des Stopfens sowie die innere Mantelfläche des Stopfens, wobei Innen-und Außenstempel durch eine Schraube miteinander verbunden sind.
  • Der erste der vier Formkörper setzt sich zusammen aus einem den Außenstempel umgebenden Hohlstutzen mit einer in der oberen Stirnfläche angeordneten Ausnehmung für die Handhabe des Stopfens, einem auf der unteren Hälfte der Mantelfläche angebrachten Ringflansch sowie zwei in der unteren Stirnfläche eingeschraubten, in verdickten Köpfen endenden, im verbreiterten Unterteil des Außenstempels geführten Stangen, der zweite Formkörper besteht aus einem den Hohlstutzen mit seiner inneren Mantelfläche sowie einem in der Mitte für den Außenstempel durchbrochenen Innenflansch umschließenden Ringkörper, dessen Innenflansch auf der Außenfläche eine Ausnehmung für den Flansch des Stopfens besitzt und der durch einen Stift gegen Verdrehen gegenüber dem Hohlstutzen gesichert ist, sowie einem von unten auf diesen aufgeschraubten topfförmigen, mit einer zen- tralen Bohrung für den Hohlstutzen versehenen, den Ringflansch des Hohlstutzens mit sich in Längsrichtung erstreckendem Abstand umschließendem Begrenzungsanschlag, der dritte Formkörper liegt an der Stirnfläche des Ringes sowie mit einem Ringflansch an dessen Mantelfläche an, während der vierte Formkörper ein Hohlzylinder ist, welcher in der Mitte einen napfförmigen Hohlraum für die äußere Mantelfläche des Stopfens, zwei parallele, einander diametral gegenffberliegende Führungsbohrungen für die Ausstoßstangen, einen am unteren Ende des Zylinders aufgeschraubten winkelförmigen Anschlagring für den dritten Formkörper sowie einen am oberen Ende fest angeschraubten Ringflansch aufweist, an welchem die Zugkraft zum Auswerfen des Stopfens angreift.
  • Weitere Merkmale des Stopfens gemäß der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer beispielsweisen Ausführungsform in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Stopfens, Fig. 2 die Draufsicht des Stopfens, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Stopfen, Fig. 4 bis 7 eine Vorrichtung zur Herstellung des Stopfens im Spritzgußverfahren jeweils im Axialschnitt in verschiedenen Arbeitsstufen.
  • Wie Fig. 1 bis 3 zeigen, weist der Stopfen einen zylindrischen Hohlkörper 1 auf, der in einem zylindrischen Teil 2 geringeren Durchmessers endet und mit ersterem durch ein kegelstumpfförmiges übergangsstück 3 verbunden ist. Der untere Teil 2 ist durch einen ebenen Boden 7 verschlossen. Der Stopfenhohlkörper 1 ist mit ringförmigen Dichtrippen 4 und an seinem oberen Ende mit einem Randflansch 5 versehen, an welchem, sich über dessen ganze Breite erstreckend, in der Nähe eines Durchmesser X-X zwei flügelartige Handhaben 6 angebracht sind, welche normalerweise parallel zu der Ebene des Randflansches 5 liegen. Der Innendurchmesser der Handhaben kann dem Innendurchmesser des Hohlkörpers 1 entsprechen.
  • Der Stopfen ist mit einem Einsatz 8 versehen, der sich vom Boden 7 etwa bis zur Höhe des Randflansches 5 erstreckt.
  • Beim Verschließen dringt der Stopfenteil 2 leicht in den Flaschenhals ein. Hierauf wird mittels eines in den Einsatz 8 eingeführten zylindrischen Stabes ein Druck auf den Bogen 7 ausgeübt. Hierdurch wird eine Streckung und damit eine Verkleinerung des Stopfendurchmessers herbeigeführt, so daß er leicht so weit in den Flaschenhals eingeführt werden kann, bis der Randflansch 5 auf dem Flaschenmündungsrand zur Auflage kommt. Beim Herausziehen des Stabes hat der Stopfen das Bestreben, seine ursprüngliche Form wieder anzunehmen, wobei die Dichtrippen 4 gegen die innere Wandung des Flaschenhalses gedrückt werden und eine vollkommene Abdichtung gewährleistet wird.
  • Der obere, in gleicher Höhe mit der oberen Fläche des Stopfens liegende Rand des Einsatzes 8 bildet eine Stütze für den Boden einer Kapsel, welche gegebenenfalls auf den Hals des Behälters aufgepreßt oder aufgeschraubt werden kann. Durch diese Stütze wird das Eindrücken oder Beschädigen der Kapsel beim Aufbringen derselben vermieden.
  • Zum Herausziehen des Stopfens genügt es, die beiden flügelartigen Handhaben 6 um 900 in die mit strichpunktierten Linien angegebene Stellung aufzurichten und nach oben zu ziehen, zu welchem Zweck ein Finger oder ein hierfür geeigneter Gegenstand eingeführt werden kann. Wenn die Handhaben zu klein sind, klemmt man sie zwischen zwei Finger, wobei die Griffseiten der Handhaben aufgerauht sein können, um das Abgleiten der Finger zu verhindern.
  • Da die Handhaben 6 über ihre ganze Breite mit dem Randflansch 5 zusammenhängen, kann eine starke Zugkraft ausgeübt werden, ohne daß die Gefahr besteht, sie abzureißen. Der Außendurchmesser des Stopfens kann daher so bemessen werden, daß dieser auf die Innenwandung des Halses des Behälters einen starken Druck ausübt und somit einen vollkommen dichten Verschluß gewährleistet.
  • Fig. 4 bis 7 zeigen eine Vorrichtung zur Herstellung eines Stopfens gemäß der Erfindung im Spritzgußverfahren.
  • Diese Vorrichtung besteht aus mehreren Formkörpern C, D, E und F, welche um die gleiche Achse zentriert und längs dieser Achse gegeneinander oder miteinander zwischen zwei in bezug auf diese Achse feststehenden Teilen, nämlich einem Ausstoßorgan A und einem Ständer B, beweglich sind.
  • Die eigentliche Spritzform besteht aus: 1. dem Formkörper C in Gestalt eines Hohlzylinders 10, dessen Innenfläche der Außenfläche des Stopfens, ohne den Randflansch 5 und die Handhaben 6, entspricht; auf diesen Formkörper C ist oben ein Ring 11 und unten ein Anschlagring 12 aufgebracht; der Innenrand des Anschlagringes ragt geringfügig in den Hohlzylinder 10 hinein, der mit zwei parallelen, einander diametral gegenüberliegenden Längsbohrungen 13 versehen ist; 2. dem in bezug auf den Formkörper C beweglichen Formkörper D; 3. dem von einem Ring 14 und einem mit ihm fest verschraubten Begrenzungsanschlag 15 gebildeten Formkörper E; 4. dem Formkörper F, der durch einen Hohlstutzen 16 und zwei in diesen eingeschraubte und mit einem Kopf 18 endende Stangen 17 gebildet wird; 5. dem zweiteiligen Formstempel G, welcher von einem massiven Innenstempel 20 und einem letzteren umgebenden hohlen Außenstempel 19 gebildet wird, die beide durch eine Schraube 21 miteinander fest verbunden sind; der Formstempel G, welcher mit dem Hohlzylinder 10 des Formkörpers C zusammenwirkt, begrenzt die Innenfläche des Stopfens und des Einsatzes 8; der Formstempel G ist in den Ständer B eingeschraubt und daher feststehend.
  • Die Formkörper D und E wirken zur Bildung des Stopfenrandflansches 5 zusammen, während die Formkörper D und F zur Herstellung der Handhaben 6 dienen.
  • Der Ring 14 und der Hohlstutzen 16 sind gegeneinander in Längsrichtung beweglich, werden jedoch durch einen in den Ring 14 fest eingepreßten Stift 22, welcher durch den Flansch 23 des Hohlstutzens 16 hindurchgeführt ist, daran gehindert, sich gegenseitig zu verdrehen.
  • Die in Fig. 4 veranschaulichte Stellung ist die EinspritzsteIlung. Die durch eine Öffnung 24 eingespritzte fließbare plastische Masse füllt alle zwischen den verschiedenen Teilen der Spritzform ausgesparten Zwischenräume aus, um den Stopfen einstückig herzustellen, wobei die Handhaben durch die vom Randflansch verdrängte Masse gebildet werden, welche zwischen dem Ring 14 und dem Hohlstutzen 16 durch die im Ring 14 beiderseits von Ausbuchtungen 25 im Hohlstutzen 16 (Fig. 5) vorgesehenen Kanäle hindurchfließt. Die diese Kanäle füllende Masse bildet die Ansatzstelle der Handhaben am Randflansch. Nach dem Formen des Stopfens kann durch einen in Richtung nach oben ausgeübten und am Ringflansch 11 angreifenden Zug das Ganze mit Ausnahme des Ständers B und des mit diesem fest verbundenen zweiteiligen Formstempels G abgehoben werden.
  • Bei dieser Bewegung wird der Stopfen, dessen Dichtrippen 4 im Hohlzylinder 10 eingebettet sind, von diesem mitgenommen. Wenn die Stangenköpfe 18 am Formstempel G zur Anlage kommen, wird der Hohlstutzen 16 der Spritzform festgehalten. Die Formkörper C, D, E setzen ihre Bewegung nach oben fort und ziehen den Stopfen mit sich, bis der Begrenzungsanschlag 15 am Ringflansch 23 anliegt (Fig. 5).
  • In diesem Augenblick wird der Formkörper E festgehalten, während die Formkörper C, D und der Stopfen ihre Aufwärtsbewegung fortsetzen, bis die Stangen 26 des feststehenden Ausstoßorgans A, welche in die Bohrungen 13 eingedrungen sind, auf den Formkörper D auftreffen (Fig. 6).
  • Bei dem Hub von der Stellung nach Fig. 5 in die Stellung nach Fig. 6 werden die Handhaben 6 infolge des durch den restlichen Teil des eingebetteten Stopfens ausgeübten Zugs gezwungen, sich um 90° um ihre Ansatzstelle am Randflansch 5 aufzurichten und aus den (senkrecht zu der Ebene der Zeichnung verlaufenden) Kanälen herauszutreten, und nehmen hierauf infolge ihrer Elastizität wieder die in Fig. 6 gezeigte Stellung ein.
  • Da der Formkörper E nun nicht mehr unterstützt ist, fällt er durch sein Eigengewicht wieder auf den Formkörper F zurück, welcher seinerseits wieder seinen Platz auf dem Ständer B einnimmt.
  • Da die Formkörper C und D ihre Bewegung nach oben fortsetzen, wird letzterer durch die Ausstoßstangen 26 gegen den Anschlagring 12 gedrückt. Bei dieser Bewegung wird der fertige Stopfen ausgestoßen, wobei die Dichtrippen 4 aus ihrer Einbettung im Hohlzylinder 10 herausgelöst werden. Der Stopfen wird durch eine nicht dargestellte Vorrichtung aufgefangen, bevor alle Teile die in Fig. 4 gezeigte Lage für einen neuen Formungsvorgang wieder einnehmen.
  • Zur Erleichterung der Beschreibung wurden die verschiedenen Arbeitsphasen gesondert dargestellt.
  • In der Praxis folgen diese ohne Unterbrechung aufeinander und sind lediglich die Folge einer ununterbrochenen auf den Ringflansch 11 des Formkörpers C ausgeübten Zugkraft.
  • PATENTANSPR0CHE 1. Hohlstopfen in Napfform aus plastischem Kunststoff, dessen dem Mündungsrand des Behälters angepaßte Flansch wenigstens eine flügelartige Handhabe aufweist, welche symmetrisch zu seinem Durchmesser angeordnet ist und infolge ihrer Biegsamkeit aus einer waagerechten Ruhestellung um 900 aufrichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in Nichtgebrauchsstellung parallel zur Oberfläche des Flansches (5) liegende Handhabe (6) an diesem in voller Breite angreift.

Claims (1)

  1. 2. Hohlstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhaben henkelförmig ausgebildet sind.
    3. Hohlstopfen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbmesser der henkel- förmigen Handhaben im wesentlichen dem Halbmesser des Flansches entsprechen.
    4. Hohlstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsflächen der Handhaben aufgerauht sind.
    5. Vorrichtung zur Herstellung von napfförmigen Hohlstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 im Spritzgußverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Ständer (B) mit einem in diesen eingeschraubten zweiteiligen Formstempel (G) und einem mit Stangen (26) versehenen, feststehenden Ausstoß organe (A) vier um eine gemeinsame Längsachse gegeneinander oder miteinander bewegbare Formkörper (F, E, D, C) angeordnet sind; dabei besteht der feststehende zweiteilige Formstempel (G) aus einem massiven Innenstempel (20) für die innere Mantelfläche des Stopfeneinsatzes (8) sowie den mittleren Innenteil des Bodens (7) des Hohlstopfens und einem hohlen Außenstempel (19) für die äußere Mantelfläche des Einsatzes (8), den äußeren Bodenteil des Stopfens sowie die innere Mantelfläche des Stopfens, wobei beide Stempel (19, 20) durch eine Schraube (21) miteinander verbunden sind; der erste der vier Formkörper (F) setzt sich zusammen aus einem den Außenstempel (19) umgebenden Hohlstutzen (16) mit einer in der oberen Stirnfläche angeordneten Ausnehmung für die Handhabe (6) des Stopfens, einem auf der unteren Hälfte der Mantelfläche angebrachten Ringflansch (23) sowie zwei in der unteren Stirnfläche eingeschraubten, in verdickten Köpfen (18) endenden, im verbreiterten Unterteil des Außenstempels (19) geführten Stangen (17), der zweite Formkörper (E) besteht aus einem den Hohlstutzen (16) mit seiner inneren Mantelfläche sowie einem in der Mitte für den Außenstempel (19) durchbrochenen Innenflansch umschließenden Ring (14), dessen Innenflansch auf der Außenfläche eine Ausnehmung für den Flansch (5) des Stopfens besitzt und der durch einen Stift (22) gegen Verdrehen gegenüber dem Hohlstutzen (16) gesichert ist, sowie einem von unten auf diesen aufgeschraubten topfförmigen, mit einer zentralen Bohrung für den Hohlstutzen (16) versehenen, den Ringflansch (23) des Hohlstutzens (16) mit sich in Längsrichtung erstreckendem Abstand umschließendem Begrenzungsanschlag (15), der dritte Formkörper (D) liegt an der Stirnfläche des Ringes (14) sowie mit einem Ringflansch an dessen Mantelfläche an, während der vierte Formkörper (C) ein Hohlzylinder (10) ist, welcher in der Mitte einen napfförmigen Hohlraum für die äußere Mantelfläche des Stopfens, zwei parallele, einander diametral gegenüberliegende Führungsbohrungen (13) für die Ausstoß stangen (26), einen am unteren Ende des Zylinders aufgeschraubten winkelförmigen Anschlagring (12) für den dritten Formkörper (D) sowie einen am oberen Ende fest aufgeschraubten Ringflansch (11) aufweist, an welchem die Zugkraft zum Auswerfen des Stopfens angreift.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschriften Nr. 496 529, 509 226; französische Patentschriften Nr. 1 007 350, 1029591.
DER16858A 1955-02-14 1955-06-16 Hohlstopfen in Napfform aus plastischem Werkstoff, sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung Pending DE1078000B (de)

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