AT43092B - Verfahren zur Darstellung von Monoazofarbstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Monoazofarbstoffen.

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AT43092B
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sulfonic acid
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monoazo dyes
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von Monoazofarbstoffen. 



   Gegenstand des Stammpatentes ist ein Verfahren zur Darstellung von Monoazofarbstoffen, welches darin besteht, dass man diazotierte   p-Nitranilin-o-sulfosäure   mit 2-Naphtylamin seinen Alkyl-bezw. Arylderivaten oder deren Sulfosäuren kuppelt. 



   Es wurde nun gefunden, dass man ebenfalls sehr wertvolle Farbstoffe von ähnlichen Eigenschaften erhält, wenn man die   p-Nitranilin-o-sulfosaure   statt mit 2-Naphtylamin, seinen Alkylbezw. Arylderivaten oder deren   Suliosäuren   in saurer Lösung mit 2. 8-Aminonaphtol, Reinen   Alkyl-oder Arylderivaten   oder den Sulfosäuren dieser Verbindungen kuppelt. 



   Die so erhaltenen Farbstoffe färben Wolle in violetten bis   schwarzen   Nuancen an und besitzen dieselben bemerkenswerten Eigenschaften wie die Produkte de3 Stammpatentes. 



   Ein aus diazotierter p-Nitranilin-o-sulfosäure und 2.   8-Amino-naphtol-6-sulfosäure   durch Kuppeln in saurer Lösung erhältlicher Farbstoff ist in der deutschen Patentschrift Nr. 95856 bereits als Ausgangsmaterial erwähnt. Nähere Angaben über die Herstellung des Farbstoffen finden sich dort nicht. Es ist in dieser Beziehung auf die deutsche Patentschrift Nr.   91283   und in letzterem weiter auf die deutsche Patentschrift Nr. 55024 verwiesen.

   In dieser Patentschrift nun werden Diazoverbindungen in neutraler oder schwach sauer Lösung mit p-Säure gekuppelt, behufs Dirigierung der Azogruppe in den amidierten Kern der Säure, und im Beispiel des Patents wird als Diazoverbindung das p-Nitrodiazobenzol verwendet und in die mit   überschüssigem   essigsaurem Natron versetzte Lösung   der @Säure eingetragen.   Man erhält so in der Tat eine 
 EMI1.1 
 als technisch   wertlos. Der Farbstoff   ist denn auch in dem Patent nicht einmal beschrieben. Einen einheitlichen und wertvollen Farbstoff erhält man nur dann, wenn man nicht in Gegenwart von   überschüssigem   Azetat, sondern nur in organisch-oder mineralsaurer Lösung kuppelt und das Azetat eventuell zur Beschleunigung der Kupplung am Schlusse zusetzt.

   Der so erhaltene Farbstoff ist alkaliecht und von technischer Bedeutung. Auch bei Anwendung des 2. 8-Aminonaphtols selbst und seiner übrigen Derivate verfährt man   zweckmässig   in derselben Weise. 
 EMI1.2 
 Kupplung wird das Produkt in sein Natriumsalz übergeführt, nitriert, gepresst und getrocknet. 



  Der Farbstoff gibt auf Wolle ein rotstichiges Blau. 



   Beispiel 2. 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 des   2. 8-Aminonaphtols.   



   In der folgenden Tabelle sind-die Nuancen einer Anzahl der neuen Produkte aufgefürht : 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> Farbstoff <SEP> aus: <SEP> färbt <SEP> Wolle <SEP> :
<tb> p-Nitranilin-o-sulfosäure <SEP> + <SEP> 2.8-Aminonaphtol <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> rotstichig <SEP> blau
<tb> p-Nitranilin-o-sulfosäure <SEP> + <SEP> 2.8-Aminonaphtol-6-sulfosäure <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> blaustichig <SEP> violett
<tb> p-Nitran <SEP> lin-o-sulfonsäure <SEP> + <SEP> Aetyl-2-amino-8-naphtol-6-sulfosäure <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> blaustichig <SEP> violett
<tb> p-Nitraui <SEP> in <SEP> osulfosSure <SEP> + <SEP> Phenyl-2. <SEP> amino-8 <SEP> naphtol-6-sulfosäure <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> blauschwarz
<tb> p-Nitranilin-o-sulfosäure <SEP> + <SEP> p-Anisidyl-2-amino-8-naptol-6-sulfosäure <SEP> . <SEP> .

   <SEP> grünschwarz
<tb> p <SEP> Nitranilin-o-sulfosäure <SEP> + <SEP> 2.8 <SEP> Aminouaphtol-3.6-disulfosäure <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> violett
<tb> 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Abänderung des durch das Stammpatent Nr. 42568 geschiitzten Verfahrens zur Darstellung von Monoazofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man die p-Nitranilin-o-aulfosaure anstatt mit 2-Naphtylamin, seinen Ailvyl-bew. Arylderivaten oder deren Sulfosäuren hier in saurer Lösung unter Vermeidung eines direkten Zusatzes von überschüssigem Azetat mit 2.8-Aminonaphtol, seinen Alkyl-bezw. Arylderivaten bezw. deren Sulf@@äuren kuppelt.
AT43092D 1908-03-02 1909-02-15 Verfahren zur Darstellung von Monoazofarbstoffen. AT43092B (de)

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