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Die Erfindung betrifft einen Skischuh mit einem Schaft, der aus einem oder mehreren Teilen besteht, von denen wenigstens einer in bezug auf einen unteren Schalenteil angelenkt ist, und mit einer Verschlusseinrichtung zum Schliessen des Schaftes auf dem Unterschenkel des Skifahrers.
Die bekannten Skischuhe dieser Art weisen im allgemeinen eine relative Flexibilität "von hinten nach vorne" im Abschnitt angrenzend an den Fussrist auf, um eine Bewegung bzw einen Durchfederungsweg des Beines des Skifahrers in bezug auf den Knöchel im Falle von auf die Sohle des Schuhs angewendeten Drücken zuzulassen. Tatsächlich wurde gefunden, dass während des normalen alpinen Skilaufs und insbesondere bei Wettbewerben bestimmte Beanspruchungen dazu neigen, das Auslösen der Sicherheitsbindung des Skis zu bewirken, wenn eine gesteuerte Beugung des Schaftes des genannten Schuhs ausreichen würde, diese Beanspruchungen zu kompensieren, und dies ohne Gefahr für den Skifahrer.
Aus diesem Grunde sind bei den meisten bekannten Skischuhen die Beugungszonen im Abstand von den Anlenkungspunkten zwischen dem unteren Schalenteil und dem Schaft angeordnet ; im allgemeinen wird die Beugung bzw.
Durchfederung entweder durch elastische Verformung eines Abschnittes des Schuhs oder unter Zwischenschaltung einer elastischen Vorrichtung (vergl. z. B die US-PS 4 095 356, die FR-AS 2 256 734 und die US-PSen 3 968 578 und 4 282 658) gesteuert, die einen bestimmten, manchmal fortschreitenden, Widerstand gegen die Neigung des Schaftes gegen den Vorderabschnitt des Schuhs hin bietet
Bei allen diesen Schuhen hat es sich als notwendig erwiesen, perfekte Verbindungsstellen bzw. Gelenke bzw. Abdichtungen zwischen den die Bestandteile bildenden Elementen zu schaffen, die fähig sind, sich in bezug aufeinander beim Biegen bzw. Durchfedern des Schaftes zu verschieben, und gleichzeitig eine optimale Gleitfähigkeit zu erhalten, die verträglich mit den Beanspruchungen und Drücken ist, denen sie unterworfen werden.
Aus diesem Grunde werden die Elemente der Schuhe, unterer Schalenteil, Schaft und/oder Manschette bzw Stulpe, einerseits aus Materialien hergestellt, die sehr gute mechanische Eigenschaften aufweisen, und anderseits durch Giessformen und/oder Bearbeitung mit den für diese Verbindungsstellen spezifischen Formen versehen Diese Schuhe sind schwierig herzustellen, da die Gleitzonen vor dem Zusammenbau der verschiedenen Abschnitte des Schuhs hergestellt werden müssen, da die besonderen Formen derselben mehr oder weniger komplexe und kostspielige Giess- und/oder Bearbeitungsvorgänge erfordern und da die verwendeten Materialien kostspieliger sind als jene, die fur die übrigen Abschnitte des Schuhs verwendet werden, die nicht so besonderen und hohen Beanspruchungen unterworfen sind
Dies trifft insbesondere auf den Schuh zu, der in der US-PS 4 095 356 beschrieben ist.
Bei diesem Schuh ist der Schuhschaft mit dem unteren Schalenteil mittels Drehzapfen verbunden und an diesen so angelenkt, dass der Freiheitsgrad der Durchfederung mittels einer zwischen den beiden Abschnitten gelagerten elastischen Einrichtung begrenzt ist Die Gleitzonen sind in diesem Fall der Ausgestaltung einstückig jeweils mit dem Schaft und dem unteren Schalenteil ausgebildet und die Dichtheit ist durch die elastische Einrichtung gewährleistet, die von Lagerausnehmungen aufgenommen wird, die ebenfalls am Schaft und am unteren Schalenteil ausgebildet sind.
Anderseits werden gemäss der FR-PS 2 256 734 die Gleitzonen auf dem an den Fussrist angrenzenden Abschnitt beiderseits auf dem Schaft und dem unteren Schalenteil so ausgebildet, dass sie einander überlappen bzw. ineinander verschachtelt sind, und eine elastische Einrichtung, die die Verbindung zwischen dem genannten Schaft und dem unteren Schalenteil gewährleistet, erlaubt die Steuerung der Flexibilität bzw. Durchfederung.
Ziel der Erfindung ist die Verbesserung bzw. Vereinfachung dieser bekannten Skischuhkonstruktionen. Dies wird bei dem eingangs näher bezeichneten Skischuh erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass ein Gleitstück gegebenenfalls lösbar zwischen dem Schaft und dem unteren Schalenteil wenigstens in der Zone angeordnet ist, die annähernd der Zone des Fussrists des Schuhs entspricht, dass das Gleitstück aus einer Platte von geringer Dicke besteht, deren Form wenigstens teilweise der gekrümmten Fläche entspricht, die vom unteren Rand des vorderen Abschnitts des Schaftes bei Biegungsbewegungen des letzteren in bezug auf den unteren Schalenteil überstrichen wird, dass das Gleitstück in einer Ausnehmung gelagert ist, die im oberen Abschnitt des unteren Schalenteils angrenzend an den Fussrist ausgebildet ist,
und dass das Gleitstück vom unteren Rand des Schaftes in allen Winkelstellungen des Schaftes, die dieser relativ zum unteren Schalenteil einnehmen kann, mit einem permanenten Berührungsdruck
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wenigstens teilweise überdeckt ist. Es kann aber auch das Gleitstück vorspringend mit dem oberen Abschnitt des unteren Schalenteils angrenzend an den Fussrist verbunden sein, während der untere Abschnitt des vorderen Teils des Schaftes eine Ausnehmung aufweist, die dem gesamten Vorsprung entspricht, der vom Gleitstück gebildet wird
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass sich das Gleitstück auf beiden Seiten des oberen Abschnittes des unteren Schalenteils angrenzend an den Fussrist in Richtung der Gelenkachsen bzw.
der Anlenkung des Schaftes auf dem unteren Schalenteil erstreckt und sich durch Verankerungsösen auf den Gelenkachsen fortsetzt.
Zweckmässigerweise kann das Gleitstück einen Fortsatz aufweisen, der gegen den hinteren Abschnitt des Schuhs gerichtet ist und den hinteren Abschnitt des unteren Schalenteils umgibt.
Dabei kann ein elastisches Element zwischen dem Gleitstück und dem unteren Schalenteil eingebaut bzw. zwischengeschaltet sein, das mit dem unteren Schalenteil oder mit dem Gleitstück fest verbunden ist. Das elastische Element kann lösbar und auswechselbar in bezug auf den unteren Schalenteil und das Gleitstück sein Dabei kann das Gleitstück einen vollwandigen Querschnitt oder einen hohlen, elastisch verformbaren Querschnitt aufweisen
Eine weitere zweckmässige Ausgestaltung des erfindungsgemässen Skischuhs ist dadurch gekennzeichnet, dass die im Längsmittelschnitt verlaufende Mantellinie der gekrümmten Oberfläche des Gleitstückes angenähert konzentrisch zur Anlenkung des Schaftes am unteren Schalenteil angeordnet ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die durch den Längsmittelschnitt der gekrümmten Oberfläche des Gleitstücks verlaufende Erzeugende eine Profilform beschreibt, die sich mit der Anlenkungsbahn des unteren vorderen Abschlussrandes des Schaftes schneidet, dadurch ist eine fortschreitende Steifigkeit im Ausmass der Durchfederungen bzw. Beugungen erzielbar. Zweckmässigerweise kann die Berührungsfläche des Gleitstücks, die vom unteren Rand des Schaftes überstrichen wird, im wesentlichen parallel zur Schuhlängsfläche angeordnete Streifenflächen aufweisen.
Das Gleitstück weist zweckmässig eine Berührungsfläche aus einem Material mit sehr geringem Reibungskoeffizienten auf.
Das erfindungsgemäss vorgesehene Gleitstück lässt auf einfache und wirksame Weise die Ausschaltung der vorstehend angeführten Nachteile der bekannten Skischuhe zu da es unabhängig von den anderen Bestandteilen des Schuhs ausgebildet ist und sich sehr leicht dem unteren Schalenteil anpasst, ist es dazu ausgebildet, die Verbindungsstelle bzw den Zonenübergang zwischen dem Schaft und dem genannten unteren Schalenteil zu bilden, insbesondere in der Beugungs- bzw. Durchfederungszone, die der Zone des Fussristes des Skifahrers entspricht. Gemäss der Konstruktion des Schuhs und der Stellung bzw Anordnung der Gelenkachse Schaft/unterer Schalenteil ist das Gleitstück vorteilhafterweise annähernd konzentrisch zur genannten Achse profiliert Bei anderen Schuhen, wo die Steuerung der Beugung bzw.
Durchfederung nicht durch Verschwenken des Schaftes sondern durch eine geradlinige Verschiebung z. B. des unteren Schalenteils auf dem Fussrist erfolgt, ist das Gleitstück in diesem Fall in Richtung bzw. im Sinne der genannten Verschiebung profiliert
Die Erfindung wird anhand keineswegs einschränkender, bevorzugter Ausführungsformen des Reibungs-Gleitstückes unter Hinweis auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Skischuh, der mit einem erfindungsgemässen Reibungs-Gleitstück gemäss einer ersten Ausführungsform versehen ist. Fig. 2 zeigt eine teilweise Schnittansicht des Schuhs nach Fig. 1 im Schnitt entlang seiner Längsachse. Fig 3 und 4 sind teilweise Schnittansichten, die Einzelheiten des den Gegenstand der Erfindung bildenden Gleitstückes zeigen. Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines gleitstückes, das dazu bestimmt ist, am unteren Schalenteil mittels Ösen befestigt zu werden, die sich an ¯die Gelenkachsen des Schaftes des erfindungsgemässen Schuhs anpassen.
Fig. 6 ist eine Längsschnittansicht eines Schuhs, der ein Gleitstück gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung aufweist, das auf dem äusseren Umfang des unteren Abschnittes des Schaftes ausgebildet ist Fig. 7 zeigt eine andere perspektivische Ansicht eines Gleitstückes nach Fig. 6, das sich am gesamten unteren äusseren Umfang des Schaftes anlegt, und ebenfalls an die Schale z. B. auf der Höhe der Gelenkachsen angebaut ist. Fig 8 und 9 zeigen Gleitstücke, die an andere Arten von Schuhen angepasst sind.
Gemäss Fig 1 ist das Gleitstück 1 an einen Skischuh mit einem starren unteren Schalenteil 2
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und Einstieg bzw Einfuhren des Fusses von hinten angepasst Bei dieser Art von Schuh ist der Schaft 3 aus zwei Elementen zusammengesetzt, einer Stulpe bzw. Manschette 4 und einem Spoiler bzw. Zusatzflügel 5, die am unteren Schalenteil 2 um eine horizontale Querachse herum angelenkt sind und jeweils die vordere Abstützung und die hintere Abstützung für den Unterschenkel 14 des Skifahrers auf dem Schuh darstellen. Anschläge 20 und 21, die jeweils auf der am Fusshals 22 bzw-spann angrenzenden Seite und auf der Höhe der Ferse 23 ausgebildet sind, legen die Amplitude der Verschwenkung des Schaftes 3 fest. Das Gleitstück 1 ist zwischen der Manschette bzw.
Stulpe 4 und dem unteren Schalenteil 2 an der Verbindungsstelle dieser beiden Abschnitte eingelegt bzw zwischengeschaltet und bedeckt die Zone der Durchfederung, die die Manschette 4 gemäss dem Pfeil 24 durchlaufen kann, wenn der Unterschenkel 14 des Skifahrers wie mit dem Pfeil 8 angezeigt auf den Schaft 3 eine Durchbiegung ausübt. Die Steuerung bzw. Kontrolle der Biegung des Schaftes 3 wird im Fall der dargestellten Figur mittels einer bekannten elastischen Einrichtung 7 erzielt, die z B. eine Feder 9, ein Stützlager 10, das fest mit dem Spoiler 5 verbunden ist, und ein Kabel 11 umfasst, das die Feder durchsetzt, um auf einem Sperrklotz 12 verankert zu werden und das an seinem anderen Ende 13 auf dem unteren Schalenteil 2 festgehalten wird.
Der Verschluss des Schaftes 3 wird von einem Spanner 15 gewährleistet, der einem Kabel 16 zugeordnet ist, das an der Manschette 4 verankert ist und den Spoiler bzw Zusatzflügel 5 umhüllt. Aus den Fig. 1 und 2 ist deutlich ersichtlich, dass, wenn die Manschette bzw. Stulpe 4 auf Biegung belastet und um ihre Achse 6 verschwenkt wird, der Spoiler 5 in dieser Bewegung gegen die Haltewirkung der elastischen Einrichtung 7 mitgenommen wird und der vordere Rand 25 der genannten Manschette sich auf dem oberen Abschnitt des unteren Schalenteils in der Zone des Fusshalses annähernd konzentrisch in bezug auf die Achse 6 verschiebt Um die Dichtheit zwischen dem unteren Schalenteil 2 und der Manschette 4 zu gewährleisten, wird das Gleitstück 1 so ausgebildet, dass es eine im wesentlichen in bezug auf die Schwenkachse 6 des Schaftes 3 konzentrische Fläche über die gesamte,
an den Fusshals 22 angrenzende Beugungszone aufweist Vorteilhafterweise ist die Manschette 4 auf dem unteren Schalenteil 2 so montiert bzw angebaut, dass der Umfang ihres unteren vorderen Randes 25 einen gewissen Druck auf das Gleitstück 1 ausübt.
Auf andere Weise ist, wie ein Fig. 3 gezeigt, ein elastisches Element 30, wie z. B.
Elastomerschaum, zwischen dem unteren Schalenteil 2 und dem Gleitstück 1 so eingebaut, dass letzteres permanent gemäss Pfeil 31 gegen den vorderen Rand 25 der Manschette 4 gedrückt wird.
Das Gleitstück 1 besitzt in diesem Fall eine relative Beweglichkeit in bezug auf den unteren Schalenteil 2, die Ausnehmung 32, mit der es teilweise in Eingriff steht, ist an ihren Rändern 33 ausgeweitet und das elastische Element 30 ist an ihm auf den unteren Schalenteil z. B. durch Ankleben befestigt
Gemäss einer anderen, in Fig. 4 dargestellten Bauart ist das Gleitstück 1 aus einem elastisch deformierbaren, profilierten Material hergestellt;
in dem in der Figur dargestellten Fall ist die Lagerausnehmung 32, die im unteren S-chalenteil 2 ausgebildet ist, merklich grösser 42 als das Gleitstück, um die Verformung zu ermöglichen, der letzteres unterworfen wird, wenn die Manschette bzw Stulpe 4 gemäss dem Pfeil 41 beansprucht wird
Gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die in den Fig 6 und 7 dargestellt ist, umfasst das Gleitstück 1 einen Fortsatz 50 nach hinten (Fig 7), der die Reibungszone bedeckt, die sich auf der Höhe der Ferse 23 des Skischuhs zwischen dem unteren hinteren Rand 51 des Spoilers 5 und dem unteren Schalenteil 2 erstreckt, wodurch eine perfekte Dichtung zwischen dem Schaft 3 und dem genannten unteren Schalenteil 2 gebildet wird. In diesem Beispiel wird die Steuerung bzw Kontrolle der Biegung bzw.
Durchfederung gemäss dem Pfeil 8 durch Zwischenschaltung der Manschette 4 erzielt, die eine mittels Schlitzen 53 elastisch verformbare Zone 52 aufweist. Bei einer Beanspruchung der Manschette durch Abstützen nach vorne verschwenkt sich diese entlang dem Pfeil 8 und ihr vorderer Rand 25 gleitet auf dem Gleitstück 1 entlang dem Pfeil 54 und verursacht eine mehr oder weniger starke Verformung der Schlitze 53 proportional zur Biegebeanspruchung.
Es wird vorausgesetzt, dass bei allen diesen Ausführungsformen die Gleitstücke mit Zusammenbaueinrichtungen an dem unteren Schalenteil unter Zwischenschaltung von Verankerungsösen 63 (Fig. 5) und 64 (Fig. 7) versehen sein können, die auf den Gelenkachsen 6 der erfindungsgemässen Schuhschäfte montiert sind.
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Das in Fig 9 dargestellte Gleitstück 1 ist an einen Skischuh angepasst, bei dem der Vorderrand 25 der Manschette 4 auf dem unteren Schalenteil 2 verriegelt ist Eine in der Manschette 4 ausgebildete Queröffnung 60 lässt die Biegung der Manschette gemäss dem Pfeil 8 zu, wobei die zulässige Biegungsbeanspruchung durch den nicht durchbrochenen Abschnitt 61 und die mechanischen Eigenschaften des die Manschette bildenden Materials bestimmt wird Bei dieser Ausführungsform ist das Gleitstück vorzugsweise im unteren Schalenteil eingepasst und wird in seinem Lager 62 von der Manschette 4 festgehalten
Aus Fig 8 geht deutlich hervor, dass das Gleitstück 1 auch auf Schuhen mit Einstieg von oben vorgesehen werden kann
Bei diesen Schuhen besteht der Schaft 3 aus einem einzigen Element oder einer einzigen Manschette, das (die)
den Unterschenkel des Skifahrers umgibt und an dem unteren Schalenteil 2 um eine horizontale Querachse 6 herum angelenkt ist Da die Gleitzone 70 angrenzend an den Fusshals bei dieser Art von Schuh besonders auf dem Überlagerungs- bzw Überdeckungs- Abschnitt 71 des unteren Schalenteils lokalisiert ist, ist das Gleitstück 1 nur allein an diesem Abschnitt befestigt.
Die Erfindung ist nicht auf Gleitstücke eingeschränkt, deren gekrümmte Berührungsfläche mit dem Schaft einheitlich ausgebildet ist, sie umfasst auch Gleitstücke, deren gekrümmte Berührungsfläche Rillen 73 aufweist, die parallel zur Längsachse des Schuhs (Fig. 10) so ausgebildet sind, dass der geringe Reibungskoeffizient, den das für das Gleitstück verwendete Material aufweist, noch weiter aufgrund der Verringerung der Zusammenwirkungsfläche mit der Manschette verringert wird.
PATENTANSPRÜCHE:
1. Skischuh mit einem Schaft, der aus einem oder mehreren Teilen besteht, von denen wenigstens einer in bezug auf einen unteren Schalenteil angelenkt ist, und mit einer
Verschlusseinrichtung zum Schliessen des Schaftes auf dem Unterschenkel des Skifahrers, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gleitstück (1) gegebenenfalls lösbar zwischen dem
Schaft (3) und dem unteren Schalenteil (2) wenigstens in der Zone angeordnet ist, die annähernd der Zone (22,70) des Fussrists des Schuhs entspricht, dass das Gleitstück (1) aus einer Platte von geringer Dicke besteht, deren Form wenigstens teilweise der gekrümmten Fläche entspricht, die vom unteren Rand (25) des vorderen Abschnittes des
Schaftes (3,4) bei Biegungsbewegungen des letzteren in bezug auf den unteren
Schalenteil überstrichen wird, dass das Gleitstück (1) in einer Ausnehmung (32) gelagert ist,
die im oberen Abschnitt des unteren Schalenteils angrenzend an den Fussrist ausgebildet ist, und dass das Gleitstück (1) vom unteren Rand (25,51) des Schaftes in allen
Winkelstellungen des Schaftes, die dieser relativ zum unteren Schalenteil (2) einnehmen kann, mit einem permanenten Berührungsdruck wenigstens teilweise überdeckt ist.