AT397668B - Vorrichtung zum zuführen einer verstreckten faserlunte zu einer ringspinnstelle - Google Patents

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AT397668B AT0142988A AT142988A AT397668B AT 397668 B AT397668 B AT 397668B AT 0142988 A AT0142988 A AT 0142988A AT 142988 A AT142988 A AT 142988A AT 397668 B AT397668 B AT 397668B
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Description

AT 397668 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen einer verstreckten Faseriunte zu einer Ringspinnstelle über eine mit einer Saugzone versehene Förderstrecke, wobei die Förderstrecke eine umlaufende Förderfläche mit wenigstens zwei voneinander getrennten, in FÖnderrfchtung nebeneinander verlaufenden Saugzonen zur Aufteilung der verstreckten Faserlunte In Telllunten für je eine Ringspinnstelle s aufweist, nach Patent Nr. 39$ 864.
Da bet Vorrichtungen dieser Art die Förderfläche der Förderstrecke wenigstens zwei in Förderrichtung nebeneinander verlaufende Saugzonen aufweist, wird die in den Bereich dieser beiden Saugzonen gelangende Vorlunte in zwei TeiHunten geteilt weif der Faserverband im Bereich zwischen den beiden Saugzonen zu diesen hin auseinandergezogen wird. Die Aufteilung der Voriunte auf tfie beiden TeiHunten hängt 70 dabei von der Lage der Voriunte gegenüber den beiden Saugzonen ab und kann über die LuntenRlhrung gesteuert weiden, so daß der Faseranteil der beiden Teillunten genau vortierbestimmbar ist. Oe nachträgliche Aufteilung der verstreckten Voriunte in zwei Teiliunten erübrigt das Vorlegen aufwendiger Vorgame, weil Faserlunten mit einem entsprechend höheren Gewicht Je Längeneinheit eingesetzt werden können, ohne die Spinnbedingungen im Bereich der einzelnen Spinnstellen zu beeinträchtigen. rs Damit die Teiliunten den nachfolgenden Ringepinnstellen gleichmäßig zugeführt werden können, was . für eine gleichmäßige Verarbeitung der einzelnen Teillunten von Bedeutung ist, ist allerdings für eine entsprechende Führung der Teillunten vor allem im Ablauf beroch der Förderstrecke zu sorgen. & besteht nämlich die Gefahr, daß sich die beiden Teiiluntert nach der Aufteilung der Voriunte in einer den nachfolgenden Spinnvorgang beeinträchtigenden Weise gegenseitig beeinflussen. 20 Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß die Teillunten gleichmäßig und ohne Gefahr einer störenden gegenseitigen Beeinflussung von der Förderfläche abgezogen werden können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß mit Abstand vor dem ablaufseitigen Ende der Förderstrecke wenigstens eine zwischen den TeiHunten gegen die Förderfläche gerichtete Blasdüse 25 vorgesehen ist
Die im Anschluß an die Aufteilung der Vorlunte in zwei TeiHunten vorgesehene, gegen die Förderfläche gerichtete Blasdüse bedingt, daß die beiden Teiliunten zusätzlich auseinandergetrieben werden und daß aufgrund des entsprechend vergrößerten Abstandes zwischen den Teillunten keine gegenseitige Beeinflussung hinsichtlich des nachfolgenden Spinnvorganges mehr möglich ist Der zwischen die Teiliunten so gerichtete Biasluftstrom der Blasdüse führt cKe beiden TeiHunten auseinander, ohne die Förderung der Teillunten auf der Förderfläche zu beeinträchtigen oder die Ausrichtung der Fasern der Lunte im Luntenverband zu stören, so daß Jeder der nachgeordneten Ringspinnstelten eine Teillunte auch für sehr feine Game in vorteilhafter Weise zugeführt wird.
Die Saugzonen zur Aufteilung der Vorlunte in TeiHunten können über den Blasdüsenbereich hinaus ss fortgeführt werden. Es Ist aber auch möglich, im Bereich der Blasdüse eine gemeinsame Saugzone für die TeiHunten vorzusehen, weil ja die Voriunte bereits vorher in TeiHunten aufgeteilt wurde und die Teillunten durch den Blasluftstrom auseinandergefOhrt werden, unabhängig davon, ob im Zwischenbereich zwischen den Teillunten eine unbes äugte Zone vorgesehen ist oder nicht Es muß ledigHoh für eine entsprechende Ansaugung der TeiHunten an die Förderfläche gesorgt sein, damit die Teiliunten in der gewünschten Weise 40 geführt werden können.
Um vorteilhafte Bedingungen hinsichtlich des Auseinandertreibens der beiden TeiHunten zu schaffen, kann in weiterer Ausbildung der Erfindung die Blasdüse als sich in Förderrichtung erstreckende Schlitzdüse • ausgebildet sein, die für ein Auseinanderführen der TeiHunten über einen größeren Förderweg sorgt
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestelit Es zeigen 45 Hg. 1 eine erfindurtsgemäße Vorrichtung zum Zuführen je einer verstreckten Faseriunte zu zwei Ringspinnstelten in einer schematischen Vorderansicht,
Hg. 2 diese Vorrichtung in einem Schnitt nach der Linie ll-il der Hg. 1 und Hg. 3 einen Schnitt nach der Linie IIMU der Hg. 2.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein gemeinsames Streckwerk 1 für eine Vorlunte 2 so zwei Ringspinnstellen 3 vorgeordnet, die in herkömmlicher Welse aufgebaut sind und je aus einer Ringbank 4 mit einem Ring 5, einem auf dem Ring 5 gelagerten Läufer 6 und aus einer über einen Spindelwirtel 7 antreibbaren Spule ß besteht.
Die eine Austritfswalze 9 des Ausfriitswalzenpaaree 9,10 des Streckwerkes 1 ist als Zubringerwalze für die nachgeordneten RingspirmsteHen 3 ausgebildet und stellt eine Förderstrecke 11 für die verstreckte es Voriunte 2 mit zwei in Förderrichtung nebeneinanderliegenden Saugzonen 12a und 12b dar, die sich über den die Förderstrecke 11 bildenden Umfangsbereich der Zubringerwalze 9 erstrecken. Die Besaugung der Saugzonen 12a und 12b erfolgt über entsprechende Saugeinsätze 13a und 13b der Zubrtngerwafze 9, wie «fies insbesondere der Fig. 3 entnommen werden kann. 2

Claims (2)

  1. AT 397 668 B Da die verstreckte Voriunte 2 auf der Zubringerwalze 9 in den Bereich der beiden Saugzonen 12a und 12b gelangt und diese Saugzonen 12a und 12b mit geringem Abstand voneinander nebeneinanderliegen, wird der Faserverband der Vorlunte 2 tm Bereich zwischen den beiden Saugzonen 12a und 12b aufgebrochen und gegen die beiden Saugzonen 12a und 12b hin auseinandergezogen, so daß die Voriunte 2 in zwei s Teillunten 2a und 2b aufgeteilt wird, die entlang der Förderstrecke 11 zunächst bis zu einer Andrückrolte 14 zwangsgeführt werden, die mit der Zubringerwaize 9 einen KtemmspaK für die Teiltunten 2a und 2b bildet Durch diesen Ktemmspalt wird die Umlenkung der Teillunten 2a und 2b aus der Förderrichtung der Förderstrecke 11 gegen die Einlaufösen 15 der Ringspinnstelien 3 konstruktiv festgelegt Die durch die Anordnung der beiden Saugzonen 12a und 12b erzwungene Aufteilung der Vorlunte 2 in io zwei je einer Ringspinnstelle 3 zugeführte Teillunten 2a und 2b bringt den erheblichen Vorteil mR sich, daß den beiden Ringspinnstelien 3 lediglich ein gemeinsames Streckwerk 1 zugeordnet werden muß und daß die diesem Streckwerk vorgelegte Voriunte ein Gewicht aufweisen kann, das doppelt so groß wie das für die Herstellung des Ringspinngames erforderliche Luntengewicht ist. Damit wird die sonst aufwendige Vorgarnherstellung Überflüssig, Ohrte das Spinnergebnis zu beeinträchtigen, well ja das Gewicht der Teillunten 2a rs und 2b und nicht das der Vorlunte 2 die Gamfeinheit bestimmt. Damit sich die beiden Teillunten 2a und 2b nach ihrer Aufteilung im Bereich der beiden Saugzonen 12a und 12b nicht in einer das Spinnergebnis beeinträchtigenden Art und Weise gegenseitig beeinflussen können, ist der Andrückrolie 14 eine Biasdüse 16 vorgeordnet, die gegen die Zubringerwaize 9 gerichtet ist, und zwar zwischen den beiden Saugzonen 12a und 12b. so daß der mit Hilfe der Biasdüse 16 gegen die so Förderstrecke 11 gerichtete Biasluftstrom die beiden Teillunten 2a und 2b im Sinne einer Abstandsvergrö-ßerung auseinanderdrückt, wie dies insbesondere in Fig. 1 dargestellt ist. Mit diesem Auseinanderführen der Teiliunten 2a und 2b wird eine störende gegenseitige Beeinflussung der beiden Teillunten ausgeschlossen und eine vorteilhafte Führung der Lunten zu den Ringspinnstelien 3 sichergestellt ss Patentanspruchs 1. Vorrichtung zum Zuführen einer verstreckten Faserlunte zu einer Ringspinnsteße über eine mit einer Saugzone versehene Förderstrecke, wobei die Förderstrecke eine umlaufende Fördertiäche mR wenigstens zwei voneinander getrennten, in Förderrichtung nebeneinander verlaufenden Saugzonen zur so Aufteilung der verstreckten Fasertunte in Teiliunten für je eine Ringspinnsteile aufweist nach Patent Nr. 395 664, dadurch gekennzeichnet daß mit Abstand vor dem ablaufseib'gen Ende der Förderstrecke (11) wenigstens eine zwischen den Teiliunten (2a, 2b) gegen die Förderfläche gerichtete Biasdüse (16) vorgesehen ist ss
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß die Blasdüse (16) als sich in Förderrichtung erstreckende Schiitzdüse ausgebildet ist Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 40 45 so ss 3
AT0142988A 1988-02-15 1988-06-01 Vorrichtung zum zuführen einer verstreckten faserlunte zu einer ringspinnstelle AT397668B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH37113A (de) * 1906-05-12 1907-04-30 Heinrich Isler Vorrichtung, um wirr ineinander liegende Pferdehaare auseinander zu zerren, einander parallel zu legen und in zwei Stränge zu formen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH37113A (de) * 1906-05-12 1907-04-30 Heinrich Isler Vorrichtung, um wirr ineinander liegende Pferdehaare auseinander zu zerren, einander parallel zu legen und in zwei Stränge zu formen

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