AT392491B - Vorrichtung zum zufuehren je einer verstreckten faserlunte zu wenigstens zwei ringspinnstellen - Google Patents
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Description
AT 392 491B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen je einer verstreckten Faserlunte zu wenigstens zwei Ringspinnstellen mit einem Streckwerk, von dessen beiden zwischen sich einen Klemmspalt für eine verstreckte Vorlunte bildenden Austrittswalzen eine im Anschluß an den Klemmspalt eine Förderstrecke für die Vorlunte mit wenigstens zwei in Umfangsrichtung mit Abstand nebeneinander verlaufenden Saugzonen zur 5 Aufteilung der Vorlunte in Teillunten für je eine Ringspinnstelle bildet.
Aufgrund der durch die eine Austrittswalze des Streckwerkes gebildeten, mit zwei in Umfangsrichtung nebeneinander verlaufenden Saugzonen versehenen Förderfläche wird die in den Bereich dieser beiden Saugzonen q ***** gelangende Vorlunte in zwei Teillunten geteilt, weil der Faserverband im Bereich zwischen den beiden Saugzonen zu diesen hin auseinandergezogen wird. Die Aufteilung der Vorlunte auf die beiden Teillunten hängt dabei von der 10 Lage der Vorlunte gegenüber den beiden Saugzonen ab und kann über die Luntenführung gesteuert werden, so daß der Faseranteil der beiden Teillunten genau vorherbestimmbar ist Das nachträgliche Aufteilen der verstreckten Vorlunte in zwei Teillunten erübrigt das Vorlegen aufwendiger Vorgarne, weil Faserlunten mit einem entsprechend höheren Gewicht je Längeneinheit eingesetzt werden können, ohne die Spinnbedingungen im Bereich der einzelnen Spinnstellen zu beeinträchtigen. Die Aufteilung der Vorlunte in zwei Teillunten erfordert 15 allerdings eine Mindestförderstrecke, was einerseits zu ein» Vergrößerung der diese Förderstrecke bildenden Austrittswalze und anderseits zu einem vergleichsweise großen Winkelabstand des Streckwerkes gegenüber der Teilluntenabzugsrichtung führt. Dadurch ergibt sich ein höherer Platzbedarf, der in Anbetracht des bei Ringspinnmaschinen vergleichsweise geringen Platzangebotes Schwierigkeiten mit sich bringt
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zuführen je einer verstreckten 20 Faserlunte zu wenigstens zwei Ringspinnstellen der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß mit dem Platzangebot herkömmlicher Ringspinnmaschinen das Auslangen gefunden weiden kann, ohne die für die Teilung der Vorlunte erforderliche Förderstrecke in einem das Spinnergebnis beeinträchtigenden Maß beschränken zu müssen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß zwischen der die Förderstrecke bildenden Austrittswalze 25 und den Ringspinnstellen eine den Umschlingungswinkel dieser Austrittswalze vergrößernde Umlenkführung für die Teillunten vorgesehen ist.
Durch die einfache Maßnahme, zwischen der die Förderstrecke bildenden Austrittswalze und den Ringspinnstellen eine Umlenkführung für die Teillunten vorzusehen, kann der Umschlingungswinkel dieser Austrittswalze gegenüber einem keine zusätzliche Umlenkung aufweisenden Luntenabzug so vergrößert werden, 30 daß die Neigung des Streckwerkes gegenüber der Luntenabzugsrichtung erheblich verringert werden kann, was wiederum eine Voraussetzung für eine Verringerung des Platzbedarfes darstellt. Es können somit die einer gemeinsamen Vorlunte zugeordneten Ringspinnstellen in herkömmlicher Weise unterhalb des nur mit einem geringen Winkel gegenüber einer Vertikalen geneigten Streckwerkes angeordnet werden. Die Umlenkführung selbst kann sehr unterschiedlich aufgebaut sein, weil es ja lediglich darauf ankommt, den Umschlingungswinkel 35 der die Förderstrecke für die Lunten bildenden Austrittswalze zu vergrößern. Besonders einfache Bedingungen ergeben sich allerdings, wenn die Umlenkführung für die Teillunten aus einer quer zu den Teillunten verlaufenden Führungsstange od. dgl. besteht.
Da sich die Eindrehung der Teillunten von den Ringspinnstellen bis in den Abzugsbereich der Teillunten von der die Förderstrecke bildenden Austrittswalze erstreckt, bildet die Umlenkführung außerdem für die Teillunten 40 eine Gleitfläche, an der die bürstenartig von den Teillunten abstehenden Fassenden aufgrund der Luntendrehung um die Lunte umgebogen werden, so daß sich eine zur Lunteneindrehung gegensinnige Umwindung der Lunte mit diesen abstehenden Faserenden ergibt, was unmittelbar eine Verbesserung der Gamfestigkeit zur Folge hat.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zuführen je einer verstreckten Faserlunte zu zwei Ringspinnstellen in einer 45 schematischen, zum Teil aufgerissenen Seitenansicht und Fig. 2 diese Vorrichtung in einer Vorderansicht.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein gemeinsames Streckwerk (1) für eine Vorlunte (2) zwei Ringspinnstellen (3) und (4) vorgeordnet, die in herkömmlicher Weise aufgebaut sind und je aus einer Ringbank (5) mit einem Ring (6), einem auf dem Ring (6) gelagerten Läufer (7) und aus einer über einen Spindelwirtel (8) antreibbaren Spule (9) bestehen. 50 Die eine Austrittswalze (10) des Austrittswalzenpaares (10), (11) des Streckwerkes (1) bildet eine Förderstrecke (12) für die verstreckte Vorlunte (2) mit zwei in Umfangsrichtung nebeneinanderliegenden Saugzonen (13a) und (13b), die sich zumindest über einen Teil des die Förderstrecke (12) bildenden Umfangsbereiches der Austrittswalze (10) von dem Klemmspalt (14) zwischen den beiden Austrittswalzen (10) und (11) bis zu einer Andrückrolle (15) erstrecken und über einen entsprechenden Saugeinsatz (16) besaugt * 55 werden. Die Saugzonen (13a) und (13b) verlaufen dabei gegen die Andrückrolle (15) hin auseinander, so daß ' zwischen ihnen ein unbesaugter Zwickelbereich (17) entsteht, gegen den eine Blasdüse (18) gerichtet ist.
Die zwischen den Austrittswalzen (10) und (11) des Streckwerkes (1) durch den Klemmspalt (14) ^ austretende, verstreckte Vorlunte (2) gelangt somit bei ihrer Förderung auf der Austrittswalze (10) in den Bereich der Saugzonen (13a) und (13b) und wird durch die dadurch bedingten Saugströmungen im 60 Zusammenwirken mit dem Blasluftstrom durch die Blasdüse (18) in zwei Teillunten (2a) und (2b) mit je einem halben Faseranteil aufgeteilt, die entlang der Förderstrecke (12) auf der Austrittswalze (10) über die Andrückrolle (15) hinaus weitergefördert werden sollen, um die sich bis zur Andrückrolle (15) erstreckende, -2-
Claims (1)
- AT 392 491B durch den Läufer (7) bedingte Gameindrehung zum Umwinden der sich eindrehenden Lunte mit den ναι der Lunte abstehenden Faserenden ausnützen zu können. Die von den Faserlunten abstehenden Faserenden werden ja aufgrund der Luntendrehung an der durch die Austrittswalze (10) gebildeten Gleitfläche gegensinnig zur Gameindrehung um die Lunte umgebogen, was zufolge des gleichzeitigen Luntenabzuges zu einer entsprechenden Umwindung der Lunte mit den abstehenden Faserenden führt Um eine solche Führung der Teillunten (2a) und (2b) auf der Austrittswalze (10) sicherstellen zu können, ohne das Streckwerk (1) stark gegenüber einer Vertikalen neigen zu müssen, ist zwischen der Austrittswalze (10) und den Ringspinnstellen (3) und (4) eine den Umschlingungswinkel vergrößernde Umlenkführung (19) vorgesehen, die beispielsweise als Führungsrolle oder als Führungsstange ausgebildet sein kann. Wegen dieser zusätzlichen Umlenkführung wird die Förderstrecke (12) zwischen dem Klemmspalt (14) und der Ablaufstelle (20) der Teillunten (2a) und (2b) von der Austrittswalze (10) entsprechend vergrößert, wie dies der Fig. 1 entnommen werden kann. Es ergibt sich daher ein erheblich geringerer Platzbedarf, was beispielsweise die Umrüstung herkömmlicher Ringspinnmaschinen für das Aufteilen der Vorlunten in je zwei Teillunten erleichtert. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Zuführen je einer verstreckten Faserlunte zu wenigstens zwei Ringspinnstellen mit einem Streckwerk, von dessen beiden zwischen sich einen Klemmspalt für eine verstreckte Vorlunte bildenden Austrittswaken eine im Anschluß an den Klemmspalt eine Förderstrecke für die Vorlunte mit wenigstens zwei in Umfangsrichtung mit Abstand nebeneinander verlaufenden Saugzonen zur Aufteilung der Vorlunte in Teillunten für je eine Ringspinnstelle bildet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der die Förderstrecke (12) bildenden Austrittswalze (10) und den Ringspinnstellen (3, 4) eine den Umschlingungswinkel dieser Austrittswalze (10) vergrößernde Umlenkführung (19) für die Teillunten (2a, 2b) vorgesehen ist Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT259189A AT392491B (de) | 1989-11-13 | 1989-11-13 | Vorrichtung zum zufuehren je einer verstreckten faserlunte zu wenigstens zwei ringspinnstellen |
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Publications (2)
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ATA259189A ATA259189A (de) | 1990-09-15 |
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AT (1) | AT392491B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2865794A1 (de) * | 2013-10-28 | 2015-04-29 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Spinnmaschine |
-
1989
- 1989-11-13 AT AT259189A patent/AT392491B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2865794A1 (de) * | 2013-10-28 | 2015-04-29 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Spinnmaschine |
CN104562319B (zh) * | 2013-10-28 | 2017-05-10 | 里特机械公司 | 纺纱机 |
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Publication number | Publication date |
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ATA259189A (de) | 1990-09-15 |
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