AT397669B - Vorrichtung zum zuführen einer verstreckten faserlunte zu einer ringspinnstelle - Google Patents

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Description

AT 397 689 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen einer verstreckten Faserlunte zu einer Ringspinnsteile Ober eine mit einer Saugzone versehene Förderstrecke, wobei die Förderstrecke eine umlaufende Förderfläche mit wenigstens zwei voneinander getrennten, in Fördenrichtung nebeneinander verlaufenden Saugzonen zur Aufteilung der verstreckten Faserlunte in Teillunten für je eine Ringspirmstelie s aufweist nach Patent Nr. 395 864.
Da bei Vorrichtungen dieser Art die Förderfläche der Förderstrecke wenigstens zwei in Förderrichtung nebeneinander verlaufende Saugzonen aufweist, wird die in den Bereich dieser beiden Saugzonen gelangende Vorlunte In zwei Teillunten geteilt, weil der Faserverband im Bereich zwischen den beiden Saugzonen zu diesen hin auseinandergezogen wird. Die Aufteilung der Vor tunte auf die beiden Teillunten hängt io dabei von der Lage der Vorlunte gegenüber den beiden Saugzonen ab und kann über die Luntenführung gesteuert weiden, so daß der Faseranteil der beiden Teillunten genau vorherbestimmbar ist Die nachträgfi-che Aufteilung der verstreckten Vorlunte In zwei Teillunten erübrigt das Vorlegen aufwendiger Vorgarne, weil Faserfunten mit einem entsprechend höheren Gewicht je Längeneinheit eingesetzt werden können, ohne die Spinnbedingungen im Bereich der einzelnen Spinnstellen zu beeinträchtigen. js Damit die Teillunten den nachfolgenden Ringspinnstellen gleichmäßig zugeführt werden können, was für eine gleichmäßige Verarbeitung der einzelnen Teillunten von Bedeutung ist, ist allerdings für sine entsprechende Führung der Teillunten vor allem im Ablaufbereich der Förderstrecke zu sorgen. Es besteht nämlich die Befahr, daß sich die beiden Teillunten nach der Aufteilung der Vorlunte in einer den nachfolgenden Spinnvorgang beeinträchtigenden Weise gegenseitig beeinflussen. 20 Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß die Teillunten gleichmäßig und ohne Gefahr einer störenden gegenseitigen Beeinflussung von der Förderffäche abgezogen werden können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß im Anschluß an die Förderstrecke zwischen den Teillunten wenigstens eine Führung für die Teillunten vorgesehen ist 25 Die im Anschluß an die Förderstrecke vorgesehene Führung für die Teillunten sorgt für eine konstruktive Trennung der von der Förderstrecke abgezogenen Teillunten, so daß nicht nur im Bereich der Führung, sondern auch im weiteren Verlauf der Teillunten eine den nachfolgenden Spinnvorgang beeinträchtigende gegenseitige Beeinflussung der Teillunten ausgeschlossen ist, well ja die Teillunten von der Förderstrecke weg auseinanderlaufen und der gegenseitige Abstand der Teillunten im Austrittsbereich der Führung bereite so eine Größe aufweist, die eine wechselseitige Beeinflussung der Teillunten ausschiießt Dazu kommt noch, daß auf die TeiHunfen im Bereich der Führung eine Bündelungswirkung ausgeübt werden kann, was eine vorteilhafte Weiterförderung der Teillunten zu den nachgeordneten Ringspinnstellen auch für sehr feine Barne ermöglicht. Die im Anschluß an die Förderstrecke eingeleitete Eindrehung der Teillunten bringt im Bereich der Führung außerdem den Effekt mit sich, daß abstehende Faserenden der Teillunten entlang der 3s Führungswandungen umgebogen und gegensinnig zur Lunteneindrehung um die Teillunten gewunden werden, was einen besseren FasorzusammenhaJt ergibt.
Da es vor allem auf das Unterbinden wechselseitiger Einflüsse der beiden TeiHunten an kommt, kann die Führung zwischen den TeiHunten sehr unterschiedlich ausgebildet sein. Besonders einfache Konstruktions-Verhältnisse werden jedoch geschaffen, wenn die Führung zwischen den Teillunten aus einem an die 40 Förderstrecke anschließenden Grundkörper mit je einem seitlichen Führungssehiitz für die TeiHunten besteht, der die durchlaufende Teillunte teilweise umschließt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine erfindunsgemäße Vorrichtung zum Zuführen je einer verstreckten Faserlunte zu zwei Ringspinnstellen In einer schematischen, zum TeH aufgerissennen Vorderansicht, 45 Fig. 2 diese Vorrichtung in einem Schnitt nach der Linie ll-ll der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Unie lll-lll der Fig. 2.
Gemäß dem dargesteüten Ausführungsbeispiei ist ein gemeinsames Streckwerk 1 für eine Vorlunte 2 zwei Ringspinnstellen 3 vorgeordnet, die in herkömmlicher Weise aufgebaut sind und je aus einer Ringbank 4 mit einem Ring 5. einem auf dem Ring 5 gelagerten Läufer 6 und aus einer über einen Spindelwirtel 7 so angetriebenen Spule 8 bestehen.
Die eine Austrittswafze 9 des Austrittswalzenpaares 9.10 des Sfreckwerkes 1 ist als Zubringerwaize für die nachgeordneten Ringspinnstellen 3 ausgebildet und stellt eine Förderstrecke 11 für die verstreckte Vorlunte 2 mit zwei ln Förderrichtung nebeneinanderliggenden Saugzonen 12a und 12b dar, die sich über den <fie Förderstrecke 11 bildenden Umfangsbereich der Zubringerwaize 9 erstrecken. Die Besaugung der es Saugzonen 12a und 12b erfolgt über entsprechende Saugeinsätze 13a und 13b der Zubringerwaize 9, wie dies insbesondere der Fig. 3 entnommen werden kann.
Da die verstreckte Vorlunte 2 auf der Zubringerwaize 9 in den Bereich der beiden Saugzonen 12a und 12b gelangt und diese Saugzonen 12a und 12b mit geringem Abstand voneinander nebeneinanderliegen. 2

Claims (2)

  1. AT 397 669 B wird der Faserverband der Vorlunte 2 im Bereich zwischen den beiden Saugzonen 12a und 12b aufgebrochen und gegen die beiden Saugzonen 12a und 12b hin auseinandergezogen, so das die Vorlunte 2 in zwei Teillunten 2a und 2b aufgeteilt wird, die entlang der Förderstrecke 11 zunächst bis zu einer AndrOckrolle 14 zwangsgeführt werden, die mit der Zubringerwalze 9 einen Klemmspalt für die Teillunten 2a und 2b bildet, s Durch diesen Kiemmspafi wird die Umlenkung der Teiliunten 2a und 2b aus der Förderrichtung der Förderstrecke 11 gegen die Enlaufösen 15 der Ringspinnsteilen 3 konstruktiv festgefegt. Die durch die Anordnung der beiden Saugzonen 12a und 12b erzwungene Aufteilung der Vbriunte 2 in zwei je einer Ringspinnstelle 3 zugeführte Teiliunten 2a und 2b bringt den erheblichen Vorteil mit sich, daß den beiden Ringepinnstellen 3 lediglich ein gemeinsames Streckwerk 1 2ugeordnet werden muß und daß το die diesem Streckwerk vorgetegte Vorlunte ein Gewicht aufweisen kann, das doppelt so groß wie das für die Herstellung des Ringspinngames erforderliche Luntengewicht ist Damit wird die sonst aufwendige Vorgarn-hersteilung überflüssig, ohne das Spinnsrgebnis zu beeinträchtigen, weit ja das Gewicht der Teiliunten 2a und 2b und nicht das der Vorlunte 2 die Gamfeinheit bestimmt. Um den Abstand der beiden Teiliunten 2a und 2b nach ihrer Aufteilung im Bereich der beiden rs Saugzonen 12a und 12b zu vergrößern, ist der Andrückrolle 14 eine Blasdüse 16 vorgeordnet die gegen die Zubringerwalze S gerichtet ist und zwar zwischen den beiden Saugzonen 12a und 12b, so daß der mit Hilfe der BlasdQse 16 gegen die Förderstrecke 11 gerichtete Blasluftstrom die beiden Teillunten 2a und 2b im Sinne einer Abstandsvergrößerung auselnanderdrückt Mit diesem Auseinanderführen der Teiliunten 2a und 2b kann eine störende gegenseitige Beeinflussung der beiden Teiliunten im Anschluß an die Förderst) strecke 11 jedoch nicht ausgeschlossen werden. Aus diesem Grunde ist im Anschluß an die Förderstrecke 11 zwischen den Teiliunten 2a und 2b eine Führung 17 vorgesehen, die aus einem Grundkörper 18 mH je einem seitlichen Führungsschiitz 19 für die beiden Teiliunten 2a und 2b gebildet wird. Diese Führung 17 verhindert eine wechselseitige Beeinflussung der beiden Teillunten 2a und 2b bis der zunehmende Abstand zwischen den beiden Teiliunten so groß geworden ist, daß ein gegenseitiger Störeinfluß ausgeschlossen 25 werden kann. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Zuführen einer verstreckten Faserlunte zu einer Ringspinnsteile über eine mit einer 3o Saugzone versehene Förderstrecke, wobei die Förderstrecke eine umlaufende Förderfiäche mit wenigstens zwei voneinander getrennten, in Förderrichtung nebeneinander verlautenden Saugzonen zur Aufteilung der verstreckten Faserlunte in Teiliunten für je eine Ringspinnstelle aufweist, nach Patent Nr. 396 864, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Förderstrecke (11) zwischen den Teiliunten (2a, 2b) wenigstens eine Führung (17) für die Teiliunten (2a, 2b) vorgesehen ist 35
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (17) zwischen den Teillunten (2a, 2b) aus einem an die Förderstrecke (11) anschließenden Grundkörper (18) mit je einem seitlichen Führungsschlitz (19) für die Teillunten (2a, 2b) besteht 40 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 46 SO 3 55
AT0149688A 1988-02-15 1988-06-09 Vorrichtung zum zuführen einer verstreckten faserlunte zu einer ringspinnstelle AT397669B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH37113A (de) * 1906-05-12 1907-04-30 Heinrich Isler Vorrichtung, um wirr ineinander liegende Pferdehaare auseinander zu zerren, einander parallel zu legen und in zwei Stränge zu formen
CH654342A5 (de) * 1980-06-09 1986-02-14 Zinser Textilmaschinen Gmbh Spinnmaschine.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH37113A (de) * 1906-05-12 1907-04-30 Heinrich Isler Vorrichtung, um wirr ineinander liegende Pferdehaare auseinander zu zerren, einander parallel zu legen und in zwei Stränge zu formen
CH654342A5 (de) * 1980-06-09 1986-02-14 Zinser Textilmaschinen Gmbh Spinnmaschine.

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