AT393699B - Vorrichtung zum zufuehren je einer verstreckten faserlunte zu wenigstens zwei ringspinnstellen - Google Patents

Vorrichtung zum zufuehren je einer verstreckten faserlunte zu wenigstens zwei ringspinnstellen Download PDF

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Description

AT 393 699 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen je einer verstreckten Faserlunte zu wenigstens zwei Ringspinnstellen mit einem den Ringspinnstellen gemeinsamen, aus umlaufenden Verzugskörpem und diesen vorgeordneten Luntenführungen bestehenden Streckwerk für eine Vorlunte und mit einer Einrichtung zum Aufteilen der Vorlunte in wenigstens zwei Teillunten zwischen dem Streckwerk und den Ringspinnstellen. S Da bei Vorrichtungen dieser Art wenigstens je zwei Ringspinnstellen ein gemeinsames Streckwerk für eine Vorlunte vorgeordnet ist, die erst nach ihrer Verstreckung in wenigstens zwei Teillunten für die nachgeordneten Ringspinnstellen aufgeteilt wird, erübrigt sich das Vorlegen aufwendiger Vorgarne, weil die Faserlunten mit einem entsprechend höheren Gewicht je Längeneinheit eingesetzt werden können, ohne die Spinnbedingungen im Bereich der einzelnen Spinnstellen zu beeinträchtigen. Diese Aufteilung kann in einfacher Weise mit Hilfe einer 10 umlaufenden Förderfläche durchgeführt werden, die entlang der Förderstrecke wenigstens zwei nebeneinander verlaufende Saugzonen aufweist, so daß der Faserverband der Vorlunte im Bereich zwischen diesen Saugzonen zu diesen hin auseinandergezogen wird, was die gewünschte Aufteilung da* verstreckten Vorlunte in je eine Teillunte für die nachgeordneten Ringspinnstellen ergibt
Die Aufteilung der Vorlunte auf die beiden Teillunten hängt dabei von der Lage der Vorlunte gegenüber den IS beiden Saugzonen ab und kann um so genauer gesteuert werden, je breiter das verstreckte Faserband der Vorlunte ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß eine genaue Aufteilung der Vorlunte auf die Teillunten über die Luntenführung sichergestellt werden kann. 20 Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Austrittsöffhung der zumindest für die Austrittswalzen zugeordneten Luntenführung eine Öffhungsbreite aufweist, die wenigstens der austrittsseitigen Öffnungs-breite der Luntenführung für die unmittelbar vorgeordneten Veizugskörper entspricht
Bei herkömmlichen Streckwerken nimmt die Öffnungsbreite der Austrittsöffnung der Luntenführungen mit zunehmendem Verstreckungsgrad der Lunte ab, was zu einer entsprechenden Bündelung der Faserlunte führt Wird 23 die Öffhungsbreite der Austrittsöffhung der Luntenführung zumindest im Bereich der Austrittswalzen des Streckwerkes gleich oder größer als die Öffhungsbreite der vorhergehenden Luntenführung gewählt, so wird eine Bündelung der Fasern vermieden und ein Streckband erzielt, das für die nachfolgende Aufteilung in wenigstens zwei Teillunten hervorragend geeignet ist In diesem Zusammenhang ist zu bedenken, daß die Breite der verstreckten Vorlunte durch die Öffnungsbreite der den Austrittswalzen des Streckwerkes zugeordneten Luntenführung 30 bestimmt wird, da ja im Klemmspalt zwischen den nachfolgenden Austrittswalzen ein Ausweichen der Fasern quer zum Klemmspalt verhindert wird.
Im allgemeinen wird es genügen, die Öffhungsbreite der Luntenführung für die Austrittswalzen des Streckwerkes in Abhängigkeit von der Öffnungsbreite der Luntenführung für die unmittelbar vorgeordneten Verzugskörper gegenüber herkömmlichen Streckwerken zu ändern. In Sonderfällen kann es aber durchaus notwendig wer-35 den, auch die Luntenführung für die den Austrittswalzen vorgeordneten Verzugskörper zu verbreitern, um auf eine bestimmte Querschnittsform der verstreckten Vorlunte zu kommen. Selbstverständlich darf durch die Vergrößerung der Öffnungsbreite der Luntenführungen der Faserzusammenhalt nicht gefährdet werden, was eine obere Grenze für die mögliche Öffnungsbreite der Luntenführungen mit sich bringt
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt Es zeigen Fig. 1 eine erfmdungs-40 gemäße Vorrichtung zum Zuführen je einer verstreckten Faserlunte zu zwei Ringspinnstellen in einer schematischen Vorderansicht Fig. 2 diese Vorrichtung in einem Schnitt nach der Linie (Π-Π) der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie (ΠΙ-ΙΠ) der Fig. 2 in einem größeren Maßstab.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein gemeinsames Streckwerk (1) für eine Vorlunte (2) zwei Ringspinnstellen (3) vorgeordnet die in herkömmlicher Weise aufgebaut sind und je aus einer Ringbank 43 (4) mit einem Ring (5), einem auf dem Ring (5) gelagerten Läufer (6) und aus einer über einen Spindelwirtel (7) antreibbaren Spüle (8) besteht
Die eine Austrittswalze (9) des Austrittswalzenpaares (9), (10) des Streckwerkes (1) ist als Zubringerwalze für die nachgeordneten Ringspinnstellen (3) ausgebildet und stellt eine Förderstrecke (11) für die verstreckte Vorlunte (2) mit zwei in Förderrichtung nebeneinanderliegenden Saugzonen (12a) und (12b) dar, die sich über 50 den die Förderstrecke bildenden Umfangsbereich der Zubringerwalze (9) erstrecken. Die Besaugung der Saugzonen (12a) und (12b) erfolgt über entsprechende Saugeinsätze (13a) und (13b) der Zubringerwalze (9).
Da die verstreckte Vorlunte (2) auf der Zubringerwalze (9) in den Bereich der beiden Saugzonen (12a) und (12b) gelangt und diese Saugzonen (12a) und (12b) mit geringem Abstand voneinander nebeneinanderliegen, wird der Faserverband der Vorlunte (2) im Bereich zwischen den beiden Saugzonen (12a) und (12b) aufge-55 brachen und gegen die beiden Saugzonen (12a) und (12b) hin auseinandergezogen, so daß die Vorlunte (2) in zwei Teillunten (2a) und (2b) aufgeteilt wird, die entlang der Förderstrecke (11) zunächst bis zu einer Andrückrolle (14) zwangsgeführt werden, die mit der Zubringerwalze (9) einen Klemmspalt für die Teillunten (2a) und (2b) bildet Durch diesen Klemmspalt wird die Umlenkung der Teillunten (2a) und (2b) aus der Fördenichtung der Förderstrecke (11) gegen die Einlaufösen (15) der Ringspinnstellen (3) konstruktiv festgelegt 60 Die durch die Anordnung der beiden Saugzonen (12a) und (12b) erzwungene Aufteilung der Vorlunte (2) in zwei je einer Ringspinnstelle (3) zugeführte Teillunten (2a) und (2b) bringt den erheblichen Vorteil mit sich, daß den beiden Ringspinnstellen (3) lediglich ein gemeinsames Streckwerk (1) zugeordnet werden muß und daß -2-

Claims (2)

  1. AT 393 699 B die diesem Streckweik vorgelegte Vorlunte ein Gewicht aufweisen kann, das doppelt so groß wie das für die Herstellung des Ringspinngames erforderliche Luntengewicht ist. Damit wird die sonst aufwendige Vorgamher-stellung überflüssig, ohne das Spinnergebnis zu beeinträchtigen, weil ja das Gewicht der Teillunten (2a) und (2b) und nicht das der Vorlunte (2) die Gamfeinheit bestimmt Um die Aufteilung der Vorlunte (2) in die beiden Teillunten (2a) und (2b) zu unterstützen, wird eine verstreckte Vorlunte in Form eines Faserbandes angestrebt Zu diesem Zweck wird die den Austrittswalzen (9), (10) des Streckwerkes (1) zugeordnete Luntenfühning (16) mit einer austrittsseitigen Öffnungsbreite (17) ausgebildet die größer als die Öffnungsbreite (18) der den Streckbändem (19) vorgeordneten Luntenführung (20) ist, wie dies der Fig. 3 entnommen werden kann. Durch diese Maßnahme wird zwischen den unmittelbar aufeinanderfolgenden, durch die Streckbänder (19) und die Austrittswalzen (9) und (10) gebildeten, umlaufenden Vcr-zugskörpem des Streckwerkes (1) eine Verbreiterung der Vorlunte im Ausmaß der Vergrößerung der Öffnungsbreiten der Luntenführungen möglich, die am Austrittsende des Streckwerkes ein verstrecktes Band ergibt das zwischen den anschließenden Saugzonen (12a) und (12b) einfach und gleichmäßig auf zwei Teillunten (2a) und (2b) aufgeteilt werden kann. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Zuführen je einer verstreckten Faserlunte zu wenigstens zwei Ringspinnstellen mit einem den Ringspinnstellen gemeinsamen, aus umlaufenden Verzugskörpem und diesen vorgeordneten Luntenführungen bestehenden Streckwerk für eine Vorlunte und mit ein»' Einrichtung zum Aufteilen der Vorlunte in wenigstens zwei Teillunten zwischen dem Streckwerk und den Ringspinnstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung der zumindest den Austrittswalzen (9,10) zugeordneten Luntenführung (16) eine öffnungs-breite (17) aufweist, die wenigstens der austrittsseitigen Öffiiungsbreite (18) der Luntenführung (20) für die unmittelbar vorgeordneten Verzugskörper (19) entspricht Hiezu
  2. 2 Blatt Zeichnung»!
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19909501A1 (de) * 1999-03-04 2000-09-07 Rieter Ag Maschf Spinnmaschine mit Verdichtungseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2472929A (en) * 1945-03-23 1949-06-14 Jan V Weinberger Double condenser high draft mechanism for roving and spinning frames
GB699859A (en) * 1950-05-30 1953-11-18 Tmm Research Ltd Apparatus for conducting a continuous body of fibres through a roller nip in textileprocessing machines
GB730063A (en) * 1952-12-23 1955-05-18 Jose Maria Sanglas Casanovas Improvements in endless belt drafting mechanisms for textile fibres

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