DE10343316A1 - Vorrichtung an einer Spinnmaschine zum Verdichten eines Faserverbandes - Google Patents

Vorrichtung an einer Spinnmaschine zum Verdichten eines Faserverbandes Download PDF

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Abstract

Eine Spinnmaschine enthält eine Vorrichtung zum Verdichten eines verstreckten, noch spinndrehungsfreien Faserverbandes. Diese Vorrichtung ist dem Streckwerk nachgeordnet. Sie enthält ein den Faserverband durch die Verdichtungszone transportierendes luftdurchlässiges Transportband. Dieses ist auf einer Gleitfläche eines Saugkanals geführt. In der Gleitfläche befindet sich ein im Wesentlichen in Bewegungsrichtung des Faserverbandes erstreckender Saugschlitz. Die Verdichtungszone endet an einem Klemmwalzenpaar, welches als Drallstopp dient. Der Antrieb der Lieferwalze des Klemmwalzenpaares ist von der angetriebenen Unterwalze des Ausgangswalzenpaares des Streckwerks abgeleitet. Dabei ist die angetriebene Lieferwalze als vom Transportband umschlungene und das Transportband um annähernd 180 DEG umlenkende Umlenkwalze ausgebildet, der eine Spanneinrichtung nachgeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Spinnmaschine zum Verdichten eines verstreckten, noch spinndrehungsfreien Faserverbandes, mit einem die Verzugszone eines Streckwerks begrenzenden, eine angetriebene Unterwalze enthaltenden Ausgangswalzenpaar, mit einer der Verzugszone folgenden Verdichtungszone, mit einem den Faserverband durch die Verdichtungszone transportierenden luftdurchlässigen Transportband, mit einem der Verdichtungszone zugeordneten, das Transportband auf einer Gleitfläche führenden Saugkanal, mit einem in der Gleitfläche befindlichen, sich im Wesentlichen in Bewegungsrichtung des Faserverbandes erstreckenden Saugschlitz sowie mit einem dem Saugschlitz nachgeordneten, einem Drallstopp dienenden Klemmwalzenpaar, das eine angetriebene Lieferwalze enthält, deren Antrieb von der angetriebenen Unterwalze des Ausgangswalzenpaares des Streckwerks abgeleitet ist.
  • Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die EP 1 300 495 A1 Stand der Technik. Zwischen dem Ausgangswalzenpaar des Streckwerks und einem nachfolgenden Klemmwalzenpaar befindet sich eine Verdichtungszone zum Verdichten eines verstreckten, jedoch noch spinndrehungsfreien Faserverbandes. Falls dem verstreckten Faserverband, wie es früher üblich war, in unmittelbarem Anschluss an das Ausgangswalzenpaar des Streckwerks der Spinndrall erteilt würde, dann entstünde am Ausgangswalzenpaar das bekannte Spinndreieck, welches sich als nachteilig herausgestellt hat. Das Spinndreieck entsteht dadurch, dass der verstreckte Faserverband mit einer größeren Breite das Ausgangswalzenpaar verlässt, als es dem Durchmesser des anschließend verdrehten Fadens entspricht. Das Spinndreieck enthält in seinen Randbereichen Fasern, die dann nicht ordnungsgemäß in den entstehenden Faden eingebunden werden, so dass diese Fasern wenig oder nichts zur Festigkeit des Fadens beitragen. Dadurch, dass nun dem Ausgangswalzenpaar zunächst eine Verdichtungszone nachgeordnet wird, in welcher der verstreckte, noch spinndrehungsfreie Faserverband eingeengt wird, entsteht an der Lieferklemmlinie des der Verdichtungszone nachfolgenden Klemmwalzenpaares ein wesentlich verkleinertes Spinndreieck, so dass nunmehr ein Faden höherer Festigkeit und Gleichmäßigkeit sowie geringerer Haarigkeit ersponnen werden kann.
  • Die Lieferwalze des Klemmwalzenpaares soll eine ähnliche Umfangsgeschwindigkeit haben wie die angetriebene Unterwalze des Ausgangswalzenpaares des Streckwerks. Aus diesem Grunde ist bei der bekannten Vorrichtung der Antrieb der Lieferwalze vom Ausgangswalzenpaar des Streckwerks abgeleitet. Dies geschieht mittels eines Zahnradgetriebes. Die Lieferwalze ihrerseits treibt das Transportband an, welches etwa tangential über den Umfang der Lieferwalze geführt und vom Klemmwalzenpaar geklemmt ist. Da der durch das Klemmwalzenpaar bewirkte Drallstopp keine hohe Anpresskraft erfordert, entsteht für das angetriebene Transportband ein relativ großer Schlupf, was zu Ungleichförmigkeiten des Transportes des Faserverbandes führen kann. Es hat sich gezeigt, dass bereits geringste Widerstände genügen, die dem Transportband vermittelte Friktion weitgehend aufzuheben. Es ist daher zu befürchten, dass sich, über eine längere Zeit betrachtet, die Qualität der Verdichtung und somit des ersponnenen Fadens verändert.
  • Zwar ist es durch die nicht gattungsgemäße DE 101 60 123 A1 bereits bekannt, die angetriebene Lieferwalze des der Verdichtungszone nachgeordneten Klemmwalzenpaares vom Transportband um etwa 180° umschlingen zu lassen, doch ist in diesem Falle der Antrieb der Lieferwalze nicht vom Streckwerk abgeleitet. Vielmehr ist für die Lieferwalze des der Verdichtungszone nachgeordneten Klemmwalzenpaares eine gesonderte, vom Headstock der Spinnmaschine aus angetriebene durchgehende Unterwalze vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art hinsichtlich des Antriebes des Klemmwalzenpaares zu verbessern, ohne einen größeren Aufwand betreiben zu müssen.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die angetriebene Lieferwalze als vom Transportband umschlungene und das Transportband um annähernd 180 ° umlenkende Umlenkwalze ausgebildet ist, der eine Spanneinrichtung nachgeordnet ist.
  • Die Erfindung macht sich hinsichtlich der Friktion die Vorteile des zuletzt genannten Standes der Technik zunutze, ohne jedoch eine gesonderte Antriebswelle installieren zu müssen. Der Antrieb der Lieferwalze wird weiterhin vom Ausgangswalzenpaar des Streckwerks abgeleitet. Die der Lieferwalze nachgeordnete Spanneinrichtung dient in erster Linie dem Zweck, etwaige Längentoleranzen des Transportbandes auf einfache Weise auszugleichen, ohne den Umschlingungswinkel der Lieferwalze zu beeinträchtigen.
  • Die Spanneinrichtung kann eine Spannstange enthalten, die sich gegebenenfalls über mehrere Spinnstellen erstreckt und auf einfache Weise Transportbandtoleranzen ausgleicht. Ebenso kann sich die Lieferwalze des Klemmwalzenpaares in an sich bekannter Weise über mehrere Spinnstellen erstrecken. Dies ergibt eine einfache, montagefreundliche Bauweise.
  • Zur Erhöhung der Friktion, ohne den Klemmwalzendruck erhöhen zu müssen, kann die Lieferwalze mit einer die Friktion erhöhenden Strukturierung versehen werden, so dass eine gute Mitnahme des Transportbandes und somit eine gleichbleibende Qualität des ersponnenen Fadens gewährleistet ist. Anstelle der Strukturierung kann die Lieferwalze alternativ mit einer die Friktion erhöhenden Beschichtung versehen sein. Sofern sich die Lieferwalze nur über wenige Spinnstellen erstreckt, kann sie alternativ sogar mit einem elastischen Bezug versehen sein.
  • Es ist bekannt, dass durch Friktion angetriebene Klemmwalzenpaare bisweilen zu Wickelbildung des transportierten Faserverbandes neigen. Aus diesem Grunde ist vorteilhaft im Innern der umlaufenden Schlaufe des Transportbandes im Bereich der Lieferwalze eine Saugdüse zur Vermeidung von Wickelbildung vorgesehen. Das ständige Absaugen bei Betrieb, in einem Bereich, an welchem der Faserverband nicht transportiert wird, verringert die Gefahr einer Wickelbildung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Transportband an der angetriebenen Unterwalze des Ausgangswalzenpaares des Streckwerks schleift. Da an dieser Stelle das Transportband und die angetriebene Unterwalze gegenläufig sind, kann das Transportband hier ständig von außen gesäubert werden.
  • Wie durch den eingangs genannten Stand der Technik bekannt, kann auch bei dem modifizierten Antrieb die Lieferwalze über ein Verzahnungsgetriebe von der Unterwalze des Ausgangswalzenpaares des Streckwerks angetrieben sein. Durch die Umschlingung der Lieferwalze ist jedoch der Antriebsschlupf deutlich reduziert. Dieses Verzahnungsgetriebe kann nach außen hin mit einer Abkapselung versehen sein, damit ein Verschmutzen der Zahnräder und damit verbundene, die Qualität des Fadens vermindernde Vibrationen vermieden werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigen:
  • 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der 1, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit einige Bauteile der 1 weggelassen sind.
  • Die in den 1 und 2 dargestellte Vorrichtung ist Bestandteil einer Spinnmaschine, vorzugsweise einer Ringspinnmaschine. Diese Vorrichtung ist, wie die 2 zeigt, im vorliegenden Falle insgesamt vier Spinnstellen 1, 2, 3 und 4 zugeordnet. Die Anzahl der Spinnstellen kann dabei variieren, sollte jedoch nicht zu groß sein.
  • Die Vorrichtung dient dem Verdichten eines verstreckten, noch spinndrehungsfreien Faserverbandes 5, sobald er ein Streckwerk 6 verlassen hat. Das Streckwerk 6 endet an einem Ausgangswalzenpaar 7, 8, welches eine angetriebene Unterwalze 7 sowie eine elastisch dagegen angedrückte Druckwalze 8 enthält. Die Unterwalze 7 ist vom Headstock der Spinnmaschine aus angetrieben und erstreckt sich über die ganze Spinnmaschine. Die Druckwalze 8 hingegen ist in der Regel als so genannter Druckwalzenzwilling ausgebildet, was bedeutet, dass zwei miteinander verbundene Druckwalzen 8 jeweils zwei benachbarten Spinnstellen zugeordnet sind. Das Ausgangswalzenpaar 7, 8 bildet eine Ausgangsklemmlinie 9, an welcher die Verzugszone des Streckwerks 6 beendet ist. Dem Ausgangswalzenpaar 7, 8 ist ein Riemchenpaar 10, 11 vorgeordnet, welches das zu verstreckende Faserband oder Vorgarn 12 der Ausgangsklemmlinie 9 zuführt. Die Unterwalze 7 ist, wie an der Spinnstelle 2 der 2 zu erkennen, vorzugsweise geriffelt.
  • Im Streckwerk 6 wird in bekannter Weise das Faserband oder Vorgarn 12 in Verzugsrichtung A bis zur gewünschten Feinheit verstreckt, wobei eine Reihe von Verzugswalzen hintereinander angeordnet sind und die jeweils nachfolgenden Verzugswalzen schneller laufen als die vorangehenden.
  • Da das an der Ausgangsklemmlinie 9 nach dem Verstrecken entstehende Spinndreieck die eingangs erwähnten Nachteile aufweist, ist der Verzugszone des Streckwerks 6 eine so genannte Verdichtungszone 13 nachgeordnet, in welcher der verstreckte, jedoch noch spinndrehungsfreie Faserverband 5 unter Mitwirkung pneumatischer Kräfte seitlich zusammengefasst und dadurch gebündelt oder verdichtet wird. Der Verdichtungszone 13 ist ein luftdurchlässiges Transportband 14 zugeordnet, welches beispielsweise als engmaschiges Gewebeband ausgebildet sein kann, wie in 2 an der Spinnstelle 3 angedeutet ist. Dieses Transportband 14 gleitet über einen Saugkanal 15, der über einen Unterdruckanschluss 16 mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle verbunden ist. Zum Führen des Transportbandes 14 weist der Saugkanal 15 eine geeignete Gleitfläche 17 auf.
  • In der Gleitfläche 17 befindet sich ein Saugschlitz 18, der sich im Wesentlichen in Bewegungsrichtung B des Transportbandes 14 erstreckt. Der Saugschlitz 18 kann gemäß 2 einen etwas erweiterten Einlauf aufweisen, damit der Faserverband 5 im Anschluss an die Ausgangsklemmlinie 9 sicher erfasst wird, und kann zudem leicht schräg angeordnet sein, was den Bündelungseffekt verstärkt.
  • Die Verdichtungszone 13 ist durch ein Klemmwalzenpaar 19, 20 begrenzt, deren Lieferklemmlinie 21 einen Drallstopp bildet, über welchen die nachfolgend zu erteilende Spinndrehung nicht in die Verdichtungszone 13 zurückläuft. Das Klemmwalzenpaar 19, 20 enthält eine angetriebene Lieferwalze 19 sowie eine elastisch dagegen angedrückte Druckwalze 20. Der Antrieb des Klemmwalzenpaares 19, 20 wird in später noch eingehender zu beschreibender Weise von der Unterwalze 7 des Ausgangswalzenpaares 7, 8 des Streckwerks 6 abgeleitet.
  • An der Lieferklemmlinie 21 ist das Verdichten des Faserverbandes 5 beendet, und es tritt nunmehr lediglich ein sehr kleines Spinndreieck auf, welches hinsichtlich der Drehungserteilung des Fadens 22 kaum noch nachteilig ist. Der Faden 22 erhält nach der Lieferklemmlinie 21 seine Spinndrehung, indem er in Lieferrichtung C einem nicht dargestellten Drallorgan, beispielsweise einer Ringspindel, zugeführt wird. Auf Grund des stark reduzierten Spinndreiecks an der Lieferklemmlinie 21, bewirkt durch das Verdichten in der Verdichtungszone 13, wird der ersponnene Faden 22 fester, gleichmäßiger und weniger haarig als bei solchen Spinnmaschinen, die ohne Verdichtungszone 13 arbeiten.
  • Die Lieferwalze 19 sollte im Wesentlichen die gleiche Umfangsgeschwindigkeit aufweisen wie die angetriebene Unterwalze 7, eventuell erhöht durch einen geringen zusätzlichen Anspannverzug. Diese Antriebsgeschwindigkeit der Lieferwalze 19 sollte jedoch möglichst ungemindert auf das Transportband 14 übertragen werden. Aus diesem Grunde ist vorgesehen, gegenüber dem eingangs genannten Stand der Technik die Friktion an der Lieferwalze 19 zu erhöhen, wobei jedoch gleichzeitig die bisherigen Vorteile des bekannten Antriebs beibehalten werden sollen.
  • Die angetriebene Lieferwalze 19 ist nun als vom Transportband 14 umschlungene und das Transportband 14 um annähernd 180° umlenkende Umlenkwalze ausgebildet. Zusätzlich ist der Lieferwalze 19 eine Spanneinrichtung 23 nachgeordnet. Man erhält dadurch zwischen der Lieferwalze 19 und dem Transportband 14 eine deutlich verbesserte Friktion, ohne für die Lieferwalze 19 vom Headstock der Spinnmaschine aus einen gesonderten Antrieb vorsehen zu müssen. Die nachgeordnete Spanneinrichtung 23 gleicht etwaige Toleranzen des Transportbandes 14 aus und kann als Spannstange 24 ausgebildet sein. Diese Spannstange 24 ist in 2 im Bereich der Spinnstellen 1 und 2 zu erkennen. Wie dort ersichtlich, kann die Spannstange 24 im Bereich der Führung des Transportbandes 14 einen geringfügig verringerten Durchmesser aufweisen, so dass eine Seitenführung 25, siehe 1, möglich wird.
  • Die Lieferwalze 19 kann sich über mehrere Spinnstellen 1, 2, 3 und 4 erstrecken. Sie besitzt zu diesem Zwecke eine Welle 26 geeigneter Länge, wobei an den Spinnstellen 1 bis 4 die im Durchmesser vergrößerten Lieferwalzen 19 mit der Welle 26 drehfest verbunden sind. In 2 erkennt man an den Enden der Welle 26 die vorbereiteten, im einzelnen nicht dargestellten Lagerstellen 27 und 28.
  • Wie im einzelnen nicht zeichnerisch dargestellt, kann die Lieferwalze 19 mit einer die Friktion erhöhenden Strukturierung oder Beschichtung versehen sein. Alternativ ist für die Lieferwalze 19 auch ein elastischer Bezug möglich, wie er im Prinzip für die Klemmwalze 20 vorgesehen ist.
  • Im Innern der umlaufenden Schlaufe des Transportbandes 14 ist im Bereich der Lieferwalze 19 eine Saugdüse 29 zur Vermeidung von Wickelbildung vorgesehen. Eine solche Saugdüse 29 ist in 1 sowie im Bereich der Spinnstelle 4 der 2 angedeutet. Diese Saugdüse 29 kann ein eigenes Unterdruckrohr 30 aufweisen, gegebenenfalls jedoch auch an den Saugkanal 15 angeschlossen sein. Durch das Absaugen des Umfanges der Lieferwalze 19 wird trotz der erhöhten Friktion die Gefahr einer Wickelbildung durch Absaugen minimiert.
  • Wie aus 1 weiterhin erkennbar, schleift das Transportband 14 an der angetriebenen Unterwalze 7 des Ausgangswalzenpaares 7, 8 des Streckwerks 6. Da das Transportband 14 und die Unterwalze 7 an der Berührungsstelle gegenläufig sind, wird das Transportband 14 dabei von außen ständig von Faserflug gesäubert.
  • Wie bereits durch den eingangs genannten Stand der Technik bekannt, ist der Antrieb der Lieferwalze 19 von der Unterwalze 7 über ein Verzahnungsgetriebe 31 abgeleitet. Hierfür sind, wie in 1 strichpunktiert dargestellt und in 2 deutlicher erkennbar, drei Zahnräder 32, 33 und 34 vorgesehen. Ein Zahnrad 32 ist mit der Unterwalze 7, ein weiteres Zahnrad 33 mit der Welle 26 und ein drittes Zahnrad 34 auf einer nicht näher dargestellten Zwischenwelle derart angeordnet, dass das Zahnrad 34 mit den beiden anderen Zahnrädern 32 und 33 kämmt. Dieses Verzahnungsgetriebe 31 überträgt somit die Geschwindigkeit der Unterwalze 7 zumindest auf das Zahnrad 33 der Welle 26 der einzelnen Lieferwalzen 19, wobei jedoch anschließend dafür gesorgt werden muss, dass der schlupffreie Antrieb auch tatsächlich weitgehend schlupffrei auf das Transportband 14 übertragen wird. Hierfür dient der relativ große Umschlingungswinkel des Transportbandes 14 auf der Lieferwalze 19.
  • Wie aus 1 deutlicher erkennbar und in 2 nur strichpunktiert angedeutet, ist das Verzahnungsgetriebe 31 mit einer Abkapselung 35 versehen, wodurch ein Verschmutzen und damit verbundene Vibrationen des Transportbandes 14 vermieden werden sollen.

Claims (10)

  1. Vorrichtung an einer Spinnmaschine zum Verdichten eines verstreckten, noch spinndrehungsfreien Faserverbandes, mit einem die Verzugszone eines Streckwerks begrenzenden, eine angetriebene Unterwalze enthaltenden Ausgangswalzenpaar, mit einer der Verzugszone folgenden Verdichtungszone, mit einem den Faserverband durch die Verdichtungszone transportierenden luftdurchlässigen Transportband, mit einem der Verdichtungszone zugeordneten, das Transportband auf einer Gleitfläche führenden Saugkanal, mit einem in der Gleitfläche befindlichen, sich im Wesentlichen in Bewegungsrichtung des Faserverbandes erstreckenden Saugschlitz sowie mit einem dem Saugschlitz nachgeordneten, einem Drallstopp dienenden Klemmwalzenpaar, das eine angetriebene Lieferwalze enthält, deren Antrieb von der angetriebenen Unterwalze des Ausgangswalzenpaares des Streckwerks abgeleitet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die angetriebene Lieferwalze (19) als vom Transportband (14) umschlungene und das Transportband (14) um annähernd 180° umlenkende Umlenkwalze ausgebildet ist, der eine Spanneinrichtung (23) nachgeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (23) eine Spannstange (24) enthält,
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Lieferwalze (19) mit einer Welle (26) über mehrere Spinnstellen (1, 2, 3, 4) erstreckt.
  4. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lieferwalze (19) mit einer die Friktion erhöhenden Strukturierung versehen ist.
  5. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lieferwalze (19) mit einer die Friktion erhöhenden Beschichtung versehen ist.
  6. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lieferwalze (19) mit einem elastischen Bezug versehen ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern der umlaufenden Schlaufe des Transportbandes (14) im Bereich der Lieferwalze (19) eine Saugdüse (29) zur Vermeidung von Wickelbildung vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband (14) an der angetriebenen Unterwalze (7) des Ausgangswalzenpaares (7, 8) des Streckwerks (6) schleift.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lieferwalze (19) über ein Verzahnungsgetriebe (31) von der Unterwalze (7) des Ausgangswalzenpaares (7, 8) des Streckwerks (6) angetrieben ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verzahnungsgetriebe (31) mit einer Abkapselung (35) versehen ist.
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