AT394238B - Geraet zum heben gleitender formen an stahlstangen zur herstellung von betonbauwerken u.dgl. - Google Patents

Geraet zum heben gleitender formen an stahlstangen zur herstellung von betonbauwerken u.dgl. Download PDF

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    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/22Sliding forms raised continuously or step-by-step and being in contact with the poured concrete during raising and which are not anchored in the hardened concrete; Arrangements of lifting means therefor

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Description

AT 394 238 B
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Heben gleitender Formen an Stahlstangen zur Herstellung von Betonbauwerken u. dgl. mit veränderlichem Querschnitt von geraden oder gekrümmten Wänden nach dem Gleitschalungssystem, insbesondere Rahmensystem, und eine Steuervorrichtung zum Einrichten und Führen von Gleitschalungen für die Herstellung der Betonwände, bei dem mechanisch oder hydraulisch arbeitende Heber zum Hochziehen eines Traggerüstes, ein Stembalkensystem zur radialen Bewegung von Gleitschalungen tragenden Jochgerüsten, ein Riegelwerksystem als Kreisringkonstruktion in tangentialer Anordnung zum Umfang des Bauwerkes und mit dem Traggerüst verbundene Arbeitsbühnen vorgesehen sind, wobei das Jochgerüst durch eine unterhalb des Hebers und an diesem befestigte Traverse und eine oberhalb des Hebers verlaufende Traverse und die Jochstiele gebildet ist.
Ein Gerät der vorstehend genannten Art ist durch die DE-OS 15 34 944,16 84 241 und 17 09 385 bekannt Diese Vorveröffentlichungen beschreiben eine Vorrichtung zur Verstellung der Gleitschalungen, bei der die Verstellungen einzeln unabhängig voneinander vorgenommen werden müssen. Hierbei ist zwar die Möglichkeit gegeben, die beiden Jochstiele mittels einer Gewindespindel zugleich verschieben und außerdem mittels einer weiteren Spindel oberhalb und unterhalb des Stembalkens den einen Jochstiel relativ zu dem anderen Jochstiel verstellen zu können. Die Verstell Vorrichtungen sind hierbei völlig unabhängig voneinander zu betätigen, was zeitaufwendig ist und ein gegenseitiges Abstimmen bei der Verstellung der oberen und unteren Spindeln erforderlich macht. Die Einstellung einer Neigung ist nicht ohne weiteres möglich. Zur Erzielung einer Neigung der Jochstiele sind noch weitere zusätzliche Spindeln sowie Traversen erforderlich. Die Anordnung eines Gelenkparallelogramms unter Einbeziehung der Jochstiele, wobei das Gelenkparallelogramm nur durch eine einzige verstellbare Strebe in der Winkellage geändert werden kann, ist bei der Gleitschalung der genannten Vorveröffentlichung nicht vorhanden.
Aus der DE-PS 23 44 402 ist eine Gleitschalung zur Herstellung der Wandung eines Bauwerks mit Tragjochen zu entnehmen, die zur Einstellung des jeweiligen Bauwerkdurchmessers in horizontaler Richtung verstellbar sind. Um die Tragjochteile in einem oberhalb eines Bühnenträgers angeordneten Gelenkpunkt gegeneinander verschwenken zu können, bedarf es mehrerer Verstellvorrichtungen, wobei die Verstellung mittels Scheren erfolgt. Eine Schere befindet sich am oberen Teil zwischen den Tragjochteilen, während die beiden anderen Scheren am unteren Teil der Tragjochteile angeordnet sind. Der oberen Schere ist ein längenveränderliches Stellglied zugeordnet, während für die unteren Scheren getrennt wirkende Spindelantriebe vorgesehen sind. Auch die Verstellung der Halterahmen erfolgt über vertikal wirkende und längenveränderliche Stellglieder. Wenn eine andere Neigung außerhalb der Vertikalen bei den Tragjochteilen herzustellen ist, muß eine Vielzahl von Stellgliedern in Bewegung gesetzt werden. Zusätzlich sind die Traggerüste bzw. die Halterahmen der neuen Einstellung der Tragjochteile anzupassen.
Bei der Gleitschalung für Beton- oder Stahlbetonbauwerke nach der DE-AS 22 02 914 ist ein sog. Doppelbock vorgesehen, der als starrer Körper ausgebildet ist und im Vertikalschnitt ein rechtwinkliges Viereck aufweist. Bei diesem sind die Jochstiele und die Quertraversen unverrückbar zueinander verankert. Eine Verstellvomchtung ist hierbei nicht vorhanden.
Die DD-PS 130 367 betrifft eine Gleitschalung für die Herstellung von Bauwerken, bei der ein Gelenkparallelogramm mit einer oberen und einer unteren Quertraverse nicht vorgesehen ist. Als einzige Traverse dient der obere Heberbockriegel, an dem die Heberbockstiele starr angebracht sind. Dabei bilden die Heberbockriegel und Heberbockstiele als Teil des Fachwerks mit dem biege- und torsionssteifen Ring eine Einheit. Es handelt sich um ein starres Bausystem, an dem die Schalungsteile mittels Schaltafelspindeln verstellbar angebracht sind. Eine Änderung da- Neigung der Wände als herzustellender Betonkörper erfolgt ausschließlich an den Schaltafeln, wobei jede Schaltafel durch eine obere und eine untere Spindel gegenüber dem starren Jochgerüst verstellt werden kann. Abgesehen von den vielen einzelnen Einstellvorrichtungen fehlt für ein Gelenkparallelogramm eine durchgehende untere Traverse.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Gerät der vorstehend beschriebenen Art ein Rahmensystem in Verbindung mit einer Steuervorrichtung zu schaffen, das selbst bei größtem Durchmesser des Bauwerks und starker Neigung der Wand ein einwandfreies Gleiten bei leichter Konstruktion des Rahmens des Tragerüstes und des Jochgerüstes gewährleistet. Die Erfindung zeichnet sich hierzu dadurch aus, daß der innere Jochstiel und der äußere Jochstiel mit den Traversen gelenkig verbunden sind, daß die Enden der Traversen auf der Seite des inneren Jochstiels durch diesen und das freie Ende der oberen Traverse mit dem äußeren Jochstiel durch eine längeneinstellbare Strebe gelenkig verbunden sind, und daß das aus den Traversen und den Jochstielen gebildete und ein- und verstellbare Parallelogramm-Jochgerüst im ganzen längs eines Stembalkens verschiebbar gelagert ist.
Durch die Ausbildung des Jochgerüstes als in sich bewegliches Parallelogrammgestänge werden mehrere wesentliche Vorteile erzielt. Dadurch, daß zugleich das Parallelogrammgestänge verstellbar ist, können die Jochstiele der Neigung der Kletterstange und damit des zu errichtenden Bauwerks leicht angepaßt werden. Das Jochgerüst läßt sich in der Parallelogrammstellung sicher arretieren, so daß die Betonarbeiten in vorschriftsmäßiger Weise durchgeführt werden können. Zugleich ergibt sich ein Einrichten des Jochgerüstes auf einfache und schnelle Weise. Ferner ist es ermöglicht, daß durch die gelenkig angeordneten Verbindungen zwischen Jochstielen und Traversen die untere und obere Traverse des Jochgerüstes und damit auch die Traversen für die Arbeits- und Hängebühne grundsätzlich waagerecht verlaufend gehalten werden. Ferner führt die Ausbildung des -2-
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Jochgerüstes auch zu wesentlichen verfahrenstechnischen Vorteilen. Die Anordnung der längeneinstellbaren Strebe am äußeren freie Ende der oberen Traverse macht es möglich, daß während des Gleitens zum Verstellen des inneren Jochstiels automatisch Wandstärkenveränderungen vorgenommen werden können. Darüber hinaus ist es ermöglicht, daß die gesamte Wandsläikenveränderung automatisch über Getriebe durchgeführt werden kann.
Die Längsverschiebung des Jochgerüstes an dem Stembalken erfolgt vorteilhaft dadurch, daß die obere Traverse mit den Stembalken mittels Gleitführungen verbunden ist, und daß die Längsverschiebung des Jochgerüstes zu dem Stembalken mittels eines Spindelantriebs erfolgt. Weiterhin ist auch der innere Jochstiel längs der beiden Traversen mittels eines Spindelantriebs verstellbar vorgesehen. Ferner kann auch der Abstand der äußeren Jochstiele und der inneren Jochstiele je in Umfangsrichtung zueinander mittels Spindelantriebe ein- und verstellbar sein, wobei diese Verstelleinrichtungen in der Höhe der Schalungen an den Jochstielen angebracht sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden für die Spindelantriebe für die Radialverschiebung des Jochgerüstes, für die Verstellung des inneren Jochstiels und für die Abstandsverstellung der Jochgerüste zueinander Zahnstangengetriebe verwendet, bei denen eine Zahnstange mit einem mit der Gewindespindel fest verbundenen Zahnrad zusammengreift und die Zahnstange zu dem Zahnstangengehäuse mittels einer hydraulisch betriebenen Kolben-Zylinder-Einheit längenverstellbar ist, wobei mit dem Zahnrad über ein Getriebe eine Klinkensperre in Verbindung steht. Zur gemeinsamen Steuerung stehen hiebei die Hydraulikzylinder für die Spindelantriebe und die Hydraulikzylinder des Hebers mittels Steuerleitungen in hydraulischer Verbindung, wobei diese Hydraulikzylinder über Steuer- und/oder Wechselventile zusammen oder unabhängig voneinander betätigbar sind, wobei ein Schaltorgan ausgebildet ist Dadurch ist es ermöglicht, daß die gesamte hydraulische Schaltung programmgesteuert durchgeführt werden kann.
Mit Hilfe der Parallelogrammführung des Jochgerüstes und in Verbindung mit einer automatischen Steuervorrichtung für die genannten Spindelantriebe ist es ermöglicht, daß alle oder mehrere erforderlichen Bewegungsvorgänge für das Gleiten gleichzeitig ausgeführt werden können. Dies gUt für das Heben der Schalung durch Hydraulikheber, die Verschiebung der Jochgerüste insgesamt, die Verschiebung des inneren Jochstieles und die Veränderung des inneren und äußeren Riegelwerkes. Es läßt sich dadurch eine einwandfreie Zwangsführung für die verschiebbaren Teile des Rahmensystems vornehmen, wodurch eine absolute Genauigkeit und homogene Betonausführung erreicht wird. Für die Wandverjüngung ist vorteilhaft eine parallele Verschiebung des inneren Jochstieles vorgesehen. Die Schalhaut der Gleitschalung ist an den Jochstielen beweglich aufgehängt und verläuft parallel zu den Achsen der Jochstiele. Zusätzliche Wandveränderungen, z. B. für Konsolen u. dgl. können im unteren Bereich der Schalung durch radial wirkende Einstellvorrichtungen an den Jochstielen eingestellt werden.
Weiterhin ist vorteilhaft vorgesehen, daß die obere Arbeitsbühne an den Jochstielen und an der Seite des äußeren Jochstiels an der oberen Traverse und an der Seite des inneren Jochstiels an dem Sternbalken angelenkt ist. Die untere Arbeitsbühne kann Haltestangen aufweisen, die in die Jochstiele einschiebbar sind, wobei die jeweils außen befindlichen Haltestangen an den Arbeitsbühnen angelenkt und anfangs in eine waagrechte Lage umlegbar sind. Durch diese Gelenkverbindungen wird ebenfalls eine horizontale Lage der Laufstege der Arbeitsbühnen gewährleistet
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist noch darin zu sehen, daß die Stembalken vorzugsweise in Form von im Abstand voneinander stehenden U-Profilen in Teillängen unterteilt sind, und daß die Teilstücke an den Stoßstellen mittels eines auf die Obergurte der U-Profile absetzbaren und zwischen die U-Profile greifenden Laschenkörpers und Schraubbolzen sowie durch weitere Laschen und Schraubbolzen miteinander verriegelbar sind.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Rahmensystems für das Jochgerüst gemäß der Erfindung in Verbindung mit den Jochstielen und einem Stembalken sowie der Schalungshaut und den Arbeitsbühnen in Parallelogrammführung, in Ansicht und im Schema.
Fig. 2 und 3 stellen Draufsichten auf das Rahmensystem mit den Jochgerüsten sowie das Stembalkensystem und Riegelwerksystem schematisch dar, wobei Fig. 2 die Anordnung des Rahmensystems und der Teile bei Beginn des Bauwerkes und Fig. 3 die Stellung des Rahmensystems u. dgl. bei Beendigung desselben in der Höhe veranschaulicht, wobei der nicht mehr benötigte Teil der Stembalken abgenommen ist.
Fig. 4 zeigt die Auflagerung der Stembalken auf der oberen Traverse des Jochgerüstes im größeren Maßstab und im Ausschnitt, schematisch.
Fig. 5 und 6 sind Querschnitte nach den Linien (V-V) und (VI-VI) der Fig. 4.
Fig. 7 stellt eine Ansicht der Führung und Verstellvorrichtung der oberen Traverse des Jochgerüstes an dem Stembalken im größeren Maßstab schematisch dar.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform eines Zahnstangengetriebes gemäß der Erfindung zur Verstellung der Paraüelogrammführung des Jochgerüstes und auch an den Stembalken in Ansicht und im Schema.
Fig. 9 zeigt eine Ansicht der Verstellvorrichtung für den inneren Jochstiel sowie die Lagerung dieses Jochstiels an der oberen und unteren Traverse des Jochgerüstes im größeren Maßstab, schematisch.
Fig. 10 und 11 zeigen die Lagerung des inneren Jochstiels an den Traversen des Jochgerüstes im größeren -3-
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Maßstab in Ansicht und in Seitenansicht, schematisch.
Fig. 12 veranschaulicht den unteren Teil des Jochgerüstes in Verbindung mit der Gleitschalung sowie die Anordnung der Arbeitsbühnen und des Hängegerüstes an den Jochstielen in Ansicht und im Schema.
Fig. 13 veranschaulicht die Schalungsanordnung im Grundriß mit Führung und Verstellung der Zwischentafeln schematisch.
Fig. 14 stellt ein Ausführungsbeispiel der unterteilten Stembalken mit voneinander lösbaren Stembalken-teilen im Schema dar.
Fig. 15 zeigt einen Schnitt nach der Linie (XV-XV) der Fig. 14.
Die Gleitschalungskonstruktion (1) bedient sich in bekannter Weise Heber (2), die mittels hydraulischer Zylinder (3) über Exzenterklemmvorrichtungen u, dgl. mit Kletterstangen (4) Zusammenwirken, wobei die gesamte Gleitschalungskonstruktion mittels der Heber (2) getragen wird. Die Kletterstangen (4) sind in der zu errichtenden Betonwand angeordnet.
Mit dem Heber (2) ist ein Jochgerüst (6) verbunden, das innere Jochstiele (7) und äußere Jochstiele (8) aufweist, deren untere Enden innenliegende Gleitschalungen (9) und außenliegende Gleitschalungen (10) aufweisen. Mit dem Heber (2) ist eine untere Traverse (11) mittels eines Bockes (12) und einer Stellschraube (13) verbunden. Oberhalb des Hebers (2) ist eine Traverse (14) angeordnet. An den Traversen (11) und (14) ist der äußere Jochstiel (8) mittels der Bolzen (15) und der innere Jochstiel (7) mittels Führungen gelenkig gelagert. Die Traversen (11) und (14) sind einerseits durch den inneren Jochstiel (7) und andererseits auf der Seite des äußeren Jochstiels (8) durch eine längenverstellbare Strebe (18) gelenkig miteinander verbunden, wobei die verstellbare Strebe (18) vorzugsweise als Spannschloßstrebe mit einem drehbaren Mittelteil (19) und den an den Traversen angelenkten Gewindebolzen (20) ausgebildet ist. Die Spannschloßstrebe (18) ist mit dem unteren Ende bei (21) mit dem äußeren Jochstiel (8) gelenkig verbunden. Auf diese Weise ist eine Schrägstellung des Jochgerüstes in einfacher Weise durchführbar, wobei die Jochstiele (7) und (8) und die Traversen (11) und (14) ein verstellbares Parallelogramm bilden. Dadurch können die Jochstiele der Neigung der Kletterstange (4) leicht angepaßt und das Jochgerüst in der Parallelogrammstellung arretiert werden. Die Führung des inneren Jochstiels (7) an den Traversen (11) und (14) erfolgt zweckmäßig durch an den Enden halbkreisförmig abgeflachte Bolzen (22) und (23), wobei die Bolzen (23) mit Stützteilen (24) zusammen-greifen können.
Das Jochgerüst (7), (8) mit dem Parallelogrammgestänge (11), (14), (7), (8) ist an einem Stembalken (27) verstellbar längsgeführt wobei der Stembalken (27) vorzugsweise aus zwei gegeneinander gestellten U-Profilen (28) bestehen kann, die durch Abstandsstücke (29) in einem bestimmten Abstand zueinander gehalten werden. Auf der oberen Traverse (14) sind Führungsböcke (30) befestigt, die den Stembalken (27) tragen, wobei die Führungsböcke (30) die unteren Flansche der U-Profile (28) in der Weise umgreifen, daß eine Verschiebung des Jochgerüstes zu dem Stembalken (27) in dessen Längsrichtung vorgenommen werden kann. Mit dem unteren Teil des Führungsbockes (30) ist ein Vierkantrohrstück (31) fest verbunden, an dem die aus den U-Eisen (32) bestehende Traverse (14) mittels der Winkel (33) befestigt ist. Zwischen den beiden Führungsböcken (30) ist ein Rollbock (34) angeordnet, der mittels der Schrauben (35) an der Traverse (14) festgeklemmt ist. Der Bock (34) ist mit Kranzrollen (36) versehen, die innen an den U-Eisen (28) anliegen. Mit (37) ist eine Abstandsbuchse bezeichnet. Auf diese Weise stützt die Traverse (14) den Stembalken (27) tragend ab und kann längs des Stembalkens (27) leicht verschoben werden. Das Verschieben der Traverse (14) mit dem zugehörigen Jochgerüst zu dem Stembalken (27) erfolgt vorteilhaft durch einen Spindelantrieb (39). An der Traverse (14) ist ein Bock (40) befestigt und der Spindelantrieb (39) weist eine Gewindespindel (41) auf, die durch eine Gewindemutter (42) geführt ist, welche in einem Bock (43) gelagert ist, der an dem Stembalken (27) mittels der Schrauben (44) befestigt ist. Der Spindelantrieb (39) ist vorteilhaft als Zahnstangengetriebe (45) ausgebildet. In einer Hülse (46) (Fig. 8) ist eine Zahnstange (47) längsverschiebbar gelagert. Das aus der Hülse (46) herausragende Teil der Zahnstange (47) weist einen Bock (48) auf, während die Hülse (46) mit einem Bock (49) fest verbunden ist. Zwischen diesen Böcken (48) und (49) ist eine Kolben-Zylinder-Einheit (50) gelagert, die mit den Anschlüssen (51) und (52) für das hydraulische Steuermedium versehen ist. Mit der Zahnung (47a) der Zahnstange (47) greift ein Zahnrad (53) zusammen. Mit dem Zahnrad (54) kann noch ein weiteres Zahnrad (55) zusammengreifen, auf dessen Achse ein Klinkengesperre (56) angeordnet sein kann. Mit der Achse (54) des Zahnrades (53) ist die Gewindespindel (41) fest verbunden. Mittels der Kolben-Zylinder-Einheit (50) kann die Zahnstange (47) in dem Gehäuse (46) längsbewegt werden. Dadurch wird das Zahnrad (53) und mit diesem die Gewindespindel (41) gedreht. Mittels einer an der Hülse (46) ortsfest gelagerten und in die Zahnstange (47) hineinragenden Stellschraube (57) und eines Gegenanschlages (58) kann der Verschiebeweg der Zahnstange begrenzt werden. Durch Betätigung des Zahnstangengetriebes (45) wird die Traverse (14) zusammen mit dem Jochgerüst längs der Gewindespindel (41) verschoben. Das Klinkwerk (56) weist zwei Klinken auf, die wahlweise in Tätigkeit sein können und die Drehung in der einen oder anderen Richtung sperren.
Zur Veränderung der Wandstärke der Betonwand kann der innere Jochstiel (7) in seiner Stellung zu dem äußeren Jochstiel (8) entsprechend der geforderten Wandneigung eingestellt werden. Mit den Traversen (11) und (14) sind Umlenkgetriebe (59) und (60) verbunden, die Gewindespindeln (61) und (62) aufweisen, die mit in den Traversen (11) bzw. (14) gelagerten Gewindemuttem (63) und (64) zusammengreifen. Das Umlenk- -4-
AT 394 238 B getriebe (60) ist mit einem hydraulisch antreibbaren Spindelgetriebe (66) versehen, dessen Aufbau dem hydraulischen Zahnstangengetriebe (45) (Fig. 8) mit Klinkenwerk entspricht. Zwischen einer Verbindungs-Strebe (17) und den anschließenden Getrieben befinden sich kardanische Verbindungselemente (64) und (65). Mittels des Spindelantriebs (66) kann die Stärke der Wand des Bauwerkes entsprechend der Wandneigung beim Hochziehen der Wand in vorgegebener Weise verändert werden.
Die Schalungen (9) und (10) sind an den Jochstielen (7) und (8) bei (67) und (68) schwenkbar gelagert und können mit ihren unteren Enden mittels der Einstellvorrichtungen (69) und (70) in ihrer Neigung einjustiert werden. Die Justierung wird vorteilhaft von Hand vorgenommen. Die Schalungen können mit Versteifungen (71) und (72) ausgerüstet sein.
Die Schalhaut selbst besteht aus Haupttafeln (73), Schiebetafeln (74) und Zusatztafel (75). Für die Formgebung der Haupttafeln (73) dient eine aus Winkeln (76), (77) bestehende Verstellkonstruktion (78). Die Winkel (76) und (77) sind durch Diagonalstreben (79) versteift. Zur Verstellung der Winkel ist eine Spindel (80) vorgesehen, die in einem mit dem Jochstiel (7) oder (8) verbundenen Bock (81) gelagert ist und mittels der Mutter (82) betätigt werden kann. Die Zwischentafeln (74) und (75) sind mittels der Halterungen (83) an Aussteifungsrohren (84) geführt und können mittels der Spindeln (85) der gewünschten Kreisform angepaßt werden. Die Zwischentafeln (74) und die Zusatztafeln (75) sind in einer Flucht angeordnet und können je nach Bedarf ergänzt oder herausgenommen werden.
Die Arbeitsbühne (87) an dem äußeren Jochstiel (8) ist mittels der Stange oder dem Rohr (88) an der mitlaufenden Traverse (14) gelenkig aufgehängt, während die Arbeitsbühne (89) am inneren Jochstiel (7) mittels der Stange (90) an einem Schlitten (91) gelenkig aufgehängt ist, der am Stembalken (27) gleitend angehängt ist und mittels eines-Distanzrohres (92) mit dem oberen Ende des inneren Jochstiels (7) bei (93) in Verbindung steht. Die unteren Arbeitsbühnen (94) und (95) als Hängegerüst weisen Haltestangen bzw. Rohre (96) und (97) auf. Die Haltestangen (97) können gelenkig mit den Arbeitsbühnen (87) und (89) verbunden sein, während die Haltestangen (96) in die Jochstiele (7) und (8) eingesteckt werden können. Bei der Montage der Gleitschalungskonstruktion sind die Halterohre (96) bereits in den Jochstielen (7) bzw. (8) eingeschoben, während die Haltestangen (97) zunächst horizontal umgelegt sind. Beim weiteren Heben der Gleitschalungskonstruktion ziehen sich die in die Jochstiele eingesteckten Halterohre (96) bis in die Endstellung heraus, wobei die waagerecht gelegte Haltestange (97) in die vorgesehenen Halterungen (98) eingehängt bzw. mit diesen gelenkig verbunden werden. Dadurch sind auch die unteren Arbeitsbühnen (94) und (95) mit waagerechten Plattformen hinsichtlich des Hängemechanismus jeweils der Schrägstellung der Jochstiele angepaßt
Die Stembalken (27), die von den Hebern (2) über die Traversen (11) und (14) und die Jochstiele (7) und (8) getragen werden, werden zu beiden Seiten der Betonwand durch Spindelantriebe (100) zueinander in dem vorbestimmten Abstand gehalten. Die Spindelantriebe (100) sind vorteilhaft in der gleichen Weise wie die anderen Spindelantriebe ausgebildet, d. h. als Zahnstangengetriebe (45) mit angebautem Klinkengesperre (56). Die inneren Enden der Stembalken (27) sind an einem inneren Ring (101) als Riegelwerk angebracht. Die Veränderung des Umfanges des Rahmensystems erfolgt auch in diesem Fall durch die hydraulisch gesteuerten Zahnstangengetriebe mit der Verstellung einer Spindel mittels der verschiebbaren Zahnstange.
Die Hydraulikzylinder der Spindelantriebe (39) für die Längsverschiebung des Jochgerüstes an dem Stembalken (27), (66) für die parallele Verschiebung des inneren Jochstieles zur Wandverjüngung, (100) für die Abstandsverstellung der Jochgerüste zueinander bei der Veränderung des Umfanges des Bauwerkes und die Kolben-Zylinder-Einheiten (3) des Hebers (2) können durch hydraulische Leitungen (103), (104), (105) und (106) über Steuer- und Wechselventile (107) mit einer zentralen Schaltvorrichtung (108) verbunden sein, wobei die Schalteinrichtung (108) arbeitet. Dadurch ergibt sich eine Steuervorrichtung, bei der das Heben der Gleitschalungskonstruktion, die Veränderung des Baukörperdurchmessers durch Veränderung der Wandneigungen mittels der Schrägspindel (18) und die Veränderung der Wandstärke vollautomatisch in einem Arbeitsgang erfolgen kann, und zwar in Verbindung mit jedem Hubvorgang. Durch die Zahnstangen Verstellung des Zahnstangengetriebes in Verbindung mit dem Klinkengesperre lassen sich die Soll-Maße für alle diese Veränderungen zuverlässig einstellen. Die vorprogrammierten Werte können mit der Schaltvorrichtung genau in die Praxis übertragen werden, so daß das Hochführen des Bauwerkes schnell, zuverlässig und sicher durchgeführt werden kann. Durch die Parallelogrammausbildung des Jochgerüstes in Verbindung mit den beiden Traversen kann die Neigung der hochzuziehenden Wand einwandfrei eingestellt werden.
Die Stembalken (27) sind vorteilhaft in der Länge unterteilt. Sie können beispielsweise aus den Teilstücken (27a), (27b) und (27c) zusammengesetzt sein. Zur Verbindung der Teilstücke können vorteilhaft Laschenkörper (111) verwendet werden, die auf die Obergurte der U-Profile (28) aufgesetzt werden. Ein solcher Laschenkörper (111) kann aus einem Kernstück (112) und seitlich davon angeordneten Winkeleisen (113) zusammengesetzt sein, wobei die Teile (112) und (113) fest miteinander verbunden, z. B. verschweißt sind. Das Kernstück (112) greift zum Teil in den Zwischenraum zwischen den beiden U-Profilen (28) ein. Es ist in Form eines Gehäuses ausgebildet und kann innen durch einen Doppel-T-Träger verstärkt sein. Die Verbindung des Laschenkörpers (111) mit den U-Profilen (28) erfolgt durch die Schrauben (114) an den Winkeleisen (113) und durch die durch den Laschenkörper hindurchgeführten Schraubbolzen (115). An der Unterseite der U-Profile (28) kann die Verbindung zu dem nächstfolgenden Teilstück des Stembalkens mittels Laschen (116) und Schraubbolzen (122) vorgenommen werden. -5-

Claims (16)

  1. AT 394 238 B Im Abstand von dem oberen Ring (101) als Riegelwerk kann ein unterer Ring (117) vorgesehen sein, wobei die Ringe (101) und (117) durch Stiele (118) zueinander im Abstand gehalten werden. Die frei auskragenden Stembalken (27) können durch an diese angreifende Seile (119), (120), (121) unter Spannung gehalten werden. Soweit der Durchmesser des Bauwerkes sich so weit vermindert hat, daß ein Stembalkenstück entbehrlich wird, weil dieses durch das Jochgerüst nicht mehr abgestützt wird, wird das jeweils äußere Sternbalkenstück abgenommen, damit das zu tragende Gewicht verringert wird. Das Abnehmen des betreffenden Teilstückes (27c) bzw. (27b) an der Stoßstelle erfolgt durch Herausnehmen der mit dem abzunehmenden Teilstück verbundenen Schrauben (114), (115) und (122), wobei die U-Profile (28) nacheinander abgenommen werden können. Hierbei kann auch der Laschenkörper (111) von der Stoßstelle vollständig entfernt weiden. Bei weiterem Verringern des Durchmessers des Bauwerkes wird das mittlere Stembalkenstück (27b) frei und kann an der Stoßstelle zu dem Teilstück (27a) entsprechend abgenommen werden. Dies hat den Vorteil, daß die Stembalken mit verringertem Durchmesser nicht unzulässig Überhängen. PATENTANSPRÜCHE 1. Gerät zum Heben gleitender Formen an Stahlstangen zur Herstellung von Betonbauwerken u. dgl. mit veränderlichem Querschnitt von geraden oder gekrümmten Wänden nach dem Gleitschalungssystem, insbesondere Rahmensystem, und Steuervorrichtung zum Einrichten und Führen von Gleitschalungen für die Herstellung der Betonwände, bei dem mechanisch oder hydraulisch arbeitende Heber zum Hochziehen eines Traggerüstes, ein Stembalkensystem zur radialen Bewegung von Gleitschalungen tragenden Jochgerüsten, ein Riegelwerksystem als Kreisringkonstruktion in tangentialer Anordnung zum Umfang des Bauwerkes und mit dem Traggerüst verbundene Arbeitsbühnen vorgesehen sind, wobei das Jochgerüst durch eine unterhalb des Hebers und an diesem befestigte Traverse und eine oberhalb des Hebers verlaufende Traverse und die Jochstiele gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Jochstiel (7) und der äußere Jochstiel (8) mit den Traversen (11, 14) gelenkig verbunden sind, daß die Enden der Traversen auf der Seite des inneren Jochstiels (7) durch diesen und das freie Ende der oberen Traverse (14) mit dem äußeren Jochstiel (8) durch eine längeneinstellbare Strebe (18) gelenkig verbunden sind, und daß das aus den Traversen (11,14) und den Jochstielen (7,8) gebildete und ein-und verstellbare Parallelogramm-Jochgerüst (6) im ganzen längs eines Stembalkens (27) verschiebbar gelagert ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Traverse (14) mit den Stembalken (27) mittels Gleitführungen (30, 34) verbunden ist, und daß die Längsverschiebung des Jochgerüstes (6) zu dem Stembalken (27) mittels eines Spindelantriebs (39, 41) erfolgt.
  3. 3. Gerät nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Jochstiel (7) längs der beiden Traversen (11, 14) mittels eines Spindelantriebes (61 bis 66) verstellbar ist.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der äußeren Jochstiele (8) und der inneren Jochstiele (7) je in Umfangsrichtung zueinander mittels Spindelantriebe (100) ein- und verstellbar ist, und daß die Verstelleinrichtungen (100) in der Höhe der Gleitschalungen (9,10) an den Jochstielen (7,8) angebracht sind.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelantriebe (39, 66, 100) für die Radialverschiebung des Jochgerüstes (6), für die Verstellung des inneren Jochstiels (7) und für die Abstandsverstellung der Jochgerüste (6) in Umfangsrichtung zueinander durch Zahnstangengetriebe (45) erfolgt, bei denen eine Zahnstange (47) mit einem mit der Gewindespindel fest verbundenen Zahnrad (53) zusammengreift, und daß die Zahnstange (47) zu dem Zahnstangengehäuse (46) mittels einer hydraulisch betriebenen Kolben-Zylinder-Einheit (50) längenverstellbar ist, wobei mit dem Zahnrad (53) über ein Getriebe (55) ein Klinkengesperre (56) in Verbindung steht.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (50) für die Spindelantriebe (39, 63, 100) und die Hydraulikzylinder (3) des Hebers (2) mittels Steuerleitungen (103 bis 106) in hydraulischer Verbindung stehen, und daß die Hydraulikzylinder (50) über Steuer- und/oder Wechselventile (107) zusammen oder unabhängig voneinander betätigbar sind, wobei das Schaltorgan (108) ausgebildet ist. -6- AT 394 238 B
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführungen (30, 34) der oberen Traverse (14) aus an dem Sternbalken (27) angreifenden Stützböcken (30) und einem Rollbock (34) ausgebildet sind.
  8. 8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die längenverstellbare Strebe (18) als Spannschloßstrebe ausgebildet ist.
  9. 9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und untere Traverse (14, 11) an dem inneren Jochstiel (7) mittels an den Enden halbkreisförmig abgeflachter Bolzen (22, 23) geführt sind.
  10. 10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskop-Strebe (17) über Kardangelenke (64, 65) mit den Traversen (14,11) verbunden ist, und daß jede Traverse (14,11) mit einer Gewindespindel (62, 61) versehen ist, die über ein Umlenkgetriebe (59, 60) mit der Teleskop-Strebe (17) kardanisch in Verbindung steht, und daß dieses Spindelsystem durch ein hydraulisches Zahnstangengetriebe (66) mit Klinkengesperre antreibbar ist
  11. 11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalhaut (9, 10) der Gleitschalung an den Jochstielen (7, 8) beweglich aufgehängt ist und daß im unteren Bereich der Schalung (9,10) eine radial wirkende Einstellvorrichtung (69,70) an den Jochstielen angebracht ist
  12. 12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalhaut der Gleitschalung (9, 10) aus Haupttafeln (73), Schiebetafeln (74) und Zusatztafeln (75) besteht, daß die Formgebung der Haupttafel (73) durch eine aus Winkeln (76,77) zusammengesetzte Spannkonstruktion mit Spindelverstellung (80, 81, 82) erfolgt, und daß die Zwischentafel (74, 75) mittels Aussteifungsstangen (84) geführt sind, an denen radial gerichtete Verstellspindeln (85) angeordnet sind.
  13. 13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Arbeitsbühne (87, 89) an den Jochstielen (7, 8) und an der Seite des äußeren Jochstiels (8) an der oberen Traverse (14) und an der Seite des inneren Jochstiels (7) an dem Stembalken (27) angelenkt ist.
  14. 14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Arbeitsbühnen (94, 95) Haltestangen (96) aufweisen, die in die Jochstiele (7,8) einschiebbar sind, und daß die jeweils außen befindlichen Haltestangen (97) an den Arbeitsbühnen (87,89) angelenkt und anfangs in eine waagerechte Lage umlegbar sind.
  15. 15. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stembalken (27) vorzugsweise in Form von im Abstand voneinander stehenden U-Profilen (28) in Teillängen (27a, b, c) unterteilt sind, und daß die Teilstücke (27a, b, c) an den Stoßstellen mittels eines auf die Obergurte der U-Profile (28) absetzbaren und zwischen die U-Profile greifenden Laschenkörpers (111) und Schraubbolzen (114, 115) sowie durch weitere Laschen (116) und Schraubbolzen (122) miteinander verriegelbar sind.
  16. 16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenkörper (111) aus zwischen die U-Profile (28) steckbaren Kernstücken (112) und mit diesen an den Außenseiten fest verbundenen Winkeleisen (113) gebildet sind. Hiezu 9 Blatt Zeichnungen -7-
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