DE2546375C3 - Vorrichtung zum Verbinden von die Schalhaut tragenden Schalungsträgern und diese stutzenden Gurtträgern für Rundschalungen - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden von die Schalhaut tragenden Schalungsträgern und diese stutzenden Gurtträgern für RundschalungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine sogenannte Rundschalung, und zwar speziell auf eine Vorrichtung
zum Verbinden von die Schalhaut tragenden Schalungsträgern und diese stützenden Gurtträgern für Rundschalungen.
Die Erfindung ist auf solche Vorrichtungen der genannten Art gerichtet bei denen die Gurtträger
aus zwei parallel zueinander mit Zwischenraum verlaufenden Stahlprofilen bestehen.
Gekrümmte, beispielsweise kreisförmige oder ovale Betonvvände bzw. Betonwandabschnitte werden bei
Gebäuden, aber auch bei anderen Bauwerken, wie z. B. großen Betonbe'nältern und dergleichen benötigt. Es
gibt eine ganze Reihe von Schalungen zur Herstellung derartiger gekrümmter Betonwände, die nach unterschiedlichen
Prinzipien arbeiten. Manche dieser bekannten Rundschalungen können nur mit ganz bestimmten
Gurtträgern oder nur in Verbindung mit ganz bestimmten Schalungsträgern, ζ. Β. Fachwerkträgern
benutzt werden, andere Rundschalungen können nur oberhalb eines bestimmten Krümmungsradius benutzt
werden. Vielfach werden, wenn kleinere Krümmungsradien verwirklicht werden sollen, zusätzliche Holzknaggen
benötigt. Bei diesen mit Holzknaggen arbeitenden Konstruktionen sind diese meist nur für eine einmalige
Benutzung vorgesehen. Viele bekannte Rundschalungen bringen in Wirklichkeit keine genaue runde bzw. einem
bestimmten Krümmungsradius folgende Form, sondern ein Vieleck. Es sind auch verformbare Träger und
gebogene Profilträger in Verbindung mit Rundschalungen bekannt, die dann aber nur für einen ganz
bestimmten Krümmungsradius verwendbar und somit in den meisten Fällen nur einmal benutzbar sind. Auch
müssen bei den meisten bekannten Konstruktionen spezielle Schalungselemente für konkave Krümmung
einerseits und für konvexe Krümmung andererseits, d. h. also für die beiden Seiten einer gekrümmten Betonwand
(Gegenschalung) benutzt werden.
Ausgehend von im Schalungsbau üblichen Rundschalungen, wie sie auf größeren Baustellen unter Verwendung
von handelsüblichem Schalmaterial gegeben sind, liegt der Anmeldung die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Verbinden von die Schalhaut tragenden Schalungs trägern und der diese stützenden
Gurtträgern zu schaffen, die es ermöglicht, aus handelsüblichen Schalungs- und Gurtträgern eine
zerlegbare Rundschalung herzustellen, bei der der Schalungsradius ohne Lösen der Schalhaut und ohne
Verändern ihrer Länge in den im Bauwesen üblichen Bereichen veränderbar ist.
Nach der Erfindung ist die Vorrichtung, durch welche diese Forderungen erfüllt werden sollen, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den der Schalhaut abgekehrten Gurt jedes Schalungsträgers und den
zugehörigen Gurtträger ein in der Länge verstellbares Abstützelement eingeschaltet ist in Form eines Gewindebolzens,
auf dessen einem Ende zwei Muttern mit zugehörigen Zwischenplatten zum Festklemmen des
Gewindebolzens an dem Gurtträger aufgeschraubt sind und der an seinem anderen Ende an zwei gegenüberliegenden
Seiten zueinander parallele, angeschweißte Lappen trägt, die mit einer Querbohrung des Gewinde-
bolzens fluchtende Bohrungen aufweisen, durch welche
Bohrungen eine Querschraube hindurchgeht, auf der eine Auflageplatte für die Außenseite des Gurts des
abzustützenden, als Fachwerkträger ausgebildeten Schalungsträgers, die mit einem lösbaren U-Bügel für
das Festspannen dieses Gurts versehen ist, mittels zweier, beiderseits der Platten am Gewindebolzen
liegender, an die Auflageplatte angeschweißter Laschen schwenkbar gelagert ist, wobei jeder Gewindebolzen in
seiner einui Querrichtung (Längsrichtung des Gurtträgers)
durch ein gesondertes Bauteil abgestützt und dadurch zumindest überwiegend von Biegungsbeanspruchung
entlastet ist
Das Abstützelement nach der Erfindung für eine Rundschalung kann in Verbindung mit allen Gurtträgern,
die einen Zwischenraum für die Durchführung des Gewindebolzens aufweisen, benutzt werden. Durch die
gelenkige und in jeder Stellung durch Anziehen der Querschraube feststellbare Verbindung der Abstützpfatte
für den z. B. als Fachwerkträger ausgebildeten Schalungsträger können sämtliche Schalungsträger in
jede beliebige Stellung gebracht und in dieser festgehalten werden; das bedeutet, daß die Schalhaut
exakt in jede beliebige Krümmungslage gebracht werden kann. Man kann also beispielsweise exakt runde
Schalungen herstellen. Durch Verwendung kurzer Gurtträger-Abschnitte können auch Bauwerke mit
kleinerem Durchmesser hergestellt werden. Die Verbindungselemente können ebenso für gerade, d. h. ebene
Schalungen benutzt werden und sind immer w.hder verwendbar. Sämtliche Teile der Rundschalung nach der
Erfindung sind voll wieder verwendbar. Die Rundschalung kann, ohne irgendwelche Änderungen, sowohl für
die Innen- wie auch für die Außenschalung, d. h. für konkave und für konvexe Form, außerdem aber, wie
schon erwähnt, auch für eine gerade Schalung, benutzt werden. Außerdem kann man damit Gegenschalungen
erstellen.
Eine Möglichkeit zur Abstützung sämtlicher Gewindebolzen besteht nach der Erfindung darin, daß auf die
Querschraube jeweils zwischen Kopf bzw. Mutter einerseits und Außenseite der Lasche andererseits eine
Klemmplatte zum Festklemmen eines Zugbandes, welches sämtliche an einem Abschnitt des Gurtträgers
befestigte Abstützelemente miteinander verbindet, aufgebracht ist. Zweckmäßig ist, zwecks sicherer
Halterung und Festklemmung des Zugbandes, das normalerweise die Form eines Rundstahls hat, jede
Klemmplatte entlang ihrer der Auflageplatte zugekehrten Kante in Richtung auf die benachbarte Lasche zu so
derart umgebogen, daß der abgebogene Teil das an der Querschraube anliegende Zugband teilweise umgreift.
Bei geringen Belastungen der Schalung oder bei großen Krümmungsradien, bei denen die maximalen
freistehenden Längen der Gewindebolzen zwischen Gurtträger und Abstützplatte für den z. B. als Fachwerkträger
ausgebildeten Schalungsträger nur gering sind, wird ein Zugband nicht benötigt. Bei größeren
Belastungen der Schalung und bei kleineren Krümmungsradien, wo die max'™."..- freistehenden Längen
der Gewindebolzen größer sind, wird dagegen ein sämtliche an einen! Abschnitt des Gurtträgers befestigte
Abstützelemente (Gewindebolzen) miteinander verbindendes Zugband dazu herangezogen, um die Gewindebolzen
möglichst von Biegungsbelastung freizuhalten. Es wäre nun aber, schon vom Gesichtspunkt der
Lagerhaltung aus gesehen, unzweckmäßig, zweierlei Verbindungselemente, eines für die Verwendung mit
und eines für die Verwendung ohne Zugband, zu verwenden. Aus diesem Grunde sind nach der Erfindung
die Mittel zur Verwendung eines Zugbandes, nämlich die Klemmplatten, in jedem Falle vorgesehen. Damit
auch bei NichtVerwendung eines Zugbandes eine satte Auflage der Klemmplatte an der zugehörigen Lasche
der Schalungsträger-Gurt-Auflageplatte gewährleistet ist, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung jede
Klemmplatte auf ihrer zu der umgebogenen Kante parallelen Kante auf der der benachbarten Lasche
zugekehrten Seite, also auf derselben Seite, zu der die andere Kante umgebogen ist, eine angeschweißte
Anlageleiste vorgesehen, deren Erstreckung quer zur Klemmplatte etwa gleich der entsprechenden Erstrekkuag
des umgebogenen Teils ist Dadurch wird gewährleistet, daß die Klemmplatte auch dann, wenn
kein Zugband vorgesehen ist, sich etwa parallel liegend auf der Lasche der Auflageplatte abstützt und somit eine
an allen Stellen satt anliegende Klemmverbindung zwischen dem Gewindebolzen einerseits und der
Auflageplatte für den Schalungsträger-Gurt andererseits gewährleistet ist.
Ein anderes Beispiel der Erfindung, das sich durch etwas billigere Herstellung und durch schnellere und
einfachere Montage anbietet, ist dadurch gekennzeichnet, daß an die eine, der Richtung der Biegungsbeanspruchung
entgegengesetzte Seite jedes Gewindebolzens eine radiale Lasche angeschweißt ist an deren
anderes Ende eine mit Außengewinde versehene, zum Gewindebolzen parallele Gewindestange angeschweißt
ist, die sich durch eine Bohrung des abzustützenden Schalungsträger-Gurts hindurch erstreckt und sich über
eine auf sie aufgeschraubte Mutter auf der Außenseite dieses Gurts abstützt. Diese Mutter wird entsprechend
der Längseinstellung des zugehörigen Gewindebolzens des Abstützelements so eingestellt, daß sich die
Gewindestange starr auf der Außenseite des Schalungsträger-Gurts abstützen kann und somit, zumindest zum
größeren Teil den Gewindebolzen von Biegungsbeanspruchung entlastet. Ein weiterer Vorteil dieser
Ausführungsform ist, daß die Abstützelemente mit ihrer Biegeentlastung, also als komplette Elemente, verwendet
werden können.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispielc der Erfindung dargestellt. In der Zeichnungsbeschreibung
sind die Schalungsträger entsprechend dem Ausführungsbeispiel zwar als Fachwerkträger bezeichnet, es
sind aber auch andere Ausführungsformen von Schalungsträgern möglich.
Fig. 1 ist ein horizontaler Querschnitt durch die Innenseite einer Rundschalung nach der Erfindung,
entlang der in F i g. 2 eingetragenen Linie I-I.
Fig.2 ist eine Innenansicht der in Fig. 1 dargestellten
Rundschalung in Richtung des in F i g. 1 eingetragenen Pfeils II.
F i g. 3 ist ein Querschnitt entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 1.
F i g. 4 zeigt in vergrößerter Darstellung, in der Blickrichtung wie F i g. 1, und gleichzeitig entlang der in
F i g. 5 eingetragenen Linie IV-IV, ein Verbindungselement nach einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Fig.5 zeigt dieses Verbindungselement in um 90°
versetzter Blickrichtung, also entlang der in Fig.4 eingetragenen Linie V-V.
F i g. 6 ist ein Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5.
F i g. 7 zeigt in gleicher Darstellung wie F i g. 4, also in
:; f;ite>
„Η
l,. 1,
der Blickrichtung wie Fig. 1, und gleichzeitig entlang
der in Fig. 8 eingetragenen Linie VII-VII1 ein Verbindungselement nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig.8 zeigt dieses Verbindungselement in um 90°
versetzter Blickrichtung, also entlang der in F i g. 7 eingetragenen Linie VIII-VIII.
F i g. 9 ist ein Schnitt entlang der in F i g. 7 eingetragenen Schnittlinie IX-IX.
Die Schalhaut 1 wird von in gegenseitigen Abständen verlaufenden Fachwerkträgern 2 getragen, und zwar
von deren Gurten 3. Die der Schalhaut 1 abgekehrten Gurte 4 der Fachwerkträger 2 sind durch quer zu ihnen
verlaufende Verbindungsriegel 5 abgestützt, welche aus zwei parallel zueinander mit Zwischenraum verlaufenden
Ü-Stahiprofiien Sa und 5b, die fest miteinander verbunden sind, bestehen. Durch den Zwischenraum
zwischen den beiden Profilen 5a und 5b erstrecken sich die Abstützelemente, die zwischen den Gurt 4 und den
Verbindungsgurt 5 eingeschaltet sind, in Form von Gewindebolzen 6. Die Verbindungsstellen dieser Gewindebolzen
mit den Gurten 4 der Fachwerkträger 2 sind bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung
(Fig.4—6) über ein strichpunktiert eingezeichnetes
Zugband 7 miteinander verbunden, wobei die Einzelheiten dieser Verbindung nachstehend noch unter Bezugnahme
auf die Fig.4—6 beschrieben werden sollen.
Das Zugband 7, das, wie schon einleitend erwähnt, nur bei starken Belastungen der Schalhaut 1 bzw. bei
stärkeren Krümmungen der Schalung, also kleineren Krümmungsradien, erforderlich ist, dient der Biegungsentlastung der Gewindebolzen 6. Wie F i g. 1 zeigt,
werden durch das Zugband 7 die in der Mitte des Verbindungsriegels befindlichen, weiter nach außen
vorstehenden Gewindebolzen 6 gegenüber den weiter außen befindlichen Gewindebolzen 6. die weniger
vorstehen, abgespannt und somit von Biegung entlastet. Wenn man die dargestellte Schalung als konkav
bezeichnet, dann sind die Verhältnisse bei einer konvexen Schalung, also beispielsweise auf der gegenüberliegenden
Seite der Wand, gerade umgekehrt. In diesem Falle stehen die in der Mitte des Verbindungsriegels
5 befindlichen Gewindebolzen 6 am wenigsten vor, die außenbefindlichen dagegen am stärksten. In beiden
Fällen werden aber die stärker oder am stärksten vorstehenden Gewindebolzen 6 durch ihre Verbindung
mit den nicht oder nur wenig vorstehenden Gewindebolzen über das Zugband 7 von Biegung entlastet.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den F i g. 7 bis 9 treten an die Stelle des Zugbandes
7 die in F i g. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten en ^7 die snhsnd der Fi σ. 7—9 noch
näher erläutert werden. Diese Gewindestangen befinden sich, wie F i g. 1 erkennen läßt, bei den nach rechts
auf Biegung beanspruchten Gewindebolzen 6 auf der rechten Seite derselben, bei den an ihren oberen Enden
nach links beanspruchten Gewindebolzen dagegen auf der linken Seite derselben.
Die F i g. 4—6 zeigen, daß auf jeden Gewindebolzen 6 zwei Muttern 8 und 9 mit zugehörigen rechteckigen
Zwischenplatten 10 und i 1 aufgeschraubt sind. Die Teile 8—11 dienen zum Festklemmen des Gewindebolzens 6
an dem Verbindungsriegel 5, und zwar, wie Fig. 1 deutlich erkennen läßt, in beliebiger Relativlage des
Bolzens zum Verbindungsriegel. Der Verbindungsriegel selbst ist in den Fig.4—6 der deutlicheren Darstellung
wegen nicht eingezeichnet
Am anderen, der Befestigungsstelle am Verbindungsriegel 5 abgekehrten Ende des Gewindebolzens 6 sind
an diesen auf zwei gegenüberliegenden Seiten zueinander parallele Platten 12 angeschweißt. Diese beiden
Platten weisen mit einer Querbohrung 13 des Gewinde-
r, bolzens 6 fluchtende Bohrungen 14 auf. In die
Bohrungen 13 und 14 ist eine Querschraube 15 mit Kopf 16 und aufgeschraubter Mutter 17 eingeschoben. Eine
Auflageplatte 18 für den Gurt 4 des Fachwerkträgers 2 hat zwei angeschweißte Laschen 19, die mittels
in entsprechender (nicht näher bezeichneter) Bohrungen
auf der Querschraube 15 schwenkbar gelagert sind. Diese Auflageplatte 18 trägt einen U-förmigen Bügel 20,
der bei dem dargesteilten Ausführungsbeispiel aus Rundstahl besteht und an seinen Enden mit Gewindeabis
schnitten 21 versehen ist, auf die Muttern 22 aufgeschraubt sind. Diese Bügel dienen dazu, die Gurte
4 der Fachwerkträger 2 zu umgreifen und diese auf der Auflageplatte 18 festzuspannen. Zwischen jeder Lasche
19 einerseits und dem Kopf 16 bzw. der Mutter 17 der Querschraube 15 andererseits ist eine Klemmplatte 23
zum Festklemmen des Zugbands 7 vorgesehen. Jede Klemmplatte ist, wie Fig. 5 zeigt, entlang ihrer der
Auflageplatte 18 zugekehrten Kante in Richtung auf die benachbarte Lasche 19 zu derart umgebogen, daß der
abgebogene Teil 24 das an der Querschraube 15 anliegende Zugband 7, das bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel die Form eines Rundstahls hat, teilweise umgreift.
Beim Festziehen der Mutter 17 auf der Querschraube 15 erfolgt infolgedessen einmal ein Festklemmen der
Auflageplatte 18 in der jeweils eingestellten Lage gegenüber dem Gewindebolzen 6, zum anderen aber
auch ein Festklemmen des Zugbandes 7 zwischen der einen Lasche 19 der Auflageplatte 18 und der
Klemmplatte 23. Für den Fall, daß in bestimmten Anwendungsfällen (wie schon beschrieben, bei geringen
Belastungen der Schalung oder bei geringen Krümmungen der Schalung) auf das Zugband 7 verzichtet wird,
dann ist durch eine an die Innenseite der Klemmplatte 23, auf der dem abgebogenen Teil 24 gegenüberliegenden
Seite, angeschweißte Anlegeleiste 25, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Form eines Rundstahls,
dafür gesorgt, daß auch bei Fehlen des Zugbandes 7 die Klemmplatte 24 bündig und ohne
Schrägstellung an der Lasche 19 anliegt, also praktisch wie eine ebene, zwischengelegte Scheibe wirkt und
nicht verkantet. Aus diesem Grund ist die Erstreckung der Anlageleiste 25 quer zur Klemmplatte 23 gleich der
Querstreckung des abgebogenen Teils 24 in derselben Richtung.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den Fi ρ 7—9 sind ^leiche Teile mit denselben Bezu^sziffern
bezeichnet wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4—6. Bei dieser Ausführungsform der
Erfindung ist das Zugband 7 durch eine andere Abstützkonstruktion für den Gewindebolzen 6 ersetzt,
und zwar sieht diese Abstützkonstruktion folgendermaßen aus: An die eine, der Richtung der Biegungsbeanspruchung
entgegengesetzte Seite des Gewindebolzens 6 ist eine radial abstehende Lasche 26 angeschweißt An
das andere Ende dieser Lasche 26 ist eine mit Außengewinde versehene, zu dem Gewindebolzen 6
parallele Gewindestange 27 angeschweißt die sich, frei verschiebbar, durch eine Bohrung 28 der Zwischenplatte
10 und des zugehörigen Gurts des abzustützenden Fachwerkträgers, auf dem die Zwischenplatte 10
aufliegt hindurch erstreckt Die Gewindestange 27 stützt sich auf der Zwischenplatte 10 mittels einer
Mutter 29 ab, die entsprechend der Längseinstellung des Gewindebolzens 6 so verstellt werden kann, daß eine
feste Abstützung des in der Zeichnung obenliegenden Endes des Gewindebolzens 6, bei der zeichnerischen
Darstellung nach rechts (wenn die Biegungsbeanspruchung von links nach rechts gerichtet ist) gewährleistet
ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Verbinden von die Schalhaut tragenden Schalungsträgern und diese stützenden
Gurtträgern für Rundschalungen, bei denen die Gurtträger aus zwei parallel zueinander mit
Zwischenraum verlaufenden Stahlprofilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem der Schalhaut (1) abgekehrten Gurt (4) jedes Schalungsträgers (2) und dem zugehörigen Gurtträger
(5) ein in der Länge verstellbares Abstützelement eingeschaltet ist in Form eines Gewindebolzens
(6), auf dessen einem Ende zwei Muttern (8, 9) mit zugehörigen Zwischenplatten (10, 11) zum
Festklemmen des Gewindebolzens (6) an dem Gurtträger (5) aufgeschraubt sind und der an seinem
anderen Ende an zwei gegenüberliegenden Seiten zueinander parallele, angeschweißte Platten (12)
trägt, die mit einer Querbohrung (13) des Gewindebolzens (6) fluchtende Bohrungen (14) aufweisen,
durch welche Bohrungen (13,14) eine Querschraube (15) hindurchgeht, auf der eine Auflageplatte (18) für
die Außenseite des Gurts (4) des abzustützenden, als Fachwerkträger ausgebildeten Schalungsträgers, die
mit einem lösbaren U-Bügel (20) für das Festspannen dieses Gurts (4) versehen ist, mittels zweier,
beiderseits der Platten (12) am Gewindebolzen (6) liegender, an die Auflageplatte (18) angeschweißter
Laschen (19) schwenkbar gelagert ist, wobei jeder Gewindebolzen (6) in seiner einen Querrichtung
(Längsrichtung des Gurtträgers (5)) durch ein gesondertes Bauteil (7, bzw. 26, 27, 29) abgestützt
und dadurch zumindest überwiegend von Biegungsbeanspruchung entlastet ist.
2. Rundschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Querschraube (15)
jeweils zwischen Kopf (16) bzw. Mutter (17) einerseits und Außenseite der Lasche (19) andererseits
eine Klemmplatte (23) zum Festklemmen eines Zugbandes (7), welches sämtliche an einem Abschnitt
des Verbindungsriegels (5) befestigte Abstützelemente miteinander verbindet, aufgebracht
ist.
3. Rundschalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmplatte (23) entlang
ihrer der Auflageplatte (18) zugekehrten Kante in Richtung auf die benachbarte Lasche (19) zu derart
umgebogen ist, daß der abgebogene Teil (24) das an der Querschraube (15) anliegende Zugband (7)
teilweise umgreift.
4. Rundschalung nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmplatte (23)
auf ihrer zu der umgebogenen Kante parallele Kante auf der der benachbarten Lasche (19) zugekehrten
Seite eine angeschweißte Anlageleiste (25) aufweist, deren Erstreckung quer zur Klemmplatte (23) etwa
gleich der entsprechenden Erstreckung des abgebogenen Teils (24) ist.
5. Rundschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die eine, der Richtung der
Biegungsbeanspruchung entgegengesetzte Seite jedes Gewindebolzens (6) eine radial abstehende
Lasche (26) angeschweißt ist, an deren anderes Ende eine mit Außengewinde versehene, zum Gewindebolzen
(6) parallele Gewindestange (27) angeschweißt ist, die sich durch eine Bohrung (28) des
abzustützenden Fachwerkträger-Gurts (4) hindurch erstreckt und sich über eine auf sie aufgeschraubte
Mutter (29) auf der Außenseite dieses Fachwerkträger-Gurts (4) bzw. einer daraufliegenden Zwischenplatte
(10) abstützt
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DE2546375A1 DE2546375A1 (de) | 1977-04-21 |
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DE2546375C3 true DE2546375C3 (de) | 1980-11-06 |
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ID=5959309
Family Applications (1)
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Families Citing this family (7)
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DE3442026C2 (de) * | 1984-11-16 | 1994-05-26 | Brake Rolf Te | Schalungselement |
FR2612545A1 (fr) * | 1987-03-19 | 1988-09-23 | Laloux Michel | Modules de coffrages reutilisables permettant la constitution de formes architecturales variees |
FR2704260B1 (fr) * | 1993-04-21 | 1995-07-21 | Ricard Coffrages | Procede de cintrage de parois coffrantes, et parois coffrantes cintrables faisant application de ce procede. |
ES2124105B1 (es) * | 1994-02-17 | 1999-11-16 | Perez Antonio Navarro | Sistema de encofrado curvilineo. |
ES2141010B1 (es) * | 1997-04-04 | 2001-02-16 | Ingenieria Encofrados Servi Sl | Dispositivo para el encofrado de muros circulares. |
FR2798153B1 (fr) * | 1999-09-03 | 2001-11-23 | Bernard Choquet | Peau coffrante reglable pour escalier tournant ou helicoidal |
-
1975
- 1975-10-16 DE DE19752546375 patent/DE2546375C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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