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Rundschalung für gekrümmte Betonwände
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Die Erfindung betrifft eine Rundschalung für gekrümmte Betonwände,
und zwar eine solche Schalung, bei der die Schalhaut tragende, in gegenseitigen
Abständen verlaufende Fachwerkträger vorgesehen sind, die an ihren der Schalhaut
abgekehrten Seiten durch quer zu ihnen verlaufende Verbindungsriegel abgestützt
sind, welche aus zwei parallel zueinander mit Zwischenraum verlaufenden Stahlprofilen
bestehen.
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Gekrümmte, beispielsweise kreisförmige oder ovale Betonwände bzw.
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Betonwandabschnitte werden bei Gebäuden, aber auch bei anderen Bauwerken,
wie z. B. großen Betonbehältern und dergleichen benötigt. Es gibt eine ganze Reihe
von Schalungen zur Herstellung derartiger gekrümmter Betonwände, die aber alle mit
gewissen
Nachteilen behaftet sind. Manche dieser bekannten Rundschalungen
könnennir mit ganz bestimmten Verbindungsriegeln oder nur in Verbindung mit ganz
bestimmten Fachwerkträgern benutzt werden, andere Rundschalungen können nur oberhalb
eines bestimmten Krümmungsradius benutzt werden. Vielfach werden, wenn kleinere
Krümmungsradien verwirklicht werden sollen. zusätzliche Holzknaggen henötigt. Die
meisten Rundschalungen kann man im Bedarfsfall nicht für gerade Schalungen benutzen;
auch bringen viele Rundschalungen in Wirklichkeit keine genau runde bzw.
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einen bestimmten Krümmungsradius folgende Form, sondern vielmehr ein
Vieleck. Es sind auch verbiegbare Träger und gebogene Profilträger in Verbindung
mit Rundschalungen bekannt, die dann aber nur für einen ganz bestimmten Krümmungsradius
verwendbar und somit in den meisten Fällen nur einmal benutzbar sind. Bei den Holzknaggen
arbeitenden Konstruktionen müssen die Holzknaggen in jedem Falle nach einmaliger
Benutzung weggeworfen werden. Auch müssen bei den meisten bekannten Konstruktionen
spezielle Schalungselemente für konkave Krümmung einerseits und für konvexe Krümmung
andererseits, d. h. also für die beiden Seiten einer gekrümmten Betonwand, benutzt
werden.
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Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Rundschalung
zu schaffen, deren Elemente immer wieder verwendbar sind, die sowohl für die Innen-
wie auch für die Außenschalung einer Betonwand Verwendung finden kann, ferner auch
für
gerade Betonwände benutzbar ist und die eine höchstmögliche Genauigkeit bei der
Verwirklichung der gewünschten Formgebung der Wand, beispielsweise also der gewünschten
Kreisform, gewährleistet. Weiterhin soll die Rundschalung in Verbindung mit allen
bekannten Stahlriegeln benutzbar sein und auch die Erzeugung von Wänden mit recht
kleinem Krümmungsradius ermöglichen. Auch soll die neu zu schaffende Rundschalung
den höchsten in der Praxis auftretenden Belastungen mit absoluter Sicherheit gewachsen
sein.
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Nach der Erfindung ist die Rundschalung, durch welche diese Forderungen
erfüllt werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den der Schalhaut abgekehrten
Gurt jedes Fachwerkträgers und den zugehörigen Verbindungsgurt ein in der Länge
verstellbares Abstützelement eingeschaltet ist in Form eines Gewindebolzens, auf
den zwei Muttern mit zugehörigen, vorzugsweise rechteckigen Zwischenplatten zum
Festklemmen des Bolzens an dem Verbindungsriegel aufgeschraubt sind und der an seinem
einen Ende an zwei gegenüberliegenden Seiten zueinander parallele, angeschweißte
Lappen trägt, die mit einer Querbohrung des Gewindebolzens fluchtende Bohrungen
aufweisen, durch welche Bohrungen eine Querschraube hindurchgeht, auf der eine Auflageplatte
für die Außenseite des abzustützenden Fachwerkträger-Gurts, die mit einem lösbaren
U-Bügel für das Festspannen dieses
Gurts versehen ist, mittels zweier,
beiderseits der Platten am Gewindebolzen liegender, an die Auflageplatte angeschweißter
Laschen schwenkbar gelagert ist, wobei jeder Gewindebolzen in seiner einen Querrichtung
(Längsrichtung des Verbindungsriegels) durch ein gesondertes Bauteil abgestützt
und dadurch zumindest überwiegend von Biegungsbeanspruchung entlastet ist.
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Eine Möglichkeit zur Abstützung sämtlicher Gewindebolzen besteht nach
der Erfindung darin, daß auf die Querschraube jeweils zwischen Kopf bzw. Mutter
einerseits und Außenseite der Lasche andererseits eine Klemmplatte zum Festklemmen
eines Zugbandes, welches sämtliche an einem Abschnitt des Verbindungsriegels befestigte
Abstützelemente miteinander verbindet, aufgebracht ist.
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Zweckmäßig ist, zwecks sicherer Halterung und Festklemmung des Zugbands,
da normalerweise die Forms eines Rundeisens hat, jede Klemmplatte entlang ihrer
der Auflageplatte zugekehrten Kante in Richtung auf die benachbarte Lasche zu derart
umgebogen, daß der abgebogene Teil das an der Querschraube anliegende Zugband teilweise
umgreift.
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Bei geringen Belastungen der Schalung oder bei großen Krümmungsradien,
bei denen die maximalen freistehenden Längen der Gewindebolzen zwischen Verbindungsriegel
und Abstützplatte für den Fachwerkträger nur gering sind, wird ein Zugband nicht
benötigt. Bei
größeren Belastungen der Schalung und bei kleineren
Krümmungsradien, wo die maximalen freistehenden Längen der Gewindebolzen größer
sind, wird dagegen ein sämtliche an einem Abschnitt des Verbindungsriegels befestigte
Abstützelemente (Gewindebolzen) miteinander verbindendes Zugband dazuherangezogen,
die Gewindebolzen völlig von Biegungsbelastung freizuhalten. Es wäre nun aber, schon
vom Gesichtspunkt der Lagerhaltung aus gesehen, unzweckmäßig, zweierlei Verbindungselemente,
eines für die Verwendung mit und eines für die Verwendung ohne Zugband, zu verwenden.
Aus diesem Grunde sind nach der Erfindung die Mittel zur Verwendung eines Zugbands,
nämlich die Klemmplatten, in jedem Falle vorzusehen. Damit auch bei Nichtverwendung
eines Zugbands eine satte Auflage der Klemmplatte an der zugehörigen Lasche der
Fachwerkträger-Gurt-Auflageplatte gewährleistet ist, ist in weiterer Ausbildung
der Erfindung jede Klemmplatte auf ihrer zu der umgebogenen Kante parallelen Kante
auf der der benachbarten Lasche zugekehrten Seite, also auf derselben Seite, zu
der die andere Kante umgebogen ist, eine angeschweißte Anlageleiste vorgesehen,
deren Erstreckung quer zur Klemmplatte etwa gleich der entsprechenden Erstreckung
des umgebogenen Teils ist. Dadurch witd gewährleistet, daß die Klemmplatte auch
dann, wenn kein Zugband vorgesehen ist, sich etwa parallel liegend auf der Lasche
der Auflageplatte abstützt und somit eine an allen Stellen satt anliegende Klemmverbindung
zwischen dem Gewindebolzen einerseits und der Auflageplatte für den Fachwerkträger-Gurt
andererseits gewährleistet ist.
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Ein anderes Beispiel der Erfindung, das sich durch etwas billigere
Herstellung und durch schnellere und einfachere Montage anbietet, ist dadurch gekennzeichnet,
daß an die eine, der Richtung der Biegungsbeanspruchung entgegengesetzte Seite jedes
Gewindebolzens eine radiale Lasche angeschweißt ist, an deren anderes Ende eine
mit Außengewinde versehene, zum Gewindebolzen parallele Gewindestange angeschweißt
ist, die sich durch eine Bohrung des abzustützenden FAchwerkträger-Gurts hindurch
erstreckt und sich über eine auf sie aufgeschraubte Mutter auf der Außenseite dieses
Fachwerkträger-Gurts abstützt. Diese Mutter wird entsprechend der Längseinstellung
des zugehörigen Gewindebolzens des Abstützelements so eingestellt, daß sich die
Gewindestange starr auf der Außenseite des Fachwerkträger-Gurts abstützen kann und
somit, zumindest zum größeren Teil, den Gewindebolzen von Biegungsbeanspruchung
entlastet. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform ist, daß die Abstützelemente
mit ihrer Biegungsbelastungsentlastung, also komplette Elemente verwendet werden
können.
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Das Abstützelement nach der Erfindung für eine Runschalung kann in
Verbindung mit allen Stahlriegeln, die einen Zwischenraum für die Durchführung des
Gewindebolzens aufweisen, benutzt werden. Durch die gelenkige und in jeder Stellung
durch Anziehen der Querschraube feststellbare Verbindung der AbstUtzplatte für den
Fachwerkträger können sämtliche Fachwerkträger in jede beliebige
Stellung
gebracht und in dieser festgehalten werden; das bedeutet, daß die Schalhaut exakt
in jede beliebige Krümmungslage gebracht werden kann. Man kann also beispielsweise
exakt runde Schalungen herstellen. Durch Verwendung kurzer Verbindungsriegel-Abschnitte
können auch kleine Durchmesser, also Krümmungsradien, von Betonwänden hergestellt
werden. Die Verbindungselemente können auch für gerade, d. h. also ebene Schalungen
benutzt werden und sind immer wieder verwendbar.
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Wegzuwerfende Teile weist die Rundschalung nach der Erfindung nicht
auf. Die Rundschalung kann, ohne irgendwelche Änderungen, sowohl für die Innen-
wie auch für die Außenschalung, d. h.
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für konkave und für konvexe Form, außerdem aber, wie schon erwähnt,
auch für eine gerade Schalung, benutzt werden.
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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
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Fig. 1 ist ein horizontaler Querschnitt durch die Innenseite einer
Rundschalung nach der Erfindung, entlang der in Fig. 2 eingetragenen Linie I-I.
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Fig. 2 ist eine Innenansicht der in Fig. 1 dargestellten Rundschalung
in Richtung des in Fig. 1 eingetragenen Pfeils II.
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Fig. 3 ist ein Querschnitt entlang der Schnittlinie III-III in Fig.
1-Fig. 4 zeigt in vergrößerter Darstellung, in der Blickrichtung wie Fig. 1, und
gleichzeitig entlang der in Fig. 5 eingetragenen Linie IV-IV, ein Verbindungselement
nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Fig. 5 zeigt dieses Verbindungselement in um 900 versetzter Blickrichtung,
also entlang der in Fig. 4 dngetragenen Linie V-V.
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Fig. 6 ist ein Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5.
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Fig. 7 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 4, also in der Blickrichtung
wie Fig. 1, und gleichzeitig entlang der in Fig. 8 eingetragenen Linie VII-VII,
ein Verbindungselement nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Fig. 8 zeigt dieses Verbindungselement in um 900 versetzter Blickrichtung,
also entlang der in Fig. 7 eingetragenen linie VIII-VIII.
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Fig. 9 ist ein Schnitt entlang der in Fig. 7 eingetragenen Schnittlinie
IX-IX.
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Die Schalhaut 1 wird von in gegenseiten Abständen verlaufenden Fachwerkträgern
2 getragen, und zwar von deren Gurten 3. Die der Schalhaut 1 abgekehrten Gurte 4
der Fachwerkträger 2 sind durch quer zu ihnen verlaufende Verbindungsriegel 5 abgestützt,
welche aus zwei parallel zueinander mit Zwischenraum verlaufenden U-Stahlprofilen
5a und 5b, die natürlich fest miteinander verbunden sind, bestehen. Durch den Zwischenraum
zwischen den beiden Profilen 5a und 5b erstrecken sich die Hauptelemente von Abstützelementen,
die zwischen den Gurt 4 und den Verbindungsgurt 5 eingeschaltet sind, in Form von
Gewindebolzen 6. Die Verbindungsstellen dieser Gewindebolzen mit den Gurten 4 der
Fach,+ werkträger 2 sind bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung (Fig.
7-9) über ein strichpunktiert eingezeichnetes Zugband 7 miteinander verbunden, wobei
die Einzelheiten dieser Verbindung nachstehend noch unter Bezugnahme auf die Figuren
4 - 6 beschrieben werden sollen. Das Zugband 7, das, wie schon einleitend erwähnt,
nur bei starken Belastungen der Schalhaut 1 bzw. bei stärkeren Krümmungen der Schalung,
also kleineren Krümmungsradien, unbedingt erforderlich ist, dient der Biegungsentlastung
der Gewindebolzen 6. Wie Fig. 1 zeigt, werden durch das Zugband 7 die in der Mitte
des Verbindungsriegels befindlichen, diesem gegenüber weiter nach außen vorstehenden
Gewindebolzen 6 gegenüber den weiter außen befindlichen Gewindebolzen 6, die weniger
vorstehen, abgespannt und somit von Biegung entlastet. Wenn man die dargestellte
Schalung als konkav bezeichnett
dann sind die Verhältnisse bei
einer konvexen Schalung, also beispielsweise auf der gegenüberliegenden Seite der
Wand, gerade umgekehrt. In diesem Falle stehen die in der Mitte des Ver'-bindungsriegels
5 befindlichen Gewindebolzen 6 am wenigsten vor, die außenbefindlichen dagegen am
stärksten. In beiden Fällen werden aber die stärker oder am stärksten vorstehenden
Gewindebolzen 6 durch ihre Verbindung mit den nicht oder nur wenig vorstehenden
Gewindebolzen über das Zugband 7 von Biegung entlastet.
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Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den Figuren
7 bis 9 treten an die Stelle des Zugbands 7 die in Fig. 1 in ausgezogenen Linien
dargstellen Gewindestangen 27, die später nach anhand der Figuren 7 - 9 näher erläutert
werden sollen. Diese Gewindestangen befinden sich, wie Fig, 1 erkennen läßt, bei
den nach rechts auf Biegung beanspruchten Gewindebolzen 6 auf der rechten Seite
derselben, bei den an ihren oberen Enden nach links beanspruchten Gewindebolzen
dagegen auf der linken Seite derselben.
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Die Figuren 4 - 6 zeigen,daß auf jeden Gewindebolzen 6 zwei Muttern
8 und 9 mit zugehörigen rechteckigen Zwischenplatten 10 und 11 aufgeschraubt sind.
Die Teile 8 - 1 dienen zum Festklemmen des Gewindebolzens 6 an dem Verbindungsriegel
5, und zwar in, wie Fig. 1 deutlich erkennen läßt, beliebiger Relativlage des Bolzens
zum Verbindungsriegel. Der Verbindungsriegel
selbst ist in den
Figuren 4 - 6 der deutlicheren Darstellung wegen nicht eingezeichnet.
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Am anderen, der Befestigungsstelle am Verbindungsriegel 5 abgekehrten
Ende des Gewindebolzens 6 sind an diesen auf zwei gegenüberliegenden Seiten zueinander
parallele Platten 12 angeschweißt.
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Diese beiden Platten weisen mit einer Querbohrung 13 des Gewindebolzens
6 fluchtende Bohrungen 14 auf. In die Bohrungen 13 und 14 ist eine Querschraube
15 mit Kopf 16 und aufgeschraubter Mutter 17 eingeschoben. Eine Auflageplatte 18
für den Gurt 4 des Fachwerkträgers 2 hat zwei angeschweißte Laschen 19, die mittels
entsprechender (nicht näher bezeichneter)Bohrungen auf der Querschraube 15 schwenkbar
gelagert sind. Diese Auflageplatten 18 trägt einen U-förmiges Bügel 20, der bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Rundstahl besteht und an seinen Enden
mit Gewindeabschnitten 21 versehen ist, auf die Muttern 22 aufgeschraubt sind. Diesefligel
dienen dazu, die Gurt 4 der Fachwerk.
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träger 2 zu umgreifen und diese auf der Auflageplatte 18 festzuspannen.
Zwischen jeder Lasche 19 einerseits und dem Kopf 16 bzw. der Mutter 17 der Querschraube
15 andererseits ist eine Klemmplatte 23 zum Festklemmen das Zugbands 7 vorgesehen.
Jede Klemmplatte ist, wie Fig. 5 zeigt, entlang ihrer der Auflageplatte 18 zugekehrten
Kante in Richtung auf die benachbarte Lasche 19 zu derart umgebogen, daß der abgebogene
Teil 24 das an der Querschraube 15 anliegende Zugband 7, das bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel die Form eines Rundeisens hat, teil-l
weise
umgreift.
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Beim Festziehen der Mutter 17 auf der Querschraube 15 erfolgt infolgedessen
einmal ein Festklemmen der Auflageplatte 18 in der jeweils eingestellten Lage gegenüber
dem Gewindebolzen 6, zum anderen aber auch ein Festklemmen des Zugbandes 7 zwischen
der einen Lasche 19 der Auflageplatte 18 und der Klemmplatte 23. Für den Fall, daß
in bestimmten Anwendungsfällen (wie schon beschrieben, bei geringen Belastungen
der Schalung oder bei geringen Krüramungen der Schalung) auf das Zugband 7 verzichtet
wird, dann ist durch eine an die Innenseite der Klemmplatte 23, auf der dem abgebogenen
Teil 24 gegenüberliegenden Seite, angeschweißte Anlegeleiste 25, bei dem dargestellten
Ausfthrungsz beispiel in Form eines Rundeisens, dafür gesorgt, daß auch bei Fehlen
des Zugbandes 7 die Klemmplatte 24 bündig und ohne Schrägstellung an der Lasche
19 anliegt, also praktisch wie eine ebene, zwischengelegte Scheibe wirkt und nicht
verkantet.
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Aus diesem Grund ist die Erstreckung der Anlageleiste 25 quer zur
Klemmplatte 23 gleich der Querstreckung des abgebogenen Teils 24 in derselben Richtung.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den Figuren 7 - 9 sind
gleiche Teile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet wie beim dem Ausführungsbeispiel
nach den Figuren 4 - 6.
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Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist das Zugband 7 durch
eine
andere Abstützkonstruktion für den Gewindebolzen 6 ersetzt, und zwar sieht diese
Abstützkonstruktion folgendermaßen aus: An die eine, der Richtung der Biegungsbeanspruchung
entgegengesetzten Seite des Gewindebolzens 6 ist eine radiale Lasche 26 angeschweißt.
An das andere Ende dieser Lasche 26 ist eine mit Außengewinde versehene, zum dem
Gewindebolzen 6 parallele Gewindestange 27 angeschweißt, die sich, frei verschiebbar,
durch eine Bohrung 28 der Zwischenplatte 10 und des zugehörigen Gurts des abzustützenden
Fachwerkträgers, auf dem die Zwischenplatte lq aufliegt, hindurch erstreckt. Die
Gewindestange 27 stützt sich auf der Zwischenplatte 10 mittels einer Mutter 29 ab,
die entsprechend der Längseinstellung des Gewindebolzens 6 so verstellt werden kann,
daß eine feste Abstützung des in der Zeichnung obenliegenden Endes des Gewindebolzens
6, bei der zeichnerischen Darstellung nach rechts (wenn die Biegungsbeanspruchung
von links nach rechts gerichtet ist) gewährleistet ist.