AT391309B - Vorrichtung zum automatischen abbuersten von flaschenkapseln - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen abbuersten von flaschenkapseln Download PDF

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Description

Nr. 391 309
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Abbürsten von Flaschenkapseln mit einer Einrichtung zum Transport der Flaschen entlang rotierender Bürsten, einer Einrichtung zur Drehung der Flaschen um ihre Längsachse während des linearen Transports und einer Einrichtung zum Entfernen der Kapselreste.
Aufgrund der stetig zunehmenden Energiekosten und durch das stärker werdende Umweltbewußtsein wird der Mehrwegflasche erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet, so daß die Gebrauchtglasreinigung, insbesondere für Wein abfüllende Betriebe zunehmende Bedeutung gewinnt. Neben der Literflasche gehen viele Betriebe schon heute dazu über, auch die 0,7 1 Rheinwein-, Bordeaux-, Burgunder- und auch Boxbeutelflaschen zu reinigen und im wirtschaftlichen Umlauf zu halten. Weiter gelingt es auch bereits, Piccoloflaschen als Mehrwegflaschen zu verwenden.
Andererseits gewinnt die Flaschenausstattung durch den allgemeinen Konkurrenzdruck immer mehr Bedeutung, und ab der 0,71 Flasche abwärts werden so gilt wie alle Flaschen verkapselt auf den Markt gebracht. Zur Verwendung kommen sowohl Aluminium- wie Stanniol- als auch die verschiedensten Kunststoffkapseln. Im Literflaschenbereich wird die Kapsel von Fall zu Fall verwendet. Erhöhte Bedeutung gewinnt zur Zeit der Schraubverschluß, wobei die Kapsel hier nicht nur dekorativen Zwecken dient, sondern sie ersetzt in erster Linie den Sicherheitsring, damit kein Unbefugter Wein entnehmen und durch eine andere Flüssigkeit austauschen kann. Die weitere Aufgabe der Kapsel besteht darin, die ungewohnte Lücke zwischen Schraubverschluß und Wein, die beim Korken traditionell nicht vorhanden ist, abzudecken. Das Abbürsten der Kapseln solcher Gewindeflaschen ist äußerst heikel, weil das Gewinde nicht beschädigt werden darf. Ein weiteres Problem ist die dickwandige Kunststoffkapsel. Eine solche stabile Kunststoffkapsel läßt sich aufgrund ihrer Wandstärke nur mit relativ starkem Bürstendruck zerreißen.
Dieser Bürstendruck führt zur schnellen Abnutzung der Bürsten, wobei die Gefahr besteht, daß die Flasche beschädigt wird und während des Abbürstvorganges heiß wird. Das Heißwerden andererseits begünstigt durch das daraufhin erfolgende Abkühlen aufgrund des Waschvorganges Haarrisse im Glas, wodurch später die Gefahr besteht, daß die bereits verpackte Flasche plötzlich ausläuft. Trotz der Verkapselung und der Ausstattung besteht dann die Gefahr, daß insbesondere bei liegendem Transport der Flaschen der Wein unbrauchbar wird.
Es sind bereits vollautomatische Kapselabbürstmaschinen bekannt, bei denen das Entfernen der Flaschenhalsausstattung durch Abbürsten mit Hilfe von Stahlbürsten durchgeführt wird. Die Flaschen laufen mit Hilfe von rotierenden Transportschnecken an den sich drehenden Bürsten vorbei. Das Schneckenpaar besteht aus zähem, abriebfestem Kunststoff und zur Verbesserung seiner Gleiteigenschaften ist dieser mit Molybdän-Disulfid angereichert. Die Bürste setzt sich beispielsweise aus einer großen Anzahl von Einzelringen mit strapazierfähigen Stahlborsten zusammen.
Die Transportschnecken sind relativ aufwendig und bedingen, daß die zu transportierenden Flaschen eine relativ steife Lage einnehmen und einem erhöhten Druck durch die Bürsten nicht ohne weiteres ausweichen können. Die Transportschnecken bewirken einen ungünstigen Flascheneinlauf, und die Anpassung der Bürste ist unelastisch hart, so daß dadurch Glasschäden und eine Überhitzung des Glases auftreten können, wodurch Haarrisse entstehen, wenn die Flasche in der Waschmaschine gewaschen wird, wodurch die Flasche wie oben ausgeführt unbrauchbar wird, jedoch mit dem großen Nachteil, daß die Unbrauchbarkeit erst dann festgestellt wird, wenn die Rasche bereits gefüllt ist, so daß das eingefüllte Produkt verdorben ist.
Ein weiteres Problem bei Abbürstmaschinen besteht darin, daß derartige Abbürstmaschinen in Großkellereien benutzt werden, wobei in den gleichen Räumen die Reinigung der Flaschen und die Abfüllung deseiben erfolgt.
Das Abbürsten der Kapseln erzeugt einen hohen Staubanfall, wobei dafür zu sorgen ist, daß insbesondere bei erhöhter Leistung der Maschine keine Staubanteile aus der Maschine gelangen, da hierdurch eine Reinfektion der bereits gereinigten Flaschen bewirkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine Vorrichtung zum automatischen Abbürsten von Flaschenkapseln vorzuschlagen, welche mit einer erhöhten Leistung arbeitet und die Kapseln einwandfrei abbürsten kann, ohne das Glas zu beschädigen, und zwar auch nicht durch Erzeugung von Haarrissen, wobei der erhöhte Staub- und Kapselanfall einwandfrei beseitigt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in der Kombination folgender Maßnahmen: daß entlang der Einrichtung zum Transport der Flaschen mindestens ein endloses, mit einer Riffelung versehenes umlaufendes Band elastisch gelagert angeordnet ist, dessen Flächennormale senkrecht zur Längsachse der Flaschen ausgerichtet ist; daß dem endlosen Band gegenüberstehend eine elastisch gelagerte Leiste zum Abrollen der Flaschen oder ein gleichartiges endloses, mit einer Riffelung versehenes, umlaufendes Band elastisch gelagert angeordnet ist; daß mindestens über einem der endlosen Bänder oder der elastischen Leiste eine zylindrische Stahlbürste rotier-, schwenk- und ein- und/oder beidseitig höhenverstellbar gelagert ist, wobei deren Zylinderachse oder ihre Projektion auf der horizontalen Ebene in Transportrichtung der Raschen ausgerichtet ist; daß die sich gegenüberstehend angeordneten Bänder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Richtungen antreibbar ausgebildet sind und daß oberhalb der Bürsten ein Vakuumsystem zur Staubabscheidung und unterhalb der Transporteinrichtung ein Auffangbehälter zum Auffangen der Kapselreste angeordnet ist, wobei der Auffangbehälter mit dem Vakuumsystem integral verbunden ist.
Gemäß der Erfindung ist jedes endlose Band als Doppelriemen mit zwei übereinander laufenden Trümen ausgebildet, deren jedes mit einer Riffelung versehen ist -2-
Nr. 391309
In Weiterbildung der Erfindung ist jedes endlose Band über eine Vielzahl von elastisch-federnd gelagerten Zylinderrollen geführt und die Zylinderrollen weisen Bandfiihrungselemente, vorzugsweise Führungsscheiben auf.
Durch diese Maßnahme nach der Erfindung sind die Flaschen elastisch gelagert, so daß ein variabler Anpreßdruck erzeugt wird. Diese Maßnahme ermöglicht, daß Flaschen unterschiedlicher Größe mit dem gleichen 5 Rotations- und Transportsystem beaufschlagt werden können, wobei das Einwirken der Stahlbürsten elastisch erfolgt Die Anordnung der endlosen Bänder und die Möglichkeit diese mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Richtungen zu betreiben, gestattet, daß der Einwirkweg veränderbar ist. Damit läßt sich die Zeit variabel gestalten, in der die Stahlbürsten auf die zu entfernenden Kapseln einwiiken sollen und können.
Durch diese Maßnahmen nach der Erfindung wird eine Anpassungsfähigkeit und eine Variabilität 10 gewährleistet, die es gestattet, sowohl Flaschen unterschiedlicher Form und Größe als auch Kapseln unterschiedlicher Stärken und Materialien einwandfrei bearbeiten zu können.
Durch die Möglichkeit, die Leistung der Maschine erheblich zu erhöhen, erfolgt auch ein erhöhter Abfallanteil, den es einwandfrei zu beseitigen gilt, wofür die Maßnahme, wie vorher beschrieben, vorgesehen ist.
Um die Vorrichtung nach der Erfindung allen Gegebenheiten anpassen zu können, ist die Rotationsachse 15 mindestens einer zylindrischen Stahlbürste unter einem Anstellwinkel zur Horizontalen ausgerichtet. Dies ermöglicht, daß auch unterschiedlich große Flaschen in jedem Fall von den Stahlbürsten im Halsbereich erfaßt werden.
In einer Weiterbildung dieser Grundidee wird mindestens eine zylindrische Stahlbürste durch Kurbelantrieb in einer Kreisbahn parallel zu sich selbst bewegt, die dann unterschiedliche Höhenlagen entlang dem Flaschenhals 20 einer abzubürstenden Flasche einnimmt. Durch relativ einfache Mittel ist es möglich, den Radius dieses Kreises zu verändern, so daß damit auch unterschiedlich hohe Flaschen einwandfrei äbgebürstet werden können.
Zur Erhöhung der Wirksamkeit der einander gegenüberstehenden rotierenden Zylinderbürsten führen diese vorzugsweise gegensinnige Drehbewegungen aus. Die Kapsel einer Flasche wird damit von zwei einander gegenüberstehenden Bürsten gleichzeitig erfaßt, wobei die eine Bürste die Kapsel in Richtung nach unten und die 25 gegenüberstehende Bürste die Kapsel in Richtung nach oben und damit leichter zerreißt. Durch das Zusammenwirken der einander gegenüberstehenden Bürsten der aufgezeigten Art wird somit ihre Leistung erheblich erhöht
Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele, welche in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Hierbei zeigen Fig.l einen Schnitt der Vorrichtung in Vertikalrichtung; Fig. 2 eine Seitenansicht zu 30 Fig. 1; Fig. 3 eine Darstellung ähnlich gemäß Fig. 1 einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Fig. 4 eine Seitenansicht nach Fig. 3; Fig. 5 eine Darstellung einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung, in der Darstellung gemäß Fig. 1; Fig. 6 eine Seitenansicht der Auführungsform nach Fig. 5 und Fig. 7 eine Darstellung des Vakuumsystems in schematischer Wiedergabe mit Teilen des Transport- und Abbürstsystems.
In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. In Figur 1 befindet sich die 35 Einrichtung (1) zum Transport der Flaschen in einem Maschinengerüst (16), welches mit höhenverstellbaren Füßen (17) ausgerüstet ist. Dieses Maschinengestell (16) ist als freitragende und kompakt gebaute Schweißkonstruktion aus Rechteckrohren ausgebildet, wobei entsprechende Konsolen die gesamten Aggregate übernehmen. Der Transport der Flaschen (13) erfolgt mit Hilfe der Einrichtung (1), welche ein Transportband aus Kettenplatten (18) aufweist, die mit einem abriebfesten Material, vorzugsweise Hartgummi, beschichtet • 40 sind. Damit erfolgt eine starke Geräuschdämpfung bei Bewegung der Flaschen (13).
Ein endloses Band (2) wird durch elastisch gelagerte Zylinderrollen (10) mit Hilfe von Bandführungsschienen (11) geführt. Gegenüber dem Band (2) ist eine elastisch gelagerte Leiste (7) angeordnet. Der Abstand der elastischen Leiste (7) von dem endlosen Band (2) ist mit Hilfe der Halterung (19) veränderbar und wird so gewählt, daß die verwendeten Flaschen von dem mit einer Riffelung augerüsteten endlosen Band (2) gut erfaßt 45 werden. Bei Umlauf des Bandes (2) erfolgt ein Abrollen der Flasche auf der elastischen Leiste. Im Halsbereich der
Flasche ist eine Stahlbürste (8) angeordnet, deren Drehrichtung im Uhrzeigersinn erfolgt, so daß die Flaschenkapseln von unten nach oben abgebürstet werden. In dem hier dargestellten Beispiel ist der Stahlbürste (8) eine weitere elastische Leiste (20) zugeordnet, so daß bei der Rotation der Flasche (13) ein Abrollen des Halses auf der Leiste (20) erfolgen kann, sobald ein entsprechender Druck durch die ebenfalls verstellbare Bürste 50 (8) auf den Flaschenhals ausgeübt wird.
Eine der Ecksäulen des Maschinengestells (16) ist als Hohlkötper derartig ausgebildet, daß der ankommende Luftstrom der Staubabsaugung aufgenommen und in eine andere Richtung weitergeleitet wird. Durch Änderung der Fließgeschwindigkeit werden die Kapselreste aus einer unterhalb der Transporteinrichtung (1) angeordneten Fangschale übernommen. Der Staub, die Kapselreste, ja selbst Glasscherben werden durch ein nicht näher 55 dargestelltes Kunststoffrohr abgeführt und zu einem Ort transportiert, an dem sich beispielsweise ein entsprechend großer Kunststoff-Foliensack befindet Von hier aus kann der Abtranport ohne weiteres erfolgen. Mit der Einrichtung nach der Erfindung ist es möglich, selbst Boxbeutelflaschen rotierbar durch die Bürstenstrecke zu führen.
Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, ist die Achse (9) der Stahlbürste (8) gegenüber der Horizontalen unter einem 60 Winkel geneigt angeordnet, so daß selbst bei einer starr angeordneten Bürste verschiedene Höhen in Halsbereich der Flasche erfaßt werden. Die Stahlbürste (8) läßt sich durch einen nicht näher dargestellten Kurbelantrieb auf und ab bewegen, wobei die Auslenkung veränderbar ist. Durch diese Maßnahme ist es möglich, den Anpreßdruck -3-

Claims (7)

  1. Nr. 391 309 der Bürste auf die Kapsel bzw. die Flasche erheblich zu reduzieren, so daß eine weitgehende Glasschonung erreicht wird. Die Figuren 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der entlang der Einrichtung (1) zum Transport der Flaschen zwei einander gegenüberstehende Bänder (2) und (3) angeordnet sind. Das endlose Blatt (3) ist zum Band (2) gleichartig ausgebildet, d. h. durch Zylinderrollen (10) elastisch gelagert und durch Bandführungsschienen (11) auf den Zylinderrollen (10) geführt. Ähnlich wie in der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 sind im Halsbereich der Hasche eine rotierbare Bürste (8) und eine gegenüberliegende elastische Leiste (20) zum Abrollen des Flaschenhalses vorhanden. Diese Ausführungsform der Erfindung ermöglicht, daß auch das Band (3) in Rotation versetzt wird, so daß hierdurch die Drehung der Haschen (13) und damit auch die Relativgeschwindigkeit der Haschen (13) durch die Anlage verändert werden können. Damit läßt sich auch der Wirkweg der Bürsten auf die Haschen entsprechend dem Bedarf, d. h. beispielsweise je nach der Kapselstärke, einstellen. Unterhalb der Transporteinrichtung (1) ist ein Auffangbehälter (15) für die Kapselreste vorgesehen und oberhalb der Bürste (8) ist ein Vakuumsystem (14) zur Staubabscheidung angeordnet, wobei der Auffangbehälter (15) mit dem Vakuumsystem (14) über ein Rohrsystem integral verbunden ist Mit dem Ventilator (22) wird daher das gesamte Abscheidungssystem betrieben, welches später anhand der Figur 7 näher erläutert wird. Die übrigen Konstruktionselemente sind der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform gleich. Die Ausführungsform der Erfindung nach den Figuren 5 und 6 ist mit zwei endlosen Bändern (2) und (3) über der Einrichtung (1) zum Transport der Haschen ausgerüstet, welche in gleicher Weise ausgebildet sind, wie anhand der Figur 3 beschrieben wurde. Anstelle der elastischen Leiste (20) im Halsbereich der Hasche (13) gegenüber der Bürste (8) befindet sich bei diesem Ausführungsbeispiel eine weitere Stahlbürste (23), deren Drehrichtung zwar ebenfalls im Uhrzeigersinn wie bei der Stahlbürste erfolgt, wobei im Halsbereich der Hasche unterschiedliche Drehbewegungen auftreten. Hierdurch werden die von den Stahlbürsten erfaßten Kapseln auf dem Flaschenhals rechts nach oben und links nach unten gerissen, so daß die Zerstörung der Kapsel bereits nach relativ wenigen Umdrehungen der Flasche (13) erreicht wird. Die Figur 7 zeigt das verwendete Vakuumsystem, welches besonders bei solchen Vorrichtungen Anwendung findet, die im Hochleistungsbereich arbeiten, d. h. beispielsweise 6.000 bis 24.000 Flaschen pro Stunde von ihren Kapseln vollständig befreien. Der Ventilator (22) wird durch den Motor (24) angetrieben, wodurch eine Staubabsaugung in Richtung des Pfeiles (25) erfolgt Der Staub wird über das Rohrsystem (26) transportiert, und aufgrund der relativ starken Strömung erfolgt eine Injektorwirkung bei (27), so daß auch der Auffangbehälter (15) in seinem unteren Bereich mit einem Unterdrück beaufschlagt wird. Hierdurch werden die vom Auffangbehälter (15) gesammelten Kapselreste dem Rohrsystem und damit einem nicht näher dargestellten Auffangbehälter zum Weitertransport zugeführt. Durch Verwendung einer solchen Vakuumanlage wird jede Reinfektion in der Füllstraße vermieden, wobei sich eine kostensparende und saubere Abfallbeseitigung ergibt PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum automatischen Abbürsten von Haschenkapseln mit einer Einrichtung zum Transport der Haschen entlang rotierender Bürsten, einer Einrichtung zur Drehung der Flaschen um ihre Längsachse während des linearen Transportes und einer Einrichtung zum Entfernen der Kapselreste, gekennzeichnet durch die folgende Kombination: daß entlang der Einrichtung (1) zum Transport der Haschen mindestens ein endloses, mit einer Riffelung versehenes umlaufendes Band (2) elastisch gelagert angeordnet ist, dessen Flächennormale senkrecht zur Längsachse der Flaschen (13) ausgerichtet ist; daß dem endlosen Band gegenüberstehend eine elastisch gelagerte Leiste (7) zum Abrollen der Haschen oder ein gleichartiges endloses, mit einer Riffelung versehenes umlaufendes Band (3) elastisch gelagert angeordnet ist; daß mindestens über einem der endlosen Bänder (2, 3) oder der elastischen Leiste (7) eine zylindrische Stahlbürste (8) rotier-, schwenk- und ein- und/oder beidseitig höhenverstellbar gelagert ist, wobei deren Zylinderachse (9) oder ihre Projektion auf der horizontalen Ebene in Transportrichtung der Haschen ausgerichtet ist; daß die sich gegenüberstehend angeordneten Bänder (2, 3) mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Richtungen antreibbar ausgebildet sind und -4- Nr. 391 309 daß oberhalb der Bürsten (2, 3) ein Vakuumsystem (14) zur Staubabscheidung und unterhalb der Transporteinrichtung (1) ein Auffangbehälter (15) zum Auffangen der Kapselreste angeordnet ist, wobei der Auffangbehälter (15) mit dem Vakuumsystem (14) integral verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes endlose Band (2,3) als Doppelriemen ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes endlose Band (2,3) über eine Vielzahl von elastischfedernd gelagerten Zylinderrollen (10) geführt ist und die Zylinderrollen (10) mit Bandführungselementen, vorzugsweise Führungsscheiben (11) versehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine zylindrische Stahlbürste (8) durch Kurbelantrieb in einer Kreisbahn parallel zu sich selbst bewegt wird und dadurch unterschiedliche Höhenlagen entlang dem Flaschenhals einer abzubürstenden Flasche (13) einnimmt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegend angeordneten Bürsten (2,3) gegensinnige Drehrichtungen ausführen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb eines endlosen Bandes (2 oder 3) im Halsbereich der Flaschen (13) ein endloses Stützband (20) angeordnet ist. Hiezu
  7. 7 Blatt Zeichnungen -5-
AT0318682A 1981-11-13 1982-08-23 Vorrichtung zum automatischen abbuersten von flaschenkapseln AT391309B (de)

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