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Sohtägifinder für Minen.
Vorliegende Erfindung bezweckt eine rasch und sicher wirkende Entzündung von Explosivkörpern und Minen mittelst eines angespannten Federhammers, weicher auf elektrischem Wege oder durch Anstossen losgelassen wird und durch Schlag Zündung verursacht.
In den beiliegenden Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. l und 2 zeigt den Schlagzünder an einer ohne Drahtleitung elektrisch entzündbaren Mine, in zwei Ansichten. Fig. 3 und 4 ist eine mit Metalleitung elektrisch entzündbare Mine, in'zwei Ansichten. Fig. 5 ist eine in See schwimmende Mine, welche beim Anfahren des Schiffes explodiert. Fig. 6 ist die Zündfalle zu Fig. 5, in schaubildlicher Darstellung vergrössert.
Bei der Mine Fig. 1 und 2 ist die ungespannte Feder F in der punktierten Lage 2 dargestellt.
Um den Zünder zu spannen dreht man nun die Feder so, dass dieselbe in die Lage 1 kommt und
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. pipits wieder mit einem leichten Anker verbunden ist. Dieser Anker ist auf seiner Unterseite ill 2 Gelenken leicht beweglich. Steckt nun das Stäbchen T mit dem einen Ende in der Schlinge, so kann die Feder und die mit ihr fest verbundene Spitze 8 nicht mehr in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren. Gegenüber dem Anker A ist ein Elektromagnet M angeordnet. Ausserdem befindet sich hier noch ein Stromerzeuger (galvanisches Element) E und ein Fritter F1. Die An- ordnung der einzelnen Teile ist aus Fig. 1 ersichtlich. Um die Mine zu entzünden, genügen ähnliche' Einrichtungen, wie bei der drahtlosen Telegraphie.
Treffen elektrische Wellen den Fritter Fi. wobei zu bemerken ist, dass selbstverständlich in die Leitung eine geeignete zur Abstimmung des Fritters dienende Spule eingeschaltet wird, so wird der bis dahin unterbrochene Strom geschlossen, und der Anker A vom Elektromagneten angezogen. Dadurch wird das Stäbchen T. das bis dahin mit dem einen Ende in der Schlinge des Ankers steckte, von derselben befreit, und die Feder kehrt nun mit einem kräftigen Schlage in ihre ursprüngliche punktierte Lage 2 zurück.
Durch diesen Aufschlag ist die Spitze S der Feder imstande eine Kapsel P zu entzünden, und diese ihrerseits wieder die Ladung zur Explosion zu bringen.
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ohne weiteres verständlich.
Anstatt einer Spitze S (Fig. 3) können auch zwei auf einer gemeinschaftlichen Gabel an-
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ist ein kurzer nach abwärts gehender Stab F. welcher beim Niedergehen den winkelhebelartigen Anker niederdrückt und so die Schlagfeder auslöst und Zündung bewirkt. Der Anker besteht i) us einer Platte D mit einem im Winkel von 90 daran befestigten Drahtauge und ist um sein wagrechtes Gelenk O-O drehbar. Die Platte D' steht fest.
Der vorgang ist nun folgender : Fährt ein Schiff gegen die Mine. so wird durch die Gewalt des Stosses der Ansatz aus Glas zerbrochen, das Wasser strömt sofort durch die entstandene Lücke in den oberen freien Teil der Mine ein. Dadurch wird auf das, in das Leder L eingefügte Brettchen B und somit auch auf das mit ihm fest verbundene nach abwärts gehende Stäbchen
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wärts bewegt, wodurch die Schlinge des Ankers seitwärts bewegt und der Schlaghebel frei ge- geben wird.
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**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.