AT33280B - Verfahren zur Darstellung von grünen Farbstoffen der Triphenylmethanreihe. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von grünen Farbstoffen der Triphenylmethanreihe.

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AT33280B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von grünen Farbstoffen der Triphenylmethanreihe. 



   Die beiden isomeren   Dinitrochlorbenzolsulfosäuren   (Cl : N02 : N02 :   803     H = 1   : 2 : 6 : 4 und 1 : 2 : 4 : 6) vereinigen sich unter Austritt von Salzsäure leicht und glatt mit   Methanil-   säure und deren Derivaten zu Dinitrodiphenylaminsulfosäuren. Diese schön   kristalliereaden,   intensiv orange bis gelbrot gefärbten   Diphenylaminderivate,   welche bisher noch nicht beschrieben worden sind, kondensieren sich, sofern im   Metani1siiurerest   die Parastellung zur Imidogruppe frei ist, mit grösster Leichtigkeit mit den alkylierten Diamidobenzhydrolen zu Leukosuifosäuren.

   Diese liefern bei der Oxydation wertvolle Farbstoffe, welche Wolle in grünen, alkalibeständigen Tönen anfärben ; die Färbungen besitzen hervorragende Wasch-, Walk- und Dekaturechtheit. Das Egalisierungs- und Durchfärbevermögen der Farbstoffe 
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   Beispiel I. 2.6-Dinitrochlorbenzol-4-sulfosäure+Metanilsäure.   



   In eine heisse Lösung von 282,5 Teilen Dinitrochlorbenzolsulfosäure in etwa der   siebonfachen   Menge Wasser lässt man innerhalb einer   halben stunde   eine konzentrierte wässerige Lösung von 173 Teilen Metanilsäure und 410'feiten kristallisiertem Natrium- 
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 Stunde und salzt hierauf die gebildete Dinitrodiphenylamindisulfosäure mit   Chlorkalium   aus. 



   Das auf diese Weise erhaltene Dikaliumsalz der 2.6-Dinitrodiphenylamin-4.3-disulfo-   säure kristallisiert   in feinen haarförmigen gelben, in Wasser sehr leicht löslichen Nädelchen. 



   Ganz analog   vorfährt   man bei Verwendung der isomeren 2. 4-dinitrochlorbenzol-6-sulfo-   säure,   sowie beim Ersatz der   Metanilsäure   durch ihre Derivate, z. B. Chlormetanilsäure (Cl : N : S = 1 : 2 : 4). o-Toluidinsulfosäure (CH3 : N : S = 1 : 2 : 4) usw. 
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 die Kondensation beendet. Man giesst auf Eis und saugt die   in Form eines gelben kristal-     linischen   Niederschlages ausgeschiedene Leukoverbindung ab, presst und trocknet. 



   Dieselbe stellt ein orangegelbos, in kaltem Wasser unlösliches, in verdünnter Sodaund Natronlauge dagegen leicht lösliches Pulver dar. 
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 folgend mit 4. 6 Teilen Braunstein in Pastenform und 65 Teilen einer 25%igen Schwefelsäure versetzt wird. Nach 3-4stündigem Rühren kocht man auf, wobei der grossenteils 
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 filtrierten Lösung wird der Farbstoff mit Kochsalz ausgesalzen, abgesaugt, gepresst und getrocknet. Er löst sich leicht mit intensiv grüner Farbe in Wasser und färbt Wolle in satten grünen Tönen an ; seine    wässrigen, Lösungen   schlagen mit Mineralsäuren nach gelb, mit konzentrierter Natronlauge nach blau um. In konzentrierter Schwefelsäure löst er sich mit gelber Farbe. 



   Analog verfährt man bei Verwendung anderer alkylierter Diamidobenzhydrole, sowie 
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 ebenfalls nicht besetzt ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von grünen Farbstoffen der Triphenylmethanreihe, darin bestehend, dass man alkylierte Diamidobenzhydrole kondensiert mit 2. 6-Dinitrodiphenylamin- 4. 3'-disulfosäure oder 2. 4-DiDitrodiphenylamin-6. 3'-disulfosäure bzw. solchen Derivaten dieser beiden Säuren, bei denen die zweite Parastellung zur Imidogruppe ebenfalls nicht besetzt ist, und die erhaltenen Leukoverbindungen oxydiert.
AT33280D 1906-08-11 1907-06-28 Verfahren zur Darstellung von grünen Farbstoffen der Triphenylmethanreihe. AT33280B (de)

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