DE531977C - Verfahren zur Darstellung alkaliechter Farbstoffe der Phenonaphthosafraninreihe - Google Patents

Verfahren zur Darstellung alkaliechter Farbstoffe der Phenonaphthosafraninreihe

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DE531977C
DE531977C DEG69555D DEG0069555D DE531977C DE 531977 C DE531977 C DE 531977C DE G69555 D DEG69555 D DE G69555D DE G0069555 D DEG0069555 D DE G0069555D DE 531977 C DE531977 C DE 531977C
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phenonaphthosafranine
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alkali
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B17/00Azine dyes
    • C09B17/04Azine dyes of the naphthalene series

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Description

  • Verfahren zur Darstellung alkaliechter Farbstoffe der Phenonaphthosafraninreihe Im Hauptpatent- 504 331 sind rein blaue saure Wollfarbstoffe der Phenonaphthosafraninreihe beschrieben, die neben sehr guter Lichtechtheit und Egalisierfähigkeit die wertvolle Eigenschaft vollkommener Alkaliechtheit besitzen. Es war dort auch eindeutig nachgewiesen, daß die alleinige Ursache der Alkaliechtheit in der Orthostellung einer Sulfogruppe zum Brücken - N - (r6-Stellung) liegt, da nur die Verwendung. ganz bestimmter Sulfosäuren asymmetrisch N-alkylierter p-Phenylendiamine diese Wirkung ergibt.
  • Es wurde nun die überraschende Beobachkung gemacht, daß die gleichen alkaliechten Farbstoffe mit einer.Sulfogruppe in o- (r6-) Stellung auch so hergestellt werden können, daß man gewisse im ankondensierten, asymmetrisch N alkylierten p-Phenylendiaminrest nicht sulfierte Phenonaphthosafranine mit sulfierenden Mitteln behandelt.
  • Die Wirkung dieser Sulfierung in der Stellung 16 erstreckt sich aber nicht nur auf die Bildung alkaliechter Farbstoffe, sondern auf eine wesentliche Verbesserung der Nuance, da aus trübe und rotstichg blau färbenden Produkten. vor der Sulfierung äußerst reine und grünstichig blaue Farbstoffe nach der Sulfierung entstanden sind.
  • Als Ausgangsstoffe kommen Phenonaphthosafraninmono- oder -disulfosäuren in Betracht, die sich von folgender allgemeiner Formel ableiten: R - Alkyl, R' -Wasserstoff, Alkyl, y -Wasserstoff oder neutrale Gruppe, wobei eine zweite Sulfogruppe in den Stellungen 8 oder g oder z r bis 15 stehen kann. Günstig wirr kt ein neutraler Substituent in Stellung rg,- der die Sulfogruppe leicht in Para-(r6-)Stellung _ zu dirigieren vermag, wie Alkyl, Chlor, Oxalkyl. Während die Isorosindulinaminogruppe in Stellung 3 dialkyliert sein soll, kann die Aminogruppe im anoxydierten Phenylendiaminkern dialkyliert oder monoalkyliert sein; ausgenommen sind die Farbstoffe mit freier Aminogruppe.
  • Auf die Bildung saurer Wollfarbstoffe der Phenonaphthosafraninreihe durch Sulfierung ähnlicher Ausgangsfarbstoffe wie hier ist zwar bereits in den deutschen Patenten 97 365 und 97 396 hingewiesen. Es wird dort von der längst bekannten Wirkung der Sulfuration zur Löslichmachung schwerlöslicher Farbstoffe Gebrauch gemacht und lediglich gesagt, daß ,die erhaltenen Farbstoffe leicht löslich sind und Wolle in saurem Bade färben. Es wurde festgestellt, daß die nach jenen Angaben erhältlichen blauen sauren Farbstoffe alkaliunechte Färbungen geben, deren Nuance von der des Ausgangsfarbstoffs wenig abweicht. Nicht nur sind ferner die Ausgangsfarbstoffe des vorliegenden Verfahr rens in den beiden Patentschriften nicht beschrieben, auch die sulfierten Produkte sind ohne Beschreibung nur generell erwähnt und nicht beansprucht. Auch die nach der französischen Patentschrift 573, 368, Beispiel 3, hergestellten Sulfosäuren sind alkaliunechte Farbstoffe, trotzdem dort die in Orthostellung zum Azin - N - stehende Sulfogruppe nach bekannten Analogien alkaliechte Färbungen erwarten ließ. In allen diesen Fällen handelt es sich um Phenonaphthosafraninfarbstoffe, in denen im ankondensierten .p-Phenylendiaminrest eine freie Aminogruppe steht. Die Sulfierung solcher Derivate ist aber hier ausgenommen, so daß es sich nicht um die gleiche Maßnahme wie dort handelt.
  • Die Sulfierung wird mit schwach rauchen, der Schwefelsäure oder selbst mit Monohydrat ,durchgeführt.
  • Beispiel r äo Teile des wasserlöslichen Farbstoffs der Formel .. werden in die vierfache Menge 20%igen Oleums bei 30° eingetragen und während 3 bis q. Stunden auf 5o bis 70° gehalten. Die Sulfierungsmasse läßt man in eine Lösung von Eis und Kochsalz fließen und saugt die ausgefallene Trisulfosäure ab. Diese wird in der entsprechenden -Menge Sodalösung gelöst und. mit Kochsalz ausgefällt. Das bronzefarbige Pulver löst sich sehr leicht in Wasser mit blauer Farbe, in konzentrierter Schwefelsäure mit grüner Farbe und färbt Wolle in schwefelsaurem Bade in reinen, grünstichig blauen Tönen von vorzüglicher Alkaliechtheit, während der Ausgangsfarbstoff in trüberen, rötlichblauen und alkaliunechten Tönen färbt. ' Beispiele Die 3-Diäthylphenonaphth3safranin-2-sulfosäure der Konstitution wird so sulfiert, daß die Monosulfosäure in die fünffache Menge 2o°/oigen Oleums eingetragen und dann 6 bis 7 Stunden auf 8o bis go° erwärmt wird. Das Sulfierungsgemisch wird in Eis gegossen, die freie 2 # i 6-Disulfosäure abgesaugt und in das Natriumsalz verwandelt. Der Farbstoff färbt Wolle in saurem Bade in reinen blauen Tönen von ausgezeichneter Alkali- und Lichtechtheit und ist identisch mit dem Farbstoff des Beispiels i des- Hauptpatents.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Abänderung des Verfahrens des Hauptpatents 504331 zur Darstellung alkaliechter Säurefarbstoffe der Phenonaphthosafraninreihe, dadurch gekennzeichnet, daB man Tri- - oder Tetraalkylphenonaphtho# safraninsulfosäuren der allgemeinen Formel R - Alkyl, R'-Alkyl oder Wasserstoff, y -Wasserstoff oder neutrale Gruppe, in denen eine Sulfogruppe in z- oder 2-Stellung und eine allfällige zweite in den Stellungen 8 oder 9, i T bis 15 steht, mit sulfierenden Mitteln behandelt.
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