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Die Erfindung bezieht sich auf einen Lagerbehälter für Schüttgut, insbesondere Trockenmörtel, welcher durch Einhängen an einem Fahrzeug transportierbar und der allseitig geschlossen ist, mit einem als Auflagefläche beim Entleeren dienenden Boden und senkrecht dazu verlaufenden Seitenwänden, dessen Stirnwand eine an seiner Oberwand arretierte, schräg zum Boden verlaufende, deckelartig ausgebildete Verschlussplatte aufweist.
Es sind bereits verschiedene Typen von Transportbehältern (nicht Lagerbehältern) auch für Schüttgut beliebiger Art bekannt, die z. B. an den Seitenwänden je zwei Bolzen aufweisen und in ein Gestell an einem
Transportfahrzeug eingehängt werden.
Auch ist ein Transportbehälter bekannt, der ausser zwei Öffnungsklappen auf der Oberseite an der
Vorderseite oder Stirnseite eine Wandklappe aufweist ; diese öffnet sich je nach der Neigung des
Transportbehälters zum Ausschütten des Schüttguts vom Fahrzeug aus. Die seitlich angeordnete Wandklappe ist nur in geschlossener Stellung arretierbar ; ihre Stellung beim Ausschütten bzw. Verschwenken des
Transportbehälters richtet sich nach der Schwerkraft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transportbehälter zu schaffen, der auch als Lagerbehälter verwendet werden soll, u. zw. nicht nur in geschlossener Stellung, sondern auch bei geöffnetem Deckel bzw. bei geöffneter Verschlussklappe und so einen Schutz des Schüttguts gegen Witterungseinflüsse bietet.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass erfindungsgemäss die Verschlussklappe, wie an sich bekannt, in einer etwa horizontalen Stellung arretierbar ist und die Höhe ihres oberen Randes über dem Boden sowie die
Bodenfläche zwischen dem Fusspunkt der Lotrechten unter ihrem oberen Rand und der übergangsstelle vom
Boden zur Stirnwand so gross sind, dass sie einen Arbeitsraum für eine Bedienungsperson bilden.
Es ist zwar ein Transportfahrzeug mit einem festen Aufbau bekannt, der einen in mehrere Räume eingeteilten Behälter aufweist ; dieser Behälter kann jedoch nicht als Transportbehälter Verwendung finden, geschweige denn durch Einhängen an einem Fahrzeug transportierbar sein.
Gemäss einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist die Verschlussplatte, in an sich bekannter Weise, an der Oberwand angelenkt.
Die Verschlussplatte kann in etwa horizontaler Stellung durch einen in Wirkstellung annähernd lotrechten Abstützstab arretierbar sein.
Die Verschlussplatte kann an ihrem Gelenk ein Widerlager bzw. einen Anschlag aufweisen ; sie kann auch länger als die abzudeckende Behälteröffnung sein. Die Verschlussplatte weist zweckmässigerweise eine ausziehbare Verlängerung auf.
Vorteilhafterweise weisen der Behälter und/oder die Verschlussplatte Mittel zum Befestigen von seitlichen Schutzblenden auf.
Der erfindungsgemässe Behälter kann beispielsweise, wie folgt eingesetzt werden.
Während bisher auf die Baustellen z. B. Kalk, Zement und Gips in abgesackter Form, Sand und Kies dagegen lose auf Lastwagen gefahren wurden, kann mit dem erfmdungsgemässen Transportbehälter eine Anlieferung von z. B. fertiggemischtem Trockenmörtel erfolgen. Dieser Trockenmörtel wird zwar bisher schon in abgesackter Form geliefert. Der Vorteil der erforderlichen Michtungsgenauigkeit hat jedoch einen entscheidenden wirtschaftlichen Nachteil. Auf der einen Seite müssen Mörtelsäcke witterungsgeschützt gelagert werden ; auf der andern Seite ist auch kurz vor Gebrauch ein Transport des Trockenmörtelsackes zu dem Verwendungsplatz nicht vollständig zu vermeiden. Auch werden Restbestände von angebrauchten Säcken bei Arbeitspausen durch Witterungseinflüsse meistens unbrauchbar.
Durch den erfindungsgemässen Transportbehälter, der somit auch als Lagerungsbehälter dient, sollen diese Nachteile ausgeschaltet werden. Um dies zu erreichen, reicht es jedoch aus, den erfindungsgemässen Transportbehälter auf der Baustelle stehen zu lassen, da die Entnahme von z. B. 7m3 Trockenmörtel zirka 12 h dauert ; anders gerechnet haben vier Putzer in einem 7 m3 Lagerbehälter Material für eine Halbtagsarbeit ; der Austausch der Transport- und Lagerungsbehälter kann dann in Ruhe vorgenommen werden, wobei die Vorteile der richtigen volumetrischen Dosierung der Trockenmörtelbestandteile voll gegeben sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemässen Transportbehälters dargestellt.
Ein z. B. zirka 1, 80 m hoher Transportbehälter ist in bezug auf einen Längsschnitt parallel zu dessen Breitseite asymmetrisch ausgebildet.
Die Höhe des Transportbehälters, der-wie bereits weiter oben erwähnt-auch als Lagerungsbehälter dienen soll, hängt im wesentlichen von der zur Verfügung stehenden Bauhöhe auf den Transportfahrzeugen ab.
Bei den jetzt üblichen Transportfahrzeugen dürfte eine grössere Behälterhöhe kaum erzielbar sein.
Die Länge des Transportbehälters kann etwa 3, 20 m betragen, wobei auch diese im wesentlichen von den Möglichkeiten des Transportfahrzeuges abhängt.
Der Transportbehälter, der-wie bereits bemerkt-auch als Lagerungsbehälter dient, ist allseitig geschlossen und weist auf seiner Oberseite--2--eine an sich bekannte Klappe--3--auf ; nach öffnen derselben wird in üblicher Weise, das vorbereitete Schüttgut in den Transportbehälter eingebracht, wobei unter Umständen auch zur Verhinderung der Entmischung des Schüttguts ein Einschüttrüssel Verwendung finden kann.
Die Bauhöhe des Transportbehälters soll möglichst hoch sein, damit, wie nachfolgend näher beschrieben,
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der Bedienungsmann gegebenenfalls in den Transportbehälter hineinsteigen kann, um von dort aus den Trockenmörtel herauszuschaufeln.
Während die äussere Form des Transportbehälters, besonders die Oberseite, die Rückwand, der Boden und die Seitenwand, beliebig ausgebildet sein kann, ist an der Stirnwand eine Verschlussplatte --4-- vorgesehen, die im vorliegenden Fall als Schwenkdeckel ausgebildet ist. Die Verschlussplatte-4--ist um ein Gelenk --5-- verschwenkbar, welches gegebenenfalls eine Feder aufweist, um das öffnen des relativ schweren Deckels zu erleichtern. Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein Abstützstab--6--vorgesehen, der, beispielsweise wie zum Abstützen von Kühlerdeckeln bei Kraftfahrzeugen, den Deckel--4--in seiner etwa horizontalen Lage arretiert.
Als Arretierung kann selbstverständlich auch ein Bolzen im Gelenk ein Widerlager od. dgl., vorgesehen sein.
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--7-- derVerschlussplatte --4-- so gewählt, dass das Schüttgut mit seinem natürlichen Neigungswinkel--13--in etwa der Neigung der Kante --12-- entspricht.
Es liegt auf der Hand, dass die Übergangsstelle --14-- zwischen der Stirnwand --10-- und der Auftagekante-12-möglichst so gewählt wird, dass der Arbeiter bequem schaufeln kann.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, kann der Arbeiter den Trockenmörtel direkt in den Mischbehälter --20-- schaufeln, in welchem durch Wasserzugabe die endgültige Mörtelmischung hergestellt wird.
Die in Offenstellung arretierte Verschlussplatte-4-kann unter Umständen eine Verlängerung-21- aufweisen, die entweder fest ist, so dass sie gegebenenfalls über die Übergangsstelle --14-- hinausragt, oder auch aus einer Platte besteht, die z. B. in Schienen geführt auf der Ober-oder auf der Unterseite der Verschlussplatte angeordnet ist.
Im herausgezogenen Zustand verlängert diese Platte--21--das Dach zum Schutze des Schüttguts bei offener Verschlussplatte.
An den Seitenrändern der Verschlussplatte --4-- sind nicht dargestellte Haken, Ösen od. dgl. angebracht, um nicht dargestellte Schutzblenden aus Kunststoff oder Textilien daran zu befestigen, damit das Schüttgut auch bei geöffnetem Deckel seitlich geschützt wird ; es können aber auch Platten sein, die in oder an
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des Schüttguts gegen Witterungseinflüsse in einer Richtung vom Mischungsbehälter sorgen.
Die etwa seitlich angeordneten Schutzblenden dienen jedoch auch gleichzeitig dazu, etwaiges von der Schaufel--15--rutschendes Schüttgut nicht ausserhalb des Behälters, sondern wieder in den Behälter zurückfallen zu lassen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Lagerbehälter für Schüttgut, insbesondere Trockenmörtel, welcher durch Einhängen an einem Fahrzeug transportierbar und der allseitig geschlossen ist, mit einem als Auflagefläche beim Entleeren dienenden Boden und senkrecht dazu verlaufenden Seitenwänden, dessen Stirnwand eine an seiner Oberwand arretierte, schräg
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dass die Verschlussplatte (4), wie an sich bekannt, in einer etwa horizontalen Stellung arretierbar ist und die Höhe ihres oberen Randes (5) über dem Boden (9) sowie die Bodenflächen zwischen dem Fusspunkt (7) der Lotrechten unter ihrem oberen Rand und der Übergangsstelle (8) vom Boden (9) zur Stirnwand (10) so gross sind, dass sie einen Arbeitsraum für eine Bedienungsperson bilden.
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