DE1143139B - Vorrichtung zum gemeinsamen Zuteilen mehrerer Mischungskomponenten von Baustoffen od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum gemeinsamen Zuteilen mehrerer Mischungskomponenten von Baustoffen od. dgl.

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DE1143139B
DE1143139B DEM37541A DEM0037541A DE1143139B DE 1143139 B DE1143139 B DE 1143139B DE M37541 A DEM37541 A DE M37541A DE M0037541 A DEM0037541 A DE M0037541A DE 1143139 B DE1143139 B DE 1143139B
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Dr-Ing Werner Banck
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Metallbau K G
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Metallbau K G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/04Supplying or proportioning the ingredients
    • B28C7/0481Plant for proportioning, supplying or batching

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gemeinsamen Zuteilen mehrerer Mischungskomponenten von Baustoffen od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum gemeinsamen Zuteilen mehrerer zu mischender Komponenten (Mischgut) von Baustoffen od. dgl. für Mischmaschinen.
  • Eine Voraussetzung für die Herstellung von hochwertigem Beton, wie er in der modernen Bautechnik immer mehr verwendet wird, ist das genaue Einhalten der Mischverhältnisse zwischen den einzelnen Stoffen nach Art und Körnung. Entsprechendes gilt von den im Straßenbau für die sogenannten Schwarzdecken verwendeten Mischungen.
  • Es ist bereits bekannt, bei derartigen Anwendungsfällen die Mischanteile nicht nach der Raummenge zu schätzen, sondern die zu mischenden Mengen in sogenannten Wiegesilos zu wiegen. Man bringt dabei die Zuschlagstoffanteile mit einem einfachen Schrappergerät in den Wiegesilo. Diese Art der Zuteilung ist aber zeitraubend, sobald mehr als zwei Stoffanteile miteinander gemischt werden sollen. Es ist weiter bekannt, um die Stelle, an der das Wiegegefäß steht, herum sogenannte Silo- oder Beschickerwände aufzustellen, so daß die hinter einer vorderen Wand aufgehäuften Zuschlagstoffe durch Zwischenwände voneinander getrennt sind. Durch öffnen von Auslaufklappen, die in verschiedener Bauart bekannt sind, kann man dann das Mischgut in der jeweils erforderlichen Menge in das vor der Vorderwand angeordnete Wiegegefäß rutschen lassen.
  • Außerdem ist es bekannt, für die zu mischenden Stoffe Vorratsbehälter zu verwenden, die in unmittelbarer Nachbarschaft des Beschickungsorgans für eine Mischtrommel angeordnet sind und in zwei Kipplagen gebracht werden können, von denen die eine das Auskippen eines Lkw-Wagenkastens in den Vorratsbehälter und die zweite dessen Entleerung in die Beschikkungseinrichtung ermöglicht. Als Beschickungsorgan dient ein Transportband, welches an der Entleerungsseite der Vorratsbehälter so angeordnet ist, daß der Inhalt der in die entsprechende Kippstellung gebrachtne Vorratsbehälter auf das Transportband geschüttet wird. Diese Anordnung beansprucht sehr viel Platz, der an Baustellen bekanntlich fast niemals in ausreichendem Maße zur Verfügung steht. Die Vorratsbehälter für die Mischkomponenten, von denen im Regelfall mehr als 2 Stück erforderlich sind, müssen entlang dem Transportband in einer Reihe angeordnet werden. Daraus ergibt sich eine erhebliche Länge der Anlage. Um eine Verkürzung zu erreichen, hat man beiderseits des Transportbandes je eine Reihe Vorratsbehälter vorgesehen, von denen sich je zwei gegenüberstehen und zur Entleerung auf das Transportband in zueinander gegenläufigen Richtungen gekippt werden. In diesem Fall braucht man aber auf jeder Seite der Anlage einen Zufahrtsweg, auf dem die Zubringerfahrzeuge an die Vorratsbehälter für die einzelnen Mischungskomponenten heranfahren können. Was also an Länge für die Anlage gespart wird, braucht man bei paarweise gegenüberliegender Anordnung der Vorratsbehälter mehr an Breite, so daß der Platzbedarf der gleiche bleibt. Wenn eine ungerade Anzahl von Mischungskomponenten erforderlich ist, bleibt ein Vorratsbehälter eines Paares unbenutzt. Um an Breite für die beiderseitigen Zufahrtswege zu sparen, müssen die Fahrzeuge längsseits an die Behälter heranfahren und ihr Transportgut seitlich abkippen. Zu diesem Zweck müssen die Behälter mindestens so lang sein wie der Wagenkasten, und infolgedessen ist selbst dann die Länge der Anlage ganz erheblich, wenn die Behälter beiderseits des Transportbandes vorgesehen sind und die Nachteile der paarweisen Behälteranordnung in Kauf genommen werden.
  • Die Erfindung schaltet diese Nachteile aus. Sie geht aus von einer Vorrichtung zum gemeinsamen Zuteilen mehrerer Mischungskomponenten von Baustoffen od. dgl., bei der jede Mischungskomponente von einem Transportfahrzeug in einen eigenen Vorratsbehälter gekippt wird und jeder dieser Behälter mit seinem Aufnahmeende der Zufahrt des Transportfahrzeuges und mit seinem Abgabeende dem Beschickungskübel der Beschickungsvorrichtung zugekehrt ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vorrichtung zu schaffen, für die wenig Platz beansprucht wird. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß für jede Mischungskomponente ein mit einer Kippvorrichtung eine Baueinheit bildender Vorratsbehälter vorgesehen ist und mehr als zwei unter sich gleich ausgebildete Vorratsbehälter ringförmig um den Beschickungskübel für den Mischer angeordnet sind.
  • Diese Vorrichtung ermöglicht es, auch bei einer ungeraden Anzahl von Vorratsbehältern jeden einzelnen auszunutzen. Der entscheidende Vorteil besteht aber darin, daß statt schmaler Zufahrtswege, insbesondere einer Mehrzahl davon, auf denen die Fahrzeuge längsseits an die Behälter heranfahren müssen, nur ein offener Platz nötig ist, von dem aus die Fahrzeuge ihre Ladung über die schmale Rückseite des Wagenkastens in die Vorratsbehälter abkippen können, wobei die Länge der Vorratsbehälter nur der Breite des Wagenkastens zu entsprechen braucht. Hierdurch wird eine Platzausnutzung erzielt, die mit den vorbekannten Anordnungen nicht erreichbar ist.
  • Mit einer diese Anordnung aufweisenden Anlage *äßt sich schnell arbeiten. Ein Bedienungsmann zum Heranführen des Mischgutes zum Wiegegefäß, der bisher unentbehrlich erschien, ist nicht mehr notwendig. Bei der bekannten Anwendung von Trennwänden war immer ein besonderer Bedienungsmann notwendig, weil entsprechend dem Böschungswinkel des aufgehäuften Zuschlagstoffes immer nur ein kleiner Teil des Mischgutes selbsttätig in das Wiegegefäß rutscht, so daß die übrige Menge ständig in Richtung auf die Vorderwand vorgeschoben werden muß. Diese Arbeit ist für den Bedienungsmann recht unangenehm, weil er bei der Verwendung des heute meist üblichen Handschrappers immer durch das lose Schüttgut waten muß und außerdem die Schrapperschaufel in ununterbrochener Folge von dem einen durch die Trennwände gebildeten Abteil in das jeweils benachbarte umlegen muß.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich so ausbilden, daß alle Elemente oberirdisch angeordnet sind, so daß keine Gruben ausgehoben zu werden brauchen. Bei den bekannten Anlagen mit Trennwänden ist es meist erforderlich, das Meßgefäß unterhalb des Bodens anzuordnen, damit das Schüttgut in das Meßgefäß rutschen kann. Es muß also eine entsprechend große Grube für das Meßgefäß ausgehoben werden. Bei den heute vielfach verwendeten Mischerbauarten mit Beschickeraufzug muß diese Grube so tief ausgehoben werden, daß der Beschickeraufzug noch unter das Meßgefäß fahren kann. Abgesehen davon, daß immer etwas Mischgut seitlich in die Grube rutscht, führt diese Arbeitsweise zu besonderen Schwierigkeiten, wenn etwa bei einer Baustelle in einer Stadt das Pflaster aufgerissen werden muß, um eine solche Grube auszuheben. ganz abgesehen von den dann in vielen Fällen hinderlich im Wege liegenden Kabel- und Versorgungsleitungen-Schwierigkeiten, die bei der erfindungsgemäßen Anordnung alle vermieden werden. Auch die Zeit wird gespart, die durch die geschilderten Vorbereitungsarbeiten bisher in Anspruch genommen wurde. Es ist nur noch notwendig, die einzelnen Vorratsbehälter aufzustellen, während jedes Anbringen von Einzelteilen und das Aufstellen von Bohlenwänden u. dgl. wegfällt. Mit der Beschleunigung des Einrichtens werden die Einrichtungskosten entsprechend kleiner. Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet es ferner, ganz nach Bedarf mit beliebig vielen Mischungsbesiandteilen zu arbeiten, weil sich je nach Bedarf eine entsprechende Anzahl von Vorratsbehältern einsetzen läßt.
  • Wenn eine mit einem Steuerpult ausgerüstete Mischmaschine verwendet wird, kann die Kippvorrichtung jedes Vorratsbehälters einen Antrieb aufweisen, der vom Steuerpult der Mischmaschine aus gesteuert wird. Durch diese zentrale Anordnung der Bedienungsmittel wird eine Personalersparnis erzielt.
  • Die ringförmige Anordnung der Vorratsbehälter wird in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch erleichtert, daß jeder Vorratsbehälter an seinem dem Beschickungskübel zugewendeten Ende schmaler und höher ist als am entgegengesetzten Ende, während durch Anbringung einer mit einem Verschluß versehenen Auslaufschnurre am unteren Teil seiner schmaleren und höheren Vorderwand verhindert werden kann, daß Schüttgut verlorengeht. Diese Gestaltung erleichtert das Einkippen des Vorratsstoffes z. B. aus einem Lkw-Kasten von dem einen Ende her, während sie andererseits Gewähr dafür bietet, daß der letzte Rest des in dem Vorratsbehälter befindlichen Stoffes, ohne daß von Hand nachgeholfen werden müßte, selbsttätig dem Wiegegefäß zugeführt werden kann.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Vorratsbehälter-an seinem dem Beschickungskübel zugewendeten Ende um eine in einem mit großflächigem Fuß versehenen Unterstützungsbock angeordnete Achse kippbar gelagert ist. Dies ermöglicht auch einen besonders einfachen Antrieb für die Kippvorrichtung, der zweckmäßig aus einem hydraulischen Kolbenantrieb bestehen kann, welcher mit Abstand von der Kippachse des Vorratsbehälters gelenkig an dem Unterstützungsbock einerseits und dem Behälterboden andererseits angreift. Ein d°rartiger Antrieb ist billig und erfordert nur ein einfaches Steuergerät.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Behälter mit leicht lösbaren Befestigungsmitteln, z. B. Schrauben, versehen, die das Anbringen einer Fahrachse ermöglichen, so daß der Behälter in einen Anhänger für ein Zugfahrzeug verwandelbar ist. Die Fahrbarkeit der einzelnen Vorratsbehälter kann dazu benutzt werden, um das Mischgut zur Baustelle zu transportieren. Wenn aber die Behälter gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, vorzugsweise bei gleichem Fassungsvermögen, unterschiedliche Breite haben, so daß sie ineinanderschiebbar sind, können sie besonders raum- und arbeitsparend auch in leerem Zustand transportiert werden. In diesem Falle würde beispielsweise der Behälter mit der größten Breite auf eine Fahrachse gesetzt und an ein Zugfahrzeug angehängt werden, während die anderen, nicht fahrbar gemachten Behälter in den fahrbaren hineingeschoben werden. Die Möglichkeit der Ineinanderschachtelung mehrerer Behälter ist auch dann vorteilhaft, wenn es sich nicht um den Transport, sondern um ihre Lagerung handelt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 6 und 7. In der Z°_ichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig.1 einen schematisch gezeichneten Grundriß der Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 einen Vorratsbehälter in Füllstellung in Seitenansicht, Fig. 3 ebenfalls in Seitenansicht die Arbeitsstellung eines Vorratsbehälters mit Waage und Mischer. Die Erfindung läßt sich mit Mischmaschinen aller Art verwirklichen, bei denen ein Beschickungsgefäß in ein Mischgefäß der Mischer entleert wird. Bei dem gezeichneten Beispiel ist als Mischer 1 ein Tellermischer mit einem horizontal liegenden Mischteller 2 gewählt. Auf einem GesteIlteil 14 des Mischers 1 befinden sich nicht gezeichnete Mittel, mit deren Hilfe der Mischteller 2 gekippt werden kann, während an einem anderen Gestellteil 17 Mischwerkzeuge gelagert sind die ebenfalls in der Zeichnung nicht dargestellt sind und die in eine in den Mischteller 2 eingreifende und aus ihm ausgeschwenkte Stellung gebracht werden können. Mittels eines U-förmigen Schwenkrahmens 15 kann ein Beschickungskübel 3, der in Fig. 1 und 3 auf einem Wiegesystem 4 abgesetzt gezeichnet ist, in die in Fig. 3 eingestrichelte Stellung hochgeschwenkt werden, in der er seinen Inhalt in den Mischteller 2 entleert. Das Wiegesystem 4 weist einen Meßkopf 5 auf. In dem Ringbereich um den Beschickerkübel 3 herum sind Vorratsbehälter 6, die, wie Fig. 1 zeigt, im wesentlichen trapezähnlichen Grundriß haben, sektorenartig verteilt.
  • Die Vorratsbehälier 6 weisen an ihrem dem Beschickerkübel 3 zugewendeten Ende -je eine Auslaufschnurre 7 mit einem in beliebiger geeigneter, an sich bekannter Weise ausgebildeten Verschluß 23 auf.
  • Die Vorratsbehälter 6 sind aus einer im wesentlichen rechteckigen Blechplatte zu einer mindestens annähernd selbsttragenden Schale geformt, derart, daß von dem trapezförmigen Boden 21, die an dem den Beschickerkübel 3 zugewendeten Ende am schmalsten ist, Seitenwände 22 nach oben umgewinkelt sind, die an dem dem Beschickerkübel3 zugewendeten Ende :--m höchsten sind. Dementsprechend weisen die Vorratsbehälter 6 an ihrer breiten, vom Beschickerkübel 3 abgewendeten Rückseite eine niedrige Wand 20, an dem dem Beschickerkübel3 zugewendeten schmalen Ende aber eine hohe Vorderwand 19 auf. Wie in Fig. 1 oben links angedeutet ist, können die Wände der Vorratsbehälter, besonders die Seitenwände 22, gegen Auseinanderdrücken durch leichte Zuganker 31 zusammengehalten sein.
  • Die Vorratsbehälter 6 sind auf Unterstützungsbökken 24 gelagert, welche einen eine kleine spezifische Bodenpressung ergebenden, großflächigen Fuß 9 aufweisen. In dem Unterstützungsbock 24 ist die Kippachse 8 gelagert, die den Vorratsbehälter 6 in seinem dem Beschickerkübel3 zugewendeten letzten Drittel unterstützt. Als Kippvorrichtung 10, 26 zum Kippen des Behälters 6 ist ein aus dem Zvlinder 10 und dem Tauchkolben 26 bestehender hydraulischer Antrieb vorgesehen. Der Zylinder 10 ist am Fuß 9 des Unterstützungsbockes 24 um die Achse 25 schwenkbar, während der Tauchkolben 25 <m Boden 21 des Vorratsbehälters 6 in der Nähe einer in diesem Boden angeordneten Verstärkungsrippe 11 angreift. Am rückwärtigen, niedrigen Ende des Behälters 6, nämlich längs der Wand 20, ist ein bis auf den Boden rzichendes, sich faltendes Sicherheitsgitter 12 angebracht. das z. B. als Scherengitter oder als Kettennetz od. dgl. ausgeführt sein kann.
  • Wie in Fig. 1 links im, von unten gezählt, zweiten Vorratsbehälter 6 eingestrichelt ist, können ;m Behälterinnenraum Rückstauklappen 13 angebracht sein. die um an den Seitenwänden 22 angeordnete Achsen 27 schwenkbar sind. In Richtung auf die Auslaufschurre 7 hin legen sich diese Rückstauklappen 13 um, während sie gegen die Rückbewegung des Schüttgutes in einer etwa 90° zu den Seitenwänden 22 gerich'-eten Lage ähnlich wie Schleusentore sperren. In Fig. 2 ist ein abgewandeltes Beispiel für die Anbringung einer solchen Rückstauklappe gezeigt, denn dort ist die Rückstaukiappe 13' um eine am Boden 21 des Behälters 6 angeordnete Achse 28 schwenkbar.
  • Mit der Vorrichtung nach der Erfindung wird wie folgt gearbeitet. Der leere Vorratsbehälter 6 wird in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung aufgestellt; wenn er im Gebrauch leer geworden ist, wird er dadurch in die in Fig.2 gezeichnete Stellung gebracht, daß der im Zylinder 10 unter dem Kolben 26 befindlichen Druckflüssigkeit Gelegenheit gegeben wird, abzufließen. In dieser Stellung befindet sich die niedrigere Rückwand 20 des Behälters 6 nahe dem Boden, so daß der in bekannter Weise kippbare Wagenkasten 29 eines Lastwagens 30 leicht in den Vorratsbehälter 6 entleert werden kann, wie es in Fig.2 angedeutet ist. Hiernach wird mittels der Kippvorrichtung 10, 26 der Vorratsbehälter 6 in die in FiQ. 3 gezeichnete Stellung um die Achse 8 gekippt. Sein Boden 21 erhält also eine gegenüber der in Fig. 2 gezeichneten Füllstellung entgegengesetzte Neigung. Wird jetzt der Verschluß 23 der Auslaufschurre 7 geöffnet, so rutscht das im Behälter 6 befindliche Gut durch die Schurre in den Beschickungskübel 3 des Mischers 1, bis der Verschluß 23 geschlossen wird. Er wird geschlossen, sobald der Meßkopf 5 das gewünschte Gewicht anzeigt. In der Wiegestellung ist der Schwenkrahmen 15 so weit abgesenkt, daß der Beschickungskübel 3 frei auf dem Wiegesystem 4. steht. Wenn er mit der gewünschten Menge eines dem Mischer 1 zuzuführenden Stoffes gefüllt ist, tritt der Schwenkrahmen 15 des Mischers in Tätigkeit, so daß die Arme dieses Rahmens die Zapfen 16 des Beschickungskübels 3 ergreifen und ihn über den Mischteller 2 in die in Fig. 3 eingestrichelte Stellung schwenken, so daß sein Inhalt vollständig in den Mischteller 2 hineingeschüttet wird. Hiernach wird der Schwenkrahmen 15 mit dem Beschickungskübel 3 zurückbewegt und der Beschickungskübel wieder auf das Wiegesystem 4 abgesetzt, so daß er bereit ist, Gut aus einem anderen Vorratsbehälter 6 aufzunehmen. Die Vorratsbehälter 6 sind so bemessen, daß sie den Vorrat einer bestimmten Mischgutart für etwa 2 bis 3 Betriebsstunden aufnehmen. Wenn ein Mischgut in wesentlich größerer Menge zugeführt werden soll als ein anderes, ist es auch möglich, für das in größerer Menge zuzuführende Gut mehrere Vorratsbehälter zu benutzen. Wenn dem Mischgefäß, im vorliegenden Fall also dem Mischteller 2, von einem Gut eine besonders große Menge zugeführt werden soll, ist es auch möglich. dasselbe Gut mehrmals hintereinander zuzuführen, also den Beschickungskübel 3 mehrmals hintereinander mit demselben Gut zu füllen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, schützt die Sicherheitsvorrichtung 1.2 dagegen, daß beim Zurückschwenken des Vorratsbehälters 6 aus der in Fig. 3 gezeichneten Betriebsstellung in die in Fig. 2 gezeichnete Füllstellung jemand unter den Vorratsbehälter 6 gerät. Beim Zurückschwenken legt sich die Sicherheitsvorrichtung 12 in der in Fig. 2 ersichtlichen Weise raumsparend zusammen.
  • Die Rückstauklappen 13 bzw. 13' ermöglichen es, einen Behälter aufzufüllen, bevor er ganz leer ist; sie hindern nämlich das Zurückgleiten des noch in ihnen befindlichen Mischgutrestes, wenn der Behälter aus der Stellung in Fig. 3 in diejenige nach Fig. 2 zurückgekippt wird, so daß der rückwärtige Teil für die Aufnahme der neuen Ladung frei bleibt. Der die neue Ladung zubringende Lkw braucht also nicht zu warten, bis der Vorratsbehälter ganz geleert ist.
  • Da sich die Behälter 6 in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung vollständig entleeren lassen, wird kein Raum für nutzlos auf der Baustelle liegendes Material vergeudet, weil tote Winkel, wie bei dem Aufschütten hinter bisher bekannten Trennwänden, nicht auftreten.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung und die zu ihrer Verwirklichung benutzten Elemente lassen zahlreiche Abwandlungsmöglichkeiten zu. Es ist besonders vorteilhaft, daß man die einzelnen Vorratsbehälter 6 in beliebiger, je nach den Umständen am vorteilhaftesten erscheinender Art aufstellen kann. Hat man z. B. vier Mischstoffe zuzuführen, so kann man je zwei Vorratsbehälter 6 auf jeder Seite des Beschickungskübels 3 paarweise einander gegenüber aufstellen; man kann also vor dem Beschickerkübel 3 einen freien Raum schaffen, wenn man diesen dort braucht. Auch auf kleineren Baustellen läßt sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wirtschaftlich arbeiten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum gemeinsamen Zuteilen mehrerer Mischungskomponenten von Baustoffen od. dgl. für Mischmaschinen, bei der jede Mischungskomponente von einem Transportfahrzeug in einen eigenen Vorratsbehälter gekippt wird und jeder dieser Behälter mit seinem Aufnahmeende der Zufahrt des Transportfahrzeuges und mit seinem Abgabeende dem Beschickungskübel der Beschickungsvorrichtung zugekehrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Mischungskomponente ein mit einer Kippvorrichtung (10, 26) eine Baueinheit bildender Vorratsbehälter (6) vorgesehen ist und mehr als zwei unter sich gleich ausgebildete Vorratsbehälter ringförmig um den Beschikkungskübel (3) für den Mischer (1) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer mit Steuerpult ausgerüsteten Mischmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippvorrichtung (10, 26) jedes Vorratsbehälters (6) einen Antrieb aufweist, der vom Steuerpult der Mischmaschine aus steuerbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorratsbehälter (6) an seinem dem Beschickungskübel (3) zugewendeten Ende schmaler und höher ist als am entgegengesetzten Ende und am unteren Teil seiner schmaleren und höheren Vorderwand (19) eine Auslaufschurre (7) mit einem Verschluß (23) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter an seinem dem Beschickungskübel (3) zugewandten Ende um eine in einem mit großflächigem Fuß (9) versehenen Unterstützungsbock (24) angeordnete Achse (8) kippbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Unterstützungsbock (24) und am Boden (21) des Behälters (6) ein hydraulischer Kolbenantrieb (10, 26) mit Abstand von der Kippachse (8) des Vorratsbehälters als Antrieb für die Kippvorrichtung gelenkig angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (6) am Aufnahmeende mit einem bis auf den Boden reichenden, sich faltenden Sicherungsgitter (12), beispielsweise mit einem Scherengitter oder Kettennetz, versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (6) in seinem Innern an mindestens einer Behälterwand schwenkbar gelagerte, nach dem Beschickungskübel (3) hin ausweichende und in entgegengesetzter Richtung sperrende Rückstauklappen (13 bzw. 13') aufweist. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorratsbehälter (6) leicht lösbare Befestigungsmittel, z. B. Schrauben, zum Anbringen einer Fahrachse, durch die der Vorratsbehälter (6) in einen Anhänger für ein Zugfahrzeug verwandelbar ist, angeordnet sind. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Vorratsbehälter (6), vorzugsweise bei gleichem Fassungsvermögen, verschiedene Breite haben, so daß sie ineinanderschachtelbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 92 249; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1706 004; britische Patentschriften Nr. 539 915, 569139; USA.-Patentschriften Nr. 1589 529, 1759 003, 2135440.
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