DE102004009565B4 - Vorrichtung zum Austragen von streufähigem Material - Google Patents

Vorrichtung zum Austragen von streufähigem Material Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Austragen von streufähigem Material mit einem Behälter zur Aufnahme des Materials, in dessen unterem Bereich eine Fördereinrichtung zur Förderung des streufähigen Materials einbaubar und aus demselben wieder entnehmbar ist, wobei der Behälter im Bereich der Öffnung mittels eines Verschlussdeckels derart abgedichtet ist, dass er mit einer Flüssigkeit befüllbar ist, wobei die Flüssigkeit über wenigstens einen Anschluss (22a, 22b) aus dem Behälter entnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass, der Behälter (2) lediglich eine Kammer aufweist, in welcher sich entweder die Flüssigkeit oder das streufähige Material befindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Austragen von streufähigem Material mit einem Behälter zur Aufnahme des Materials, in dessen unterem Bereich eine Fördereinrichtung zur Förderung des streufähigen Materials einbaubar und aus demselben wieder entnehmbar ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In der DE 32 00 806 A1 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung beschrieben. Der dabei vorgesehene Tank weist zwei Kammern auf, in denen sich ein Feststoff bzw. ei- ne Flüssigkeit befinden, die innerhalb des Tanks mit einander vermischt werden, um dann ausgegeben werden zu können.
  • Eine Vorrichtung zum Austragen von streufähigem Material ist aus der DE 101 59 726 C1 bekannt. Hierbei ist zur Vereinfachung von Reparaturen die Fördereinrichtung über Führungsmittel verschieblich und entnehmbar in dem Behälter gelagert.
  • Durch diese Maßnahme ergab sich bereits eine erhebliche Verbesserung derartiger Vorrichtungen gegenüber dem bis dahin bekannten Stand der Technik. Allerdings ist die Anschaffung solcher Vorrichtungen mit verhältnismäßig hohen Kosten verbunden, die für verschiedene Anwender in einem ungünstigen Verhältnis zu ihrem Nutzen stehen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrichtung derart weiterzubilden, dass ein größerer Nutzen für den Anwender entsteht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Abdichtung der Öffnung mittels des Verschlussdeckels ist der Behälter mit einer Flüssigkeit, zum Beispiel mit Wasser befüllbar, so dass er zusätzlich zu seiner hauptsächlichen Verwendung zum Austragen von streufähigen Materialien auch als Flüssigkeitsreservoir bzw. Wasserfass genutzt werden kann. Auch eine Verwendung für andere flüssige Medien, insbesondere auch dickflüssigere Medien, ist denkbar. Dies bietet dem Anwender der erfindungsgemäßen Vorrichtung einen erheblichen Zusatznutzen, da er in der Zeit, in der ein Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Austragen des streufähigen Materials nicht vorgesehen ist, dieselbe zum Aufbewahren von Flüssigkeiten und zur Ausbringung derselben verwenden kann. Gerade auf Baustellen, wo praktisch ständig ein Bedarf an Wasser besteht, ist dieser Zusatznutzen besonders vorteilhaft. Insbesondere bei der Verdichtung und Befestigung von Erdreich oder sonstigen Bodenstrukturen im Tiefbau sowie im Frostschutz ist häufig eine Zugabe von Wasser notwendig. Hierbei kann die Flüssigkeit über den wenigstens einen Anschluss aus dem Behälter entnommen werden. Auch ein Abpumpen und/oder eine Breitverteilung der Flüssigkeit ist möglich.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bildet also durch die besondere, herausnehmbare Förderausbringung und der damit verbundenen Nutzung als Flüssigkeitsbehälter einen echten Mehrwert und es bedarf keiner weiteren Investition für den Einsatz eines eine Flüssigkeit aufnehmenden Behälters, wie dies bisher der Fall war.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Anschluss an dem Verschlussdeckel angebracht ist. Hierdurch wird verhindert, dass der Anschluss in denjenigen Zeitpunkten, in der die Vorrichtung zum Austragen von streufähigem Material verwendet wird, eine Störung darstellt.
  • Alternativ bzw. zusätzlich ist es jedoch auch möglich, dass der wenigstens eine Anschluss an einer Behälterwand angebracht ist. Hierbei ist auch eine gleichzeitige Nutzung beider Anschlüsse möglich.
  • Des weiteren kann vorgesehen sein, dass der Verschlussdeckel eine im wesentlichen horizontal ausgerichtete Aufnahmeplatte aufweist. Eine solche horizontale Aufnahmeplatte, die gleichzeitig auch Dichtfunktionen übernehmen kann, kann zur Aufnahme der verschiedensten Gegenstände dienen, die insbesondere bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Flüssigkeitsreservoir nützlich oder für den verwendeten Einsatz ausgerüstet sind.
  • In diesem Zusammenhang kann beispielsweise vorgesehen sein, dass auf der Aufnahmeplatte eine Pumpe angebracht ist. Mittels einer solchen Pumpe kann der Druck der Flüssigkeit, das über den Anschluss aus dem Behälter gefördert wird, erhöht werden, wobei gleichzeitig eine Entleerung des Behälters stattfindet.
  • Es ist als sehr vorteilhaft anzusehen, wenn die Flüssigkeit Wasser ist, da Wasser, wie teilweise bereits oben beschrieben, insbesondere auf dem Bausektor eine wichtige Rolle spielt und zu den verschiedensten Zwecken eingesetzt werden kann.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass sie auf einem Fahrzeug angeordnet ist. Dadurch lässt sich der Inhalt des Behälters, unabhängig davon, ob es sich um streufähiges Material oder um Wasser handelt, besonders einfach an den jeweiligen Einsatzort bringen. Dieses Prinzip findet bei jeglichen Formen des Transports Anwendung, ob es sich um einen Anhänger, einen Auflieger, einem Aufbau auf einem beliebigen Trägergestell oder ein sonstiges Fahrzeug handelt. Alternativ ist jedoch auch ein stationärer Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 eine seitliche Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß dem Pfeil II aus 1;
  • 3 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß dem Pfeil III aus 1;
  • 4 eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit herausgenommener Fördereinrichtung;
  • 5 eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit aufgesetztem Verschlussdeckel; und
  • 6 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit aufgesetztem Verschlussdeckel.
  • 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Vorrichtung 1 zum Austragen von streufähigem Material, also beispielsweise Bindemitteln, wie Kalk oder Zement, sowie Sand, Splitt oder dergleichen. Zur Aufnahme des in den Figuren nicht dargestellten Materials ist ein Behälter 2 mit einem Deckel 3 vorgesehen, der eine obere Öffnung 4 zum Einfüllen des Materials in den Behälter 2 verschließt. Das Befüllen des Behälters 2 durch die Öffnung 4 kann bei abgenommenem bzw. weggeklapptem Deckel 3 in an sich bekannter Weise erfolgen und wird daher nicht näher beschrieben. Der Behälter 2 besteht im vorliegenden Fall aus nicht näher bezeichneten, einzelnen und miteinander verschweißten Blechen, beispielsweise aus Metall.
  • An der Unterseite des Behälters 2 ist in demselben eine Fördereinrichtung 5 angeordnet, welche ein Fördermittel 6 mit einem Förderstrang 7 und einem Rücklaufstrang 8 aufweist. Das Fördermittel 6 weist in der dargestellten Ausführungsform, wie in 2 besser zu erkennen, an beiden Seiten der Fördereinrichtung 5 angeordnete, umlaufende Ketten 9 und 10 auf, welche mit quer zu einer mit "X" bezeichneten Förderrichtung verlaufenden Förderleisten 11 miteinander verbunden sind. Die Förderleisten 11 können mit einander gegenüberliegenden Kettengliedern der Ketten 9 und 10 verschweißt oder auf andere geeignete Art und Weise verbunden sein.
  • Des weiteren weist die Fördereinrichtung 5 eine von einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung, beispielsweise einem Elektromotor, angetriebene Antriebsrolle 12 sowie eine der Antriebsrolle 12 in Förderrichtung X gegenüberliegende Umlenkrolle 13 auf. Die Antriebsrolle 12 und die Umlenkrolle 13 sind in an sich bekannter Weise jeweils so ausgeführt, dass sie in der Lage sind, beide Ketten 9 und 10 in Förderrichtung X zu bewegen. Selbstverständlich sind als Antrieb für die Fördereinrichtung 5 alle Arten von Antriebseinrichtungen denkbar.
  • Um eine komplette Abschirmung der Fördereinrichtung 5 gegenüber der Umgebung zu erreichen, ist diese vollständig innerhalb des Behälters 2 angeordnet und auf diese Art und Weise gekapselt, wobei lediglich im Bereich der Antriebsrolle 12 eine untere Austragöffnung 14 vorgesehen ist, durch welche das Material aus dem Behälter 2 ausgegeben wird. Bei dieser Anordnung der unteren Austragöffnung 14 verläuft die Förderrichtung X, also die Bewegungsrichtung des Förderstrangs 7, somit in Richtung des hinteren Bereichs des Behälters 2. Alternativ dazu könnte die Austragöffnung 14 auch im vorderen Bereich des Behälters 2 angeordnet sein, wobei die Förderrichtung X dann entgegengesetzt zum erstgenannten Fall verliefe. Allerdings spielt die Position der unteren Austragöffnung 14 erst dann eine Rolle, wenn die Vorrichtung 1 auf einem Fahrzeug, wie beispielsweise einem Lastkraftwagen oder einem Anhänger, angeordnet ist. Eine Kombination der Vorrichtung 1 mit einem Fahrzeug kann dann einen sogenannten Streuwagen bilden.
  • Um ein größtmögliches nutzbares Volumen des Behälters 2 zu erreichen, ist der Förderstrang 7 unterhalb des Rücklaufstrangs 8 angeordnet, so dass sich in einem Bereich 15 zwischen dem Rücklaufstrang 8 und dem Förderstrang 7 ebenfalls Material befindet, das durch die Schwerkraft in den Bereich 15 bis zu einem Boden 16 gelangt, der sich unterhalb des Förderstrangs 7 befindet.
  • Wenn die Fördereinrichtung 5 mittels ihrer Antriebseinrichtung betrieben wird, so bewegen sich die Förderleisten 11 des Förderstrangs 7 in Förderrichtung X, also in Richtung zu der Austragöffnung 14, und nehmen dabei das in dem Behälter 2 sich befindliche Material mit, um es schließlich durch die Austragöffnung 14 auszutragen bzw. auszugeben. Der Rücklauf der Förderleisten 11 des Rücklaufstrangs 8 erfolgt dabei durch das Material, was allerdings nicht zu Problemen führt. Vielmehr wird durch den Rücklauf des Rücklaufstrangs 8 in dem Material eine Brückenbildung verhindert, so dass das zu fördernde Material gleichbleibend auf die Fördereinrichtung 5 drückt.
  • 3 zeigt eine Rückansicht der Vorrichtung 1, wobei zu erkennen ist, dass der Behälter 2 im Querschnitt trichterförmig ausgebildet ist, um es dem Material zu erlauben, leichter nach unten in Richtung der Fördereinrichtung 5 zu rutschen. Alternativ zu der dargestellten Trichterform bzw. den Abschrägungen könnte auch ein Vorratssystem zur Unterbringung und Zuführung des Materials vorgesehen sein, bei welchem der Behälter 2 nicht in der dargestellten Form ausgebildet sein müsste, sondern vielmehr allgemein als Speicher für das Material, z.B. mit einem Band oder dergleichen.
  • Aufgrund der stabilen Konstruktion des Fördermittels 6 mit den beiden Ketten 9 und 10 sowie den Förderleisten 11 ist es bei der vorliegenden Ausführungsform der Vorrichtung 1 möglich, die Fördereinrichtung 5 verhältnismäßig breit auszubilden, so dass zum einen ein verhältnismäßig großes Volumen des Behälters 2 ermöglicht wird und zum anderen das Material über eine große Breite ausgegeben werden kann. Insbesondere bei der bereits oben angesprochenen Verwendung der Vorrichtung 1 auf einem Fahrzeug ist diese größere Breite der Fördereinrichtung 5 und die damit verbundene Vergrößerung der Austragöffnung 14 besonders interessant, da hiermit eine bestimmte Fläche in sehr viel kürzerer Zeit bestreut werden kann. Des weiteren ist in 3 zu erkennen, dass der Behälter 2 an seinen oberen Seitenkanten jeweils mit einem Radius 17 versehen ist, was die Herstellung des Behälters 2 vereinfacht. Die För dereinrichtung 5 ist genauso wie der Behälter 2 in den verschiedensten Größen bzw. Abmaßen denkbar.
  • Die Fördereinrichtung 5 ist gegenüber dem Behälter 2 mittels Führungsmitteln 18 verschieblich gelagert und kann auf diese Weise vollständig aus dem Behälter 2 herausgezogen werden. Hierzu weist der Behälter 2 bei der vorliegenden Ausführungsform zwei einander gegenüberliegende, in der Art eines Kanals ausgeführte Aufnahmen 18a und 18b mit jeweils U-förmigem Querschnitt auf, die in 4 deutlicher erkennbar sind. Zum Entnehmen der Fördereinrichtung 5 ist der Behälter 2 an seiner Rückseite mit einer Öffnung 19 versehen.
  • 5 zeigt eine Möglichkeit zur zusätzlichen Nutzung der Vorrichtung 1. Hierbei ist der Behälter 2 im Bereich der Öffnung 19 mittels eines Verschlussdeckels 20 derart abgedichtet, dass er mit einer Flüssigkeit, im vorliegenden Fall mit Wasser, welches mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet ist, vorzugsweise über die obere Öffnung 4 befüllbar ist. Hierbei kann der Verschlussdeckel 20 mit dem Behälter 2 beispielsweise verschraubt werden, wobei zusätzlich eine nicht dargestellte Dichtung vorgesehen sein kann. Durch das Verschließen der Öffnung 19 mit dem Verschlussdeckel 20 kann der Behälter 2 bzw. die Vorrichtung 1 zusätzlich zu der Funktion des Austragens von streufähigem Material auch als Flüssigkeitsreservoir bzw. Wasserfass genutzt werden, wobei aufgrund des vorherigen Entnehmens der Fördereinrichtung 5 für das Wasser 21 ein größeres Volumen als für das streufähige Material zur Verfügung steht.
  • Das Wasser 21 kann über zwei im vorliegenden Fall an dem Verschlussdeckel 20 angebrachte Anschlüsse 22a und 22b aus dem Behälter 2 auf kontrollierte Art und Weise entnommen werden. Zusätzlich ist auch ein Anschluss 23 an einer Behälterwandung 24 dargestellt. Dabei ist es möglich, lediglich einen der Anschlüsse 22a, 22b und 23 vorzusehen. Alternativ sind je nach Anwendungszweck auch zwei oder drei der Anschlüsse 22a, 22b und 23 denkbar, die an die verschiedensten Normen im Bereich der Schlauchanschlüsse angepasst sein können. Die nicht dargestellten Verteileinrichtungen für das streu- bzw. rieselfähige Material können dabei an dem Behälter 2 verbleiben und auch zur Ausbringung bzw. Verteilung der Flüssigkeit verwendet werden.
  • In 5 ist des weiteren eine Achse 25 mit daran angebrachten Rädern 26 dargestellt, die verdeutlichen, dass es besonders zu bevorzugen ist, den Behälter 2 auf einem Fahrzeug anzubringen. Hierbei kann es sich sowohl um ein Zugfahrzeug als auch um einen Anhänger handeln.
  • In der Seitenansicht gemäß 6 ist erkennbar, dass der Verschlussdeckel 20 eine im wesentlichen horizontal ausgerichtete Aufnahmeplatte 27 aufweisen kann, die zur Aufnahme verschiedener Gegenstände dienen kann. Im vorliegenden Fall ist auf der Aufnahmeplatte 27 eine Pumpe 28 angebracht, die eine Erhöhung des Drucks des aus dem Behälter 2 entnommenen Wassers 21 bewirken kann und mit der der Behälter 2 entleert oder auch befüllt werden kann. Selbstverständlich kann auf die Pumpe 28 verzichtet werden, wenn das Wasser 21 le diglich durch seine Schwerkraft aus dem Behälter 2 entnommen wird.
  • Die Befüllung des Behälters 2 kann, wie bereits erwähnt, über die Öffnung 4 erfolgen. Hierzu können alle nutzbaren Befülleinrichtungen verwendet werden, wobei die zum Einblasen des streu- und rieselfähigen Materials bzw. mehlförmigen Guts genutzten, vorzugsweise pneumatisch arbeitenden Einrichtungen gegebenenfalls auch zum Einbringen der Flüssigkeit verwendet werden können. Eine Befüllung des Behälters 2 mit der Flüssigkeit ist außerdem auch über einen oder mehrere der Anschlüsse 22a, 22b und 23 möglich.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Austragen von streufähigem Material mit einem Behälter zur Aufnahme des Materials, in dessen unterem Bereich eine Fördereinrichtung zur Förderung des streufähigen Materials einbaubar und aus demselben wieder entnehmbar ist, wobei der Behälter im Bereich der Öffnung mittels eines Verschlussdeckels derart abgedichtet ist, dass er mit einer Flüssigkeit befüllbar ist, wobei die Flüssigkeit über wenigstens einen Anschluss (22a, 22b) aus dem Behälter entnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass, der Behälter (2) lediglich eine Kammer aufweist, in welcher sich entweder die Flüssigkeit oder das streufähige Material befindet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Anschluss (22a, 22b) an dem Verschlussdeckel (20) angebracht ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Anschluss (23) an einer Behälterwand (24) angebracht ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (20) eine im wesentlichen horizontal ausgerichtete Aufnahmeplatte (27) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Aufnahmeplatte (27) eine Pumpe (28) angebracht ist.
  6. Vorrichtung einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit Wasser ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf einem Fahrzeug angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3200806A1 (de) * 1981-07-29 1983-02-17 Pietro Torino Regaldo Anlage aus mehrzweckeinrichtungen zur verteilung von stoffen zur behandlung von fahrbahnen oder gelaende, mit der moeglichkeit, die anlage selbstaendig von der erde auf den flachboden eines transportmittels zu heben und umgekehrt
DE10159726C1 (de) * 2001-12-05 2003-03-20 Franz-Josef Stetter Vorrichtung zum Austragen von streufähigem Material

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