DE1949425C - Durch Einhängen an einem Kraftfahr zeug transportierbarer Lagerbehalter fur Schuttgut - Google Patents

Durch Einhängen an einem Kraftfahr zeug transportierbarer Lagerbehalter fur Schuttgut

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DE1949425C
DE1949425C DE1949425C DE 1949425 C DE1949425 C DE 1949425C DE 1949425 C DE1949425 C DE 1949425C
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storage container
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bulk goods
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Wächter, Anton, 8973 Reckenberg
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Description

I 949 425 '
1 2
Die Er(ImIiUIg bezieht sich auf einen durch Ein- teil, Auf der einen Seite müssen MürtolsUcke wit-
hiingen au einem Kraftfahrzeug transportierbnron, torungsgeschützt gelagert werden; auf der anderen
allseitig, geschlossenen Lagerbehälter für Schüttgut Seite ist auch kurz vor Gebrauch ein Transport des
mit einem als Auflagefläche beim Entleeren dienen- Trockenmürtelsackes zu dem Vorwendungsplatz nicht
den Hoden und senkrecht dazu verlaufenden Seiten- S vollständig zu vermeiden. Auch worden Restbestllnde
wunden, dessen Stirnwand eine an seiner Oberwand von angebrauchten Säcken bei Arbeitspausen durch
arretierte, schräg 'zum Boden verlaufende, deckel- Witterungscinllüsse meistens unbrauchbar,
artig ausgebildete Verschlußplatte für das Schüttgut Durch den crllndungsgemäßen Transportbehälter,
aufweist. der somit praktisch auch als Lagerungsbehilltcr dient,
Es ist bereits ein Bunker für Schüttgut, z. B. Kohle. io sollen diese Nachteile ausgeschaltet werden. Um dies
bekannt, der die Morkmale des eben genannten zu erreichen, reicht es jedoch aus, einen crflndungs-
Lagcrbehällcrs aufweist. Die F.nlnahmeöll'niing dieses gemäßen Transportbehälter auf der Baustelle stehen
bekannten Bunkers, der somit auch nicht transpor- zu lassen, da die Entnahme von z. B. 7 cbm Troeken-
tierbar ist, ist eine im unteren Teil der Stirnwand vor- mörtel etwa 12 Stunden dauert; anders gerechnet
gesehene Klappe. 15 haben vier Putzer in einem 7-cbm-Lagerbehälter
Dieser Bunker ist für ein schnelles Entleeren auf Material für eine Halbtagsarbeit, Der Austausch der
Grund der kleinen Entnahmeöffnung ungeeignet und Transport- und Lagerungsbehälter kann dann in
kann daher für ein Schüttgut nicht Verwendung Cm- Ruhe vorgenommen werden, wobei die Vorteile der
den, das z. B. auf Baustellen schnell zur Verfügung richtigen volumetrische» Dosierung der Trockcnmör-
slehen muß. 20 lelbestancHeile voll gegeben sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh-
transporticrbaren Lagerbehälter zu schaffen, welcher rungsfonn des erfindungsgemäßen Transportbehäl-
nicht nur in geschlossener Stellung, sondern auch bei ters dargestellt.
geöffnetem Deckel bzw. bei geöffneter Verschluß- Ein z. E. etwa 1,80 m hoher Transportbehälter 1 ist
platte einen' Schutz für das Schüttgut gegen Wit- 25 in bezug auf einen Längsschnitt parallel zu dessen
terungscinllüsse bietet. Breitseile asymmetrisch ausgebildet.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Die Höhe des Transportbehälters, der — wie be-
Lagerbehälter des weiter oben angegebenen Typs er- reits weiter oben erwähnt — auch als Lagerungs-
findungsgemäß die Verschlußplatte in einer etwa behälter dienen soll, hängt im wesentlichen von der
horizontalen Stellung arretierbar ist und die Höhe 30 zur Verfügung stehenden Bauhöhe auf den Trans-
ihres oberen Randes über dein Boden sowie die poi !fahrzeugen ab. Bei den jetzt üblichen Transport-
Bodenflächc zwischen dem Fußpunkt der Lotrechten fahrzeugen dürfte eine größere Behälterhühe kaum
unler ihrem oberen Rand und der Obergangs- erzielbar sein.
stelle vom Boden zur Stirnwand so groß sind, daß Die Länge des Transportbehälters kann etwa
sie einen Arbeitsraum für eine Bedienungsperson 35 3,20 m betragen, wobei auch diese im wesentlichen
bilden. von den Möglichkeiten des Transportfahrzeuges ab-
Somit übernimmt bei geöffneter Ve.ichlußplatte hängt.
letztere die Funktion eines Daches und schützt nicht Der Transportbehälter, der — wie bereits bemerkt
nur den Inhalt des Lagerbehälters, z. B. vor Regen, — auch als Lagerungsbehälter dient, ist allseitig ge-
sondern auch die im Lagerbehälter arbeitende Bedie- 40 schlossen und weist auf seiner Oberseite 2 eine an
nungsperson. sich bekannte Klappe 3 auf; nach Offnen derselben
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der wird in üblicher Weise das vorbereitete Schüttgut in
Erfindung ist die Verschlußplatte in an sich bekann- den Transportbehälter eingebracht, wobei unter Um-
ter Weise an der Bchälteroberseitc angelenkt; die ständen auch zur Verhinderung der Entmischung
Verschlußplatte kann federentlastet sein. 45 des Schüttgutes ein Einschültrüsscl Verwendung fin-
Die Verschlußplatte ist zweckmäßigerweise in der den kann.
etwa horizontalen Stellung durch einen Abslützstab Die Bauhöhe des Transportbehälters soll möglichst
arretierbar; sie kann an ihrem Gelenk ein Widerlager hoch sein, damit — wie nachfolgend näher bcschrie-
bzw. einen Anschlag aufweisen. ben — der Bedienungsmann gegebenenfalls in den
Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfin- 50 Transportbehälter hineinsteigen kann, um von dort
dung besteht darin, daß die Verschlußplatte langer aus den Trockenmörtel abzuschippen.
ist als die abzudeckende BehälterölTnung; sie Während die äußere Form des Transportbehälters,
kann hierfür eine ausziehbare Verlängerung auf- besonders die Oberseite, die Rückwand, der Boden
weisen. und die Seitenwand, beliebig ausgebildet sein kann,
Schließlich kann zum weiteren Schutz des Schutt- 55 ist an der Stirnwand eine Verschlußplatte 4 vorge-
gutes der Behälter und/oder die Vcrschlußplatle Mit- sehen, die im vorliegenden Fall als Schwenkdeckel
tel zum Befestigen von Schiitzblcndcn aufweisen. ausgebildet ist. Die Vcrschlußplatle 4 ist um ein Ge-
Der crfindungsgcmäßc transportierbar Lager- lenk 5 verschwenkbar, welches gegebenenfalls eine
behälter kann vornehmlich auf Baustellen eingesetzt Feder aufweist, um das öffnen des relativ schweren
werden. Während bisher auf die Baustellen z. B 60 Deckels zu erleichtern. Bei der dargestellen Ausfüh-
KaIk, Zement und Gips in abgesackter Form, Sand rungsform ist ein Abstiitzstab 6 vorgesehen, der, bei-
und Kies dagegen lose auf Lastwagen gefahren wtir- spielsweise wie zum Abstützen von Kühlerdeckeln bei
tion, kann mit dem erfinduiigsgcmäßcn Transport- Kraftfahrzeugen, den Deckel 4 in seiner etwa hori-
bchältcrc'mc Anlieferung von z. B. fertig gemischtem zontalen Lage arretiert. Als Arretierung kann selbst-
Trockenmörtel erfolgen. Dieser Trockenmörtel wird 65 verständlich auch ein Bolzen am Gelenk 5, ein Wider-
zwar bisher schon in abgesackter Form geliefert. Der lager od. dgl., vorgesehen sein.
Vorteil der erforderlichen Mischungsgenauigkeit hat Der Fußpunkt7 der Lotrechten unter dem Gelenk 5
jedoch einen entscheidenden wirtschaftlichen Nach- weist von der Übergangsstelle 8 vom Boden 9 des Be-
it
hUltors zum feston Stirnwandteil IO einen clurartigon Abstand auf, daß der Bedienende ohne weiteres in diesem Beroich stehen und schippen kann.
Dn die Behilltervorschlußplulte 4 unmittelbar nach Absetzen des Behälters geöffnet werden muß oder δ kann, ist der Neigungswinkel 11. zwischen der Horizontalen der Auflagekanle 12 für dio Verschluß- platte 4 so gewühlt, daß das Schüttgut mit seinem natürlichen Neigungswinkel 13 in etwa der Neigung der Kante 12 entspricht,
Es liegt auf der Hand, daß die Übergangsstelle 14 zwischen der Stirnwnnd 10 und der Auflngckante 12 möglichst so gewühlt wird, daß der Arbeiter bequem schjppen kann. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, kann der Arbeiter den Trockenmörtfl direkt in den Mischbehälter 20 schippen, in welchem durch Wasserzugabe die endgültige Mörtelmischung hergestellt wird.
Die in Ollenstellung arretierte Vcrschlußplatte 4 kann unter Umständen eine Verlängerung 21 aufwei- ao sen, die entweder fest ist, so daß sie gegebenenfalls über die Übergangsstelle 14 hinausragt, oder auch aus einer Platte besteht, die, z. B. in Schienen geführt, auf der Ober- oder auf der Unterseite der Verschlußpiaitc angeordnet ist. as
Im herausgezogenen Zustand verlängert diese Platte 21 das Dach zum Schütze des Schüttgutes bei offener Verschlußplatte.
An den Seitenrändern der Vcrschlußplatte 4 sind nicht dargestellte Haken, ösen od. dgl. angebracht, um nicht dargestellte Schutzblenden aus Kunststoff oder Textilien daran zu befestigen, damit das Schüttgut auch bei geöffnetem Deckel seitlich geschützt wird; es können aber auch Platten sein, die in oder an Befestigungsmitteln unterhalb der Kante 12 angebracht werden. Auch kann der freie Rand 22 der Verschlußplatte 4 mit entsprechenden Befestigungsmitteln versehen sein, die dann auch für einen Schutz des Schüttgutes gegen Witterungseinllüsse in einer Richtung vom Mischungsbehälter sorgen.
Die etwa seitlich angeordneten Schutzblenden dienen jedoch auch gleichzeitig dazu, etwaiges von der Schippe rutschendes Schüttgut nicht außerhalb des Behälters, sondern wieder in den Behälter zurückfallen zu lassen.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Durch EinhUngcr« an einem Kraftfahrzeug, transportierbar allseitig geschlossener Lagerbehälter für Schüttgut mit einem als Auflagefläche beim Entleeren dienenden Boden und senkrecht dazu verlaufenden Seitenwänden, dessen Stirnwund eine nn seiner Oberwand arretierte, schrilg zum Boden verlaufende, dcckclartig ausgebildete Vcrschlußplatte für das Schüttgut aufweist, d a durch gekennzeichnet, daß die Verschlußplattc (4) in einer etwa horizontalen Stellung arretierbar ist und die Höhe ihres oberen Randes (5) über dem Boden (9) sowie die Botlciiflüche zwischen dem Fußpunkt (7) der Lotrechten unter ihrem oberen Rand und der Übergangsstelle (8) vom Boden (9) zur Stirnwand (K)) so groß sind, daß sie einen Arbeitsraum für eine Bedienungsperson bilden.
2. Lagerbehälter nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Vcrschlußplatte (4) in· an sich bekannter Weise an der Behälteroberscito angelenkt ist.
3. Lagerbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (4) fcderentlastet ist.
4. Lagerbehälter nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (4) in der etwa horizontalen Stellung durch einen Abstützstab (6) arretierbar ist.
5. Lagerbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (4) an ihrem Gelenk (5) ein Widerlager bzw. einen Anschlag aufweist.
6. Lagerbehälter nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (4) langer als die abzudeckende Behälteröffnung ist.
7. Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (4) eine ausziehbare Verlängerung aufweist.
8. Lagerbehälter nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter und/oder die Vcrschlußplatte (4) Mittel zum Befestigen von Schutzblenden aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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