DE8200025U1 - Geraet zum entleeren von in saecken oder sonstigen verpackungen angeliefertem schuettgut - Google Patents
Geraet zum entleeren von in saecken oder sonstigen verpackungen angeliefertem schuettgutInfo
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Description
Ji - 6 - 20. Dezember 1982 /2a
ξ 81.70 Laderost II
GEGENSTAM) DER ERFINDUNG
Die Erfindung bezieht sich, auf ein Gerät zum Entleeren
von in Säcken oder sonstigen Verpackungen angeliefertem Schüttgut in Behälter, insbesondere von Kaffee in Lastwagenbehälter
mit einem Raumgerät zum Entleeren des Be-'. hälters.
Viele Schüttgüter, wie z.B. Rohkaffee oder Hafer werden in Packungen, wie z.B. Beuteln oder Säcken angeliefert,
im weiteren Verlauf ihrer Verwertung bzw. Lagerung aber als Schüttgut in Silos oder sonstige größere Behältnisse
umgeladen und, wie insbesondere Rohkaffee, der weiteren Verarbeitung zugeführt. Dadurch ergeben sich vielfach
zeitraubende und kostenaufwendige Transportgänge.
AUFGABE
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Zeit- und Kostenaufwand für den Transport von in Säcken oder dergleichen
Packungen angelieferten Schutt gut em herabzusetzen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß für die Schüttgutpackungen Halter, im folgenden Ladeguthalter
genannt, vorgesehen sind, welche die Verpackung auch nach dem Aufnehmen halten, während sie das auslaufende
Schüttgut freigeben. Als Ladeguthalter können Roste vor-
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gesellen, sein, deren Spaltweite so bemessen ist, daß
Packungen, des Schüttgutes, wie z.B. mit Kaffee gefüllte.· Säcke vom Rost getragen werden, das nach, dem öffnen der
Säcke austretende Schüttgut dagegen durch den Rost in den Laderaum fällt, die Verpackung dagegen vom Rost
zurückgehalten wird. Damit ist die vorteilhafte Möglichkeit gegeben, die Warenpackungen auf dem Rost zu öffnen
r und die Schüttgüter, von ihrer Verpackung befreit, weiterzubefordern,
ohne die sonst erforderliche Zwischenstation zum Entleeren und Umladen in ein Silo zu benötigen.
Zwischen dem Verdeck und dem Laderaum von modernen Lastwagenbehältern
ist genügend Raum vorhanden, um einen solchen Rost, entweder ortsfest oder verfahrbar, anzubringen.
Zum Einstellen über dem Laderaum kann der Ladeguthalter f
mit einem Fahrwerk verbunden sein. Macht man die Spur- \
weite des Fahrwerkes gleich d.er Spurweite für das Jahr- <
werk des Wagenveraecks von Lastwagenbehaltern, so können
die Laufschienen für das Wagenverdeck benutzt werden. Dabei
kann der Lcdex'ost mit seinen Lauf rädern aus einer die Laufschienen
für die Laufräder des Verdecks freigebenden Ruhelage auf die Laufschienen für das Verdeck aufsetzbar
sein. Bei Lastwagenbehältern mit Deckenstreben kann der Laderost mit lose auf den Deckenstreben des Behälters auf- I
setzenden, am Rost höhenverstellbaren Füßen versehen sein, §
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Tj/pbei seine Laufrollen mit ihren Achsen am Rost in
Achsrichtung verschiebbar angeordnet sind.
Der Ladeguthalter kann auch so ausgebildet sein, daß er sich im wesentlichen über die ganze Länge des Laderaumes
erstreckt, indem beispielsweise, über die Länge des Laderaumes verteilt, eine Gruppe von Schüttöffnungen, vorzugsweise
mit Laderosten, vorgesehen ist. Dabei kann der Ladeguthalter als Überdachung des Laderaumes ausgebildet
durch en
und mit einen Deckel verschließbaren Schüttöffnung versehen sein, so daß der Laderaum jeweils nur an einer
Stelle geöffnet werden muß, was insbesondere bei Schutt- f
gütern von Bedeutung ist, bei denen Schutz gegen nachteilige Witterungseinflüsse geboten ist. S1Ur die jeweils
offene Schüttöffnung kann dabei noch eine zeltartige Überdachung vorgesehen sein.
Zur manuellen Entleerung der Packungen kann der Ladeguthalter,
vorzugsweise auf einer Seite, mit einer in Längsrichtung, seitlich zu den Schüttgutöffnungen verlaufenden
Gangway versehen sein, die nach außen durch ein bei nichtgebrauch abklappbares Geländer begrenzt ist, während sich ,.
innen bis zur anderen Seite reichende Schüttöffnungen anschließen,
welche zur Begehbarkeit und zur Aufnahme der Kaffeesäcke oder sonstigen Schüttgutpackungen mit Rosten
versehen sind. Sind zweiflügelige£lappdeckel vorgesehen, | können diese in der Hochstellung auch als Halter für die
zeltförmige, Schutz gegen Wind und Niederschläge ge-
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währende ÜberdachuKg^iaji^ilBxi iLädesi;eille dienen, indem sie
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mit Steckelementen für Zeltstangen versehen sind. Der Ladeguthalter kann auch, mit einem Fahrwerk zum fahren
am Boden und einem Hubwerk zur Höhenverstellung versehen sein. Ferner können z.B. rostförmige Ladeguthalter mit
Angriffselementen für Arme einer Hubwerkes versehen sein,
durch welche sich der Ladeguthalter aufnehmen und zum Laderaum einstellen läßt.
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In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung Seitenansicht eines Lastkraftwagens mit Schüttgutbehälter
und einem Ladegerät mit rostförmigem Ladegutträger.,
f Figo 2 Draufsicht auf den Lastwagenbehälter mit Lade-
gerät nach Fig. 1,
Fig. 5 zu Fig. 2 einen Querschnitt durch den Lastwagenbehälter
mit Ladegerät und Entleerungsschute,
i Fig. 4- Teilstirnansicht des Laderostes, in Arbeitsstellung,
Fig. 5 Teildraufsicht zu Fig. 4-, ; Fig. 6 Teilseitenansicht zu Fig. 5»
\ Fig. 7 Draufsicht auf einen Lastwagenbehälter mit Ladegeld
i rät, in einer anderen Ausführungsform, mit einer
i rät, in einer anderen Ausführungsform, mit einer
I Gruppe von Schüttöffnungen,
Fig. 7a Querschnitt durch eine Schüttöffnung, in abgewandelter
Ausführungsform,
Fig. 8 in Draufsicht eine weitere Ausführungsform des
Lastwagenbehälters mit Ladegerät,
Fig. 9 eine Seitenansicht zu Fig. 8, (, Fig. 10 einen Querschnitt nach der Linie X-X der Fig.
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"Pig. 11 ein Hubgerät für Säcke mit Querschnitt durch
eine Trichtergruppe mit Messern zum öffnen
und Entleeren der Säcke in einen Transportbehälter, und
Fig. 12 in Seitenansicht einen Laderost nach Art der Pig. 1, mit Hubgerät zum Auf- und Absetzen
auf Transportbehälter.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Lastwagen -ait einem Behälter 1
mit Verdeck 2 in zurückgeschobener Lage und einem über die Länge des Behälters verfahrbaren Rost als Ladeguthalter 3
in Arbeitsstellung.
Zum Transport von Schüttgut ist der Behälter 1 mit einem .Räumgerät 4- ausgerüstet, durch welches das Schüttgut, wie
beispielsweise Rohkaffee, in weitgehend schonender Weise entleert werden kann. Dieses Räumgerät besteht aus einem
Endlosförderer 5 (Kettenförderer) mit einer Abdeckung 6 für das obere Trum, derart, daß nur das untere, am Grunde
eines Schutenbodens 7 nach hinten laufende Trum die
Förderung des Schüttgutes zu einem Auslauf 8 bewirkt.
Damit der Behälter auch für den Transport von Stückgut verwendet werden kann, wird der schutenförmige Boden 7 cLurch
Bodenklappen 9 gebildet, die um zueinander parallele Klappachsen 10 aus einer, an die Seitenwände sich anlehnenden
Böschungßlage.,gQgep,einand.er bis in die horizontale
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Planbodenlage, den unteren Schuteuteil überdeckend und mit
horizontalen Randzonen 11 des Planbödens eine durchgehend horizontale Lade- bzw. Bodenfläche bildend, umlegbar sind.
Im übrigen ist der Behälter in herkömmlicher Weise so ausgebildet,
daß seine Wandungen einschließlich Verdeck aus leicht abnehmbaren Teilen bestehen, insbesondere aus in
Taschen 12 des Bodenrahmens 13 einsteckbaren Pfosten 14,
Seitenklappen 15, in Taschen 16 der Pfosten einsteckbaren Brettern 17, die oberen Enden der Pfosten beider Behälterseiten
miteinander verbindenden Deckenstreben 18 und auf den Pfosten montierten Laufschienen 19 für die Rollenböcke
des Verdecks 2.
Die Spaltweite 20 des Laderostes ist so bemessen, daß Packungen des Schüttgutes, wie z.B. mit Kaffee gefüllte Jutesäcke
21 vom Rost getragen werden, und daß. ,nach dem öffnen der
^- Jutesäcke das aus ihrer Verpackung austretende Schüttgut
durch den Söst in den Laderaum des Behälters fällt, während die Säcke vom Rost zurückgehalten werden.
Der dargestellte Laderost 3 ist über die Länge des Laderaumes
verfahrbar. Seine Breite ist kleiner als die Innenweite des Behälters und seine Länge entspricht etwa dem Abstand benachbarter
Ladepfosten von etwa 2,50 m. Der Laderost ist so ausgebildet, daß er mit seinen Laufrollen 22 bei zurückgeschobenem
Verdeck auf den Laufschienen 19 des Verdecks
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, - 13 - 20. Dezember 1982 /2a 81.70 Laderost Il
verfahrbar ist. Damit er mit seinen Laufrollen nach vollzogener
Ladung dem Laufwerk des Verdecks nicht im Wege (P
steht, ist er so ausgebildet, daß er mit seinen Laufrollen
22 aus einer die Laufschienen für die Laufräder des Verdecks freigebenden Euhelage auf die Laufschienen des Verdecks
aufsetzbar ist. Zu diesem Zweck ist er mit lose auf den Deckenstreben 18 des Behälters aufsetzenden, am Rost
(~\ höhenverstellbaren iußen 23 versehen, und seine Laufrollen
! 22 sind mit ihren Achsen 24 am Rost in Achsrichtung ver-
schiebbar gelagert.
Die Achsen 24 sind in einem Rohr 28 verschiebbar gelagert,
das in den Schenkeln eines TJ-Eisens 29 eingeschweißt und an seinem freien Ende nach einer Seite offen ist, während
die Achse an ihrem freien Ende eine radiale Nase .30 aufweist, die einen Anschlag bildet, um sie mit den Laufrollen
unverlierbar zu machen.
Wach dem Verladen des Schüttgutes wird der Rost durch Betätigung
der verstellbaren Schraubfüße 23 zunächst mit seinen Rollen von den Laufschienen abgehoben. Alsdann
werden die Laufrollen mit ihren Achsen (nach Entfernung
von Stiftverriegelungen 25) aus dem Bereich der Laufschienen zur Wagenmitte hin verschoben und anschließend
wird der ganze Laderost durch Verstellung seiner iuße bzw.
Beine 23 auf die beiden unter ihm liegenden Deckenstreben 18 abgesenkt. Die iuße 23 dienen auch zur Verriegelung in
der jeweiligen Arbeitslage nach S1Ig. 4-,
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Der zum Laden begehbare Rost ist mit einem in die Gebrauchsstellung
aufrichtbaren Geländer 26 versehen. Dieses Geländer ist vorn und hinten am Rostrahmen durch Scharniere 26' abklappbar,
während es an den beiden Seiten aus einsteckbaren Brettern oder Stangen 27 besteht. Beim Laden bleibt eine dieser
Seiten offen für das Einbringen der Ladung durch einen Hubstapler. Dieser Hubstapler kann auf einer Palette beispielsweise
zwei Reihen von je vier übereinander liegenden Säcken Kaffee 21 etwa auf der Mitte des Rostes absetzen.
Durch Arbeiter oder aber auch durch eine vom Fahrer zu bedienende Vorrichtung werden die Säcke in üblicher Weise zum
Entleeren aufgerissen, so daß ihr Inhalt durch den Rost in den Laderaum fällt.
Es ist noch zu bemerken, daß beim Verladen von Schüttgut auf der Innenseite des Laderaumes ein über den ganzen Umfang durchlaufender
Vorhang 31 angebracht wird, welcher den Laderaum für das Schüttgut nach außen hin abdichtet.
Ausführungsformen mit einer Gruppe von z.B. fünf ortsfesten Schüttöffnungen in einem ansonsten durch ein Dach als Ladeguthalter
32 fest abgedeckten Lastwagenbehälter 1 sind in Fig. 7 bis 10 veranschaulicht.
Der in Pig. 7 dargestellte Behälter ist, etwa außermittig, mit fünf kreisrunden Schüttöffnungen 33 mit Klappdeckeln 34-versehen.
In den öffnungen sind Roste 3 angebracht. Nach Auf-
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81.70 Laderοst II
stellen eines der fünf Deckel können Schüttgutpackungen auf |
dem freigegebenen Rost 3 oder seitlich davon auf dem Pach ab- |
gesetzt werden, um sie nach öffnen der Verpackung durch die I
Roste in den Laderaum zu entleeren. Gegebenenfalls kann auch 5
eine Palette mit Schüttgutpackungen jeweils zwischen zwei ;
Schüttöffnungen abgesetzt und die Entleerung in die beiden
benachbarten Schüttöffnungen, vorzugsweise gleichzeitig I
durch zwei auf den Rosten dieser Öffnungen stehende Arbeiter ]
ex-folgen, f
Auf der der Hubstaplerseite abgelegenen Seite des Daches 32
ist eine Gangway 35 vorgesehen, die nach außen durch ein in
Ruhestellung rbsenkbares Geländer 36 begrenzt ist. Die runden
Deckel 54 sind um Scharniere auf der Gangwayseite hochklappbar, l
ist eine Gangway 35 vorgesehen, die nach außen durch ein in
Ruhestellung rbsenkbares Geländer 36 begrenzt ist. Die runden
Deckel 54 sind um Scharniere auf der Gangwayseite hochklappbar, l
Fig. 8 bis 10 zeigen eine weitere Ausführungsform mit recht- ]■
eckigen, auf der einen Seite an den Dachrand und auf der anderen Seite an die Gangway 35 angrenzenden, ein geschlossenes
Band bildenden Schüttöffnungen mit zweiflügeligen Klappdeckeln
37,38 und begehbaren Laderosten 3. Die Deckel sind zwecks Bildung eines Zeltes 41 mit Steckhülsen 42 für Zeltstangen 43
versehen, deren obere Enden durch Pirststangen 44 verbindbar sind.
Band bildenden Schüttöffnungen mit zweiflügeligen Klappdeckeln
37,38 und begehbaren Laderosten 3. Die Deckel sind zwecks Bildung eines Zeltes 41 mit Steckhülsen 42 für Zeltstangen 43
versehen, deren obere Enden durch Pirststangen 44 verbindbar sind.
Ortsfeste, mit Deckeln dicht verschließbare Schüttöffnungen |
machen es möglich, den Ladebetrieb auch bei ungünstiger |
2,9* sez<5mb|er 1982 /2a
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Witterung ohne Nachteile für das Schüttgut und umweltfreundlich
durchzuführen.
¥ie in Jig. 7a angedeutet, könnten auch trichterförmige, kleinere
Schüttöffnungen 46 zum Entleeren jeweils einer Packung
■vorgesehen sein, für Schüttgut in Papiersäcken beispielsweise
eine Trichteröffnung mit einem zentralen Messerkreuz 47 zum
λ Aufschneiden durch einen Kreuzschnitt. Auf ein Raumgerät 4
kann verzichtet werden, wenn, wie in 3Fig. 7?8 1IHd. 10 veranschaulicht,
zum Entladen des Behälters den Schuttstellen eine
Schutegrvppe 45, 45 .... am Boden zugeordnet ist.
Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich; insbesondere kann der Laderost |
auch an Behältern anderer Art, die zum Transport durch Lastkraftwagen oder sonstige Transportmittel bestimmt sind, eingesetzt
werden.
Ein Beladen vom Erdboden aus, vgl. Pig. 11, könnte z.B. in Verbindung mit einer Einrichtung zum öffnen der Verpackung
im Bereich der Schüttöffnung, etv*a nach Art der Pig. 7a, oder
in Verbindung mit einer entsprechenden, nach Einstellung der
richtigen Lage zur Schüttöffnung manuell vom Erdboden aus oder durch einen Auslöser im Schüttöffnungsbereich zu betätigenden
Einrichtung erfolgen. Dabei wäre es zweckmäßig, j den Hubstapler oder ein anderes Pahrwerk 48 mit Hubgerät 49 so
auszubilden, daß es, mit einem stabförmigen Ladeguthalter 3'
-17.Γ
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versehen, in einem Arbeitsgang mehrere Schüttgutpackungen 21 zu entsprechenden Schüttöffnungen 46 mit Öffnern 47 befördert,
vgl. Fig. 11. Vom Ladegerät könnten z.B. Kaffeesäcke angehoben, über ihrer Schüttöffnungegruppe gelöst werden, so
daß sie auf die sie öffnenden Schneiden fallen und nach dem Leerlaufen die zuvor am Ladegerät befestigten, und nunmehr
leerer. Säcke mit zurückgenommen werder». Bei Packungen mit
( ) einer Reißnaht kann eine angepaßte Mechanik am Ladegerät vorgesehen sein, welche das Aufreißen besorgt, nachdem die
Packung zuvor in die ordnungsgemäße Verbindung zur Öffnungsmechanik gebracht worden ist.
Die Deckel können durch eine Hydraulik geöffnet und geschlossen werden. Für das exakte Ausrichten der Packungen zur Schüttöffnung
können Fangführungen vorgesehen sein, um dem Bodenpersonal die Arbeit mit dem Fahrwerk 48 und Hubwerk 49 zu erleichtern
und Fehleinstellungen zu vermeiden. Auch können - vorzugsweise lastwageneigene - Ladegeräte vorgesehen sein, die durch Verbindung
mit dem Lastwagen die richtige Einstellung gewährleisten.
Bei einer Anordnung nach Fig. 11 könnten Deckel für jeweils eine Gruppe von Öffnungen vorgesehen sein.
Am Hubgerät sind zweckmäßig Halter für die Packungen vorgesehen, die - z.B. durch Rasten für Sackschlaufen oder Sackhaken - eine
der öffmangsgruppe des Wagens bzw. der Schneidewerksgruppe ange-
-18-
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8ΪΙ7Ο Lader ο st II
paßte Ordnung gewährleisten. Für die Verladung m\t Hubstaplern
kann hierzu gegebenenfalls ein geeigneter, vorzugsweise leiche
einbringbarer Halter vorgesehen sein, der vom Wagen mit geführt
wird. Ferner könnte die ganze Wagendecke mit einem Schneidenraster versehen sein, das, entweder verstellbar oder mit fester
Teilung, ein öffnen und Entleeren der Packungen auch ohne genaue Ausrichtung der Packungen auf die Rasterteilung des
Schneidwerkes gewährleistet.
Die Torrichtung zum Öffnen der Säcke oder sonstigen Packungen,
z.B. in Gestalt einer am Hubgerät angebrachten Gruppe von beispielsweise 5x5 Trichtern 46 mit Messern 47 zum Öffnen der
Säcke 21 könnte, statt am Behälter 1, am Fahrwerk 48 mit dem
Hubgerät 49 für den Sackhalter 3' angebracht sein, wobei z.B.
durch getrennte Hydraulikantriebe für den Halter 3' und die
Trichter- bzw. Messergruppe 46,47 eine notfalls wiederholte Relativbewegung zwischen dem Schneidwerksträger und dem Sackträger
vom Hubwerkswagen aus gesteuert wird, bis die Säcke vollständig in den Behälter entleert worden sind.
Eine Verladeeinrichtung nach Art der Fig. 11 hat den Vorteil,
daß sie ohne Spezialgestaltung des Fahrzeugbehälters 1 zum Entleeren
der Packungen in Behälter beliebiger Art einsetzbar ist. Das Hubgerät 49 kann mit einem Hubstapler oder einem
diesem Zweck angepaßten Sonderfahrzeug verbunden sein.
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Auch eine Laderostanordnung kann, wie in Fig. 12 veranschaulicht
ist, für einen solchen universalen Einsatz, mit einem fahrbaren Hubgerät verbunden werden. Der Einfachheit halber
sind in Fig. 11 und 12 nur die Hubschäfte des Hubgerätes dargestellt.
Der laderostförmige Ladeguthalter 3 in Fig. 12 mit seinen * Laufrollen 22 ist für den Angriff des Hubwerkes mit hakenförmigen
Angriffselementen 50 für Arme 51 cLes Hubwerkes 4-9 versehen.
Zur exakten Ausrichtung der Laufrollen 22 auf die Laufschienen 19 am Behälter 1 sind am Hubwerk Anschläge 52 (solche
können auch in Fig. 11 vorgesehen sein) vorgesehen, welche vorzugsweise schnäpperartig die richtige Einstellung anzeigen.
Die Spurweite dieses fahrbaren Ladegutträgers 3 kann veränderbar
sein, so daß der Einsatz bei Lastwagenbehältern verschiedener Breite möglich ist. Das Hubwerksfahrzeug kann sich hier-
^- bei nach dem Aufsetzen des Laderostes entfernen oder auch zum
Verstellen und Feststellen des Laderostes in der jeweiligen Arbeitsstellung dienen.
Bei manuellem Entleeren der Ladegutpackungen kann das Schutzgeländer
26 starr mit dem Laderost verbunden werden; auch sonst ergeben sich Vereinfachungen gegenüber der Bauweise nach Fig.
bis 6, da für eine Ruhelage auf dem Behälter nicht zu sorgen ist, weil der Laderost nach dem Beladen entfernt wird und zum
Beladen anderer Fahrzeuge zur Verfügung steht.
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..:'.2Q''- .isa't. De:z<eWer 1982 /2a
81.70 Laderost II
Auch Laderoste könnten bei unfallsicherer Anordnung mit einer
Einrichtung zum Aufschneiden oder Aufreißen der Ladegutpackungen
versehen sein.
Beim Beladen vom Boden aus mit einem galgenförmigen oder sonstigen,
der Verpackungsart angepaßtem Ladeguthalter 3' könnte auch ein Schneidenrost mit äußeren Lei«—tflachen, die einen weiten
Trichter oder Schacht bilden, anstelle der Trichtergruppe 4-6,4-7 vorgesehen sein.
-21-
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1 | ♦·«*« a-« ·>«»* ^ |
< | 2 | * «a · # · ^ . » |
3, | - 21 - 20. Dezember 1982 /2a 81.70 Laderost II |
|
BEZUGSZEICHENLISTE | ||
( | 5 6 7 |
Lastwagen!? ehält er, Behälter |
11 | 8 | Verdeck |
! | 9 | 3' Laderost, Sackhalter = Ladeguthalter |
10 | Räumgerät | |
I j* j t. ] |
11 | Endlosförderer Abdeckung Schutenboden |
12 13 |
Auslauf | |
14 | Bodenklappen | |
15 | Klappachsen | |
16 17 |
Randzonen | |
18 | Taschen Bodenrahmen |
|
j | 19 | Pfosten |
j i |
20 | Seitenklappen |
I ί .)
I |
21 | Taschen Bretter |
I | 22 | De ckenstreb en |
j | 23 | Laufschienen |
j | 24- | Spaltweite |
I | 25 | Jutesäcke, Schüttgutpackungen |
Laufrollen | ||
Λ | Füße von 3 | |
j | Achsen von 22 | |
I | Stifte | |
j* | ||
1 | .··. .*·..". ."■££■—.'".'"' | |
• ·· · ·»·-· · | Geländer | |
•»:.22Γ^ .:2C!L.De?zieWjp.i? 1982 /2a | Scharniere | |
81.70 Laderost ΓΙ | Stangen | |
26 | Rohr | |
26' | U- Eisen | |
27 | Nase | |
28 | Vorhang | |
29 | Ladeguthalter (Fig. 7) | |
30 | Schüttöffnungen | |
31 | Klappdeckel | |
32,3 | Gangway- | |
33 | Geländer | |
34- | zweiflügelige Klappdeckel | |
35 | Zelt | |
36 | Steckhülsen | |
37,38 | Zeltstangen | |
41 | Firststangen | |
42 | Schutengruppen | |
43 | trichterförmige Schüttöffnungen | |
44 | Messerkreuz, öffner | |
45,45... | Hilfsfahrzeug | |
46 | Hubwerk | |
47 | Angriffselemente für 49 | |
48 | Arme | |
49 | Anschläge | |
50 | ||
51 | ||
52 |
Claims (1)
- 20. Dezember 1982 /2a 81.70 Laderοst IIANSPRÜCHE:1. Gerät zum Entleeren von in Säcken oder sonstigen Verpackungen angeliefertem Schüttgut in Benälter, insbesondere von Kaffee in Lastwagenbehälter mit einem Raumgerät zum Entleeren des Pehälters, dadurch gekennzeich.net, daß für die Schüttgutpackungen (21) Halter, im folgenden Ladeguthalter (3,3') genannt, vorgesehen sind, welche dieVerpackung auch nach dem Aufnehmen halten, während sie das auslaufende Schüttgut nach dem Atafmachen der Verpackung freigeben.". Ger&t nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß der Ladeguthalter als Rost, im folgenden Laderost genannt, ausgebildet und die Veite (20) der Rostspalten so bemessen ist, daß Schüt-cgutpackungen (21), wie z.B. mit Kaffee gefüllte Säcke, vom Laderost getragen werden, das aus seiner Verpackung austretende Schüttgut durch ( ) den Laderost, z.B. in den Lastwagenbehälter (1) fällt, während die Verpackung, z.B. der geöffnete Kaffeesack, vom Laderost zurückgehalten wird.3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladeguthalter (31) zum Aufhängen der Schüttgutpackungen z.B. mit Rasten, Schlaufen oder Haken versehen ist, welche die Verpackung beim Entleeren zurückhalten.-2-* t Il 3• · Il 1- 2 - 20. Dezember 1982 /2a 81.70 Laderοst II4. Gerät nach Anspruch. 2, dadurch, gekennzeichnet, daß der rostförmige Ladegu.th.alter (?) begehbar ausgebildet und mit einem aus einer abgesenkten Ruhelage in die Gebrauchsstellung aufrichtbaren Geländer (26) versehen ist.5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch s;esK~\ kennzeichnet, daß u.er Ladeguthalter (353') t&it einem^ fahrwerk (22,48) verbunden ist.6., Gerät nach Anspruch 5-, iür die Entleerung in Last- \ wagenb ehält er mit an den Behälterseitenviandungen vorgesehenen Laufschienen für ein Wa^enverdeck, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurweite des Fahrwerkes der Spurweite des Wagenverdecks (2) entspricht.7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, für Lastwagenbehältermit Deckenstreben, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladeguthalter (3) zum Absetzen auf den Deckenstreben (18) des Behälters mit höhenverstellbaren iußen (23) versehen ist.8. Gerät nach einem der Ansprüche 3 his 7» dadurch gekennzeichnet, daß seine Laufrollen (22) ir.it ihren Achsen (24) in Achsrichtung verschiebbar sind.- 3 - 20. Dezember 1932 O/2a
81.70 Laderost II9· Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine*1 im
wesentlichen über den ganzen Laderaum sich erstreckenden Ladeguthalter.10. Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch ge- ^ kennzeichnet, daß über die Länge des Ladeguthalters |s verteilt eine Gruppe von Schutt Öffnungen (33) mit (■Laderosten (3) vorgesehen ist. ]11. Gerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, 1 daß der Ladeguthalter als Überdachung (32) des Lade- | raumes ausgebildet und mit durch Deckel (34,37) ver- ;schließbaren Schüttöffnungen versehen ist. j12. Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch ge- [ kennzeichnet, daß der Ladeguthalter mit einer in Längs-richtung verlaufenden Gangway (35) versehen ist.13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gangway (35) auf einer Längsseite des Ladegutträgers
angeordnet ist.. Gerät nach Anspruch 12 oder I3, dadurch gekennzeichnet, {daß die Gangway (3i?) nach außen durch ein abklappbares \ Geländer (36) begrenzt ist.» · »It Οι · »- 4 - 20. Dezember 1982 /2a 81.70 Laderοst II"s5· Gerät nach einem, der Ansprüche 10 bis 14, gekennzeichnet durch rechteckige, auf der einen Seite an die Gangway (35) grenzende Schiit tö ff mangen.16. Gerät nach einem der Anspräche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Schüttöffnung ein zweiteiliger Klappdeckel (375 38) mit Klappachsen amO vorderen und hinteren Rand der Öffnung vorgesehen ist.17. Gerät nach einem der Ansprüche 10 bis 16, gekenn- f zeichnet durch ein Zelt (41) zur Überdachung für die jeweils geöffnete Schüttöffnung.18. Gerät nach Anspruch 175 dadurch gekennzeichnet, daß an den Klappdeckeln (38,39) Steckhülsen (42) fürf I Zeltstangen (43) vorgesehen sind. ]19. Gerät nach einem der Ansprüche 16 bis 18, gekennzeichnet durch ein geschlossenes Band von Öffnungen und Klappdeckeln (37,38).20. Gerät nach Anspruch 55 dadurch gekennzeichnet, daß der Ladeguthalter (31) mit einem Hubwerk (49) verbunden ist.-5-* *· · I I I« 4- 5 - 20. Dezember 1982 /2a 81.70 Laderost II21. Gerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der laderostförmige Ladeguthalter (3) mit Angriffselementen (50) für Arme (51) eines Hubwerkes (4-9) versehen ist.22. Gerät nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (52) für die Ausrichtung des Ladeguthalters vorgesehen sind.lit··
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828200025 DE8200025U1 (de) | 1982-01-02 | 1982-01-02 | Geraet zum entleeren von in saecken oder sonstigen verpackungen angeliefertem schuettgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19828200025 DE8200025U1 (de) | 1982-01-02 | 1982-01-02 | Geraet zum entleeren von in saecken oder sonstigen verpackungen angeliefertem schuettgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8200025U1 true DE8200025U1 (de) | 1983-03-17 |
Family
ID=6735821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19828200025 Expired DE8200025U1 (de) | 1982-01-02 | 1982-01-02 | Geraet zum entleeren von in saecken oder sonstigen verpackungen angeliefertem schuettgut |
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DE (1) | DE8200025U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011103553A1 (de) * | 2011-06-07 | 2012-12-13 | Weber Maschinenbau Gmbh Breidenbach | Transportsystem |
-
1982
- 1982-01-02 DE DE19828200025 patent/DE8200025U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102011103553A1 (de) * | 2011-06-07 | 2012-12-13 | Weber Maschinenbau Gmbh Breidenbach | Transportsystem |
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