DE19713020A1 - Verfahren zur Verhinderung des Entweichens von Stoffen aus einem Haufwerk in nicht geschlossenen Räumen, sowie Vorrichtung hierzu - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung des Entweichens von Stoffen aus einem Haufwerk in nicht geschlossenen Räumen, sowie Vorrichtung hierzu

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/18Preventing escape of dust
    • B65G69/185Preventing escape of dust by means of non-sealed systems
    • B65G69/186Preventing escape of dust by means of non-sealed systems with aspiration means

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhinderung des Entweichens von Stoffen insbesondere Staub aus einem Haufwerk, bei dessen Übergabe in nicht geschlossenen Räumen und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Beim Transport und der Übergabe von Haufwerk, wie staubigem oder körnigem Gut mittels Bandförderer, tritt häufig im Bereich der Übergabe auf einen anderen Förderer oder bei Abgabe des Fördergutes in ein Silo eine unerwünsch­ te Staubentwicklung auf, welche im Hinblick auf die bereits hoch belas­ tete Umgebungsluft nicht hinnehmbar ist, insbesondere dann, wenn diese Übergabe im Freien oder im praktisch freien Raum erfolgt. Nicht nur daß durch eine Staubbelastung eine weitere Belastung der Umgebungsluft auf­ tritt, welche zu Dauerschäden bei dort Beschäftigten führen kann, sondern auch deshalb, weil Rückstände von Giftstoffen, welche insbesondere zur Vermeidung des Verlustes von Verwertbarem durch Schädlinge auf das körnige Gut, beispielsweise Getreidekörner aufgebracht wird, zwangsläufig eine zusätzliche Umweltbelastung hervorrufen.
Zur Vermeidung derartig unerwünschter Einflüsse wird gemäß der Deutschen Auslegeschrift 12 23 753 bei einer Vorrichtung zum Abdichten des Abwurfge­ häuses eines Bandförderers vorgeschlagen, einen vor der Abwurftrommel an­ geordneten elastischen gasgefüllten Hohlkörper, der um eine quer zur Förderrichtung liegende Achse drehbar ist, sich einerseits auf den fördernden Trum abwälzen zu lassen und andererseits gegen das Abwurfgehäuse abzudichten.
Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise bei der Übergabe von Körner­ material, welches wie oben ausgeführt sowohl staubbelastet als auch gift­ belastet sein kann, welches von Lastkraftwagen in Silos eingebracht wird um dort weiterbehandelt zu werden, nicht einsetzbar, da der Übergang bzw. das abkippen dieses Materials auf ein Förderband bereits zu der oben genannten, schädlichen Verunreinigung der Umluft führt. Zwar hat man schon bei Dresch­ maschinen (vergleiche Deutsche Patentschrift 91 96 14) zur Vermeidung einer Staubbelästigung ausgehend von einem Fahrgestell für Dreschmaschinen mit Staubabsaugung vorgeschlagen, daß als Fahrgestell ein Rahmengestell aus Rohren, aus kastenförmigen Trägern oder dergleichen verwendet wird, daß diese Konstruktionsteile zu Leitungen zusammengefügt an ein Gehäuse ange­ schlossen und mit Absaugstellen in der Dreschmaschine verbunden werden. Diese Einrichtung ist jedoch ebenfalls nicht geeignet bei der Übergabe von mit Staub belastetem Gut eingesetzt zu werden.
Beispielsweise besteht auch bei der Wiederaufbereitung von Computerschrott, dieses Haufwerk ebenfalls aus leichten und schwereren Teilchen, welche ge­ gebenenfalls auch in Staubform vorhanden sind und welche im Freien in ver­ schiedenen Behältnissen zu Wiederaufbereitung eingegeben werden müssen. Hierbei ist nicht nur die Umweltbelastung durch gefährliche Stäube gegeben, sondern es sollen auch beispielsweise in Staubform vorliegende Edelmetalle zurückgewonnen werden. Hierzu wurde gemäß Deutscher Patentschrift 95 97 18 bereits vorgeschlagen, Einfüllvorrichtungen für Bunker, Silos und derglei­ chen bei der zum schonenden Einfüllen des Gutes stufenartig untereinander Leitkörper vorgesehen sind und auf denen das Gut unter Änderung seiner Be­ wegungsrichtung abwärts gleitet und jeweils auf den folgenden, in Gegen­ richtung umlenkenden Leitkörper übergeht, vorzuschlagen, daß die Leitkörper an ihren oberen Enden das in einem Parabelbogen zulaufende Gut sanft ablen­ kende Leitflächen aufweisen. Auch derartige Einrichtungen sind im Bereich der Umsetzung großer Mengen in kürzester Zeit unter der Bedingung, keine Staubentwicklung zuzulassen, nicht einsetzbar.
Alle bisherigen Einrichtungen und Verfahren zur Verringerung oder Ausschaltung von Umweltbeeinflussungen bei der Übergabe von mit Feinst- und Feinstoffen beladenem Haufwerk, wie Körnern oder Körpern bzw. staubförmigen Körpern, arbeiteten nicht fehlerfrei. So wird gemäß der Deutschen Patentschrift 4 90 674 bei Dreschmaschinen, bei welcher der durch die Dreschtrommel erzeug­ te, mit Staub beladene Windstrom durch die Trommel aus der Maschine gebla­ sen wird, vorgeschlagen, daß der die Luft abführende Kanal eine solche Lage zum Schüttlerraum der Dreschmaschine hat, daß der durch den Kanal strömende Trommelwind durch Injektorwirkung die Staubluft aus dem Schüttlerraum ab­ saugt. Eine derartige Einrichtung in Großtechnik führt zwangsläufig zu einer Einhausung des kompletten Übergabebereichs verbunden mit zwangsläufi­ gem Einbau beachtlich großer Entlüftungseinrichtungen und auch von Sicher­ heitseinrichtungen, die dafür Sorge tragen, daß nicht durch Reststaubmengen Staubexplosionen in dem eingehausten Raum entstehen. Beispielsweise beim Abgeben großer Körnermengen in einem derartigen Gebäude von einem Last­ kraftwagen in ein Silo ist es erforderlich, daß zunächst der Fahrer den Transporter verläßt um nicht selbst der Staubatmosphäre ausgesetzt zu sein, und nach Abkippen des Schüttmaterials ist es weiterhin erforderlich, zu­ nächst die Staubkonzentration innerhalb des Gebäudes zumindest solange zu verfolgen, bis erkennbar wird, daß kein kritischer Staubanteil in der Luft vorhanden ist um sicher zu sein, daß beim Starten des nunmehr aus dem Ge­ häuse ausfahrenden Fahrzeuges eindeutig die Gefahr einer Staubexplosion vermieden wird.
Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Entweichen von Bestandteilen aus einem Haufwerk, der oben definierten Art, bei der Über- oder Weitergabe dieses Haufwerks zu vermeiden, und eine Weiterverwertung von Aufgefangenem zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird durch die erfinderischen Merkmale des Anspruchs 1 der vorliegenden Erfindung da­ durch gelöst, daß das Haufwerk im Bereich der Übergabe von einem Medium, aus dem nicht geschlossenem Raum in Richtung auf mindestens eine Strömungs­ senke in Übergaberichtung durchströmt wird, und daß die sich bildende Ober­ flächenkontur des Haufwerks bei dessen Übergabe sicher von dem aus dem freien Raum angesaugten Medium umhüllt wird. Durch Bildung einer Strömungs­ senke im Bereich der Übergabe, wobei sichergestellt ist, daß auch die sich bildende Oberflächenkontur des Haufwerks von dem aus dem freien Raum ange­ saugten Medium umhüllt wird, wird erreicht, auch im Haufwerk vorhandenes Material mit geringerem spezifischen Gewicht sicher ohne Austritt von Ge­ mischbestandteilen in die freie Atmosphäre weiterzugeben. Auch wird hier­ durch erfindungsgemäß erreicht, daß Haufwerkbestandteile, die zufolge ihrer Ausdehnung längere Zeit für die Übergabe benötigen, sicher abgelegt und weitergegeben werden können.
In Ausgestaltung dieses erfinderischen Verfahrens wird gemäß Anspruch 2 vorgeschlagen, daß das Medium aus dem nicht geschlossenen Raum das Haufwerk auf die mindestens einen Senke zu in beliebigen Richtungen durchströmt. Hierdurch wird erreicht, daß auch bei diskontinuierlicher Beschickung der Übergabe ein Entweichen quer zur Strömungssenke zufolge der Senkenströ­ mung zwangsläufig ausgeschlossen ist.
In noch weiterer Ausgestaltung des erfinderischen Verfahren wird gemäß An­ spruch 3 vorgeschlagen, daß die in der mindestens einen Senke gesammelten nicht entwichenen Stoffe dem übergebenem Haufwerk anschließend wieder zuge­ führt werden. Hierdurch wird also erfindungsgemäß erreicht, daß bei der Übergabe von mit Ballaststoffen versehenen Haufwerken, wobei die Ballast­ stoffe in Staubform vorliegen, nach der Übergabe eindeutig die selbe Zusam­ mensetzung des Haufwerks vorhanden ist, auch wenn die Übergabe beispiels­ weise im Freien erfolgt.
Eine andere Ausgestaltung des Verfahren wird in Anspruch 4 unter Schutz gestellt, welches sich dadurch auszeichnet, daß die in der mindestens einen Senke gesammelten, nicht entwichenen Stoffe getrennt von dem übergebenem Haufwerk einer getrennten Verwertung zugeführt werden. Hierdurch wird auch bei der Übergabe von Haufwerk aus Wertstoffen im Freien neben der Verringe­ rung der Umweltbelastung durch in Staubform vorliegende Haufwerksbeimen­ gungen eine zusätzliche Rückgewinnung von Wertstoffen erreicht.
Zur Lösung der oben genannten Aufgabe und zur Durchführung des Verfahrens wird ausgehend von einer Übergabestation, bestehend aus einem im wesent­ lichen rechteckigem Materialeinfallraum vorgegebenen Tiefe, mit an dessen Boden angeordneter Abfördervorrichtung und nach oben über befahrbare Roste abgedeckt mit einer die Übergabestation einseitig begrenzenden in Fahrt­ richtung verlaufenden Längswand und einer an dem Materialeinfallraum ange­ schlossenen Absaugung erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß mindestens zwei flexible Wandteile oberhalb der befahrbaren Roste in Abstand voneinander orthogonal zur Längswand, flexiblen Seitenwände, vorgesehen sind, daß parallel zur Längswand orthogonal zu dieser verschiebbar eine weitere flexible Wand vorgesehen ist, und daß die flexiblen Wandteile, Seitenwände und die flexible Wand an einem, dem Materialeinfallraum überragenden Dach angeordnet sind. Durch diese erfindungsgemäße Vorrichtung wird die Lehre des erfindungsgemäßen Verfahrens aus dem nicht geschlossenen Raum Medium abzusaugen und eine eindeutige Ummantelung des zu übergebenden Haufwerks zu bewirken, eindeutig gelöst. Es ist darüber hinaus eine Einhausung des Über­ gabebereichs mit all seinen Nachteilen im Hinblick auf Staubexplosion und auch im Hinblick auf die durch die Einhausung auftretenden erheblichen Kosten nicht erforderlich.
In noch weiterer Ausgestaltung dieser erfinderischen Vorrichtung wird gemäß Anspruch 6 erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß in Fahrtrichtung vor der ersten und hinter der zweiten voneinander beabstandeten Seitenwand eine Schutzwand vorgesehen ist, und daß jede Seitenwand aus der Ruhelage heraus bewegt werden kann, und daß der gegenseitige Abstand zwischen den beiden Seitenwänden veränderbar ist. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung wird erreicht, daß beim An- und Abfahren von Fahrzeugen in den Übergabe­ bereich eine Beschädigung der flexiblen Seitenwände vermieden wird, da sich diese in diesem Falle zunächst im Bereich der Schutzwände befinden und somit nicht zerstört werden können. Erst nach Positionieren des Haufwerk abgebenden Geräts werden die Seitenwände aus ihrer Ruhelage vor und hinter das Gerät bewegt und können zufolge erfindungsgemäßer Positionierung direkt an der Vorder- und Rückseite des das Haufwerk abgebenden Geräts positioniert werden.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird gemäß An­ spruch 7 unter Schutz gestellt, daß jede der zwei beabstandeten Seitenwände aus einer Gruppe gegenseitig festen Abstand zueinander besitzenden Seiten­ wänden besteht und jede Seitenwand einer Gruppe für sich allein aus der Ruhelage heraus bewegbar ist. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung wird erreicht, daß ohne zusätzliches Verschieben der Seitenwände gegenein­ ander, wie in einem festen Raster zueinander angeordnete Seitenwände direkt vor und hinter das in die Übergabestation eingefahrene Gerät gefahren wer­ den können.
In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindungsgegenstandes wird gemäß An­ spruch 8 Schutz dafür begehrt, daß die orthogonal zur Längswand bewegbare flexible Wand aus einer Mehrzahl sich gegenseitig in Fahrtrichtung senk­ recht überlappender flexibler Teile besteht. Durch die erfindungsgemäße Aufteilung der flexiblen Längswand in mehrere senkrecht herabhängende sich überlappende flexible Teile wird eine rasche Anpassung an die Größe des zu übergebende Haufwerks transportierenden Geräts erreicht, daß derge­ stalt zwischen den Seitenwänden die erfindungsgemäße, erforderliche flexible Längswand raschest möglich bewegt werden kann.
In noch weiterer Ausgestaltung wird gemäß Anspruch 9 unter Schutz gestellt, daß nur die zwischen den Seitenwänden verbleibenden orthogonal zur Längs­ wand verschiebbaren flexiblen Teile gegen die der Längswand gegenüberlie­ gende Bandwand eines seitlich zu entladenden Fahrzeugs soweit parallel zur Längswand vorgeschoben werden, bis die verschiebbaren flexiblen Teile im Bereich des Dachs mit den Seitenwänden Winkel von 90 Grad bilden. Durch diese erfinderische Ausgestaltung wird erreicht, daß die flexible aus senk­ rechten Teilen bestehenden Wand an der Oberkante der Wand des Fahrzeugs geführt wird und somit sicher bei Beginn der Übergabe einen Austritt von Staub aus dem Haufwerk unterbindet. Des weiteren wird durch diese erfin­ dungsgemäße Anordnung auch beim Kippvorgang in Richtung auf die Längswand die flexible Wand zusätzlich angehoben, so daß im Falle eines Fahrzeugs, welches sich über Räder am Boden abstützt, der Bereich zwischen Fahrzeug­ boden und Fahrbahn vollkommen frei wird, so daß die Senkenströmung auch Staub, welcher zwischen Fahrzeugboden und Fahrbahn versucht auszutreten, von der Senkenströmung zurückgehalten und mit in den Materialeinfallraum eingesaugt wird.
In noch weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird gemäß Anspruch 10 unter Schutz gestellt, daß die orthogonal zur Längswand bewegbare flexible Wand aus mindestens einer weiteren flexiblen im Abstand von der ersten flexiblen Wand angeordneten Wand besteht, daß diese eben­ falls orthogonal zur Längswand bewegbar ist und daß diese bis zum Dach aufrollbar ist. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung bietet sich dann an, wenn Geräte mit Haufwerk in der Übergabeeinrichtung entleert werden sollen, die ein Entleeren nur in Fahrtrichtung oder entgegen der Fahrtrichtung oder über einen Bodenablaß im Gerät zulassen; insbesondere durch die erfindungsgemäße Anordnung einer aufrollbaren flexiblen Wand wird unabhängig von der Entleerrichtung erreicht, daß ohne starre Einhausung eine Verbindung mit dem im Freien vorhandenem Medium hergestellt wird, so daß bereits bei Beginn des Übergabevorgangs durch die Saugströmung, hervorgerufen durch ein Gebläse, alle Materialien, insbesondere auch Staub, in dem Materialeinfallraum verbracht werden.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird gemäß An­ spruch 11 unter Schutz gestellt, daß bei Entladen eines mit Haufwerk bela­ denen Fahrzeugs in oder entgegen der Fahrtrichtung oder durch Öffnen eines Auslasses unterhalb des Fahrzeugs die flexiblen Seitenwände und die flex­ iblen Wände soweit gegeneinander bewegt werden, daß das sich im Bereich des Dach bildende Rechteck kleiner ist als die von den Umrissen des Fahrzeugs gebildete senkrechte Projektion auf dem den Einfallraum nach oben abdecken­ den Rost.
Durch das erfindungsgemäße gegenseitige Positionieren der flexiblen Wände wird zum einen eine Führung an den umlaufenden Oberkanten des Fahrzeugs erreicht und gleichzeitig ein umlaufender Schlitz zwischen Fahrzeugboden und Fahrbahn hergestellt, in welchem das Umgebungsmedium angetrieben durch die Senkenströmung in den nicht geschlossenen Raum eindringen kann und somit erfindungsgemäß sicher stellt, daß bei Übergabe des Haufwerks keine schädlichen Bestandteile austreten können.
In noch weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Vorrichtung wird gemäß Anspruch 12 unter Schutz gestellt, daß mindestens ein Saugkanal, mindestens eines Gebläses, mit seiner Öffnung in senkrechter Richtung zu einer Seiten­ wand des Materialeinfallraums sich in den Einfallsraum hineinerstreckt. Zur Folge dieser Anordnung wird der Einfallsraum erfindungsgemäß durch die Saugluft noch horizontal durchströmt, nachdem die Saugluft aus dem Freien über den Rost angesaugt wurde. Hierdurch wird eine Staubfreiheit bei Über­ gabe von Haufwerk im Freien noch beachtlich unterstützt.
Gemäß Anspruch 13 der vorliegenden Erfindung wird in Ausgestaltung des Er­ findungsgegenstandes unter Schutz gestellte, daß an der Saugkanalöffnung im Materialeinfallraum eine schwenkbare Saugkanalkrümmer angeordnet ist. Durch anordnen eines schwenkbaren Saugkanalkrümmers wird die Wirksamkeit der Sen­ kenströmung dem entsprechenden Anwendungsfall angepaßt. Beispielsweise wenn Material von einem Bereich in den anderen Bereich übergeben wird und das Haufwerk Bestandteile aufweist, deren spezifische Gewichte nahe beieinander liegen, kann durch Einstellen des Krümmers zum einen eine sichere Absaugung zur Reinhaltung der umgebenden Luft bewirkt werden, ohne daß ein Auftrennen des Haufwerks stattfindet.
In noch weiterer Ausgestaltung wird gemäß Anspruch 14 unter Schutz ge­ stellt, daß die Saugkanalöffnung mit einem Sieb versehen ist. Hierdurch wird sicher gestellt, daß insbesondere bei Stoffgemischen mit ähnlichen spezifischen Gewichten und großer Oberfläche der Bestandteile eine Ent­ mischung nicht stattfinden kann, auch wenn eine Reinhaltung der umgebenden Luft bzw. des umgebenden Mediums sicher bewirkt werden soll.
Zur Unterstützung bei der Verhinderung eines Austretens umweltschädlicher Bestandteile oder umweltbelastender Bestandteile bei der Übergabe von Haufwerk im Freien wird in Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 15 Schutz dafür begehrt, daß unterhalb des befahrbaren Rostes schräge Leit­ flächen parallel zueinander und beabstandet voneinander bevorzugt in Fahrt­ richtung angeordnet sind, daß flexible Abdeckungen zwischen den schrägen Leitflächen und diese überragend, ausgehend von der Unterseite des Rostes, mit ihren freien Enden sich nach unten erstrecken, und daß die Abdeckungen lediglich im Rostbereich befestigt sind. Durch diese erfindungsgemäße An­ ordnung wird insbesondere erreicht, daß bei Ausfall eines oder mehrerer Ge­ bläse ein Ausstauben aus dem Materialeinfallraum eindeutig vermieden wird, da das durch den Rost Fallende eine Strömung im Materialeinfallraum erzeu­ gende Haufwerk selbst die flexiblen Abdeckungen gegen die Leitflächen preßt und somit sicher einen Austritt von Staub oder ähnlichen umweltbelastenden oder schädigenden Bestandteilen verhindert.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird gemäß An­ spruch 16 unter Schutz gestellt, daß in den mindestens einen Saugkanal oberhalb der Fahrebene mindestens eine selbstschließende Öffnung vorgesehen ist. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung unterstützt die Senkenströmung, wenn durch Anfall einer sehr großen Menge im Rostbereich die Gefahr der Minimierung der Senkenströmung durch den Rost besteht. Der im Saugkanal also anstehende Unterdruck also ansteigt. Bei entsprechendem einstellbarem Anstieg des Unterdrucks im Saugkanal wird dann die selbstschließende Öff­ nung geöffnet und zwar wird diese in Richtung auf den im Kanal wirkenden Unterdruck aufgezogen, die Senkenströmung in ihrem Umfang wieder herge­ stellt und damit sicher gestellt, daß auch in diesem Falle dem Verfahren entsprechend das komplette sich bildende Profil des zu übergebenden Hauf­ werkstroms vom Senkenstrom ummantelt wird.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird gemäß An­ spruch 17 unter Schutz gestellt, daß eine rechteckige Öffnung vorgesehen ist, deren Längsseiten sich in Fahrtrichtung erstrecken. Durch die erfin­ dungsgemäße Anordnung schmaler selbstschließender rechteckiger Öffnungen in Fahrtrichtung wird auch erreicht, daß bei Ausfall, beispielsweise eines Sauggebläses in einer Übergabestation, bei welcher mehrere derartiger Saug­ gebläse hintereinander in Fahrtrichtung angeordnet sind, die restlichen Sauggebläse im Bereich oberhalb des Rostes die Ummantelung des Haufwerk­ stroms bei der Übergabe mit Saugluft mit übernehmen, so daß ein Austreten von Staub eindeutig vermieden wird.
In Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird gemäß Anspruch 18 unter Schutz gestellt, daß vor dem Sauggebläse Staubfallen vorgesehen sind, und daß die Staubfallen offene Enden in Richtung der das Haufwerk abfördernden Einrichtung besitzen. Hierdurch wird erfindungsgemäß erreicht, daß bei ge­ gebener Staubfreiheit im Bereich der Übergabe anschließend die Zusammen­ setzung des Haufwerks einschließlich des in diesem befindlichen Staubs, welcher beispielsweise als Ballaststoff für eine weitere Benutzung dient, wieder völlig hergestellt wird. Dies dient insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1, 2 und 3.
In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindungsgegenstandes wird gemäß An­ spruch 19 vorgeschlagen, daß vor dem Sauggebläse eine zusätzliche Filter­ einrichtung vorgesehen ist, daß die zusätzliche Filtereinrichtung in Rich­ tung auf die das Haufwerk abfördernde Einrichtung offen und entleerbar ist. Diese Ausgestaltung dient in Weiterbildung des Anspruchs 18 dazu, bei­ spielsweise für Kontrollen des Staubgehalts, welcher im Haufwerk enthalten ist, herangezogen zu werden, wenn erfindungsgemäß die sich im Filter ange­ sammelte Staubmenge über eine Waage wieder dem abzufördernden Haufwerk zu­ geführt wird.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1, 2 und 4 wird vorgeschla­ gen, daß im Bereich des mindestens einen Gebläses Staubfallen vorgesehen sind, und daß diese Staubfallen mit einer zusätzlichen Austragseinrichtung verbunden sind. Hierdurch wird zum einen erreicht, daß bei der Übergabe keinerlei Stäube in die Umwelt austreten und daß gleichzeitig diese Stäube, wie bei der Verwertung von Schrott unbedingt erforderlich, getrennt vom übergebenen Haufwerk einer Weiterverarbeitung zugeführt werden. Es fällt unter die Erfindung, daß im Zuge der getrennten Trennverarbeitung Gewichts­ einrichtungen, wie Waagen oder Volumeneinrichtungen, angeordnet sind, um dort die angefallenen Stäube entsprechend ihrer Wiederverwertung zu trennen und weiter aufzuarbeiten.
Dies wird insbesondere unterstützt durch die Ausgestaltung des Erfindungs­ gegenstandes gemäß Anspruch 21, bei welchem unter Schutz gestellt wird, daß vor dem mindestens einen Gebläse eine zusätzliche Filtereinrichtung vorge­ sehen ist, daß die zusätzliche Filtereinrichtung mit der zusätzlichen Aus­ tragseinrichtung verbunden ist. Durch die erfindungsgemäße Wahl verschiede­ ner Filter ist bereits hier ein Auftrennen der weiter zu verarbeitenden in Stäuben vorliegenden Werkstoffe möglich, welche dann in einzelnen Aufbe­ reitungssträngen wieder recycelt werden ohne eine zusätzlich weiteren Auf­ teilung zugeführt werden zu müssen.
Anhand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Übergabe­ station im Schnitt.
Fig. 2 in Draufsicht eine Übergabestation mit den wesentlichen im Überga­ bebereich sichtbaren erfindungsgemäßen Bauteilen unter Weglassung des Dachs.
Fig. 2a in Draufsicht Anordnung und Ausgestaltung von flexiblen Seiten­ wänden und Wänden in einer Übergabestation.
Fig. 3a eine Übergabestation gemäß Fig. 2 in Seitenansicht vor der Über­ gabe von Haufwerk.
Fig. 3b eine Übergabestation gemäß Fig. 2 in Seitenansicht bei ausgefah­ renen erfindungsgemäßen flexiblen Wände vor einer Seitenkippung für das Haufwerk.
Fig. 4 einen Längsschnitt A-A durch die Übergabestation gemäß Fig. 2.
Fig. 5 eine Übergabestation gemäß Fig. 2 im Schnitt während einer Hauf­ werksübergabe.
In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche Bauteile mit den selben Bezugsziffern bezeichnet.
Die in Fig. 1 dargestellt Übergabestation 1 zur Übergabe von Haufwerk aus einem nicht dargestellten Transportmittel besteht aus einem rechteckigem Materialeinfallraum 2, welcher über befahrbare Roste 3 abgedeckt ist, welche sich ohne Übergang an eine Fahrbahn 4 anschließen.
Die Übergabestation 1 besitzt eine in Fahrtrichtung verlaufende Längswand 5, welche gleichzeitig als Begrenzungswand für den rechteckigen Material­ einfallraum ausgebildet ist und auch weiterhin als Außenwand für einen Vor­ ratsbunker 6 dient, welcher über eine Förderschnecke 7 mit Haufwerk 8 be­ schickt wird.
In der Längswand 5 sind oberhalb der befahrbaren Roste Saugkanäle 9 vor­ gesehen, deren Öffnungen 10 in Richtung auf die befahrbaren Roste über Gewichtsbelastete Klappen 11 selbstschließend ausgebildet sind.
An die Längswand 5 der Übergabestation 1 schließt ein Gebläsesaugkanal 12 an, welcher eine Saugöffnung 13 besitzt, welche im rechteckigen Material­ einfallraum 2 endet.
Die Saugöffnung 13 kann mit einem schwenkbaren erfindungsgemäß um 360 Grad drehbaren Saugkrümmer 14 versehen sein, um den Saugluftstrom in seiner Stärke und Richtung variieren zu können.
Der Gebläseansaugkanal 12 ist auf seiner anderen Seite mit einem Gebläse 15 verbunden, welches an seiner Druckseite 16 mit einem Endfilter 17 verbunden ist, um gereinigte Abluft über eine Abluftleitung 18 ins Freie zu befördern.
In den für jedes Gebläse 15 vorgesehenen Gebläsesaugkanal mündet auch je­ weils ein diesem Gebläse zugeordneter Saugkanal 9, welcher gegebenenfalls bei Verstopfung des Saugkrümmers 14 oder bei Abdeckung der befahrbaren Ro­ ste 3 mit zu übergebendem Haufwerk 8 verschlossen ist. Darüber hinaus schließen sich vor dem Gebläse 15 an den Gebläsesaugkanal 12 auch noch eine Staubfalle 19 oder ein Filter 20 an.
In der von der Staubfalle 19 oder dem Filter 20 wegführenden Rohrleitung 21 kann der während des Übergabevorgangs abgesaugte Staub entweder über eine Rückführleitung 22 und einen Rückführschieber 23 den im Vorratsbunker 6 eingelagerten Haufwerk 8 direkt zugeführt werden. Auch kann in der Rück­ führleitung 22, wie schematisch dargestellt, erfindungsgemäß eine Wägeeinrichtung 26 eingebaut sein.
An die Rohrleitung 21 schließt sich jedoch auch eine Zusatzleitung 24 mit einem Zusatzschieber 25 an, über welchen der bei Übergabe des Haufwerks 8 sich entwickelnde Staub gesondert rückgewonnen werden kann. Auch ist es hier möglich, in dieser Zusatzleitung 24 erfindungsgemäß Wägeeinrichtungen und weitere Filterbatterien vorzusehen, welche im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 nicht dargestellt sind, um bei der Verwertung von Haufwerk aus Schrott, insbesondere Elektronikschrott, Wertstoffe wieder recyceln zu können.
Wie bereits oben ausgeführt besteht eine derartige Übergabestation 1 aus mehreren in Fahrtrichtung hintereinander an einer Längswand angeordneten Absaugeeinrichtungen. Wird nunmehr eine Übergabe von Haufwerk in einen derartigen nicht geschlossenen Raum vorgenommen, so ist zunächst über die Gebläse 15 und die daran angeschlossenen Saugöffnungen ein Unterdruck im Bereich der Übergabestation herzustellen. Damit entsteht ein sogenannter Senkenstrom, der sich im Freien, unabhängig davon, von welcher Richtung das zu übergebende Haufwerk 8 kommt (in Fig. 1 ist mit Pfeilrichtungen die Zugaberichtung des Haufwerks dargestellt), Sicherheit dafür gegeben, daß nach Abfallen oder Abschieben des Haufwerks 8 von den bisherigen Trägern, welche in Fig. 1 nicht dargestellt ist, zwangsläufig von der Senkenströ­ mung, welche durch die Ansaugung der Umgebungsluft im Bereich der Übergabe­ station bewirkt wird, das komplette Haufwerk 8 durchströmt und auch umman­ telt wird. Das erfinderische Ummanteln durch einen Senkenstrom wird auch gemäß der Erfindung dann erreicht, wenn die befahrbaren Roste 3 über dem rechteckigen Materialeinfallraum 2 mit Haufwerk zugesetzt sind, oder ein Senkenstrom, hervorgerufen durch den Unterdruck des Gebläses, nur noch in verringertem Maße vom rechteckigen Materialeinfallraum bei dem es sich auch um einen Rundtrichter oder einen ähnlichen Materialeinfallraum handeln kann, aufrechterhalten wird. In diesem Fall wird dann über Saugkanäle, wobei je ein Saugkanal 9 einem Gebläse 15 zugeordnet ist, der jeweilige Saugluftstrom oder die Senkenströmung voll aufrecht erhalten, so daß auch hier durch Querabzug eine Ummantelung verbunden mit einer Querabsaugung des Staubes des Haufwerks 8 erreicht wird. Damit ist sichergestellt, daß die in Übergabestationen sonst auftretende Umweltbelastung durch austretende Stäube jeder Art zwangsläufig vermieden wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Übergabestation zeigt den rechteckigen Materi­ aleinfallraum und diesen abdeckenden befahrbare Roste 3. Weiterhin ist auf der Fahrbahn 4 eine heb- und senkbare Spur 27 vorgesehen, bei welcher gemäß Fahrtrichtung von links nach rechts die rechten Räder eines Kraftfahrzeugs auffahren, während die linken Räder im Bereich der befahrbaren Roste 3 zur Ruhe kommen. Durch Anheben der heb- und senkbaren Spur 27 wird der Über­ gabevorgang für das Haufwerk 8 eingeleitet. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 befindet sich die Längswand 5 hinter den Gebläsen 15, so daß die Endfilter 17 und die Abluftleitungen 18 vor der Längswand 5 angeordnet sind.
Senkrecht zur Längswand 5 sind Schutzwände 28, 29 vorgesehen, hinter bzw. vor denen orthogonal zur Längswand 5 verlaufende flexible Seitenwände 30, 31 verlaufen. Anstelle der Schutzwände 28, 29 können jedoch die flexiblen Seitenwände 30, 31 auch über eine am nicht dargestellten Dach vorhandene Bogenführung parallel zur Längswand 5 zurückgeschoben werden, so daß eine Beschädigung im Verlauf des Beschickens der Übergabestation 1 zur Übergabe von Haufmaterial aus Fahrzeugen jeder Art vermieden wird.
Zusätzlich zu den beiden flexiblen Seitenwänden 30, 31 ist in Fig. 2 noch eine flexible Wand 32 vorgesehen, welche in der linken Bildhälfte zu der ebenfalls orthogonal bewegten Seitenwand 30 einen rechten Winkel 33 bildet, während in der rechten Bildseite die flexible Wand 32 in ihrer Ruhestel­ lung aus mehreren Teilstücken bestehend ebenfalls von den Schutzwänden 29, 30 geschützt gezeichnet ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung handelt es sich um eine typische Anordnung für eine Seitenkippübergabestation für Haufwerk. Soll eine derar­ tige Übergabestation 1 auch von Trägern oder Fahrzeugen genutzt werden zur Übergabe von Haufwerk, bei welchen eine Übergabe nur nach unten auf die befahrbaren Roste 3 hin möglich ist, oder bei welchen nur eine Übergabe von Haufwerk heck- und bugseitig durchzuführen ist, befinden sich die Endfilter 17 einschließlich der Abluftleitungen 18 hinter der Längswand 5, so daß derartige Haufwerkträger direkt auf den befahrbaren Rosten zur Übergabe des Haufwerks angehalten werden. Hierzu sind dann auch die Schutzwände nicht mehr vorhanden und es werden, wie oben bereits beschrieben, die flexiblen Seitenwände entsprechend parallel zur Längswand 5 in Ruhestellung gehalten. Ebenso wird dann die flexible Wand 32 bis zur Längswand 5 zurückgefahren.
Anhand der Beschreibung zu Fig. 2a, welche in Draufsicht die Anordnung und Ausgestaltung der flexiblen Seitenwände 30 und 31 und der Wände 32 in eine Übergabestation zeigt, wird der Übergabevorgang ausgehend von verschiedenen übergebenden Trägern näher erläutert.
Wie in Fig. 2 bereits näher erläutert, sind die Schutzwände 29 und 28 da­ für vorgesehen, einen Schutz der flexiblen Wände und Seitenwände beim Vor­ bereiten des Übergeben zu bewirken. Diese Schutzwände 28, 29 können an der Längswand 5 durch Drehen angelegt werden, so daß beim Auffahren eines Hauf­ werkträgers auf die befahrbaren Roste 3 (nicht dargestellt) diese Schutz­ wände nicht stören; auch die flexiblen Seitenwände sind durch Kurvenfüh­ rungen am Dach (nicht dargestellt) bis zur Längswand und parallel zu dieser zurückgefahren.
Die flexiblen Wände 32 bestehen gemäß Ausführungsbeispiel aus einem Stück, hingegen bestehen die flexiblen Wände 32' aus mehreren flexiblen Teilen, die sich in Fahrtrichtung senkrecht überlappen, dasselbe gilt auch für die flexiblen Seitenwände 30 und 31 und auch für die flexiblen Seitenwände 30' und 30''. Auf der linken Seite der Fig. 2a sind nebeneinander in gleichem Abstand flexible Seitenwände 30, 30', 30'' dargestellt. Das bedeutet, daß mit einer derartigen Anordnung von flexiblen Seitenwänden in Abhängigkeit der Länge des Fahrzeugs ohne zusätzliches verschieben der flexiblen Seiten­ wand in und entgegen der Fahrtrichtung erreicht wird das Fahrzeug in Fahrt­ richtung so einzugrenzen, daß jeweils die Oberkante des Fahrzeugaufbaus die Führungskante für die flexiblen Seitenwände darstellt. Bei Verwendung der in Fig. 2a dargestellten fest beabstandeten Seitenwände 30, 30' und 30'', welche sich orthogonal zur Längswand erstrecken, und welche orthogonal ver­ schiebbar sind, läßt sich in Verbindung mit der orthogonalen Seitenwand 31 gemäß Ausführungsbeispiel, welche hin und her beweglich ist, jedes Fahrzeug so positionieren, daß lediglich eine der flexiblen Seitenwände 30, 30' oder 30'' orthogonal verschoben werden muß um mit der Oberkante des Aufbaus eines haufwerktragenden Fahrzeugs zusammenzuwirken. Anstelle der Seiten­ wand 31 können auch wie bereits beschrieben, mehrere Seitenwände 30', 31' vorgesehen sein. Ist dieses geschehen, so wird die flexible Seitenwand 31 durch Verschieben und orthogonales Ausfahren soweit positioniert, bis diese ebenfalls mit der Oberkante des Aufbaus eines haufwerktragenden Fahrzeugs zusammenwirken kann. Anschließend wird dann bei einem in Fig. 5 näher be­ schriebenen Ausführungsbeispiel die flexible Wand 32 soweit von der Längs­ wand 5 wegbewegt, bis diese, wie in Fig. 2 näher beschrieben, mit einer der Seitenwände 30 oder 30' oder 30'' einen rechten Winkel bildet. Ebenso bildet diese flexible Wand 32 dann auch mit der flexiblen Seitenwand ein rechten Winkel, und zwar ist damit gewährleistet, daß auch die Wand 32 mit der Oberkante des Aufbaus eines haufwerktragenden Fahrzeugs zusammenwirken kann.
Ist nun erfindungsgemäß auch die ausfahrbare flexible Wand 32 in ihrer in Fahrtrichtung sich erstreckenden Länge variabel, so daß sie zwischen den beiden entsprechenden Seitenwänden 30 bzw. 30' bzw. 30'' und 31 orthogonal verschoben werden kann, so ist auch von dieser Seite stets ein eindeutiges Zusammenwirken mit der Oberkante des Aufbaus des Fahrzeugs möglich.
Tritt nun der Fall auf, daß nur eine Bug- oder Heckentladung stattfinden kann, so wird vor Einfahren des Fahrzeugs in die Übergabestation 1 eine weitere flexible Wand 34, welche aus Wandteilen 34', 34'' und 34''' be­ steht, und welche ebenfalls parallel zur Längswand 5 verläuft soweit bei Beibehaltung ihrer Parallelität orthogonal von der Längswand wegbewegt, daß das haufwerktragende Fahrzeug mit seiner Breite zwischen den Wänden 32' und 34 bzw. 34', 34'', 34''' zur Ruhe kommt. Anschließend werden dann die beiden Wände 32' und 34, 34', 34'', 34''' soweit gegeneinander bewegt, bis ihre Breite kleiner als die Breite des Fahrzeugs ist, welches Haufwerk abgeben soll. Damit kommen zwangsläufig die beiden Wände mit der Oberkante des Fahrzeugs in Kontakt und es wird anschließend beispielsweise die Seitenwand 31 ebenfalls mit der Schmalseite der Oberkante des Aufbaus in Verbindung gebracht. In derselben Weise wird auch die andere Schmalseite des Fahrzeugs, beispielsweise von der flexiblen Seitenwand 30, einge­ schlossen.
Nunmehr kann die Übergabe des Haufwerks, wie zur Fig. 1 bereits beschrie­ ben, beginnen, ohne daß Staub in die umgebende Atmosphäre übertreten kann. Da bei einem derartigen Zusammenwirken zwischen flexiblen Wänden und Sei­ tenwänden mit der Oberkante des Aufbaus des das haufwerktragenden Fahrzeug und eine Anwendung von Senkenströmung gegeben ist, kann zwangsläufig kein Staub während des Übergabevorgangs frei werden. Durch das Anheben jeweils einer flexiblen Wand oder Seitenwand beim Kippen kann der Saugluftstrom noch variiert werden.
Sowohl bei derartigen Fahrzeugen oder auch bei solchen, die direkt nach unten zu entleeren sind, kann auch die weitere flexible Wand 34 aufrollbar um eine Achse 35 ausgebildet sein. Auch hierbei kann der Abstand zwischen Fahrbahn und flexiblen Wänden so variiert werden, daß ein maximaler Senken­ strom auftritt, welcher das zu übergebende Haufwerk eindeutig umhüllt und durchströmt und somit Staubanteile zwangsläufig über den Materialaufnahme­ kasten zurück zum Material oder zu einer anderen Weiterverwertung führt.
Die Aufrollbarkeit der weiteren flexiblen Wand hat die zusätzlich nicht zu erwartende Eigenart, daß erst nach dem Positionieren des zu entladenden Fahrzeugs die weitere flexible Wand in Verbindung mit der Oberkante des Fahrzeugs gebracht werden muß.
Die in den Fig. 3a und 3b dargestellte Seitenansicht der Übergabesta­ tion 1 zeigen ein diese Übergabestation 1 überragendes Dach 40, an welchem beispielsweise die flexible Seitenwand 31 im Ruhezustand und im ausgefahr­ enen Zustand sichtbar wird. Gemäß Fig. 3a befindet sich die flexible Seitenwand 31 in Fahrtrichtung vor der Schutzwand 28 und im Falle der Fig. 3b orthogonal verlaufend, und ausgezogen zum Teil neben der Schutzwand 28. Die Führungen 41 dienen zur Bewegung der flexiblen Seitenwand 31 und sind am Dach 40 verankert, während die flexible Wand 32 über eine weitere Füh­ rung 42 bis zur Bildung eines rechten Winkels mit der flexiblen Wand 31 aus der Ruhelage herausbewegt werden kann.
Nach Erreichen dieser Endlage (rechter Winkel 33) wirkt die flexible Wand 32 zwangsläufig zusammen mit der Oberkante des Aufbaus eines haufwerktragenden Fahrzeugs 43.
Das Fahrzeug steht mit seinen linken Rädern auf den befahrbaren Rosten 3, während es mit seinen rechten Rädern auf der heb- und senkbaren Spur zur Ruhe kommt.
In diesem Fall befindet sich der Endfilter 17 und die Abluftleitung 18 vor der Längswand 5 der Übergabestation.
Der gemäß Figur dargestellte Längsschnitt A-A durch die Übergabestation 1 zeigt die befahrbaren Roste 3, unter welchen sich Leitvorrichtungen 50 in­ nerhalb des rechteckigen Materialeinfallraums 2 in Fahrtrichtung für das Fahrzeug erstrecken. Anstelle dieser in Fahrtrichtung verlaufenden Richtung der Leitvorrichtungen fällt es jedoch unter den Schutzumfang der vorliegen­ den Erfindung, wenn diese Leitvorrichtungen auch senkrecht zur Fahrtrich­ tung angeordnet sind. Zusätzlich zu diesen Leitvorrichtungen sind flexible Abdeckungen 51 vorgesehen, welche die Leitvorrichtungen überragen, und die ebenfalls in die Materialeinführeinrichtung hineinragen und im Falle des Ausbleibens einer Senkenströmung zufolge des über die befahrbaren Roste 3 einfallenden eine Quellenströmung verursachenden Haufwerks gegen benachbar­ te Leitvorrichtungen 50 gepreßt werden und somit einen Staubaustritt aus dem Aufnahmeraum 2 verhindern.
Am Boden des Materialeinfüllraums ist eine Abfördereinrichtung 53 vorge­ sehen, welche das im Materialeinfallraum 2 eingetragene Haufwerk gemäß Ausführungsbeispiel nach links zu einem Senkrechtförderer 54 austrägt.
Oberhalb der befahrbaren Roste 3 sind die Öffnungen 10 von drei Saugkanä­ len, welche rechtwinklig ausgebildet sind, mit gewichtsbelasteten Klappen 11 verschlossen. Falls eine Verstopfung durch das Haufwerk im Bereich der Roste oder im Bereich des Materialeinfüllraums 2 auftritt, werden die gewichtsbelasteten Klappen 11 geöffnet und der zu den nicht dargestellten Gebläsen führende Saugstrom oder die Senkenströmung verhindern sicher ein Ausbreiten von umweltschädigendem Staub ins Freie und außerhalb der Über­ gabestation 1.
In Fig. 5 ist beispielhaft die Übergabe von Haufwerk in einer Übergabe­ station schematisch dargestellt.
Durch Anheben der heb- und senkbaren Spur 27 in die gestrichelte Lage 27' wird das Fahrzeug 40 einseitig soweit angehoben, das Haufwerk (nicht dar­ gestellt) über die befahrbaren Roste 3, in den Materialeinfallraum 2 über Leitvorrichtungen 50 und flexible Abdeckungen 51 gelangen kann. Über die Abfördervorrichtung 53 wird das Haufwerk weitertransportiert, während im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 über dem Gebläse Saugkanal 12 Filter 20, der beim Übergeben entstehende Staub in nicht dargestellter Weise dem Hauf­ werk wieder zugeführt wird, während die sogenannte gereinigte Abluft über das Gebläse 15 und das Entfiltern ins Freie entlassen wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eindeutig die Wirksamkeit der flexiblen Wand 32 zu erkennen, welche über die Oberkante 44 bzw. 44' des Aufbaus des Fahrzeugs 14 dafür sorgt, daß kein Staub in den nicht geschlossenen Raum entweicht, sondern durch Anheben der flexiblen Wand 32, welche sich paral­ lel zur Längswand 5 der Übergabestation 1 erstreckt, insbesondere eine Füh­ rung des Luftstroms entsprechend Pfeil 55 durch das Fahrwerk des abgeben­ den Fahrzeugs verstärkt wird. Damit kann auch über das Fahrwerk keine Staub­ luft, wie dies bisher häufig der Fall war, umweltverschmutzend austreten.
Insbesondere bei eingehausten Übergaben bestand die Gefahr von Staubexplo­ sionen gerade deshalb, weil im Bereich des Fahrgestells von Fahrzeugen noch eine erhöhte Staubkonzentration bzw. gerade die kritische Staubkonzentra­ tion vorhanden war, welche dann beim Starten des Fahrzeugs zur Zerstörung der kompletten eingehausten Übergabestationen führte.
Mit der Erfindung wird somit erstmals und überraschend bei einer Übergabe von Haufwerk im Freien unter Vermeidung einer zusätzlichen Staubbelastung für die Umwelt und damit einer gegebenenfalls erhöhten Giftbelastung er­ reicht, daß zwangsläufig Staubexplosionen im Bereich der Übergabe von Ern­ tegut und insbesondere im Bereich der Übergabe von verwertbarem Schrott, so Computerschrott, eindeutig vermieden wird.

Claims (21)

1. Verfahren zur Verhinderung des Entweichens von Stoffen, insbesondere Staub, aus einem Haufwerk (8), bei dessen Übergabe (1) im nicht ge­ schlossenen Raum, dadurch gekennzeichnet, daß das Haufwerk (8) im Bereich der Übergabe (1) von einem Medium aus dem nicht geschlossenen Raum in Richtung auf mindestens eine Strömungssenke in Übergaberichtung durch­ strömt wird, und daß die sich bildende Oberflächenkontur des Haufwerks (8) bei dessen Übergabe (1) sicher von dem aus dem freien Raum ange­ saugten Medium umhüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium aus dem nicht geschlossenen Raum das Haufwerk auf die mindestens einen Senke zu in beliebigen Richtungen durchströmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der mindestens einen Senke (19 bzw. 20) nicht entwichenen Stoffe dem übergebenem Haufwerk (8) anschließend wieder zugeführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der mindestens einen Senke (19, 20) gesammelten, nicht entwichenen Stof­ fe getrennt von dem übergebenem Haufwerk (8) einer getrennten Verwertung (24, 25) zugeführt werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit einer Übergabestation (1) bestehend aus einem im wesentlichen rechteckigen Materialeinfallraum (2) vorgegebene Tiefe und an dessen Boden angeordneten Abfördervorrichtung (7, 53), nach oben über befahrbare Roste (3) abgedeckt, eine die Übergabestation (1) einseitig begrenzenden in Fahrtrichtung verlaufenden Längswand (5) und einer an den Materialeinfallraum (2) angeschlossenen Absaugung (13), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei flexible Wandteile oberhalb der befahrbaren Roste (3) im Abstand voneinander orthogonal zur Längs­ wand (5), Seitenwände (30, 31) vorgesehen sind, daß parallel zur Längs­ wand (5) orthogonal zu dieser verschiebbar eine weitere flexible Wand (32, 32', 34, 34', 34'', 34''') vorgesehen ist, und daß die flexiblen Wandteile, flexiblen Seitenwände (30, 30', 30'', 31) und die flexible Wand (32, 32', 34, 34', 34'', 34''') an einem den Materialeinfallraum (2) überragenden Dach (40) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Fahrtrichtung vor dem ersten und hinter dem zweiten voneinander beabstandeten flexi­ blen Seitenwand (30, 31) eine Schutzwand (29, 28) vorgesehen ist, und daß jede flexible Seitenwand (30, 30', 30'', 31) aus deren Ruhelage heraus bewegt werden kann, und daß der gegenseitige Abstand zwischen den beiden flexiblen Seitenwänden (30, 31) variierbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und/oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der zwei beabstandeten flexiblen Seitenwände (30, 31) aus einer Gruppe gegenseitig festen Abstand zueinander besitzenden flexiblen Sei­ tenwände (30, 30', 30'' bzw. 31, 31', 31'') besteht und jede flexible Seitenwand eine Gruppe für sich allein aus der Ruhelage heraus bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die orthogonal zur Längswand bewegbare flexible Wand (32) aus einer Mehrzahl sich ge­ genseitig in Fahrtrichtung senkrecht überlappender flexibler Teile (32', 34', 34'', 34''') besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß nur die zwi­ schen den Seitenwänden (30, 30', 30'' bzw. 31) verbleibenden orthogonal zur Längswand (5) verschiebbare flexible Wand (32) oder die verschiebbaren flexiblen Teile (32') gegen die der Längswand (5) gegenüberliegende Wand eines seitlich zu entladenden Fahrzeugs (43) soweit parallel zur Längswand (5) vorgeschoben werden, bis die verschiebbaren flexiblen Teile (32') im Bereich des Dachs (40) mit den Seitenwänden (30, 30', 30'', bzw. 31) rechte Winkel (33) bilden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 und/oder Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die orthogonal zur Längswand bewegbare flexible Wand (32) aus mindestens einer weiteren flexiblen im Abstand von der ersten flexiblen Wand (32) angeordneten Wand (34 bzw. 34', 34'', 34''') besteht, daß diese ebenfalls orthogonal zur Längswand (5) bewegbar ist, und daß diese bis zum Dach (40) aufrollbar ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß bei Entladen eines mit Haufwerk beladenen Fahrzeugs (43) in oder entgegen der Fahrtrichtung oder durch Öffnen eines Auslasses unterhalb des Fahrzeugs (43) die flexiblen Seitenwände (30, 30', 30'', 31) und die flexiblen Wände (32, 32') und die weiteren flexiblen Wände (34, 34', 34'', 34''') soweit gegeneinander bewegt werden, daß das sich im Bereich des Dachs (40) bildende Rechteck klei­ ner ist, als die von den Umrissen des Fahrzeugs (43) gebildete senk­ rechte Projektion auf dem den Einfallraum nach unten abdeckenden be­ fahrbaren Rost (3).
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Saugkanal (12) mindestens eines Gebläses (15) mit seiner Öffnung (13) in senkrechter Richtung zu einer Seitenwand des Materialeinfallraums (2) sich in den Einfallsraum (2) hineinerstreckt.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß an der Saugkanalöffnung (13) im Material­ einfallraum (2) ein schwenkbarer und drehbarer Saugkanalkrümmer (14) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkanalöffnung (13) mit einem Sieb versehen ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß unterhalb des befahrbaren Rosts (3) schräge Leitflächen (50) parallel zueinander und beabstandet voneinander bevor­ zugt in Fahrtrichtung angeordnet sind, daß flexible Abdeckungen (51) zwischen den schrägen Leitflächen (50) und diese überragend ausgehend von der Unterseite des Rosts (3) mit ihren freien Enden sich nach unten erstrecken, und daß die Abdeckungen lediglich im Rostbereich befestigt sind.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mindestens einen Saugkanal, oberhalb der Fahrebene (4), mindestens eine selbstschließende Öffnung (11) vorge­ sehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine recht­ eckige Öffnung vorgesehen ist, deren Längsseiten sich in Fahrtrichtung erstrecken.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß vor dem Sauggebläse (15) Staubfallen (19) vorsehen sind, und daß die Staubfallen (19) offene Enden in Richtung der das Gut abfördernden Einrichtung besitzen.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch kennzeichnet, daß vor dem Sauggebläse (15) eine zusätzliche Fil­ tereinrichtung (20) vorgesehen ist, daß die zusätzliche Filtereinrich­ tung (20) in Richtung auf die das Gut abfördernde Einrichtung offen und entleerbar ist.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des mindestens einem Gebläses (15) Staubfallen (19) vorgesehen sind, und daß diese Staubfallen mit einer zusätzlichen Austragseinrichtung (24, 25) verbunden sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem min­ destens einem Gebläse (15) eine zusätzliche Filtereinrichtung (20) vorgesehen ist, daß die zusätzliche Filtereinrichtung (20) mit der zusätzlichen Austragseinrichtung (24, 25) verbunden ist.
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