DE202011106194U1 - Schüttgosseneinrichtung - Google Patents

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Abstract

Schüttgosseneinrichtung (1), welche dazu ausgelegt ist, ein Schüttgut im Inneren (10) aufzunehmen und mittels einer Fördereinrichtung abzuführen, wobei die Schüttgosseneinrichtung (1) mit einer Absaugeinrichtung (6) ausgestattet ist, um insbesondere Staub, welcher beim Einbringen des Schüttguts in die Schüttgosse entsteht, abzusaugen, wobei die Schüttgosseneinrichtung über eine vorbestimmte Länge und Breite verfügt und mit einer verschiebbaren Abdeckung versehen ist, wobei die Abdeckung (25) eine Öffnung (24) aufweist, die eine geringere Länge aufweist als die gesamte Schüttgosseneinrichtung (1), wobei die Öffnung (24) in der Abdeckung, die den Weg des Schüttguts in das Innere (10) der Schüttgosse freigibt, an jede beliebige Position der Schüttgosseneinrichtung verschiebbar ist, wobei die Größe der Öffnung (24) individuell, bevorzugt auf die Abladung des Schüttguts angepasst, einstellbar ist und die Abdeckung (25) durch wenigstens zwei Abdeckbahnen (13, 14) gebildet ist, die übereinander angeordnet sind, wobei jede einzelne Abdeckbahn (13, 14, 22, 23, 16',...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schüttgosseneinrichung.
  • Schüttgossen werden überall dort eingesetzt, wo Schüttgüter, z. B. Getreide, rieselfähige Produkte, landwirtschaftliche Produkte, Steine, Sand, Zement und dergleichen von einem Fahrzeug oder dergleichen zur Weiterverarbeitung abgeladen wird.
  • Bei allen solchen (rieselfähigen) Schüttgütern, wie Getreide, Sand, Steine, Zement etc. entsteht beim Abladen eine sehr intensive Staubentwicklung und diese tritt durch den relativ zügigen Schüttvorgang auch nur für kurzzeitig auf, z. B. 30 Sekunden. Innerhalb dieser Zeit entsteht oftmals eine sehr intensive Staubentwicklung, und da beim Abladen großen Mengen des Schüttguts in die Schüttgosse fallen, wird auch die zuvor in der Schüttgosse befindliche Luft schnell mit dem Staub des Schüttguts angereichert, durch das Schüttgut verdrängt und dabei gelangt auch praktisch zeitgleich mit dem Schüttvorgang eine grolle Staubmenge in die Atmosphäre um die Schüttgosse herum.
  • Solche Staubmengen haben nicht nur eine unmittelbare Verschmutzung des gesamten Bereichs um die Schüttgosse herum zur Folge, sondern lassen oftmals aufgrund ihrer großen Staubdichte auch zunächst gar keinen Arbeiten an der Schüttgosse zu und die große Staubbelastung im Schüttgossenbereich ist auch nicht gesundheitsförderlich, sondern für die Arbeiter vor Ort wie aber auch für Maschinen, die sich in dem Bereich befinden und betrieben werden, besonders schädlich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die bisherigen bekannten Systeme wie Schüttgossenwand und Absaugung mittels Staubsperrensystem zu verbessern, insbesondere die Vorteile der bekannten Systeme zu vereinen, deren Nachteile aber zu vermeiden und insbesondere auch eine kostengünstige Nachrüstung bestehender Gossen zu ermöglichen. Das Ziel der Erfindung ist es dabei auch, die Vorteile der Staubsperre und die Vorteile der Filterwand zu verbinden.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe mit einer Schüttgosseneinrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Erfindungsgemäß wird unterhalb des Fahrrostes ein doppeltes Tragsystem mit einer Bauhöhe von ca. 150 mm installiert, worauf 2 Schleppbandsysteme installiert werden, die eine gegenläufige, motorgetriebene Funktion durchführen können. Die Bandsysteme sind nur im Bereich des Schüttvorgangs geöffnet und werden direkt nach Ende des Schüttvorganges mittels schnelllaufender Antriebssysteme gegeneinander bewegt, so dass die Schüttöffnung sofort geschlossen wird, eine Überlappung beider Schleppbänder erfolgt und damit eine Staubsperre durchgeführt wird.
  • Das erfindungsgemäße Schleppbandsystem kann in jede Position der Schüttgosse verfahren werden, somit entsteht eine optimale Variable der jeweiligen Kipppositionen zur Verfügung. Vor allem kann aber auch die Schüttbreite individuell auf den gewünschten Wert eingestellt werden. Die Gossenabdeckung richtet sich nach dem Transportfahrzeug und dem Füllgrad innerhalb der Gosse. Die für den Transport von Futtermitteln eingesetzten Fahrzeuge kippen in folgenden Positionen:
    • a) Rückwärtskipper: maximale Öffnung der Schüttgosse: 2,5 m breit bis 3 m lang
    • b) Seitwärtskipper Einzelfahrzeug: Öffnung 2,5 m breit bis 14 m lang
    • c) Seitwärtskipper, Zugmaschine und Hänger: Öffnung jeweils 2,5 m breit bis 7 m lang.
  • Die prozentuale Häufigkeit für die Variante a) beträgt ca. 20%, für die beiden weiteren Varianten ca. jeweils 40%.
  • Die Kippzeit beträgt bei einem Ladevermögen von ca. 30 bis 40 Tonnen etwa 1 min., was deutlich macht, dass innerhalb dieses Ablagevorganges erhebliche Staubmengen durch das Schüttgut generiert werden.
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Schüttgossenabsaugung ist dabei wie folgt:
    • 1.) Das Kippfahrzeug fährt an die zum Kippen vorgeschriebene Position und die erforderliche Öffnung in der Schüttgossenabdeckung (Schleppbandsysteme) wird in Position gebracht. Die Öffnung ist also hinsichtlich ihrer Länge als auch hinsichtlich ihrer Position vor dem Kipper optimal ausgerichtet. Alle anderen Bereiche außerhalb der Öffnung sind durch die Abdeckung bzw. der beiden Schleppbandsysteme verschlossen.
    • 2.) Ein Absaugsystem mit seitlich eingesteckten Filtern setzt den Schüttgossenraum in Unterdruck. Der Schüttgossenraum ist dabei der Raum innerhalb der Schüttgosse und unterhalb des Abdecksystems. Das Absaugsystem ist seitlich an der Schüttgosse angebracht und als offenes System bringt es den gefilterten und abgereinigten Staub ohne Transportmittel in den Schüttgossenraum zurück.
    • 3.) Der für die Absaugung eingesetzte Ventilator ist so dimensioniert, als das er folgende Erfassungsgeschwindigkeiten über die jeweils freie Fläche sicherstellt:
    • 3.1) Rückwärtskipper: 0,9 m/s
    • 3.2) Seitwärtskipper: 0,2 m/s
    • 3.3) Seitwärtskipper, Zugmaschine und Hänger, jeweils einzeln gekippt: 0,4 m/s.
  • Die vorgenannten Zahlen gelten für eine Schüttöffnung von 2,5 × 4 m.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Schüttgossensystems bestehen darin, dass die Luftmenge, die abgesaugt bzw. gefiltert wird und damit auch die einhergehenden Energiekosten drastisch gesenkt werden, denn während bei einem Flexflapsystem ca. 38000 m3 Luft/h bewegt bzw. gefiltert werden müssen, liegt diese Luftmenge bei der erwähnten Filterwand von ca. 54000 m3/h und die Luftmenge bei der erfindungsgemäßen Absaugung nur 25000 m3/h.
  • Während die Installationskosten beim Flexflapsystem ca. 80.000,00 € pro Gosse betragen, bei der Filterwand ca. 55.000,00 € betragen sind die Installationskosten bei dem erfindungsgemäßen Lamellensystem deutlich geringer, nämlich ca. 40.000,00 € pro Gosse.
  • Ferner lässt sich das erfindungsgemäße System auch bei Altanlagen, also bei bereits bestehenden Gossen installieren wie aber auch bei neu zu installierenden Schüttgossen. Insbesondere für Altanlagen ist dieser Aspekt besonders wichtig, da alleine Deutschland Hunderte von alten Schüttgossen im Einsatz sind, deren Umbau auf ein effektiveres Absaugsystem aus bekannten Gründen wirtschaftlich kaum möglich ist.
  • Das erfindungsgemäße Schüttgossensystem bietet erstmals auch den Schutz vor Fremdkörpern und Schüttgut während des Schüttvorgangs und während des Ausbringen des Schüttgutes aus dem Schüttgossenraum. Dieser Vorteil ist bei den bisherigen Systemen, bedingt durch deren Bauform, nicht gegeben.
  • Es ist leicht verständlich, dass dann, wenn nach dem Schüttvorgang die Abdeckung der Schüttgosse wieder vollständig hergestellt wird durch das gegenseitige Verschieben der Abdeckbahnen bzw. der Bandsysteme, Fremdgegenstände, die sich im Bereich der Schüttgosse befinden, nicht mehr die Schüttgosse selbst hineinreichen können, weil die Schüttgosse bereits abgedeckt ist.
  • Das erfindungsgemäße Schüttgossensystem erlaubt auch jederzeit die Sichtkontrolle des Füllstandes in der Schüttgosse mit der gleichzeitigen Sicherstellung der gleichmäßigen Füllung.
  • Das erfindungsgemäße Schüttgossensystem und die Gossenentstaubung ist auch geeignet zum Einsatz von Rückwärtskippern und Seitwärtskippern und es braucht auch nur eine Gosse zu installiert werden, die Kosten für eine zusätzliche benötigte Gosse für die Rückwärtsgosse entfallen.
  • Mithin vereinigt das Schüttgossensystem und deren Absaugkonzeption die Vorteile der Staubsperren- und Filterwandabsaugung und eliminiert die Nachteile. Das erfindungsgemäße Konzept ist kostengünstiger in der Anschaffung, kostengünstiger im Betrieb (insbesondere wegen des geringeren Energieverbrauchs), sowohl für Seitwärts- und Rückwärtskipper geeignet, ermöglicht eine gleichmäßige Befüllung der Schüttgosse, reduziert die Verweilzeit des Kippfahrzeuges gegen „Null” (bzw. auf ein Mindestmaß), ermöglicht die Umrüstung von vorhandenen Schüttgossen auf einer akzeptablen Absaugtechnik und ermöglicht das komplette Verschließen des Schüttgossenzeitraums bei Stillstand, insbesondere also dann, wenn kein Schüttgut abzuladen ist.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert:
  • 1 zeigt in dem Querschnitt eine Schüttgosse. Dabei ist zu erkennen, dass die Schüttgosse 1 im unteren Bereich jeweils zwei in einem ca. 90° Grad Winkel zueinander schräg-stehende Wände 2, 3 aufweist, so dass Schüttgut, welches in die Schüttgosse 1 hineingekippt wird, sich automatisch an den Boden 4 hinbewegen wird, der sich in der Mitte der Schüttgosse ausbildet. An diesem Boden sind bekannte Fördermittel 5 ausgebildet, z. B. Förderbänder, Becherförderer etc.
  • Seitlich von der Schüttgosse 1 ist ein Absaug- und Filtersystem 6 zu erkennen. Das Absaugsystem besteht aus einem Einsaugkanal 7, einem Filter 8 und einem Ventilator 9, die die Luft aus dem Innenbereich 10 der Schüttgosse ansaugt, so dass die Luft durch den Filter dringt und die gefilterte Luft nach draußen trägt. Schließlich ist auch zu erkennen, dass die Schüttgosse oberseits mit einem Fahrrost 11 abschließt. Dieser Fahrrost ist stabil ausgeführt, so dass auch schwere Kipper, Trecker und entsprechende Zugfahrzeuge etc. darüber fahren können. Das Fahrrost 11 weißt eine Vielzahl Von Öffnungen 12 aus, damit das Kippgut durch das Fahrrost 11 in die Schüttgosse 1 gelangen kann. in der 1 ist auch zu erkennen, dass in der Schüttgosse 1 unterhalb des Fahrrostes 11 zwei übereinander angeordnete Abdeckbahnen 13, 14 ausgebildet sind.
  • In 2 ist ein Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Schüttgosseneinrichtung 1 gezeigt. Hierbei ist wiederum die bereits in 1 gezeigte Ablüftung- und Filtereinrichtung 6 zu erkennen, wie auch die Schüttgosse 1 und die am Boden 4 der Schüttgosse 1 befindliche Fördereinrichtung 5 zum Abtransport des Schüttguts. Auch ist die in 1 dargestellte Fahrrost 11 zu erkennen.
  • Ferner sind in 2 auch die übereinander angeordneten Abdeckbahnen 13, 14 zu sehen, die beispielsweise als Querlamellensysteme ausgeführt sein können. Diese Abdeckbahnen bilden eine Abdeckung 25. In der 2 ist zu erkennen, dass jede Abdeckbahn an den jeweils gegenüberliegenden Seiten der Schüttgosse von Rollen 15, 16, 17, 18 aufgenommen wird und jede Rolle kann dabei mit einen Motor, z. B. Elektromotor, betrieben werden, d. h., dass jede Rolle auch so betrieben werden kann, dass sie eine Abdeckbahn zu sich selbst herzieht (dann sollte der motorische Antrieb auf der gegenüberliegenden Rolle so eingerichtet werden, so dass er das Abrollen dort ermöglicht).
  • In 2 ist zu erkennen, dass in dem dargestellten Beispiel die obere Abdeckbahn 13 das rechte Drittel 19 der Gosse 1 in der 2 bedeckt, die von diesem Drittel benachbarten linken Abschnitt 20 in der 2 offenlässt.
  • Die untere vorgesehene Abdeckbahn 14 hingegen ist offen im rechten Abschnitt 25 und bedeckt nur etwa das linke Drittel 21 der gesamten Gosse 1, so dass etwa 70% der gesamten Gosse insgesamt abgedeckt sind, nämlich durch die Abschnitte 19, 21. Nicht abgedeckt, also offen, ist in dem dargestellten Beispiel der Bereich 24, der in etwa im Bereich der Absaugeinrichtung 6 liegt. Der Bereich kann durch Verschiebung der Abdeckbahnen aber überall liegen und dessen Länge L ist durch entsprechende Anordnung der Abdeckbahnen 18, 19 individuell bestimmbar.
  • Fährt nun ein Fahrzeug in diesen Bereich 20, z. B. ein Rückwärtskipper über die Fahrroste 11, so kann er sein Schüttgut dort entladen und durch die vor dem Abschütten bereits in Betrieb genommene Absaugung wird automatisch ein Unterdruck in dem Raum 10 der Schüttgosse 1 erzeugt, so dass jedweder Staub, der sich beim Abladen bildet, auch nach unten hin in die Gosse 1 hineingezogen wird und von dort in die Filtereinrichtung 6 transportiert wird.
  • In dem dargestellten Beispiel ist es deutlich, dass der Ort des Abschnitts 24, also der Schüttöffnung völlig frei eingestellt werden kann, wie auch die Länge L der Öffnung 20, indem nämlich die obere Abdeckbahn 13 und die untere Abdeckbahn 14 jeweils so angeordnet werden, dass nur die gewünschte Schüttlänge L und Schüttposition 24 ausgebildet wird.
  • Die untere und die obere Abdeckbahn können sich über die gesamte Breite B (siehe 1) der Schüttgosse erstrecken.
  • 3 zeigt eine weitere Variante, bei welcher die Abdeckung 25 jeweils aus zwei nebeneinanderliegenden Abdeckbahnen 22, 23 gebildet werden. Unter den beiden Abdeckbahnen 22, 23 liegen wiederum entsprechende weitere Abdeckbahnen 16', 16''.
  • 3 zeigt mithin also auch, dass die eine Abdeckseite, gebildet durch die Bahnen 23, 16', näher zur Seite A und die andere Abdeckseite mehr zu Seite B ausgebildet ist. Wenn beispielsweise ein Fahrzeug als Seitenkipper die Fahrroste befährt und zur Seite B abkippt, wird dann auch nur der Bereich an der Seite B freigegeben, so dass die gesamte Öffnung durch die Abdeckung bzw. durch die beiden Abdeckbahnen sehr klein ist und somit auch der durch die Ventilatoreinrichtung sich einstellende Unterdruck maximal ist (weil nur Luft durch eine relativ geringe Öffnung in den Schüttgutraum betreten kann) und somit auch der Staub der größten Menge von der Absaugeinrichtung erfasst werden kann.
  • Die einzelnen Abdeckungen können aus zwei Seilsystemen bestehen, die nebeneinander liegen und in Führung der Seitenwände der Gosse liegen und somit auf Abstand gehalten werden. Dort, wo eine Abdeckung gebildet werden soll, sind die Seile über eine entsprechende Materialbahn, z. B. Lamellen oder Gummibahnen verbunden.
  • An den gegenüberliegenden Enden der Gosse sind, wie bereits erwähnt, Rollen vorgesehen, so dass dort die entsprechenden Abschnitte der Abdeckung bzw. der Abdeckbahnen, die gerade nicht als Abdeckung benötigt werden, dort aufgenommen werden können. Wenn jede Rolle mit einem Antriebsmotor versehen ist, kann durch eine entsprechende Ansteuerung der einzelnen Antriebsmotoren bzw. der Rollen dafür gesorgt werden, dass die Schüttöffnung 24 in der Gosse die gewünschte Länge, Lage (A, B) und Position annimmt.
  • Nach dem Schüttvorgang können dann durch Antrieb der jeweils gegenüberliegenden Rollen die Abdeckbahnen so aufeinander zubewegt werden, so dass sie sich wieder überlappen und die gesamte Gosse abgedeckt ist und somit auch maximal viel Staub innerhalb der Gosse festgehalten wird und somit auch die Halle nicht mehr mit den Staub verschmutzt werden kann.

Claims (9)

  1. Schüttgosseneinrichtung (1), welche dazu ausgelegt ist, ein Schüttgut im Inneren (10) aufzunehmen und mittels einer Fördereinrichtung abzuführen, wobei die Schüttgosseneinrichtung (1) mit einer Absaugeinrichtung (6) ausgestattet ist, um insbesondere Staub, welcher beim Einbringen des Schüttguts in die Schüttgosse entsteht, abzusaugen, wobei die Schüttgosseneinrichtung über eine vorbestimmte Länge und Breite verfügt und mit einer verschiebbaren Abdeckung versehen ist, wobei die Abdeckung (25) eine Öffnung (24) aufweist, die eine geringere Länge aufweist als die gesamte Schüttgosseneinrichtung (1), wobei die Öffnung (24) in der Abdeckung, die den Weg des Schüttguts in das Innere (10) der Schüttgosse freigibt, an jede beliebige Position der Schüttgosseneinrichtung verschiebbar ist, wobei die Größe der Öffnung (24) individuell, bevorzugt auf die Abladung des Schüttguts angepasst, einstellbar ist und die Abdeckung (25) durch wenigstens zwei Abdeckbahnen (13, 14) gebildet ist, die übereinander angeordnet sind, wobei jede einzelne Abdeckbahn (13, 14, 22, 23, 16', 16'') einen eigenen, offenen Abschnitt aufweist und die Öffnung (24) der Abdeckung dadurch gebildet wird, dass die offenen Abschnitte (20, 25) der beiden Abdeckbahnen (13, 14) übereinander angeordnet werden und wobei die Abdeckbahnen (13, 14) mittels einer Antriebseinrichtung entlang der Länge der Schüttgosseneinrichtung (1) in beide möglichen Richtungen verfahrbar sind.
  2. Schüttgosseneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckbahnen elektromotorisch angetrieben werden.
  3. Schüttgosseneinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (25) aus zwei über der Schüttgosse angeordneten und zwei nebeneinander angeordneten Abdeckbahnen besteht, so dass durch die Verschiebung einzelner Abdeckbahnen Öffnungsbereiche (24) an verschiedenen Seiten (A, B) der Schüttgosseneinrichtung zur Entladung von Schüttgut freigebbar sind.
  4. Schüttgosseneinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugeinrichtung (6) eine Filtereinrichtung (8) aufweist und dass die Absaugeinrichtung bevorzugt, neben der Schüttgosseneinrichtung (1) angeordnet ist und eine Ansaugöffnung (7) aufweist, die sich unterhalb der Abdeckung (25) befindet.
  5. Schüttgosseneinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (25) lamellenartig aufgebaut und aufrollbar ist und dass die Abdeckung (25) an ihren beiden Enden von Rollen (15, 16, 17, 18) aufgenommen wird, die jeweils einen eigenen motorischen Antrieb aufweisen.
  6. Schüttgosseneinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung ausgebildet ist, mittels der die Öffnung (24), die in der Abdeckung (25) ausgebildet ist, an einen gewünschten Ort der Gosseneinrichtung verschiebbar ist und das nach Beendigung des Schüttvorgangs durch Verschieben der Abdeckbahnen (13, 14, 22, 23, 16', 16'') die Schüttgosse sofort wieder bedeckt wird.
  7. Schüttgosseneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass nach Beendigen des Schüttvorgangs die untere wie auch die obere Abdeckbahn in die entgegengesetzte Richtung aufeinander zu verfahren werden, um die Öffnung (24) zu schließen.
  8. Schüttgosseneinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckbahn aus zwei parallel zueinander geführten Seilen oder dergleichen besteht, die durch eine Materialbahn miteinander verbunden sind, wobei die Abdeckbahn im Bereich der Schüttgosseneinrichtung seitlich geführt wird und die Abdeckbahn gestreckt hält.
  9. Schüttgosseneinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Abdeckung (25) eine Fahrroste (11) ausgebildet ist, die eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, und welche von einem Fahrzeug zum Entladen des Schüttguts befahrbar ist.
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