DE1933550U - Fahrbare vorrichtung zur herstellung von beton. - Google Patents
Fahrbare vorrichtung zur herstellung von beton.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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Description
*t
Ettlinger Baumaschinen- und Hebezeugfabrik GmbH Ettlingen/Baden
Fahrbare Vorrichtung zur Herstellung von Beton
Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Vorrichtung zur Herstellung
von Beton und betrifft die verbesserte Ausbildung einer solchen Vorrichtung, die deren EinsatzmSgliehkeiten erweitert»
Es sind bereits fahrbare Vorrichtungen zur Herstellung von Beton bekanntgeworden, bei denen sich auf einem als Fahrgestell ausgebildeten
Rahmen ein Zuteiler fur die Dosierung von Zuschlagstoffen mit einem Beschicker zur Anhäufung dieser Stoffe sowie Fördermittel
zum Transport der Mischgutcharge vom Zuteiler zum Mischer, Waagen
für Zuschlagstoffe, das Bindemittel sowie das Jnmachwasser, ein
Mischer zur Fertigstellung des Betons und Steuer- sowie Kontrollinstrumente
für die Vorrichtungsteile befinden Der Zuteiler ist
dabei, falls die Mischungskomponenten nicht in Hochbehältern lagern, stets so ausgebildet, daß er die einzelnen Zuschlagstoffe aus ebenerdigen,
meist sektorförmigen Lagerplätzen übernimmt, in denen sie9
getrennt von der fahrbaren Vorrichtung selbst, bevorratet werden.
Die Zuschlagstoffe gelangen durch eigene Schwerkraft vom Zuteiler in einen Auffang- und Wiegebehälter, in dem die Mischgutcharge
zusammengestellt und mit dem sie dem Mischer zugeführt wird«
— ? —
Mit Hilfe des auf dem Zuteiler befindliehen Besehiekers werden
die Zuschlagstoffe zum Ersatz der verbrauchten Massen gegen den Zuteiler angehäuft» Aus diesem Grunde ist der Zuteiler auch stets
an einem Ende des Fahrgestellrahmens angeordnet, während sich an dessen anderem Ende der Mischer befindet, aus dem der fertige Beton
abgegeben wird und die übrigen Vorriehtungsteile zwischen dem Zuteiler und dem Mischer liegen»
Wenn als Mischer in einer solchen fahrbaren Vorrichtung zur Herstellung
von Beton nun kein Aufzugsmischer, wie er sich bereits bestens bewährt hat, sondern ein waagerecht oder annähernd waagerecht
arbeitender Zwangsmischer bekannter Bauart verwendet wird, dann ist dieser Mischer fest in die Tragwerkskonstruktion der
Vorrichtung eingebaut« Um die Straßenfahrbarfeeit dieser Vorrichtung
zu gewährleisten, müssen für deren Gesamthöhe die entsprechenden Vorschriften beachtet werden, die auch die Höchstlage des Mischers
bestimmen« Außerdem muß für die Mischerbeschiekung in bekannter Weise ein Aufzugsbehälter vorhanden sein«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fahrbare Vorrichtung
zur Herstellung von Beton unter Verwendung von waagerecht oder annähernd waagerecht arbeitenden Zwangsmischern zu schaffen9 die sich
durch vereinfachte Bauweise, verbesserte Funktion sowie verringertes Gewicht gegenüber bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen auszeichnet*
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der 5ragwerkskonstruktion
der fahrbaren Vorrichtung zur Herstellung von Beton ein waagerecht oder annähernd waagerecht arbeitender Tellerzwangsmischer
in Führungsbahnen aus einer tief gelegenen Fällstellung in eine höher gelegene Abgabestellung bewegbar ist»
-3-
Um eine möglichst hoehgezogene .Abgabestellung zu erreichen und
den fertigen Beton auch direkt und ohne Zwischenlagerung an Transportfahrzeuge
übergeben zu können, sind die Führungsbahnen entweder teleskopartig ausfahrbar und verlängerbar oder umklappbar
eingerichtete Sie können zum !Transport der Vorrichtung eingefahren
bzw0 eingeklappt werden und überragen dann nicht das zugelassene
Straßenverkehrsprofila
Die Bewegung des Mischers in den Führungsbahnen kann mittels Seilzug
oder auf jede andere Weise erfolgen* Der Mischer selbst kann
ein beliebiger, bekannter, waagerecht arbeitender feller- oder
Ringtrog-Zwangsmischer mit abgedecktem Mischraum und Bodenentleerung
seino Bs kann aber auch ein schrägstehender, oben offener,
topfförmiger Zwangsmischer verwendet werden, der in der Abgabestellung durch Kippen direkt entleert wird.
Die Erfindung bringt folgende bedeutende Torteile gegenüber der
bisherigen festen Anordnung des Mischers in der Tragwerkskonstruktion fahrbarer Betonbereitungsvorrichtungen:
Der Aufzugsbehälter, der bisher zur Beschickung des Mischers erforderlich
war, entfälltο Das gesamte Arbeitsspiel für die Herstellung
einer Charge Beton verkürzt sich«, do h*, die leistung
der Vorrichtung wird gesteigert,, Der fertige Beton kann in verschiedener
Höhe sozusagen "stufenlos" jeweils direkt an einen Krankübel, einen Damper, eine LKW-Pritschenmulde oder an einen
Transportmischer übergeben werden 0 Dazu ist es nur erforderlich,
die Aufwärtsbewegung des Mischers in der notwendigen Abgabestellung
anzuhalten« Jeder bereits vorhandene, waagerecht oder annähernd
waagerecht arbeitende Zwangsmischer kann in die Vorrichtung eingebaut werden«
Zum Straßentransport wird der Mischer in eine Mittelstellung ge
fahren und die Führungsbahnen werden auf die vorgeschriebene Höhe eingefahren bzw, umgeklappt, was auf einfachste Weise geschieht ο
lachfolgend werden'' anhand der Zeichnung erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele
beschriebenβ Is zeigen;
Is die Seitenansicht einer fahrbaren Vorrichtung zur Herstellung
von Beton bei weggelassenem Zuteiler in Arbeitsstellung?
Figo 2i die Vorrichtung nach Figo 1 mit geänderter Mischer-Führungsbahn
?
Figo 3' die Vorrichtung nach Fig« 1 mit geänderter Mischer-Führung
sb ahn ,
Auf dem gemeinsamen Rahmen I9 der in Transportstellung von einem
Fahrwerk getragen wird, befindet sieh ein Zuteiler beliebiger Bauart, der, weil er keinen direkten Einfluß auf die Erfindung
hat, weggelassen ist.
In einem schrägen Wiegerahmen 2 lagert der Auffang- und Wiegebehälter
39 in den die Zusehlagstoffe aus dem Zuteiler gelangen,
in dem sie abgewogen und zum Übergabetriehter 4 gebracht werden,
durch welchen die Übergabe in den Mischer 5 erfolgt« Von der Zementwaage 6 im oberen Längsträger 7 wird gleichzeitig das Bindemittel
und über eine Wasserzuleitung die benötigte Menge des
Anmachwassers in den Mischer zugegeben. Während des Übergebens der Gesamtcharge läuft bereits das Mischwerk und unter weiterem
Mischen wird der Mischer 5 in den Führungsbahnen 8, 9 aus der
~ 5 —
tief gelegenen Füllstellung I in die hochgelegene Abgabestellung II
aufgezogen und dort entleert* Auf dem gemeinsamen Rahmen sind außerdem Betätigungshebel, Steuerinstrumente, Kontrollanzeiger
sowie ein Bedienungsstand angeordnet«,
Das Auffahren des Mischers erfolgt mit Hilfe des Seiles 10, welches
vom Aufzugsmotor 11 getrieben wird0 Da es sich um einen Zwangsmischer
mit Abdeckung 12 handelt, wird der fertige Beton über die Bodenentleerung 13 abgegeben» Um eine große Abgabehöhe zu erreichen
und gleichzeitig das für den Straßentransport vorgeschriebene Profil nicht zu überschreiten, sind die Führungsbahnen 89 9 mit Teilungen
14 versehen«. Die in Arbeitsstellung über den Teilungen befindlichen
Stücke der Führungsbahnen können für den Transport der Vorrichtung
entweder teleskopartig in die unteren lührungsbahnteile·'eingeschoben
oder in eine Parallellage zum oberen längsträger 7 eingeklappt werden«. Der Mischer 5 wird dabei in eine Stellung zwischen dem
Rahmen 1 und dem oberen längsträger 7 gebracht und dort gesichert.
Anstelle der Rahmenstützen 15 ist dann nur noch ein Fahrwerk anzuschlagen, um die gesamte Vorrichtung auf der Straße verfahren zu
können»
In Figur 2 ist eine Vorrichtung dargestellt, bei der unter Beibehaltung
der gesamten übrigen Bragwerkskonstruktion nach Figur 1
lediglich die Führungsbahnen 8'9 9' zum Auffahren des Mischers 5
aus seiner tief gelegenen Füllstellung I in die hoch gelegene Abgabestellung II für die Übergabe des fertigen Betons an Transportfahrzeuge
geändert sind, lach einem anfangs schrägen Stück 8O9 90 verlaufen die Führungsbahnen 8*', 9r anschließend senkrecht,
was den Vorteil hat, daß die länge der Vorrichtung vor allem in der gezeichneten Betriebsstellung verkürzt wird« Dies ist oft,
beispielsweise beim Einsatz auf räumlich beengten Stadtbaustellen, von entscheidender Bedeutung, um die Wirtschaftlichkeit der Herstellung
von Beton durch Verkürzung der Transportwege zu verbessern»
-6-
Zur Irfüllnng dieser Forderung sind die senkrechtem Teile 8I9 91
der Mischer~Mhrungsbahnen schußweise zu einem Stockwerksaufzug81',
91' verlängerbar, so daß der fertige Beton bei Hochbauten ohne Zwischenabgabe an andere Transportmittel und ohne Kran direkt
an seine Einbaustelle gebracht werden kann* Der Mischer 5 wird hierbei wiederum mittels Seil 10 und Aufzugswinde 11 verfahren«
Die Führungsbahnen weisen auch Teilungen 14 auf? welche das Ineinanderfahren
der Bahnteile oder das Umklappen derselben für den Transport ermöglichen*
In Figur 3 ist gezeigt«, daß anstelle eines geschlossenen, in waagerechter
Lage arbeitenden Mischers mit Bodenentleerung in der Vorrichtung auch ein schrägstehender Kippmischer 50 mit offenem Oberteil
51 und ohne zusätzliche Mittel zur Entleerung angeordnet sein kann» Dieser Kippmischer wird in einem Gestell 16 mit übereinander
liegenden Führungsbahnen 17, 18 aus seiner Füllstellung I in die Abgabestellung
II verfahren, in der er den fertigen Beton durch Überkopfkippen in die gezeichnete, entgegengesetzte Kipplage ausleerte
Zum Überkippen des Mischers weist die Führungsbahn 17 im oberen Teil des Gestells 16 ein waagerechtes oder annähernd waagerechtes
Führungsstück 17' auf, in welches die Führungsrolle 19 einläuft*
Die Bewegung des Mischers erfolgt in gleicher Weise mittels Seil 10 und Aufzugsmotor 1I0 Auch das Gestell dieses Kippmisehers
kann, um unterschiedliche Abgabehöhen für den fertigen Beton zu erreichen, teleskopartig ein- und ausfahrbar gestaltet sein0 0
Claims (1)
- - 7 - 20 178} ίο er 0S c Ii u_._ t_zja_ns ρ r ü ο h eFahrbare Vorrichtung zur Herstellung von Beton,, bei der auf einem gemeinsamen Rahmen Mittel zum Beschicken, Zuteilen9 Wiegen sowie Mischen der Zuschlagstoffe bzwo ein Teil dieser Mittel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet9 daß ein waagerecht oder annähernd waagerecht arbeitender Tellerzwangsmischer (5,50) in der Tragwerkskonstruktion (1,7) der Vorrichtung in Führungsbahnen (8,9 bzw» 8', 9' bzw. 17» 18) aus einer tief gelegenen Füllstellung (l) in eine höher gelegene Abgabestellung (il) vorzugsweise mittels Seilzug (1O5Il) bewegbar ist«,Fahrbare Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (8,9 bzwo 81, 9') durch Teilungen (14) mit ihren oberen Teilen in die unteren Teile einfahrbar bzw«, aus ihnen ausfahrbar sind=3« Fahrbare Vorrichtung nach Inspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mhrungsbahnen (8, 9 bzw, 8', 9') an Teilungsstellen (14) für den Transport in eine Parallellage zum oberen Längsträger (7) der Vorrichtung einklappbar sind0A-o Fahrbare Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 39 dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (8', 9!) aus einer anfangs schrägen Richtung anschließend in senkrechte Richtung laufen und durch schußweise Verlängerungsstücke (81% 91') zu einem Stockwerksaufzug verlängerbar sind0-8-- 8 Fahrbare Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein schrägstehender9 oben offener, durch Kippen in die entgegengesetzte Schräglage direkt aus dem Trog entleerender Mischer (50) in einem teleskopartig verlängerbaren und verkürzt) ar en Gestell (16) mit übereinander liegenden Führungsbahnen (17, 18) bewegbar ist, wobei die untere Mhrungsbahn (17) im Oberteil des Gestells zu einem waagerechten oder annähernd waagerechten Führungsbahnteil (17') abgewinkelt ist0j 2Q-i?iL_.,1,22.12.65
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-
1966
- 1966-12-20 BE BE691528D patent/BE691528A/fr unknown
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