AT288675B - Verfahren zum Aufhellen und Egalisieren der Farbe von Eichenfurnieren - Google Patents

Verfahren zum Aufhellen und Egalisieren der Farbe von Eichenfurnieren

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Ernest Kellner
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Combinatul Pentru Industrializ
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  Verfahren zum Aufhellen und Egalisieren der Farbe von Eichenfurnieren 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufhellen und Egalisieren der Farbe von
Eichenfurnieren, wobei der Effekt nicht nur oberflächlich, sondern bis zu einer gewissen Tiefe in die
Oberflächenstruktur der Eichenfurniere wirksam werden soll. 



   Es sind bereits Verfahren zum Aufhellen und Egalisieren der Farbe von Eichenfurnieren bekannt, bei welchen chemische Substanzen, beispielsweise Wasserstoffsuperoxyd, Oxalsäure, Ammoniak, Natrium oder Kaliumbikarbonat   u. dgl.   auf die Oberfläche der Furniere einwirken gelassen werden. Diese bekannten Verfahren weisen den Nachteil auf, dass mit ihnen keine Tiefenwirkung erzielt werden kann, so dass beim anschliessenden Schleifen farbtondifferenzierte Zonen entstehen, wodurch der Farbton der Oberfläche ungleichmässig wird und die Oberfläche ein unschönes Aussehen erhält. Weiters wird durch das Einwirken dieser chemischen Mittel die natürliche Holzfarbe sehr stark verändert. 



   Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Verfahren ist darin gelegen, dass die verwendeten chemischen Mittel mit den zur Lackierung der Furniere verwendeten Stoffen chemisch reagieren. Weiters haben die durch Behandlung mit chemischen Mitteln erzielten Oberflächeneigenschaften keine hohe Alterungsbeständigkeit. Chemikalien sind ausserdem teuer und häufig auch giftig, so dass besondere Schutzmassnahmen erforderlich sind. Einzelne Verfahren, wie beispielsweise das Kochen der Furniere in Perhydrol, ergeben zwar eine gewisse Tiefenwirkung, doch wird die natürliche Farbe verändert und die Textur der Furniere beeinträchtigt. 



   Die Erfindung sucht die oben angeführten Nachteile der bekannten Verfahren zu beseitigen und ein Verfahren zum Aufhellen und Egalisieren der Farbe von Eichenfurnieren zu schaffen, welches billig durchführbar und einfach in seiner Anwendung ist und mit welchem eine grosse Tiefenwirkung erzielt werden kann. Das erfindungsgemässe Verfahren besteht im wesentlichen darin, dass die Eichenfurniere während einer Zeit von 1 bis 8 h der Einwirkung von auf 70 bis 1300C erhitztem Wasser ausgesetzt werden, welches gegebenenfalls kontinuierlich oder periodisch abgezogen und durch Frischwasser ersetzt wird, und dass die Eichenfurniere anschliessend durch Kaltwasser auf eine Temperatur von 1 bis 280C abgekühlt werden.

   Beim erfindungsgemässen Verfahren werden die Eichenfurniere somit lediglich mit Wasser behandelt, wobei während der Behandlung mit heissem Wasser die vorhandenen wasserlöslichen holzfaserfärbenden Substanzen, hauptsächlich Gerbmittel (Tannate), aber auch Kohlehydrate, Alkaloide, andere farbstoffähnliche Substanzen und Pektine unter laufender Verdünnung bis an die Grenze der Löslichkeit gelöst und durch das abgezogene Wasser abgeführt werden, wodurch die gewünschte Aufhellung und Egalisierung der Eichenfurniere erzielt wird. Zweckmässig werden die Furniere in Stapel angeordnet und die Stapel in ein vorzugsweise verschlossenes Gefäss eingeführt, welches Zufuhrleitungen für eine Kalt-und Warmwasserzufuhr unter Druck und Ein-bzw. Auslassventile sowie gegebenenfalls eine Dampfzuführung und eine Vorrichtung zur Regelung des Flüssigkeitsspiegels aufweist.

   Die in Stapel angeordneten Eichenfurniere werden somit zweckmässig zur Gänze in das Wasser eingetaucht, wobei das erfindungsgemässe Verfahren, welches sich auch die Osmose zunutze macht, eine gründliche und bis in die Tiefe wirkende Entfärbung der Holzfaser sichert, ohne die Holzstruktur zu beeinträchtigen und das natürliche Aussehen der Furniere zu verändern. 

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 EMI2.1 


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