AT286281B - Verfahren zur herstellung von neuen spiro-azatetramethylenderivaten und ihren salzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen spiro-azatetramethylenderivaten und ihren salzen

Info

Publication number
AT286281B
AT286281B AT5670A AT5670A AT286281B AT 286281 B AT286281 B AT 286281B AT 5670 A AT5670 A AT 5670A AT 5670 A AT5670 A AT 5670A AT 286281 B AT286281 B AT 286281B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
compound
ethyl
methyl
propyl
Prior art date
Application number
AT5670A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Priority to AT5670A priority Critical patent/AT286281B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT286281B publication Critical patent/AT286281B/de

Links

Landscapes

  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen   Spiro-azatetramethylenderivaten   und ihren Salzen 
Die antivirale Aktivität von Verbindungen in vivo kann durch Prüfungen mit Mäusen bestimmt werden. Dabei wird 8 Mäusen täglich 7 Tage lang eine Dosis des zu prüfenden Stoffes oral verabreicht. Am ersten Tag der Verabreichung werden die Tiere mit einem Virus infiziert, das in den Käfigen, in denen die Mäuse verbleiben, vernebelt wird. Da es schwer feststellbar ist, ob die Tiere erkranken oder nicht, wird dabei eine solche Virusdosis verabreicht, dass sämtliche Mäuse während der Prüfung sterben. Diese Dosis ist naturgemäss ein Vielfaches derjenigen einer natürlichen Infektion. 



   Die gestorbenen Mäuse werden täglich zweimal gezählt. Die Zahl der toten Mäuse und der Zeitpunkt, an dem sie starben, wird mit den erhaltenen Daten einer Gruppe von 18 Mäusen verglichen, die zwar infiziert wurden, aber nicht den zu prüfenden Stoff empfingen. Mit Hilfe des Verfahrens nach Wilcoxon kann dann berechnet werden, ob der Stoff eine bedeutungsvolle antivirale Wirkung aufweist. 



   Mittels dieser Prüfung wurde die antivirale Aktivität von unter anderem   l-und 2-Ammo-adaman-   tan nachgewiesen. 



   Es wurde festgestellt, dass neue Spiro-azatetramethylenderivate der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 und deren Säureadditionssalze mit pharmazeutisch akzeptablen Säuren eine besonders starke antivirale Aktivität aufweisen. In der Formel   (I)   stellt R ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Äthyl-, n-Propyloder eine Propargylgruppe dar. 



   Überraschenderweise ergab es sich, dass es nicht möglich war, sämtliche behandelten Mäuse mit der sonst letalen Virusdosis zu töten. Sieben der acht Tiere blieben am Leben. 



   Besonders bemerkenswert ist, dass die Stoffe bereits eine bedeutungsvolle antivirale Aktivität aufweisen, wenn sie ausschliesslich am Tag der Infektion und nicht 7 Tage lang verabreicht werden, wie sich bei einer andern Prüfung herausstellte. 



   Weiterhin wurde bei einer Vergleichsprüfung mit Influenzavirus A 2-Japan festgestellt, dass die Stoffe eine stärkere antivirale Aktivität haben als 1-Amino-adamantan und dass sie auch gegen Rhinovirus wirksam sind, wie sich aus Prüfungen mit Gewebskultur ergab. 



   Der Umstand, dass nicht sämtliche behandelten Mäuse sterben, kann ein Hinweis für eine sehr geringe Giftigkeit der Stoffe sein. 



   Als besonders aktive Stoffe sollen   2, 2- (2-Azatetramethylen)-adamantan   und 2, 2- (N-Methyl-2-   - azatetramethylen)-adamantan   zusammen mit ihren von pharmazeutisch akzeptablen Säuren abgeleiteten Säureadditionssalzen erwähnt werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Als Beispiele solcher Säuren können unter anderem erwähnt werden :
Anorganische Säuren, wie Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäure, Salpetersäure,   Phosphorsäure.   organische Säuren, wie Essigsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Sulfanilsäure, p-Toluolsulfonsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Oxalsäure, Benzoesäure   od. dgl.   



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen können zur Bekämpfung von Virusinfektionen, insbesondere von Infektionen mit Influenza-A-Viren und Rhinovirus, und namentlich zur Verhütung von Virusinfektionen verwendet werden. Mit der Verabreichung eines erfindungsgemäss erhältlichen Stoffes an Mensch oder Tier kann angefangen werden, sobald sich eine Virusinfektion offenbart hat. Eswerden besonders dann günstige Ergebnisse erzielt, wenn ein Stoff verabreicht wird, sobald Infektion droht oder sobald die Wetterverhältnisse eine baldige Infektion warhscheinlich machen. Es ist daher empfehlenswert, während der Wintermonate täglich eine Dosis einer der Verbindungen zu verabreichen. 



   Da eine Impfung erst nach Verlauf von 3 Wochen Immunität ergibt, können die Verbindungen auch zusammen mit einem Vakzin verabreicht werden, durch welche Kombination auch während der ersten 3 Wochen nach der Impfung Schutz geboten wird. 



   Die Verbindungen können sowohl injiziert als auch oral oder rektal verabreicht werden. Die orale Verabreichung wird aber bevorzugt. 



   Die Behandlung für Erwachsene ist 50 bis 500 mg täglich, vorzugsweise 200 mg. Diese Dosis kann auf einmal verabreicht werden. Kinder werden mit einer halben Dosis behandelt. Für Tiere kommt eine Dosierung von 10 bis 100 mg/kg/Tag und vorzugsweise 40 mg/kg/Tag, am meisten in Frage. 



   Die neuen Verbindungen der Formel (I) und deren Salze mit pharmazeutisch akzeptablen Säuren werden erfindungsgemäss dadurch hergestellt, dass man Salze von 2-Aminoäthyl-2-aminomethyl-adamantan der Formel 
 EMI2.1 
 auf Temperaturen über ihren Schmelzpunkt erhitzt, um die Verbindung der Formel 
 EMI2.2 
 zu gewinnen, worauf man allenfalls 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> a) <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Verbindung <SEP> der <SEP> allgemeinen <SEP> Formel <SEP> R" <SEP> Hal <SEP> oder <SEP> R2" <SEP> SO4 <SEP> (R <SEP> = <SEP> Methyl, <SEP> Äthyl, <SEP> nPropyl <SEP> oder <SEP> Propargyl; <SEP> Hal <SEP> = <SEP> Halogenatom) <SEP> alkyliert, <SEP> um <SEP> Verbindungen <SEP> (1) <SEP> zu <SEP> erhalten, <SEP> in
<tb> welchen <SEP> R <SEP> für <SEP> einen <SEP> Methyl-, <SEP> Äthyl-, <SEP> n-Propyl-oder <SEP> Propargylrest <SEP> steht <SEP> ;

   <SEP> 
<tb> b) <SEP> eine <SEP> reduktive <SEP> Alkylierung <SEP> zur <SEP> Gewinnung <SEP> von <SEP> Verbindungen <SEP> (1) <SEP> vornimmt, <SEP> in <SEP> welchen <SEP> R <SEP> für
<tb> eine <SEP> Methyl-, <SEP> Äthyl-oder <SEP> n-Propylgruppe <SEP> steht-, <SEP> 
<tb> c) <SEP> das <SEP> N-Formyl-,-Acetyl-oder-Propionylderivat <SEP> der <SEP> Verbindung <SEP> (la) <SEP> herstellt <SEP> und <SEP> in <SEP> diesem
<tb> dann <SEP> die <SEP> CO-Gruppe <SEP> zur <SEP> CH-Gruppe <SEP> reduziert, <SEP> um <SEP> Verbindungen <SEP> (I) <SEP> zu <SEP> gewinnen, <SEP> in <SEP> welchen <SEP> R <SEP> für <SEP> die <SEP> Methyl-, <SEP> Äthyl- <SEP> oder <SEP> n-Propylgruppe <SEP> steht <SEP> ;

   <SEP> 
<tb> d) <SEP> hieraus <SEP> durch <SEP> Umsetzung <SEP> mit <SEP> 2, <SEP> 3-Dibrompropen-l <SEP> eine <SEP> Verbindung <SEP> der <SEP> Formel
<tb> 
 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 herstellt und diese Verbindung dehydrobromiert, um eine Verbindung (I) zu erhalten, worin R für den Propargylrest steht. e) mit Formaldehyd und Acetylen umsetzt, um eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) zu erhalten, worin R für den Propargylrest steht ; wonach man eine so erhaltene Verbindung ge-   wünschtenfalls   mit einer pharmazeutisch akzeptablen Säure in ihr Säureadditionssalz überführt. 



   Die erfindungsgemässe Reaktion kann in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt werden. 



   Die Herstellung der erfindungsgemäss verwendeten Ausgangsstoffe kann gemäss folgendem Formel- schema erfolgen : 
 EMI3.1 
 Die Alkylierung nach der Folgevariante a) kann in der Weise vorgenommen werden, dass der Stoff 
 EMI3.2 
 sungsmittel,   z. B.   in Triäthylamin, Pyridin, KOH oder   K CO   in Benzol oder Methanol, zum Reagie- ren gebracht wird. 



  Die reduktive Alkylierung nach der Folgevariante b) kann mit Formaldehyd, Acetaldehyd, Propion- aldehyd und z. B.   Pt/H,     Raney-Nickel/H, Ameisensäure, NaBH u.   dgl. durchgeführt werden. 



   Zur Umsetzung nach der Folgevariante c) kann der Stoff mit Ameisensäure bzw. dem Anhydrid oder 
 EMI3.3 
 



   B. mit einem Hydrid, z. B. LiA1H4, reduzierbar.Eine vorgesehene Dehydrobromierung kann mit   NaNH   in flüssigem Ammoniak oder in Toluol,
Xylol od. dgl. durchgeführt werden. 



   Die Reaktion nach der Folgevariante e) kann bei 30 bis   400C   und etwa 10 atm Acetylendruck unter
Einfluss von Kupferchlorid in Essigsäure durchgeführt werden. 



   Die Verbindungen (I) können in üblicher Weise in eine zur Verabreichung geeignete Form gebracht werden. So können sie mit inerten festen Trägermaterialien gemischt bzw. in flüssigen Trägermate- rialien gelöst werden. Auf diese Weise lassen sich Tabletten, Pillen, Dragées,   Stuhlzäpfchen,   Pulver,
Suspensionen, Injektionsflüssigkeiten, Kapseln   u. dgl.   herstellen. Gewünschtenfalls kann man darin an- dere Heilmittel, Vitamine oder Farbstoffe verarbeiten. 



   Als Trägermaterialien sind z. B. Wasser, Glycerin, Kreide, Calciumphosphat, Milchzucker und Pul- verzucker (Saccharose) bzw. Gemische dieser Stoffe verwendbar. Die Verwendung von Zuckern als Trä- germaterial bietet den Vorteil, dass die Stoffe einen angenehmen Geschmack haben. 



   Tabletten und Dragées können noch Quellmittel enthalten, die das Präparat in Wasser leicht zer- fallen lassen. Als solche sind z. B. Kartoffelstärkemehl, Maisstärkemehl, Arrowroot (amylum marantae) und Carboxymethylzellulose verwendbar. Weiterhin lassen sich Gleitmittel, wie Talk, Magnesiumstearat und Calciumstearat verwenden. 



   Als Konservierungsmittel können Verbindungen, wie z. B. Methyl-p-hydroxybenzoat, Propyl-p-hy- droxybenzoat und Benzylalkohol, zugesetzt werden. Als oberflächenaktive Stoffe sind z. B. Mono- oder
Triester von z. B. Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ricinolsäure und Ölsäure mit einem Polyal- kohol, wie z. B. Sorbitan, Mannitan, Mannit und Glycerin und weiterhin Polyoxyäthylenderivate von unter anderem den erwähnten Estern verwendbar. 



   Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne dass diese jedoch hierauf be- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 schränkt sein soll. 



   Beispiel 1 :   a) Adamantyliden-2-cyanessigsäureäthylester    
 EMI4.1 
   15 g in   50 ml Benzol gelöstem Adamantanon wurden 11, 3 g Cyanessigsäureäthylester und eine hei- sse Lösung von 0, 77 g Ammoniumacetat in 1, 14 ml Eisessig zugesetzt. Das Gemisch wurde unter Rühren 3 h lang unter Rückflusskühlung gekocht. Das entstandene Wasser wurde in einem Wasserabscheider aufgefangen. Die Benzolschicht wurde einmal mit einer Sodalösung und zweimal mit Wasser gewaschen. Das Benzol wurde auf MgS04 getrocknet und anschliessend im Vakuum entfernt.

   Der Rückstand wurde aus   75%obigem   Äthanol umkristallisiert, Fp. 80, 5 bis   820C.   b) 2 -Cyan -2 -cyanmethyl-adamantan 
 EMI4.2 
 
Einer Lösung von 100 g Adamantyliden-2-cyanessigsäureäthylester in 800 ml Äthanol wurden 64 g KCN in 140 ml Wasser zugesetzt. Das Gemisch wurde 16 h lang bei 650C gerührt. Nach Abkühlung wurde der Niederschlag abgesaugt, mit 75 gew.-loigem Äthanol gewaschen und auf einem Dampfbad getrocknet. Das Filtrat wurde zu einem kleinen Volumen eingedampft. Der beim Eindampfen entstandene Feststoff wurde abfiltriert, mit 50   gew. loigem   Äthanol gewaschen und getrocknet. 



   Eine zweite Stoffmenge wurde dadurch aus dem Rückstand gewonnen, dass dieser mit 450 ml Wasser und 50 ml 2n KOH geschüttelt, anschliessend mit Diäthyläther geschüttelt und die Ätherlösung eingedampft wird. Fp. der beiden Fraktionen 126, 5 bis   1280C.   
 EMI4.3 
 2 ml Formalinlösung   (370 ; 0)   und 200 mg Platinoxyd zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 16 h lang unter H, (4 atm) geschüttelt, worauf der Katalysator abfiltriert wurde. Das Filtrat wurde mit Salzsäure angesäuert und dann im Vakuum eingedampft. Nach Kristallisieren des erhaltenen Rückstandes aus 
 EMI4.4 
 



   Beispiel 3 : a)   2, 2- (N-Acetyl-2-azatetramethylen)-adamantan  
2, 45 g   2, 2- (2-Azatetramethylen)-adamantan   wurden in 5 ml Acetanhydrid gelöst. Das Reaktionsgemisch wurde auf 1000C erhitzt und nach Abkühlung in 15 ml Wasser ausgegossen. Nachdem einige Minuten auf   800C   erhitzt und auf Zimmertemperatur abgekühlt war, wurde das Reaktionsgemisch mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde mit einer Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen und nach Trocknen auf Natriumsulfat eingedampft. Der Rückstand wurde aus Petroläther (40 bis 500C) bei - 200C kristallisiert.

   Das entstandene Erzeugnis hatte einen Fp. von 43 bis   450C.   b)2,2- (N-Äthyl-2-azatetramethylen)-adamantanhydrochlorid
2, 37 g   2, 2- (N-Acetyl-2-azatetramethylen)-adamantan   wurden in kleinen Portionen einer gerührten Suspension von 1 g LiAlH4 in 40 ml absolutem Tetrahydrofuran zugesetzt. Nachdem das Reaktionsgemisch 16 h lang unter Ausschliessung von Feuchtigkeit unter einem   Rückflusskühler   gekocht war, wurde es abgekühlt, worauf ein Gemisch von 3 ml Tetrahydrofuran und 3 ml Wasser langsam unter Rühren hinzugetropft wurde. Das Reaktionsgemisch wurde darauf abgesaugt und der Rückstand tüchtig mit absolutem Tetrahydrofuran gewaschen. Das Filtrat wurde mit einer Lösung von HCl in Diäthyläther an- 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 gesäuert.

   Das kristallisierte Produkt wurde abfiltriert und aus Äthanol/Diäthyläther   (l : l) umkristalli-   siert, Fp. 266 bis   268 C.   



   Beispiel4 :2,2-(N-Propargyl-2-azatetramethylen)-adamantanhydrochlorid
16, 44 g   2, 2- (2-Azatetramethylen)-adamantan   wurden in 50 ml absolutem Äthanol gelöst und der Lösung wurden 35 ml Triäthylamin zugesetzt. Unter Kühlen in Eis und Rühren wurden anschliessend 17 g Propargylbromid in etwa 5 min zugetropft. Das Reaktionsgemisch wurde auf Siedetemperatur gebracht und sofort darauf auf Zimmertemperatur abgekühlt. Der kristallisierte Niederschlag wurde abgesaugt. Das Filtrat wurde eingedampft und dem Rückstand wurden 50 ml Wasser zugesetzt. Die erhaltene Emulsion wurde mit Diäthyläther extrahiert und der Extrakt wurde nach Waschen mit Wasser und Trocknen auf Na SO mit ätherischer Salzsäure angesäuert. Der entstandene Niederschlag wurde abgesaugt und zweimal aus Wasser kristallisiert.

   Es entstand ein kristallines Produkt mit einem Fp. von 225 bis 2260C (zugeschmolzenes Rohr). 



   Beispiel 5 : a) 2-Aminoäthyl-2-aminomethyl-adamantandihydrochlorid 
 EMI5.1 
 
Einer Lösung von 2 g 2-Cyano-2-cyanomethyl-adamantan in 24 ml 96%igem Äthanol wurden 6 ml 3, 85 n alkoholische Salzsäure und 200 mg Platinoxyd zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 16 h lang 
 EMI5.2 
 (1 :1, 5 g 2-Aminoäthyl-2-aminomethyl-adamantandihydrochlorid wurden 30 min lang in einem Metallbad auf   3500C   erhitzt. Der Rückstand wurde in Wasser gelöst und einmal mit 15 ml Diäthyläther gewaschen. Die wässerige Lösung wurde durch den Zusatz von 6 ml 2n NaOH basisch gemacht und zweimal mit Diäthyläther extrahiert. Die gesammelten Extrakte wurden einmal mit Wasser gewaschen, auf Magnesiumsulfat getrocknet und mit alkoholischer Salzsäure bis zu schwach saurer Reaktion angesäuert.

   Das auskristallisierte Produkt wurde abfiltriert und aus Äthanol/Diäthyläther   (1   : 1) umkristallisiert, Fp. 



  252 bis   254  C.   

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Spiro-azatetramethylenderivaten der allgemeinen Formel EMI5.3 worin R ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-oder eine Propargylgruppe darstellt, und EMI5.4 EMI5.5 <Desc/Clms Page number 6> auf Temperaturen über ihren Schmelzpunkt erhitzt, um die Verbindung der Formel EMI6.1 zu gewinnen, worauf man allenfalls a) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel R"Hal oder R2" SO4 (R" = Methyl, Äthyl, n-Pro- pyl oder Propargyl ;
    Hal = Halogenatom) alkyliert, um Verbindungen (I) zu erhalten, in wel- chen R für einen Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-oder Propargylrest steht ; b) eine reduktive Alkylierung zur Gewinnung von Verbindungen (I) vornimmt, in welchen R für eine Methyl-, Äthyl- oder n-Propylgruppe steht ; c) dasN-Formyl-,-Acetyl-oder Propionylderivat der Verbindung (la) herstellt und in diesem dann die CO-Gruppe zur GH-Gruppe reduziert, um Verbindungen (I) zu gewinnen, in welchen R für die Methyl-, Äthyl- oder n-Propylgruppe steht; d) hieraus durch Umsetzung mit 2, 3-Dibrompropen-l eine Verbindung der Formel EMI6.2 herstellt und diese Verbindung dehydrobromiert, um eine Verbindung (I) zu erhalten, worin R für den Propargylrest steht ;
    e) mit Formaldehyd und Acetylen umsetzt, um eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) zu erhalten, worin R für den Propargylrest steht ; wonach man eine so erhaltene Verbindung gewünschtenfalls mit einer pharmazeutisch akzeptablen Säure in ihr Säureadditionssalz überführt.
    2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Verbindungen der Formel (Ia) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel GH-Hai oder (CH) SO alkyliert werden, oder EMI6.3
AT5670A 1968-07-04 1968-07-04 Verfahren zur herstellung von neuen spiro-azatetramethylenderivaten und ihren salzen AT286281B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT5670A AT286281B (de) 1968-07-04 1968-07-04 Verfahren zur herstellung von neuen spiro-azatetramethylenderivaten und ihren salzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT5670A AT286281B (de) 1968-07-04 1968-07-04 Verfahren zur herstellung von neuen spiro-azatetramethylenderivaten und ihren salzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT286281B true AT286281B (de) 1970-12-10

Family

ID=3480357

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT5670A AT286281B (de) 1968-07-04 1968-07-04 Verfahren zur herstellung von neuen spiro-azatetramethylenderivaten und ihren salzen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT286281B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2635853C2 (de) Pyrrolidin-2-on-Derivate und diese enthaltende Arzneimittel
DE1301811B (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Alkyl-1,4-dimethylcyclohexylaminen bzw. -cyclohexylmethylaminen bzw. von deren Salzen
DE2065635B2 (de) 10-Dioxo-11 -methyldibenzothiazepinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Zubereitungen
DE1911464C3 (de) 3,4-Dihydroisochinoline, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel
AT286281B (de) Verfahren zur herstellung von neuen spiro-azatetramethylenderivaten und ihren salzen
DE1770697C3 (de) 2,2-(N-Methyl-2-azatetramethylen)- -adamantan, dessen Salze, Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel
DE1695855B2 (de) 4-(5-Isobutyl-2-pyrimidinyl)-sulfonamidophenylessigsäure-(2-methoxy-5-Chloranilid) und dessen Salze mit physiologisch verträglichen Basen
DE1493618A1 (de) Cumarinderivate und ein Verfahren zu ihrer Herstellung
CH630895A5 (de) Verfahren zur herstellung neuer oximaetherverbindungen.
AT276377B (de) Verfahren zur Herstellung neuer basischer Cumarinderivate und ihrer Salze
DE1910560A1 (de) Neue Adamantanderivate
AT253509B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidincarbonsäureestern
DE1695832C3 (de) B1,3-biphenylpyrazolin-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2244737B2 (de) H-o-ChlorphenyD-2-tert-butylaminoäthanol, Verfahren zu dessen Herstellung und Arzneimittel auf dessen Basis
AT288413B (de) Verfahren zur Herstellung neuer basischer Xanthonderivate und ihrer Salze
AT265530B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Isochinolinderivaten
DE2221281A1 (de) Pyrazolderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT237597B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Propylaminderivaten und deren Salzen
AT213395B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen β-Hydroxybuttersäure-cyclohexylamids
AT337709B (de) Verfahren zur herstellung von neuen 1-phthalazonderivaten
AT275497B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 1-Dialkylaminoadamantanen und ihren Salzen
AT251580B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidin-carbonsäureestern
DE924985C (de) Verfahren zur Herstellung von 3, 4-Dioxy-ª‡-isopropylaminopropiophenon und seinen mit Saeuren gebildeten Salzen
AT258284B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen 4-Methyl-5-β-chloräthyl-thiazolphosphats
AT258464B (de) Injizierbares Röntgenkontrastmittel