AT283362B - Verfahren zur Herstellung neuer Zimtsäureamide - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Zimtsäureamide

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acid amides
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung neuer Zimtsäureamide 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Zimtsäureamide der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in der R ein Brom- oder Jodatom und   R   einen Piperidino- oder Morpholinorest bedeuten. 



   Die neuen Verbindungen werden erfindungsgemäss nach folgendem Verfahren hergestellt :
Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 in der    R   wie eingangs definiert ist und X   "das   Anion einer anorganischen Säure darstellt, mit einem Acrylsäureamid der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 in der R wie eingangs definiert ist und nachfolgende Behandlung mit einer Base. 



   Die Umsetzung einer Verbindung der Formel II, welche durch die Diazotierung des entsprechenden Anilins hergestellt wurde, mit einer Verbindung der Formel III erfolgt zweckmässigerweise in saurer Lösung, z. B. in Salzsäure/Aceton und vorteilhafterweise in Gegenwart von   Kupfer- (II)-chlorid   vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 20 und   400C   und anschliessende Behandlung mit einer Base, z. B. Tri- äthylamin, zweckmässigerweise bei erhöhter Temperatur, z. B. bei   900C   (Chem. Abstr. 68, 77903 [1968]). 



   Die bei dem Verfahren verwendeten Ausgangsstoffe sind bekannt und lassen sich nach bekannten Methoden darstellen. So lässt sich beispielsweise ein Acrylsäureamid der Formel III durch Halogenwasserstoffabspaltung aus einem entsprechenden   ss -Halogenpropionsäureamid   herstellen (Chem. Abstr. 51, 9675 [1957]). 



   Die erfindungsgemäss hergestellten neuen Zimtsäureamide der allgemeinen Formel I besitzen wert- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 volle pharmakologische Eigenschaften, insbesondere eine antiphlogistische und antipyretische Wirkung. 



   Im   Kaolin-und Carrageenin-Ödemtest   an der Ratte sind die Verbindungen der Formel I dem Phenylbutazon bezüglich der therapeutischen Breit überlegen. 



   Das nachstehende Beispiel dient zur näheren Erläuterung der Erfindung. 



    Beispiel : 4-Brom-zimtsäurepiperidid   
Zu einer Suspension von 34, 4 g (0, 20 Mol) 4-Bromanilin in 30 ml Wasser gibt man 40 ml konz. 



  Salzsäure und tropft dann bei   5 C   die Lösung von 13, 8 g (0, 20 Mol) Natriumnitrit in 20 ml Wasser zu. 



    Manfiltriert, fügt zu der klaren   Diazoniumsalzlösung 8, 0 g   Kupfer- (II)-chlorid-monohydrat   und lässt anschliessend die Lösung von 46, 4 g (0, 33 Mol) Acrylsäurepiperidid in 100 ml Aceton bei   5 C   eintropfen. Das Reaktionsgemisch wird bis zur beginnenden Stickstoffentwicklung auf 25 bis   30 C   erwärmt und 6 h auf   30 C   gehalten. Man trennt die untere Phase im Scheidetrichter ab (103 g), versetzt mit 103 g Tri- äthylamin und erhitzt 28 h unter Rückfluss. Nach dem Eindampfen im Vakuum gibt man zum Rückstand Wasser und Äther, wobei 18, 7 g Rohprodukt ausfallen. Weitere 3, 3 g werden aus der Ätherphase isoliert. Die vereinigten Kristallfraktionen kristallisiert man aus Essigester unter Verwendung von Aktivkohle um. 



   Ausbeute : 17, 0 g (29% der Theorie), Fp. 134 C. 
 EMI2.1 
 
Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen der Formel I lassen sich nach an sich bekannten Methoden in übliche pharmazeutische Anwendungsformen, gegebenenfalls in Kombination mit andern Wirksubstanzen, einarbeiten. Die Einzeldosis beträgt bei Erwachsenen 200, 00 bis 600, 00 mg, bevor- 
 EMI2.2 
 



    00 bis400, 00 mg undPATENTANSPRÜCHE :    1. Verfahren zur Herstellung neuer   Zimtsäureamide   der allgemeinen Formel 
 EMI2.3 
 in der R ein Brom-oder Jodatom und    R   einen   Piperidino-oder   Morpholinorest bedeuten,   dadurch   gekennzeichnet, dass eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 Acrylsäureamid der allgemeinen Formel 
 EMI2.6 
 in der   R wie   eingangs definiert ist, umgesetzt und anschliessend mit einer Base behandelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in einem <Desc/Clms Page number 3> Lösungsmittel durchgeführt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart eines Kupfer- (II)-halogenids durchgeführt wird.
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