AT283361B - Verfahren zur herstellung neuer zimtsaeureamide - Google Patents

Verfahren zur herstellung neuer zimtsaeureamide

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cinnamid
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cinnamic acid
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung neuer Zimtsäureamide 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Zimtsäureamide der allgemeinen Formel : 
 EMI1.1 
 in der R1 ein Bromatom oder ein Jodatom und    R   einen Piperidino- oder Morpholinorest bedeuten. 



   Erfindungsgemäss werden die neuen Verbindungen nach folgendem Verfahren hergestellt :
Olefinierung einer Verbindung der allgemeinen Formel : 
 EMI1.2 
 in der    R2 wie   eingangs definiert ist, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel : 
 EMI1.3 
 in der R1 wie eingangs definiert ist und   R   einen Aryl- oder Alkylrest darstellt. 



   Bei der Umsetzung wird ein Ylid der Formel III gegebenenfalls ohne vorherige Isolierung zweckmässigerweise in einem inerten wasserfreien Lösungsmittel, z. B. Dioxan oder Benzol, und vorzugsweise bei 20 bis 100 C, z. B. bei der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels, mit einer Verbindung der Formel II umgesetzt   (Lit. :   Organic Reactions, Vol. 14,270   [1965]).   



   Ein als Ausgangsstoff verwendetes Ylid der Formel III lässt sich beispielsweise durch Umsetzung eines Triaryl- oder Trialkylphosphins mit einem entsprechend substituierten Benzylhalogenid und anschliessender Umsetzung mit einer Base herstellen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Ein Glyoxylsäureamid der Formel II lässt sich beispielsweise durch Oxydation eines entsprechenden Weinsäurediamids mit Bleitetraacetat herstellen. 



   Die erfindungsgemäss hergestellten neuen Zimtsäureamide der allgemeinen Formel I besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften, insbesondere eine antiphlogistische und antipyretische Wirkung. 



   Im Kaolin- und Carrageeninödemtest an der Ratte sind die Verbindungen der Formel I dem Phenylbutazon bezüglich der therapeutischen Breite überlegen. 



   Das nachstehende Beispiel dient zur näheren Erläuterung der Erfindung. 



    Beispiel : 4-Brom-zimtsäurepiperidid   
Zu 6,6 g (0,046 Mol) Glyoxylsäurepiperidid (stark verunreinigtes Rohprodukt, hergestellt durch Oxydation von Weinsäuredipiperidid mit Bleitetraacetat) und 23, 8 g (0, 046 Mol)   Triphenyl- (4-brom-     benzyl)-phosphoniumbromid   (Fp. 277oC, hergestellt aus Triphenylphosphin und 4-Brom-benzylbromid) in absolutem Dioxan gibt man bei   200C   portionsweise 5, 2 g (0, 046 Mol) Kalium-tert.-butylat. Es tritt leichte Erwärmung ein. Man rührt 1 h bei   20 C,   6 h bei   700C   und lässt über Nacht stehen. Das Reaktionsgemisch wird auf Eis gegossen. Man engt das Gemisch im Vakuum auf das halbe Volumen ein und extrahiert mit Chloroform.

   Die Chloroformlösung wird mit verdünnter Natronlauge, verdünnter Salzsäure und Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird einer Säulenchromatographie an Kieselgel (Benzol/Aceton   = 3 :   1) unterworfen. Hiebei können 80 mg (0,     o d. Th.)   4-Brom-zimtsäurepiperidid vom Fp. 131 bis 1330C isoliert werden. 
 EMI2.1 
 
4-Brom-zimtsäuremorpholid, Fp. 142 bis 1440C
3-Brom-zimtsäuremorpholid, Fp. 80 bis 810C
4-Jod-zimtsäurepiperidid, Fp. 134 bis 1350C
3-Jod-zimtsäurepiperidid, Fp. 109 bis 1100C
4-Jod-zimtsäuremorpholid, Fp. 175 bis   1770C     3-Jod-zimtsäuremorpholid,   Fp. 100 bis   1010C.   



   Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen der Formel I lassen sich nach an sich bekannten Methoden in übliche pharmazeutische Anwendungsformen, gegebenenfalls in Kombination mit andern Wirksubstanzen, einarbeiten. Die Einzeldosis beträgt bei Erwachsenen 200,00 bis 600,00 mg, bevorzugt 300,00 bis 400,00 mg und die Tagesdosis 400, 00 bis 1200,00 mg, bevorzugt 600, 00 bis 800, 00 mg. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung neuer Zimtsäureamide der allgemeinen Formel : EMI2.2 in der R 1 ein Brom - oder Jodatom und R einen Piperidino-oder Morpholinorest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der allgemeinen Formel : EMI2.3 in der R2 wie eingangs definiert ist, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel : <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2 Lösungsmittel durchgeführt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ylid der Formel III ohne Isolierung aus dem Reaktionsgemisch, in dem es gebildet wurde, mit einer Verbindung der Formel II umgesetzt wird.
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