AT282631B - Verfahren zur Herstellung neuer Zimtsäureamide - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Zimtsäureamide

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung neuer Zimtsäureamide 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Zimtsäureamide der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in der 
 EMI1.2 
    oderR   einen   Piperidino- oder Morpholinorest   bedeuten. 



  Die neuen Verbindungen werden erfindungsgemäss nach folgendem Verfahren hergestellt : Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 in der
R wie eingangs definiert ist und   Hal   ein Chlor-oder Bromatom bedeutet, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.4 
 in der
R2 wie eingangs definiert ist. 



   Das Schwefel-Ylid der Formel III wird, gegebenenfalls ohne Isolierung, mit dem Sulfonhalogenid der Formel II in Gegenwart eines tertiären Amins,   z.   B. Triäthylamin, in einem Lösungsmittel,   z.   B. absolutem Tetrahydrofuran, und bei Temperaturen zwischen 10 und 60 C, vorzugsweise bei Raumtemperatur umgesetzt (Lit. : Tetrahedron Letters   [1967], S. 2303).   Die Umsetzung erfolgt unter Abspaltung von Halogenwasserstoff, Dimethylsulfid und Schwefeldioxyd. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die bei dem Verfahren verwendeten Ausgangsstoffe sind teilweise neu und lassen sich nach bekannten Methoden darstellen. So lässt sich beispielsweise ein Sulfonsäurechlorid der Formel   n   durch Umsetzung eines entsprechend substituierten Benzylhalogenids mit Natriumsulfit und anschliessender Überführung des Natriumsalzes der   Sulfonsäure   in ein Säurechlorid,   z.   B. mittels Phosphorpentachlorid, herstellen. 



   Die Herstellung einer Verbindung der Formel III erfolgt beispielsweise durch Umsetzung vonDimethylsulfid mit einem entsprechenden   Chloressigsäureamid   und nachfolgender Behandlung des entstandenen Sulfoniumsalzes mit Natriumhydrid. 



   Die erfindungsgemäss hergestellten neuen Zimtsäureamide der allgemeinen FormelI besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften, insbesondere eine antiphlogistische und antipyretische Wirkung. 



   Im Kaolin- und Carrageenin-Ödemtest an der Ratte sind die Verbindungen der Formel I dem Phenylbutazon bezüglich der therapeutischen Breite überlegen. 



   Das nachstehende Beispiel dient zur näheren Erläuterung der Erfindung :   Beispiel : 4-Brom-zimtsäurepiperidid   
Eine Lösung von 4,6 g (0, 017 Mol)   4-Bromtoluol-w-sulfochlorid   (Fp. 115 bis 117 C, hergestellt aus   4-Brombenzylbromid,   Natriumsulfit und Phosphorpentachlorid) in 50 ml absolutem Tetrahydrofuran wird bei   200C   zu 11, 6 g (0,062 Mol) Dimethylsulfoniumpiperidinocarbonylmethylid (Öl, hergestellt aus Dimethylsulfid, Chloressigsäurepiperidid und Natriumhydrid) und 9, 4 g (0, 093 Mol) Triäthylamin in 50 ml absolutem Tetrahydrofuran getropft. Man rührt noch 5 h bei Raumtemperatur, lässt über Nacht stehen und dampft im Vakuum ein. Der Rückstand wird in Essigester gelöst.

   Man schütteltdie Lösung nacheinander mit 2n-Salzsäure, 2n-Natronlauge und Wasser, trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Lö- 
 EMI2.1 
 
83-Brom-zimtsäurepiperidid, Fp. 95 bis   990C     4-Brom-zimtsäuremorpholid,   Fp. 142 bis 1440C
3-Brom-zimtsäuremorpholid, Fp. 80 bis   810C     4-Jod-zimtsäurepiperidid,   Fp. 134 bis 135 C
3-Jod-zimtsäurepiperidid, Fp. 109 bis   110 C  
4-Jod-zimtsäuremorpholid, Fp. 175 bis 1770C   3-Jod-zimtsäuremorpholid, Fp. 100   bis 1010C 
Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen der Formel I lassen sich nach an sich bekannten Methoden in übliche pharmazeutische Anwendungsformen, gegebenenfalls in Kombination mit andern Wirksubstanzen, einarbeiten.

   Die Einzeldosis beträgt bei Erwachsenen 200,00 bis 600,00 mg, bevorzugt 300,00 bis 400,00 mg und die Tagesdosis 400, 00 bis 1200, 00 mg, bevorzugt 600,00 bis 800,00 mg. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung neuer Zimtsäureamide der allgemeinen Formel EMI2.2 in der EMI2.3 oder R2 einen Piperidino- oder Morpholinorest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 in der R wie eingangs definiert ist und Hal ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel EMI3.2 in der Rz wie eingangs definiert ist, in Gegenwart eines tertiären Amins umgesetzt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in einem Lösungsmittel durchgeführt wird.
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