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Gasspritze mit Heberanordnung.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung bei Handfeuerlöschapparatcn, vermittels der es möglich wird, mit dem Apparat senkrecht nach unten . u spritzen, ohne dass die zum Betrieb des Apparates dienenden, unter Druck stehenden Gase entweichen können.
Mit den bekannten Feuerlöschern war es wohl möglich, schräg nach unten zn spritzen.
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des inneren Austrittsrohres für die Flüssigkeit aus letzterer auftauchte, und somit die Gase einen ungehinderten Austritt fanden. Der Effekt, mittels des Handfeuerlöschapparates sowohl nach oben, als auch nach unten ohne Entweichen von Gasen spritzen zu können. u. zw. bis zum vollständigen Leerspritzen des Apparates wird dadurch erreicht, dass in dem Feuerlöschapparat ein Heber angeordnet ist, dessen einer Schenkel mit dem Innern des Auslassrohres und dessen anderer Schenkel mit dem Flüssigkeitsbehälter in Verbindung steht.
Dieser kleber hat ungefähr die Länge des Austrittsrohres, und ist wie letzterer dem Handgriff des Apparates gegenüber angeordnet, wodurch erreicht wird, dass der Heber ständig unter Wasser bleibt, und infolgedessen nicht auslaufen kann. Mit der Anordnung des langen Hebers steht zur Erreichung des genannten Effektes die Einrichtung im engsten Zusammenhange, dass der Austrittsquerschnitt der Düse gegenüber dem Querschnitte des Auslassrohres klein ist.
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des Rohres a mündet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende : Soll mit dem Apparat nach unten gespritzt werden, so strömt beim Fallen des Wasserspiegels in dem Rohre a infolge des Austretens der Löschflüssigkeit aus der Spritzöffnung n, Wasser durch das Heber-
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Fouerlöschapparates saugen. Durch die Anordnung der Kammer m wird eine grössere Sicherheit gegen das Leersaugen der Heber o und p beim Aufwärtsspritzen geschaffen.
Auch die Doppelheberanordnung nach Fig. 5 ist zur Erfüllung des beabsichtigten Zweckes, auch senkrecht abwärts spritzen zu können, sehr gut geeignet. Bei dieser Aus-
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in eine Kammer ml. In diese Kammer mündet beispielsweise bei x ein zweiter Heber s, welcher bei w Flüssigkeit aus dem Behälter des Feuerlöschers saugt und gleiche Länge wie der Heber a haben kann. Ausserdem mündet in die Kammer ml noch ein weites zweckmässig flaches Rohr t. Beim Abwärtsspritzen führt der Heber s, dessen Querschnitt zweckmässig grösser ist, als der des Hebers a, dem Heber a die Flüssigkeit zu und stellt im Rohre t die gleichen Flüssigkeitsspiegel her, wie im Behälter f.
Beim Aufwärtsspritzen tritt die Löschflüssigkeit bei g in das Rohr t ein, gelangt durch dasselbe in die Kammer m1 und von dort durch die Öffnung in das Ausflussrol1r a. Da die Flüssigkeit in dem weiten Rohr t sehr langsam fliesst, und erst im Rohre a eine grössere Geschwindigkeit erhält, so wird ein Leersaugen des Hebers s mit Sicherheit vermieden.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 4 und 5 sind das Rohr a und bei letzterer das Rohr t zweckmässig oben geschlossen und mit einer seitlichen Öffnung q versehen, welche nahe der Behälterwand liegt, und somit beim Aufwärtsspritzen in an sich bekannter Weise ein völliges Leerschöpfen des Flüssigkeitsbehälters gestattet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gasspritze mit Hebelanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass ein U-förmig ge-
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einen Ende in den Flüssigkeitsbehälter und mit dem anderen Ende in das Austrittsrohr des Feuerlöschers mündet, und dass die Düsenöffnung des Apparates im Verhältnis zum, Durchmesser des Ausströmungsrohres eng ist, wobei sowohl Heber-als auch Ausflussrohr i gegenüber einem an der Aussenseite des Apparates angebrachten Handgriff angeordnet sind, zu dem Zwecke, mit der Gasspritze senkrecht nach unten spritzen zu können.