AT236232B - Tragbare Feuerlöschvorrichtung aus biegsamem Material - Google Patents

Tragbare Feuerlöschvorrichtung aus biegsamem Material

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AT236232B
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Fabrizio Ruggiero
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Fabrizio Ruggiero
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Description


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  Tragbare Feuerlöschvorrichtung aus biegsamem Material 
Die Erfindung bezieht sich auf eine tragbare Löschvorrichtung aus biegsamem Material, insbesondere auf einen tragbaren Schaum- oder Kohlensäurefeuerlöscher. 



   In bekannten   Löschvorrichtungen   dieser Art werden die Reagentien jeweils in zwei oder mehreren in- einander enthaltenen Behältern aus starrem Material aufbewahrt, wobei dann im Augenblick des Einsatzes der ganze Inhalt des oder der inneren Behälter in den des äusseren Behälters geschüttet wird. Die vollstän- dige Reaktion der Reagentien erfolgt somit in den bekannten Löschern plötzlich und mit grosser Heftigkeit, unter einer ebenso plötzlich eintretenden Entwicklung des Druckes des bei der Reaktion entstehenden Ga- ses, und im selben Augenblick beginnt auch der Ausfluss des entstandenen Löschmittels aus dem Kanal des
Spritzrohres.

   Besonders bei Schaumlöschern verursacht gerade die Heftigkeit der Reaktion und die gleich- zeitige Öffnung des Ausflussventils oft ein Mitreissen von noch nicht umgesetzten Bestandteilen in den aus- tretenden Löschmittelstrahl. Das Resultat davon ist ein unhomogener Schaum mit geringem Haftvermögen und beschränkter Löschwirkung. Der sich in den bekannten Apparaten plötzlich entwickelnde hohe Gas- druck erfordert einerseits dickwandige metallene Aussenbehälter, die vorschriftsmässig etwa 20 - 25 at
Druck aushalten müssen, und anderseits gleichzeitig als Drosselorgane wirkende Austrittsdüsen mit engen Durchflusskanälen, die bei längerer Lagerung des Apparates durch Korrosion seitens des Inhaltes, durch
Verunreinigungen oder im Augenblick des Einsatzes durch Klumpenbildung im Schaum endgültig oder intermittent verstopft werden können.

   Im letzteren Falle ergibt sich dann ein unregelmässig pulsierender, seine Richtung wiederholt ändernder, oft sogar gespaltener Schaumstrahl, der die Löscharbeit erschwert. 



   Explosionsgefahren bei diesen bekannten Vorrichtungen entstehen   z. B.   bei längerer Aussetzung derselben der Hitze allzunaher Brandstellen oder bei erfolgter Schwächung der Behälterwandungen durch Korrosion derselben seitens der Reagentien während einer langen Lagerung. Hat die Reaktion einmal be-   gunnen.   so muss sie ausserdem unausgesetzt bis zur Erschöpfung der Reagentien weitergehen, so dass bei voneinander abgelegenen Brandstellen ein grosser Teil des Löschmittels auf dem Weg von einer Brandstelle zur andern nutzlos verspritzt wird. 



   Die hohen   Drücke.   die sich innerhalb der bekannten Löscher wegen der raschen Reaktion entwickeln, verlangen eine äusserst solide und deshalb auch äusserst aufwendige und schwere Bauart. Diese hohen Erstehungskosten sowie ziemlich hohen Instandhaltungskosten beschränken die Verbreitung der bekannten Löschvorrichtungen besonders im Haushalt und bei Kraftfahrzeugen unter die aus Sicherheitsgründen gebotenen Grenzen. 



   Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Löschvorrichtung zu schaffen, in der die aufgeführten Mängel des Bekannten beseitigt sind. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass an Stelle der starren Behälter   für die   nötigen Reagentien Behälter aus biegsamem Material verwendet werden, die mit ihren Ausflussöffnungen in eine gemeinsame, in einen Ausspritzkanal auslaufende Reaktionskammer münden.

   Von den durch Zusammendrücken der Behälterwandungen in die Reaktionskammer   ausgepresstenreagentlen   gelangen also nur die jeweils ausfliessenden Anteile in dieser Kammer zur Reaktion, die durch Anwendung einfacher Massnahmen auch dann nicht in die noch in den Behältern verbliebenen Mengen   über-   greifen kann, wenn der Druck auf die Behälterwandungen unterbrochen wird, so dass in diesem Falle nach Erschöpfung der Reaktion in der Kammer auch das Ausspritzen des Löschmittelstrahles aus dem Kanal auf- 

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 hört. Dies gestattet also auch eine in mehrere Male unterteilte Verwendung des Inhaltes. Die Spritzwirkung wird also hier nicht durch die sofortige Entwicklung eines hohen Gasdruckes, sondern hauptsächlich durch das Zusammenquetschen der Behälterwandungen erzielt.

   Ein derart durch allmählich eintretende Reaktion erzeugter Gasdruck kann nie gefährliche Werte erreichen, da ausser den angeführten Gründen hier auch der Ausspritzkanal keine Drosselwirkung auszuüben braucht und deshalb genügend breit   gehal-   ten werden kann, um ein übermässiges Anwachsen des Gasdruckes zu verhindern, während die Länge des Löschmittelstrahles durch die Zusammenpressung der Schläuche geregelt wird. Die Behälter können aus beliebigem Material hergestellt werden, vorausgesetzt, dass sie biegsam und von ihrem Inhalt nicht an- 
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 sichtigkeit und Schweissbarkeit vorzuziehen. In diesem Falle kann durch passende Führung der Schweiss- nähte eins einziger Schlauch in mehrere Behälter und eine Reaktionskammer unterteilt werden, was eine billige Bauweise möglich macht.

   Natürlich kann jeder Behälter aus je einem Schlauch hergestellt wer- den, wobei die Schläuche nebeneinander oder ineinander oder in einer sonstigen Kombination angeord- net werden können. 



   An Hand der Zeichnung werden nachstehend Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert, wobei gleiche oder ähnliche Teile in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Es zeigen   : Fig. 1   eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Feuerlöschers innerhalb'seiner im Schnitt gezeig- ten zylindrischen Kartonhülse, Fig. 2 eine Teilansicht einer zweiten Ausführungsart, Fig. 3 eine Teilan- sicht einer dritten Ausführungsart, Fig. 4a einen teilweisen Längsschnitt einer möglichen Schliessvorrich- tung des Löschers und Fig. 4b einen Querschnitt desselben längs der Linie I-I, Fig. 5 eine Seitenansicht einer andern Schliessvorrichtung und Fig. 6 eine Ansicht der zylindrischen Hülse. 



   Der in Fig.   l   dargestellte Löscher besteht aus einem vorzugsweise durchsichtigen, schweissbaren Plastikschlauch   1,   z. B. aus Polythen oder Polyvinylchlorid, dessen oberes Ende mittels zweier durch passend geführte Schweissnähte gebildeter Einschnürungen zu einem Beutel 2 geformt ist, der oben in ein offenes
Spritzrohr 3 ausläuft. Innerhalb dieses äusseren Schlauches 1 befindet sich ein zweiter engerer Schlauch
4 aus demselben Material, dessen sich ebenfalls in einen offenen Ausflusskanal 5 verjüngendes oberes Ende in den Beutel 2 hineinragt. Eine in ihrer Gesamtheit mit 6 bezeichnete Klemmvorrichtung sperrt den Beutel 2 und den Kanal 5 durch das Zusammendrücken ihrer Wandungen von den unteren Teilen der Schläuche 1 und 4 ab.

   Durch die unteren offenen Enden werden nun beide Schläuche mit den entsprechenden üblichen Reagentien aufgefüllt,   z. B.   der äussere mit einer wässerigen Lösung doppelkohlensauren Natriums, der innere mit einer Aluminiumsulfatlösung, wobei der ersteren zwecks Schaumerzeugung ein Schaumbildner wie Lakritzenpulver beigemengt werden kann. Nach der Auffüllung werden beide Schlauchenden über eine mit 7 bezeichnete, die Wandungen beider Schläuche dicht zusammenpressende Quetschvorrichtung geschlossen. 



   Bei Gebrauch werden nach Lockern der oberen Klemmvorrichtung durch die Drehung der Quetschvorrichtung beide Schläuche um diese aufgerollt, und dabei ihre Inhalte in Richtung der Pfeile a und b in den Beutel 2 gequetscht, wo sie miteinander reagieren und über das Spritzrohr 3 ausströmen. 



   Es ist einleuchtend, dass in dem Beutel 2, der eine Mischkammer darstellt, die zur Reaktion gelangenden   Reagentienmengenvon   der Einströmgeschwindigkeit der Reagentien selbst in diese Kammer 2, also direkt von der Geschwindigkeit abhängen, mit der die Schläuche aufgerollt werden. Die Vollkommenheit der Reaktion innerhalb der Kammer, also das entsprechende Verhältnis der in diese einfliessenden Reagentien, wird durch entsprechende Dimensionierung der beiden Schläuche erreicht. 



   Die in Fig. 2 dargestellte Ausführung unterscheidet sich von der beschriebenen dadurch, dass der Schlauch 1 durch eine Längsnaht 8 in zwei Teile getrennt bleibt, die zur Aufnahme beider Reagentien bestimmt sind. Die Längsnaht 8 endet soweit innerhalb der Einschnürung, dass sie von der Klemmvorrichtung noch miterfasst wird. 



   Eine weitere Vereinfachung des erfindungsgemässen Feuerlöschers ist in Fig. 3 dargestellt, wo die Klemmvorrichtung durch eine mit Reissstellen 10 versehene Quernaht 9 ersetzt ist, die beim Einsetzen des durch das Aufrollen des Schlauches 1 hervorgerufenen Flüssigkeitsdruckes aufplatzen und so den Durchtritt der Flüssigkeiten freigeben. Es hat sich gezeigt, dass sich eine noch innigere Durchmengung und damit ein vollständigerer Umsatz der Reagentien erreichen lässt, wenn man in die Kammer 2 als Ablenker wirkende Quernähte 11, 12, 13 einbringt, die abwechselnd von den rechten und linken Seitenwänden der Kammer 2 ausgehend, in diese einragen, wodurch der gemeinsame Weg   beiderReagentienmäanderhaft   verlängert wird. 



   Obwohl während des Gebrauches die Gefahr einer Fortpflanzung der Reaktion auch dann kaum be- 

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 steht, wenn das Aufrollen der Schläuche 1 und 4 bzw. der Schlauchteil la und   1b   und damit der Druck ihrer jeweiligen Ausflussöffnungen in die Kammer aufhört, ist es doch angebracht, die Klemmvorrichtung so auszubilden, dass sie auch noch während des Gebrauches des Löschers die Schlauchwände leicht zu-   sammendruckt.   Die in den Fig. 4a und 4b in vergrössertem Massstab gezeigte Klemmvorrichtung 6 entspricht dieser Forderung. Sie besteht aus zwei Kunststoffleisten 14 und 15 mit einem kreissektorförmigen Querschnitt, deren Länge zweckmässig so gewählt wird, dass sie aus einer Hülse 27 beiderseits aus deren Führungsschlitzen 30 auskragen. 



   Beide Leisten 14 und 15 werden durch beiderseits aufgeschobene Gummiringe 18 bzw. 19 und durch zwei Schenkel 21 einer Feder 20 auf die von ihnen erfasste Schlauchwandung gedrückt, wobei das Zu- sammenwirken der Ringe 18 und 19 mit der Klemmfeder 20 einen sicheren Abschluss der Einschnürung gewährleistet. Beide Schenkel 21 der Feder 20 gleiten in entsprechenden Rillen 22 der Leisten 14,15, die tiefer als die Schenkelhöhe sind, um ein Scheuern der Schenkel gegen die Innenseite der Ringe 18 und 19 zu vermeiden, wenn die Feder 20 beim Einsatz des Löschers seitlich herausgezogen wird. Die Rillen 22 gehen beiderseits in Vertiefungen 16,17 über, so dass die Schenkel 21 nur etwa der Schlauchbreite ent- sprechend auf den Leisten 14,15 aufliegen.

   Nach dem Entfernen der Feder 20 wirkt auf die Leisten 14,15 und somit auf die Schlauchwandungen nur noch der Druck der Gummiringe, der durch eine passende Be- messung derselben so gewählt ist, dass er eben noch genügt, um die Wandungen leicht gegeneinanderge- presst zu halten, solange im Ruhezustand über die Schläuche kein Druck auf die Flüssigkeit übertragen wird, ohne jedoch stark hemmend dem Aufspreizen beider Leisten beim Durchtritt der Flüssigkeit entge- genzuwirken, wenn die Quetschvorrichtung betätigt wird. 



   Statt der Klemmfeder 20 können auch zwei der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtungen zum Zusammen- pressen der Leisten 14 und 15 angewandt werden. Hier werden die Leisten zwischen dem halbkreisförmigen
Teil des Hakens 23 und die Kurve 25a des in 24 am Haken angelenkten Nockens 25 gegeneinander geklemmt. Der Klemmschluss wird durch das Anziehen des Nockens 25 über die Schnur 26 gelöst. Bei dieser Vorrichtung erübrigen sich die Rillen 22 sowie ihre Verlängerungen 16,17 wegen des Wegfalles der Klemmfeder 20. 



   Zweckmässig wird der Feuerlöscher in einer Hülse untergebracht, die der Billigkeit halber auch aus einem Kartonzylinder 27 bestehen kann, der dann beiderseits durch Deckel 28 und 29 geschlossen wird. 



  Die hier zylindrisch dargestellte Hülse weist zwei sich diametral gegenüberliegende Führungsschlitze 30 auf, durch welche die Klemmvorrichtung 6 sowie die Quetschvorrichtung 7 beim Einbringen des Löschers eingeführt werden. Beide Vorrichtungen werden dann je in Abzweigungen 31 bzw. 32 der genannten Schlitze eingerastet, wobei der ringförmige Teil der Feder 20 sowie der als Kurbel 7'ausgebildete Teil der Quetschvorrichtung 7 ausserhalb der Hülse zu liegen kommen. Der obere Teil des Schlauches 1 wird am oberen Deckel 29 so befestigt, dass sein Ausspritzrohr 3 vor der Öffnung   29'dieses   Deckels zu liegen kommt.

   Ausserdem sind die Vorrichtungen 6 und 7 an beiden Enden mit Anschlägen 33 versehen, die innerhalb oder ausserhalb   der Hülsenwandung   liegen können und ein   Mitreissen   dieser Vorrichtung beim Herausziehen der Klemmfeder 20 verhindern, während die zweckmässig ausserhalb der Hülse beiderseits der Vorrichtung 7 sitzenden Anschläge 33 gleichzeitig zur besseren Führung dieser Vorrichtung dienen, wenn diese beim Einsatz des Löschers aus der Abzweigung 31 in den Schlitz 30 verschoben und dort durch Drehung der Kurbel 7'hoch aufwärts gerollt wird. 



   In den mit den oben beschriebenen Ausführungsarten vorgenommenen Versuchen wurden bekannte Reagentien angewandt. So bestand die Füllung des äusseren bzw. breiteren Schlauches aus einer wässerigen Lösung doppelkohlensauren Natrons, die des inneren bzw. engeren Schlauches aus einer wässerigen Aluminiumsulfatlösung. Als Schaumbildner wurde Lakritzenpulver verwendet. Das Breitenverhältnis der Schläuche wurde so gewählt, dass beide Lösungen in exaktem Reaktionsverhältnis in die Mischkammer ausflossen. Besonders bei einer mäanderförmigen Mischkammer ergab sich, dank der innigen Berührung und Durchmischung der Reagentien in derselben, eine durchwegs vollständige Reaktion während der ganzen Benutzungszeit der Löscher.

   Der sich bildende Schaum wird keineswegs durch unreagierte Substanzen verdünnt und beschwert, die gebildete Kohlensäure ist im Schaum stark dispergiert, so dass der gebildete Schaum homogen ist und die erforderliche Haftfähigkeit aufweist. 



   Der in der Mischkammer entwickelte Gasdruck erreicht bei einer geeigneten Bemessung des Spritzrohres nur Bruchteile einer Atmosphäre, so dass die Gefahr eines Platzens des Löschers oder der Mischkammer nicht besteht. Dazu kommt, dass die verhältnismässig reichlich bemessene Weite dieses Rohres und das Fehlen von Klumpenbildungen das Verstopfen aller Ausflussöffnungen unmöglich macht. 



   Wie es durch die ausgeführten Versuche bestätigt wurde, wird die Länge des austretenden Schaumstrahles durch die Geschwindigkeit geregelt, mit der die Schläuche aufgerollt werden. Bei einem Kraft- 

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 aufwand, der normal durch eine Person über einige Minuten aufgebracht werden kann, ist eine Strahllän- ge von etwa 5 Metern erreichbar, also eine Distanz, die für die gedachten Anwendungsgebiete, z. B. 



   Haushalt und Autowesen, genügt. Ein Bersten des Apparates, das schon wegen seiner Materialien nicht gefährlich wäre, ist auch dann kaum zu befürchten, wenn er längere Zeit der Hitze eines brennenden
Raumes ausgesetzt wäre. Da die Reaktion bei Unterbrechung der Aufrollbewegung sofort aufhört, kann der
Inhalt des Apparates jeweils auch nur zum Teil verbraucht werden, so dass dieselbe Füllung wiederholt zum Einsatz gelangen kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :      l.   Tragbare Feuerlöschvorrichtung aus biegsamem Material, bestehend aus einer Anzahl von je ein Reagenzmittel enthaltenden Behältern, dadurch gekennzeichnet, dass alle Behälter aus Schläuchen (1, 4 ; la, lb) biegsamen Materials bestehen und in eine gemeinsame, in das Spritzrohr (3) auslaufende Reaktionskammer (2,   2')   münden, wobei eine vorzugsweise verstellbare Klemmvorrichtung (6) oder eine an den Schläuchen angeordnete druckbeaufschlagbare Reissnaht (9,10) zum Abschliessen der Mündungen, sowie eine Quetschvorrichtung (7) zum Abschliessen der entgegengesetzten Schlauchenden und Auspressen der Schlauchinhalte in die Reaktionskammer vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Feuerlöschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktionskammer (2, 2') und ihr Spritzrohr (3) durch entsprechende Einschnürungen des äussersten breitesten Schlauches (1) gebildet werden und die engeren Schläuche (4) mit ihrer Mündung (5) durch die untere Einschnürung hin- durch in die Mischkammer hineinragen.
    3. Feuerlöschvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Weg, den die aus den einzelnen Behältern (1, 4 ; la, Ib) ausfliessenden Reagentien in derReaktionskammer (2) durch- laufen, durch zueinander versetzte und den Durchflussquerschnitt verringernde Quernähte (11,12, 13) verlängert wird, welche aus vom äusseren Kammerrand in das Kammerinnere ragenden und die gegenüberliegenden Wandungsteile miteinander verbindenden Schweissnähten bestehen.
    4. Feuerlöschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die alle Ausflussmündungen in die Reaktionskammer (2,2') sperrende gemeinsame Klemmvorrichtung (6) aus zwei, die Behälterwandungen zwischen sich ergreifenden Leisten (14, 15) sowie die Leisten selbst gegeneinanderdrückenden und entfernbaren federnden Teilen (20,23, 25) und nachgiebigen Halterungen (18) besteht.
    5. Feuerlöschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Enden der Schläuche nach ihrer Auffüllung gemeinsam zusammendrückende Quetschvorrichtung (7) zum Aufrollen der Schläuche für ein Zusammenpressen derselben ausgebildet ist.
    6. Feuerlöschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit ihrem oberen Ende in einer mit Längsschlitzen (30) versehenen, vorzugsweise aus einem Kastenzylinder bestehenden Schutzhülse (27) befestigt ist, wobei von den Längsschlitzen (30) Seitenschlitze (31,32) zum Einrasten der Klemm- und Quetschvorrichtung (6,7) abzweigen.
AT1163A 1962-05-22 1963-01-02 Tragbare Feuerlöschvorrichtung aus biegsamem Material AT236232B (de)

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