DE872316C - Vorrichtung zum Aufbringen von fluessigen oder zaehfluessigen Loeschmitteln, insbesondere Schaum, auf die Oberflaeche brennbarer Fluessigkeiten in Lagerbehaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von fluessigen oder zaehfluessigen Loeschmitteln, insbesondere Schaum, auf die Oberflaeche brennbarer Fluessigkeiten in Lagerbehaeltern

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DE872316C
DE872316C DEG352A DEG0000352A DE872316C DE 872316 C DE872316 C DE 872316C DE G352 A DEG352 A DE G352A DE G0000352 A DEG0000352 A DE G0000352A DE 872316 C DE872316 C DE 872316C
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DE
Germany
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extinguishing agent
distributor
hose
floating
telescopic
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Expired
Application number
DEG352A
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English (en)
Inventor
Gerhard Dipl-Ing Guenther
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • A62C3/06Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places of highly inflammable material, e.g. light metals, petroleum products

Description

  • Vorrichtung zum Aufbringen von flüssigen oder zähflüssigen Löschmitteln, insbesondere Schaum, auf die Oberfläche brennbarer Flüssigkeiten in Lagerbehältern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von flüssigen oder zähflüssigen Löschmitteln, insbesondere Schaum, auf die Oberfläche brennbarer Flüssigkeiten in Lagerbehältern und bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, die einfacher als die bekannten Vorrichtungen und daher billiger und trotzdem betriebssicherer ist.
  • Es sind bereits derartige Vorrichtungen bekannt, die aus einer im Lagerbehälter auf der brennbaren Flüssigkeit schwimmenden Misch- und Verteilervorrichtung und aus zwei Zuleitungen bestehen, durch die der Misch- und Verteilervorrichtung zwecks Schaumbildung miteinander- zu vereinigende Mittel zuströmen. Demgegenüber ist bei der Vorrichtung gemäß Erfindung nur ein einzelner, mit der Löschmittelzuführungsleitung in der Nähe des Behälterbodens verbundener biegsamer Schlauch oder ein Teleskoprohr angeordnet, dessen Auslaßende in den an sich bekannten schwimmenden Verteiler für das Löschmittel mündet, oder es können mehrere solche in je einen schwimmenden Verteiler mündende Schläuche bzw. Teleskoprohre angeordnet sein, die von einer gemeinsamen, am Behälterboden angeordneten Löschmittelzuführungsleitung abzweigen.
  • Bei dieser Ausgestaltung der Vorrichtung wird, falls sie- zum Aufbringen von chemischem Schaum dienst, die Mischvorrichtung für die bei ihrer, Vereinigung sschäuriibildenden-Stoffe außerhalb des Behälters vorgesehen. Besonders vorteilhaft ist aber die neue Vorrichtung für die Verwendung vorn Luftschaum bzw. mechanischem Schaum, der als fertiger Schaum zugeführt wird.
  • Man hat zwar auch bereits fertigen Schaum durch eine Einzelleitung, und zwar durch ein Gelenkrohr zur Verteilerstelle geleitet; hierbei handelte es sich aber .nur um die Zuführung von kleinen Schaummengen, da die Oberfläche der brennbaren Flüssigkeit zur Einsparung von Löschmittel zum größten Teil durch großflächige Schwimmer abgedeckt wurde. Die als Gelenkrohr ausgebildete Einzelleitung hatte daher nur einen kleinen Querschnitt und diente im übrigen als Teil einer umständlichen und kostspieligen Vorrichtung (amerikanische Patentschrift 2 079 438). Die Zuführung von Schaum mit einer einzigen Zuleitung zum Abdecken der gesamten Oberfläche der brennbaren Flüssigkeit, wie es bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung der Fall ist, erfordert aber einen großen Querschnitt der Zuleitung. In diesem Falle ist dann ein Schlauch oder ein Teleskoprohr vorteilhaft gegenüber einem Rohr mit entsprechend großen Gelenken.
  • Andererseits ist es bekannt, den fertigen Schaum auf kurzem Wege von oben in den Behälter einzuführen. Hierbei muß aber der Schaum die Flammenzone durchdringen, um den Flüssigkeitsspiegel zu erreichen und wird dabei von den Flammen leicht nach oben gerissen, ehe er auf den Flüssigkeitsspiegel auftrifft, so daß die Wirkung stark beeinträchtigt wird.
  • Die neue Vorrichtung arbeitet mit einem Mindestmaß von zur Verteilung des Schaumes benötigten Teilen. Bei Anordnung des Verteilerkopfes etwa in der Mitte der Oberfläche des Behälterinhaltes genügt eine einzige Verteilervorrichtung, wobei noch Haltemittel vorgesehen sein können, durch die die Lage des Verteilerkopfes in der Behältermitte gesichert wird., Bei Behältern von besonders großem Durchmesser kann man aber auch mit Vorteil mehrere aus je einem Schlauch oder Teleskoprohr mit zugehörigem schwimmendem Verteiler bestehenden Zuführungsvorrichtungen für den Schaum gleichmäßig im Behälter verteilt anordnen, deren Schlauch bzw. Teleskoprohr dann gegebenenfalls geringeren Durchmesser haben kann.
  • Wird an Stelle eines Schlauches ein Teleskoprohr verwendet, so arbeitet dieses in der gleichen Weise wie der Schlauch ohne Gelenk und gewährleistet ein zuverlässiges Mitgehen des Verteilerkopfes mit dem steigenden und fallenden Flüssigkeitsspiegel. Außerdem verbürgt es auch ohne besondere Haltemittel die gewünschte Lage der Vorrichtung im Behälter.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Vorrichtung an Hand der Zeichnung.
  • In dieser sind drei Ausführungsbeispiele jeweils im Längsschnitt und Grundriß schematisch dargestellt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist im Tank a, und zwar in der Mitte desselben, ein aus einem Schwimmer b bestehender Verteiler angeordnet, dem durch einen Schlauch c vom Boden her das Löschmittel zugeführt wird. Durch die drei speichenartig angeordneten Stangen d, die mit dem einen Ende am Schwimmer befestigt sind und deren anderes Ende an der Tankwand gleiten oder rollen kann, wird der Schwimmer b immer in zentraler Lage gehalten.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.2 wird das Löschmittel vier Schwimmern b durch die Schläuche c zugeleitet, die von einem gemeinsam am Behälter liegenden - Zuleitungsrohr e abzweigen. Diese Ausführungsform ist besonders für Behälter d von großem Durchmesser geeignet und verteilt das Löschmittel noch besser als nach Abb. i auf den Flüssigkeitsspiegel.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. 3 ist der biegsame Schlauch durch ein Teleskoprohr f ersetzt, dessen einzelne Glieder starr sind, so daß die Stangen d entbehrlich sind.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen dient der Schwimmer b gleichzeitig als Löschmittelverteiler, indem er nach allen Richtungen hin das Löschmittel abgibt. Hierbei können die Ausflußöffnungen der Schwimmer in der Ruhelage durch Rückschlagklappen verschlossen sein, die das Eindringen der brennbaren Flüssigkeit in die Schwimmkörper und die Schläuche bzw. Teleskoprohre verhüten und erst durch den Druck des von unten aufsteigenden Löschmittels geöffnet werden.
  • Die Schläuche c können mit einer kordelartigen Umwicklung zum Schutze gegen Einknicken versehen sein:. Auch können biegsame Metallschläuche verwendet werden.
  • Ist das zu verwendende Material nicht hitzebeständig, dann werden dicht unterhalb der Schwimmkörper Metallstutzen vorgesehen, auf die die Schläuche aufgezogen werden. Die Stangen d können mit Gelenken ausgestattet sein, so daß dann, wenn bei einer Explosion der Druck zunächst über den Flüssigkeitsspiegel wirkt und den Schwimmer nach unten drückt, die Verspannung der einzelnen Schwimmer gegenüber der Behälterwandung durch Einknicken der Gelenke aufgehoben werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Vorrichtung zum Aufbringen von flüssigen oder zähflüssigen Löschmitteln, insbesondere Schaum, auf die Oberfläche brennbarer Flüssigkeiten in Lagerbehältern, gekennzeichnet durch einen mit der Löschmittelzuführungsleitung in der Nähe des Behälterbodens verbundenen biegsamen Schlauch (c) oder ein Teleskoprohr (f), dessen Auslaßende in einen an sich bekannten, auf der Oberfläche der brennbaren Flüssigkeit schwimmenden Verteiler (b) für das Löschmittel mündet, oder mehrere solche in je einen schwimmenden Verteiler (b) mündende Schläuche (c) bzw. Teleskoprohre (f), die von einer gemeinsamen am Behälterboden angeordneten Löschmittelzuführungsleitung (e) abzweigen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit nur einem biegsamen Schlauch, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Schlauch angeschlossene schwimmende Verteiler (b) für das Löschmittel in der Mitte des Flüssigkeitsspiegels gehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwimmende Verteiler (b) durch eine in der Achsrichtung des Lagerbehälters (a) bewegliche Haltevorrichtung (d) in der Mitte des Flüssigkeitsspiegels gehalten wird, die vorzugsweise durch speichenartig angeordnete Führungsarme an der Behälterwandung geführt ist.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i mit mehreren von einer gemeinsamen Löschmittelzuführungsleitung abzweigenden biegsamen Schläuchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchmündungen bzw. die Verteiler (b) für das Löschmittel durch eine entsprechend Anspruch 3 ausgebildete Haltevorrichtung in einem solchen gegenseitigen Abstand voneinander gehalten werden, daß die Verteiler (b) jeweils etwa gleich großen Wirkungsbereich haben.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i mit einem Teleskoprohr oder mehreren Teleskoprohren, dadurch gekennzeichnet, daß das oberste Glied des bzw. jedes Teleskoprohres als schwimmender Verteiler (b) ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch die anderen Teleskopglieder schwimmfähig ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche x bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen für das Löschmittel mit Rückschlagventilen versehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 291970; französische Patentschrift Nr. 700 499; USA.-Patentschriften Nr. 18131o1, 1876,425, 2 079 438.
DEG352A 1949-11-08 1949-11-08 Vorrichtung zum Aufbringen von fluessigen oder zaehfluessigen Loeschmitteln, insbesondere Schaum, auf die Oberflaeche brennbarer Fluessigkeiten in Lagerbehaeltern Expired DE872316C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10463898B1 (en) 2018-07-19 2019-11-05 Jaco du Plessis Expandable fire-fighting foam system, composition, and method of manufacture

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