DE4419271C2 - Schaum-Feuerlöscher - Google Patents
Schaum-FeuerlöscherInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Feuerlöscher mit einem
wasseraufnehmenden Löschmittelbehälter der im Gattungsbe
griff des Patentanspruchs 1 näher bezeichneten Art.
Ein solcher Schaum-Feuerlöscher ist aus der Offenle
gungsschrift DE 42 24 891 A1 bekannt. Bei derartigen
Löschern besteht die Abdichtung der Kartusche zum Druckgas
auslaß hin aus einer Berst- oder Fächerscheibe, die bei
Beaufschlagung durch das Druckgas nach Öffnen der Druckgas
flasche durch deren zugehörige Öffnungsvorrichtung das
Druckgas unmittelbar in das Schaummittel in der Kartusche
einströmen läßt. Für die unter der Druckbeaufschlagung der
Kartusche selbständig öffnende Auslaßöffnung ist bei den
vorbekannten Ausführungen ebenfalls eine Berst- oder
Fächerscheibe vorgesehen, die nach dem Öffnungsvorgang in
einer irreversiblen Öffnungslage verbleibt. Entsprechend
müssen die Berst- oder Fächerscheiben nach Gebrauch des
Feuerlöschers und Wiederbefüllung der Kartuschen ausge
tauscht werden, außerdem behindern diese Scheiben bei nur
teilweiser Durchbrechung den Strömungsweg und stellen somit
einen gewissen Strömungswiderstand dar, der zu einer Ver
wirbelung zwischen dem Druckgas und dem Schaummittel führt,
was für eine einwandfreie Vermischung des Schaummittels mit
dem im Löschmittelbehälter bevorrateten Wasser hinderlich
ist.
In dem deutschen Gebrauchsmuster G 93 13 989.6 ist ein
Feuerlöscher mit einer Patrone für den Löschmittelzusatz
beschrieben, die lose schwimmend im Wasser im Löschmittelbe
hälter angeordnet ist. Die Öffnung dieser Patrone erfolgt
bei Druckbeaufschlagung des Löschmittelbehälters mittels
Druckgas nach dem Differenzdruckprinzip, für das unter
schiedlich große Druckbeaufschlagungsflächen an beweglichen
Verschlußelementen an den beiden Enden der Patrone erforder
lich sind. Die Patrone ist dazu mittels zweier Zylinder
abschnitte von unterschiedlichem Durchmesser gestuft ausge
führt, und in den beiden Zylinderabschnitten finden sich
Dichtkolben mit entsprechend unterschiedlichem Durchmesser,
die zwischen sich den flüssigen Löschmittelzusatz ein
schließen und die mittels einer Kolbenstange fest mit
einander verbunden sind. Bei der Druckbeaufschlagung schiebt
der im Durchmesser größere Kolben den im Durchmesser kleine
ren Kolben an dem betreffenden Ende aus der Patrone heraus,
wonach dann der Löschmittelzusatz aus der Patrone freikommt.
Durch Anschlag an dem Absatz zwischen den beiden Zylinder
abschnitten unterschiedlichen Durchmessers verbleibt der im
Durchmesser größere Kolben in der Patrone, weshalb sich der
Löschmittelzusatz nicht völlig in das Wasser im Lösch
mittelbehälter entleert. Außerdem gelangt der Löschmittel
zusatz erst dann in das Löschwasser, wenn dieses bereits vom
Druckgas beaufschlagt ist, womit eine optimale Einmischung
und Verwirbelung des Löschmittelzusatzes im Löschwasser
nicht möglich ist. Es kommt deshalb bei dieser vorbekannten
Ausführung auf die Trennung zwischen dem Druckgas und dem
Löschmittelzusatz bis zur vollständigen Einbringung des
Löschmittelzusatzes in das Löschwasser im Löschmittelbe
hälter nicht an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Feuerlöscher
der gattungsbildenden Art zu schaffen, bei dem eine
vollständige Einbringung des in der Kartusche enthaltenen
Schaummittels in das Wasser im Löschmittelbehälter bei
Druckbeaufschlagung durch das Druckgas gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Feuerlöscher der gattungsge
mäßen Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kar
tusche zumindest im Bereich des Füllraumes für das Schaum
mittel als bis zur Auslaßöffnung durchgehender Zylinder mit
einem in der Ausgangslage den Füllraum zum Druckgasauslaß
hin abschließenden Dichtkolben ausgebildet ist und daß in
der Ausgangslage die Auslaßöffnung mittels eines ausstoß
baren Stopfens verschlossen und der Dichtkolben unter Mit
nahme des Schaummittels bei Druckgasbeaufschlagung durch die
Auslaßöffnung hindurch ausstoßbar ist.
Für die Erfindung ist wesentlich, daß der Dichtkolben in der
Kartusche nicht nur in der Ausgangslage den Druckgasauslaß
und die ihm vorgelagerten Einrichtungen gegen das Schaum
mittel abdichtet, was ohnehin erforderlich ist, da es sich
bei den Schaummitteln oder -bildnern in der Regel um sehr
aggressive Medien handelt. Vielmehr sorgt der Dichtkolben in
der Kartusche auch während des dynamischen Vorganges der
Druckbeaufschlagung zunächst der Kartusche und dann des ge
samten Löschmittelbehälters durch das Druckgas dafür, daß
das Schaummittel und das Druckgas solange getrennt bleiben,
wie nicht der gesamte Schaummittelinhalt der Kartusche in
das Wasser im Schaummittelbehälter eingebracht ist. Denn das
schlagartig zur Kartusche hin freigegebene Druckgas schiebt
zunächst den Dichtkolben in der Zylinderführung der Kar
tusche vor sich her, und der Dichtkolben stößt aus der Aus
laßöffnung der Kartusche das Schaummittel vollständig aus,
wonach erst nach Austreten des Dichtkolbens aus der Zylin
derführung der Kartusche der gesamte Innenraum des Lösch
mittelbehälters unter den Druck des expandierenden Druck
gases gesetzt wird, wodurch eine optimale Vermischung des
Wassers und des vollständig darin eingebrachten Löschmittels
im Löschmittelbehälter zur Aufbereitung des schaumfähigen
Löschmittels erfolgt. Das erfindungsgemäße Ausschieben des
Schaummittels aus der Kartusche mittels des Dichtkolbens
macht auch die Verwendung von Schaumbildnern mit schwieriger
Konsistenz möglich. So können auch dickflüssige Schaumbil
dner verwendet werden, wie sie insbesondere als alkoholbe
ständige Schaummittel bekannt sind. Ferner kann durch
unterschiedliche Ausgangslagen des Dichtkolbens in der
Zylinderführung der Kartusche deren Füllvolumen variiert
werden, was für die Verwendung in verschiedenen Feuer
löschertypen mit unterschiedlichen Wasserinhalten von Vor
teil ist. Letztlich sind alle Teile der Schaummittel-Kar
tusche wiederwendbar, denn sowohl der aus der Auslaßöffnung
der Kartusche herausdrückbare Stopfen als auch der Dicht
kolben verbleiben nach der Freigabe der Druckbeaufschlagung
im Löschmittelbehälter und können daraus ebenso wie die
Kartusche selbst nach dem Gebrauch des Feuerlöschers zur
Wiederbefüllung sowie zum neuerlichen Verschließen der
Kartusche aus dem Löschmittelbehälter herausgenommen werden.
In zweckmäßiger Ausgestaltung nach der Erfindung besteht die
Kartusche aus einem Zylinderrohr, das neben dem Steigrohr im
Löschmittelbehälter angeordnet und mit einem oberendigen
Nippel an den Druckgasauslaß angeschlossen ist. Besonders
einfach gestaltet sich der Anschluß des Zylinderrohres, wenn
der Druckauslaß aus einem mit der Öffnungsvorrichtung der
Druckgasflasche verbundenen Blasrohr besteht.
Ferner ist vorteilhat der Dichtkolben im Zylinder der Kar
tusche kippsicher geführt und in der Ausgangslage selbst
hemmend angeordnet. Zum einen wird dadurch eine unbeab
sichtigte Vermischung und Verwirbelung des Druckgases mit
dem Schaumbildner während des dynamischen Vorganges der
Druckgasbeaufschlagung vermieden und zum zweiten kann man
dem Dichtkolben bei der Befüllung der Kartusche eine vor
bestimmte Position in der Zylinderführung geben, die dem
jeweils erforderlichen Füllvolumen der Kartusche entspricht.
Mit einem geeigneten Tiefenmaß kann der Dichtkolben soweit
in die Zylinderführung der Kartusche eingesenkt werden bis
sich zu der mit dem Stopfen verschließbaren Auslaßöffnung
der Kartusche hin das gewünschte Füllvolumen ergibt. Eine
Kontrolle über die Position des Dichtkolbens in der Kartu
sche und den Füllstand wird dadurch ermöglicht, daß die Kar
tusche zumindest entlang des Füllraumes wenigstens über
einen Teil ihres Umfanges durchscheinend oder durchsichtig
ist.
Die Selbsthemmung des Dichtkolbens in der Zylinderführung
der Kartusche kann über geeignete Dichtmittel erzielt
werden. Zweckmäßig ist dazu der Dichtkolben mit zumindest
einem Kolbenring entlang seines Außenumfanges ausgestattet.
Hierfür kann ein elastischer Dichtring, wie ein O-Ring
verwendet werden. Die Kippsicherung des Dichtkolbens läßt
sich durch eine relativ große axiale Länge erzielen, in
diesem Fall ist der Dichtkolben dann zweckmäßig als Hohl
kolben mit zumindest einer an seiner zum Druckgasauslaß hin
liegenden Seite eingeformten Vertiefung ausgebildet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem
Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Feuerlöscher und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die das Schaummittel
aufnehmende Kartusche des Feuerlöschers nach
Fig. 1.
Fig. 1 zeigt im einzelnen einen Löschmittelbehälter 1, in
welchem innenliegend eine Druckgasflasche 2 angeordnet ist.
Die Druckgasflasche 2 ist an eine in der Zeichnung nicht
dargestellte Armatur angesetzt, die auf die oberseitige Öff
nung des Löschmittelbehälters 1 aufgesetzt ist. Zu dieser
Armatur gehört eine Öffnungsvorrichtung 3, über welche die
Druckgasflasche 2 angestochen werden kann. Das aus der an
gestochenen Druckgasflasche 2 ausströmende Druckgas wird über
die Öffnungsvorrichtung 3 zu einem Druckgasauslaß 4 im
Löschmittelbehälter 1 geleitet, dieser Druckgasauslaß 4 hat
die Gestalt eines Blasrohres 13, wie man insbesondere Fig.
2 entnimmt.
An den Druckgasauslaß 4 bzw. an das Blasrohr 13 ist eine
Kartusche 5 angeschlossen, die ein Schaummittel oder einen
Schaumbildner aufnimmt und dazu einen von einem Zylinder 6
bzw. einer Zylinderführung umgebenen Füllraum 7 aufweist.
Die Kartusche 5 besteht insgesamt aus einem Zylinderrohr 8,
an dessen Oberende ein Dichtkolben 9 angeordnet ist, der den
Innenraum 7 der Kartusche 5 zum Druckgasanschluß 4 hin ab
dichtet. Der Dichtkolben 9 kann entlang der durch den Zylin
der 6 bestehenden Führung bewegt werden, und zwar bis zu
einer unterendigen Auslaßöffnung 11 des Zylinderrohres 8
hin, die durch einen Stopfen 10 verschließbar ist. In der
Ausgangslage ist der Dichtkolben 9 mehr oder weniger weit
zum Druckgasauslaß 4 hin verschoben, womit ein vorgegebenes
Volumen des Füllraumes 7 bestimmt ist. Entsprechend kann
durch Verschieben des Dichtkolbens 9 das Volumen des Füll
raumes 7 variiert werden, je nachdem wie groß die für das
jeweilige im Löschmittelbehälter 1 bevorratete Wasservolumen
benötigte Menge des Schaummittels ist. Ebenfalls ist in der
Ausgangslage die Kartusche 5 durch den Stopfen 10 verschlos
sen, der bei Druckbeaufschlagung aus der Auslaßöffnung 11
der Kartusche 5 herausgestoßen werden kann.
Das aus der Druckgasflasche 2 freikommende Druckgas beauf
schlagt den Dichtkolben 9 auf der vom Schaummittel abge
wandten Seite, über welches sich zunächst der Druck bis zum
Stopfen hin fortsetzt, der infolgedessen aus der Auslaß
öffnung 11 der Kartusche 5 herausgesprengt wird. Das Druck
gas schiebt dann den Dichtkolben 9 vor sich her, der wiede
rum das gesamte im Füllraum 7 der Kartusche 5 befindliche
Schaummittel aus der Auslaßöffnung 11 herausdrückt, bevor er
selbst aus dieser Auslaßöffnung 11 herausgeschleudert wird.
Folglich tritt unter starker Verwirbelung das Druckgas erst
dann in den Löschmittelbehälter 1 aus der Kartusche 5 heraus
über, wenn sich das gesamte Schaummittel im Wasser befindet,
mit dem der Löschmittelbehälter 1 gefüllt ist. Aufgrund des
expandierenden Druckgases findet eine starke Verwirbelung im
Löschmittelbehälter 1 statt, wodurch Wasser und Löschmittel
optimal miteinander vermischt werden.
Nach der Druckbeaufschlagung befindet sich der Feuerlöscher
in der Bereitschaftsposition, das aus Wasser und Schaumbild
ner aufbereitete Löschmittel im Löschmittelbehälter 1 kann
nun infolge des im Löschmittelbehälter 1 herrschenden Über
drucks über ein Steigrohr 12 zu einer oberseitig auf dem
Löschmittelbehälter 1 sitzenden Ventilarmatur 20 ausgetragen
werden.
Fig. 2 zeigt weitere Einzelheiten der Kartusche 5 in Ge
stalt des Zylinderrohres 8 mit innenseitiger Zylinderführung
6 für den Dichtkolben 9. Am Oberende des Zylinderrohres 8
findet sich ein Nippel 14, mit dem das Zylinderrohr 8 an das
Blasrohr 13 des Druckauslasses 4 angesetzt ist. Es versteht
sich, daß der Innendurchmesser des Zylinderrohres 8 mit
seiner Zylinderführung 6 auf den Außendurchmesser des Dicht
kolbens 9 so abgestimmt ist, daß dieser zum einen seine
Dichtfunktion gegenüber dem Druckgas auslaß 4 erfüllen und
andererseits unter Einwirkung des Druckgases entlang der
Zylinderführung 6 verschoben werden kann. Dabei ist der
Dichtkolben 9 ausreichend gegen ein Kippen gesichert, indem
er eine entsprechende axiale Länge aufweist. Beidseits eines
durchgehenden Mittensteges 16 hat der Dichtkolben 9 je einen
axial vorstehenden Kragen 17 und 18, die mit ihrer äußeren
Mantelfläche die Kontaktfläche 9 zur Zylinderführung 6 hin
bilden. Dadurch ist insbesondere an der durch das Druckgas
beaufschlagbaren Seite des Dichtkolbens 9, also an der Seite
zum Druckgasauslaß 4 hin, eine Vertiefung 15 gebildet, der
auf der zum Füllraum 7 der Kartusche 5 hin liegenden Seite
eine entsprechende Vertiefung gegenüberliegt, wodurch der
Dichtkolben 9 als Hohlkolben gestaltet ist.
Für eine selbsthemmende Friktion des Dichtkolbens 9 an der
Zylinderführung 6 sorgen ein oder mehrere Kolbenringe 19
vornehmlich in Form von O-Ringen, die in Umfangsrichtung der
Mantelfläche des Dichtkolbens 9 angeordnet sind.
Aufgrund der Selbsthemmung kann der Dichtkolben 9 vor der
Befüllung der Kartusche 5 leicht in das Zylinderohr 8 einge
führt und in passender Tiefe mit einem geeigneten Tiefenmaß
plaziert werden, damit das passende Volumen des Füllraumes 7
vorgegeben wird. Damit sowohl die Position des Dichtkolbens
9 als auch der Füllstand im Füllraum 7 beobachtet werden
kann, kann das Zylinderrohr 8 ganz oder teilweise aus einem
durchscheinenden oder durchsichtigen Material bestehen. Nach
dem Auffüllen des Schaummittels wird das Zylinderrohr 8 an
der Seite seiner Austrittsöffnung 11 mittels des Stopfens 10
verschlossen, hier kann eine geeignete Verrastung kombiniert
mit einer Dichtung vorgesehen werden.
Claims (7)
1. Feuerlöscher mit einem wasseraufnehmenden Löschmittelbe
hälter mit innen- oder außenliegender Druckgasflasche,
die mit einer von außen betätigbaren Öffnungsvorrichtung
und darüber mit einem Druckgasauslaß im Löschmittelbe
hälter verbunden ist, und ferner mit einer an den Druck
gasauslaß angeschlossenen Kartusche zur Aufnahme eines
Schaummittels, die in der Ausgangslage zum Druckgasauslaß
hin abgedichtet ist sowie eine verschlossene, unter
Druckbeaufschlagung öffnende Auslaßöffnung hat, und mit
einem zu einem oberseitigen Löschmittelauslaß im Lösch
mittelbehälter führenden Steigrohr,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kartusche (5) zumindest im Bereich des Füllraumes
(7) für das Schaummittel als bis zur Auslaßöffnung (11)
durchgehender Zylinder (6) mit einem in der Ausgangslage
den Füllraum (7) zum Druckgasauslaß (4) hin abschließen
den Dichtkolben (9) ausgebildet ist und daß in der Aus
gangslage die Auslaßöffnung (11) mittels eines ausstoß
baren Stopfens (10) verschlossen und der Dichtkolben (9)
unter Mitnahme des Schaummittels bei Druckgasbeaufschla
gung durch die Auslaßöffnung (11) hindurch ausstoßbar
ist.
2. Feuerlöscher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kartusche (5) aus einem Zylinderrohr (8) besteht,
das neben dem Steigrohr (12) angeordnet und mit einem
oberendigen Nippel (14) an den Druckgasauslaß (4) ange
schlossen ist.
3. Feuerlöscher nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckgasauslaß (4) aus einem mit der Öffnungsvor
richtung (3) der Druckgasflasche (2) verbundenen Blasrohr
(13) besteht.
4. Feuerlöscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtkolben (9) im Zylinder (6) kippsicher ge
führt und in der Ausgangslage selbsthemmend angeordnet
ist.
5. Feuerlöscher nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtkolben (9) als Hohlkolben mit zumindest
einer an seiner zum Druckgasauslaß (4) hin liegenden
Seite eingeformten Vertiefung (15) ausgebildet ist.
6. Feuerlöscher nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtkolben (9) mit zumindest einem Kolbenring
(19) ausgestattet ist.
7. Feuerlöscher nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kartusche (5) zumindest entlang des Füllraumes
(7) wenigstens über einen Teil ihres Umfanges durch
scheinend oder durchsichtig ist.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944419271 DE4419271C2 (de) | 1994-06-01 | 1994-06-01 | Schaum-Feuerlöscher |
Publications (2)
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DE4419271A1 DE4419271A1 (de) | 1995-12-07 |
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Family
ID=6519603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0685240A3 (de) |
DE (1) | DE4419271C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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-
1995
- 1995-05-30 EP EP95108265A patent/EP0685240A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: GLORIA GMBH, 59329 WADERSLOH, DE |
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R071 | Expiry of right |