DE50123C - Schmutzsammler an Bierdruckapparaten - Google Patents

Schmutzsammler an Bierdruckapparaten

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DE50123C
DE50123C DENDAT50123D DE50123DA DE50123C DE 50123 C DE50123 C DE 50123C DE NDAT50123 D DENDAT50123 D DE NDAT50123D DE 50123D A DE50123D A DE 50123DA DE 50123 C DE50123 C DE 50123C
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DE
Germany
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beer
glass cylinder
dirt collector
air
barrel
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50123D
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English (en)
Original Assignee
A. BODDEN in Duisburg
Publication of DE50123C publication Critical patent/DE50123C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D2210/00Indexing scheme relating to aspects and details of apparatus or devices for dispensing beverages on draught or for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D2210/00002Purifying means
    • B67D2210/00005Filters
    • B67D2210/0001Filters for liquid

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
ARNOLD BODDEN in DUISBURG. Schmutzsammler an Bierdruckapparaten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1889 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schmutzsammler für Bierdruckapparate, der dazu dient, dem aus dem Fasse durch den Luftzuleitungsschlauch zurücktretenden Bier den Eintritt in den Luftkessel unmöglich zu machen, sowie das Eindringen von Unreinlichkeiten aus dem Luftkessel und den Schläuchen in das Bier zu verhindern.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Apparat dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Ansicht desselben, Fig. 2 ein Schnitt durch denselben nach Linie A-B-C der Fig. 1, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie D-E der Fig. 1, Fig. 4 ein Schnitt nach Linie F-G der Fig. 2, Fig. 5 ein Schnitt nach Linie H-J der Fig. 2.
Der Apparat besteht im Wesentlichen aus dem in einem Hängekorb α mit Spitzhaken b angeordneten Luftzuleitungsrohr c und dem um dieses Rohr drehbar angeordneten eigentlichen Schmutzsammler. Das Rohr c ist mit einem Kugelrückschlagventil d versehen, welches durch einen Druck vom Windkessel her geöffnet, durch einen Druck vom Fafs dagegen geschlossen wird; dasselbe besitzt ferner, zwei seitliche Schlitze f und g. Um dieses Rohr, das somit als Hahnküken betrachtet werden kann, ist der Deckel h des eigentlichen Schmutzsammlers angeordnet. Letzterer besteht aus einem Glascylinder i, der oben und unten durch Metalldeckel h und Boden i1 mit zwischengelegtem Dichtungsringe luftdicht abgeschlossen ist.
In dem Deckel h ist der untere Theil aus zwei durchlochten Blechen k und / gebildet, zwischen denen imprägnirte Watte oder sonst ein geeignetes Material zum Reinigen der Luft angeordnet ist.
Aufserdem sind in dem Deckel, den Schlitzen^ und g entsprechend, Kanäle m und η vorhanden, von denen der erstere durch den aus den Blechen k und / gebildeten doppelten Boden bis in den Glascylinder führt, während letzterer oberhalb des Bleches k endet.
Der untere Abschlufs des Glascylinders ist mit einem Ablafsrohr ο und Kapsel ρ versehen, um etwa in dem Raum befindliche Flüssigkeiten ablassen zu können. An dem Deckel ist auf einer Stange ein Gegengewicht q verschiebbar angeordnet, welches so eingestellt ist, dafs es den Glascylinder in der in Fig. 1 dargestellten geneigten Lage hält, in welcher Stellung die Kanäle m und η den Schlitzen f und g genau gegenüberstehen.
Zur Sicherheit ist der Glascylinder noch mit einem eisernen Schutzkorb umgeben.
Der Apparat wirkt in folgender Weise:
Nachdem vermittels der Haken des Hängekorbes der Apparat am Fafs befestigt ist, wird die Verbindung des Schmutzsammlers mit dem Luftkessel einerseits und dem zu verzapfenden Fasse andererseits hergestellt. Oeffnet man jetzt den Hahn am Luftzuleitungsrohr, so strömt die Luft aus dem Windkessel durch das Rohr c, den Schlitz g und Kanal n, durch das Reinigungsmaterial vollständig gereinigt, in den Glascylinder und füllt diesen. Hierauf strömt die Luft, nachdem ein gewisser Druck im Glascylinder herrscht, das Ventil d öffnend, zum Fafs.

Claims (1)

  1. Das aus dem Fafs nach dem Rohr übertretende Bier dagegen wirkt auf das Ventil d und schliefst dasselbe, so dafs kein Bier zum Schmutzsammler gelangen kann.
    Sollte dennoch der Fall eintreten, dafs das zu verzapfende' Bier Unreinlichkeiten (Pechstückchen, Hopfenblättchen u. s. w.) mit sich führt und durch diesen Umstand das Kugelrückschlagventil versagen, so ist es doch ausgeschlossen, dafs diese Schmutztheile in den Luftzuleitungsschlauch bezw. den Windkessel gelangen.
    Sobald nämlich Bier durch das Ventil in den Schmutzsammler gelangt ist, wird derselbe aus seiner Gleichgewichtslage gebracht und stellt sich senkrecht ein, wodurch ein Abschlufs zwischen dem Kanal η und dem im Luftleitungsrohr c angebrachten Schlitz g erfolgt. Erst nach Entleerung des Glascylinders wird der Schmutzsammler wieder seine normale Lage einnehmen.
    Der Schmutzsammler dient ferner dazu, die durch den Luftkessel eingesogenen und in die Schläuche gelangten Unreinlichkeiten nicht in das Bier bezw. Fafs gelangen zu lassen, da dieselben gleichfalls in den Glascylinder fallen und aus letzterem entfernt werden können.
    Paτεnt-A NSPruch:
    Ein Schmutzsammler an Bierdruckapparaten, gekennzeichnet durch das am Fasse in geeigneter Weise aufgehängte, mit Kugelrückschlagventil d versehene Luftzuleitungsrohr c mit Schlitzen f und g, welches als Hahnküken benutzt wird, und dem um diesen als Gehäuse angeordneten drehbaren Glascylinder i, dessen Deckel h Kanäle, welche den in dem Rohr c befindlichen Schlitzen entsprechen, besitzt und mit einem doppelten, das Luftreinigungsmaterial aufnehmenden Bodentheil versehen ist, bei welcher Anordnung der Glascylinder so ausbalancirt ist, dafs bei normaler Stellung eine Verbindung zwischen Windkessel und Fafs besteht, die sofort unterbrochen wird, wenn Bier aus dem Fafs in den Glascylinder tritt, indem dieser, dadurch aus seiner Gleichgewichtslage gebracht, den Luftzutritt zum Glascylinder schliefst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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