AT27353B - Vorrichtung zur Reinigung von Rohsäften. - Google Patents

Vorrichtung zur Reinigung von Rohsäften.

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AT27353B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 und dann mit Kohlensäure bis 0.   06 Alk. saturiert, gekocht   und wieder filtriert wurde. Der Rohsaft war frei von   Eiweissstickstoff.   



   B. Rübenrohsaft : 
 EMI2.2 
 saturiert, filtriert und mit Kohlensäure bis 0. 004 Alk. gebracht, gekocht und filtriert wurde. 



   Das Filtrat enthielt 0. 063 Proz.   Eiweissstickstoff.   



   Das neue Verfahren wird derart gehandhaht, dass man dem auf etwa 85  C erwärmten   Rohsaft eine geringe Menge (0. 05-0. 25 Proz. ) rohe, unausgewaschene und unausgeglühte   Kieselgur zusetzt und etwa 5 Minuten damit rührt, darauf   1/2-1   Proz. Kalk zusetzt und weiter rührt, bis sich der Kalk völlig gelöscht hat. (Bei Verwendung von Kalkmilch ist   ein weiteres Rühren nicht erforderlich. ) Es bildet sich dann im Saft sofort ein auffallend   rasch zu Hoden sinkender, flockiger hellgrauer Niederschlag. Schüttelt man diesen Niederschlag mit Natronlauge und setzt nach vorheriger Filtration etwas Säure zu, so scheidet sich das Eiweiss in deutlichen Flocken ab, ein Beweis dafür, dass das Eiweiss aus dem Rohsaft in der oben angegebenen Weise ausgefällt wird. 



   Man kann nun den Saft entweder durch Filterpressen schicken und den reinen Saft anssaturierell, oder man saturiert den Saft ohne vorherige Filtration bis 0.   08-0. 10. \. Ik..   win das in einzelnen Fabriken   üblich   ist und behandelt ihn dann in gewohnter Weise weiter. 



   Bei Versuchen nach vorliegendem Verfahren im Laboratorium wurden die im folgenden angegebenen Resultate erzielt, wobei der Saft einmal in   gewohnter Weise mit 2 Prox. Kalk   
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 
<tb> 
<tb> Gewöhnliche <SEP> Arbeitsweise: <SEP> Neue <SEP> Arbeitsweise:
<tb> Rohsaft <SEP> Rohsaft <SEP> mit <SEP> 1 <SEP> Proz <SEP> Kalk <SEP> und
<tb> vorher <SEP> 0.25 <SEP> Proz. <SEP> rohe, <SEP> unRohsaft <SEP> mit <SEP> 2 <SEP> Proz. <SEP> Kalk <SEP> gewaschene <SEP> und <SEP> nicht <SEP> geglühte
<tb> Kieselgur
<tb> Zucker <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 14. <SEP> 9 <SEP> Proz. <SEP> 88. <SEP> 3 <SEP> Proz. <SEP> 88. <SEP> 7 <SEP> Proz.
<tb> 



  Wasser <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 83.36 <SEP> # <SEP> 4. <SEP> 97 <SEP> # <SEP> 4.81 <SEP> #
<tb> Asche <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 0.47 <SEP> # <SEP> 2. <SEP> 54 <SEP> I <SEP> 2. <SEP> 54
<tb> Org. <SEP> Nichtz.. <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 1.27 <SEP> # <SEP> 4.19 <SEP> # <SEP> 3.95 <SEP> #
<tb> Quot. <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 89.5 <SEP> 92.9 <SEP> 93.18
<tb> 
 
 EMI2.5 
 Füllmasse eine hohe Ausbeute erzielt wird und die Ablaufmenge demnach sehr gering ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Reinigung von heissgemachtem Zuckerrohsaft mit Kalk und Kieselgur, dadurch gekennzeichnet, dass man zwecks vollkommener Fällung der Eiweissstoffe auf chemischem Wege und Erzielung eines filtrationsfähigen Saftes, dem heissen Rohsaft zuerst rohe, unausgewaschene und unausgeglühte Kieselgur zusetzt, gut durchrührt und dann Kalk zugibt.
AT27353D 1904-10-21 1904-10-21 Vorrichtung zur Reinigung von Rohsäften. AT27353B (de)

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