<Desc/Clms Page number 1>
Verfahren zur Herstellung von neuen Propiophenonderivaten
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Propiophenonderivaten der allgemeinen Formel
EMI1.1
worin R Wasserstoff, ein Halogen, eine niedere Alkyl- oder Alkoxygruppe, die Hydroxygruppe, die Nitrogruppe oder die Acetamidogruppe, n die Zahl l oder 2 und R Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe oder den Phenylrest bedeutet, und von Säureadditionssalzen und quartären Salzen dieser Verbindungen.
Verbindungen der obigen allgemeinen Formel (I), worin R Wasserstoff oder die Methylgruppe bedeutet, stellen eine bevorzugte Gruppe von Verbindungen dar. Eine besonders bevorzugte Verbindung dieser Gruppe ist diejenige Verbindung der allgemeinen Formel (I), worin R Wasserstoff und R die Methylgruppe bedeutet, d. h. 3- (3, 4, 5, 6- -Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-I, 3-oxazin-3-yl) -propio phenon.
In der obigen allgemeinen Formel (I) kann sowohl eines als auch beide der Symbole R Wasserstoff oder einen der genannten Substituenten bedeuten. Als Halogenatome können Chlor, Brom, Fluor und Jod vorhanden sein. Unter niederen Alkylgruppen sind Alkylgruppen mit 1-7 Kohlenstoffatomen zu verstehen, beispielsweise Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Amyl, Isoamyl u. dgl. In gleicher Weise sind unter niederen Alkoxygruppen solche Alkoxygruppen mit 1-7 Kohlenstoffatomen zu verstehen.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) und ihren Säureadditionssalzen und quartären Salzen ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein Acetophenon der allgemeinen Formel
EMI1.2
worin R und n die obige Bedeutung haben, mit Formaldehyd oder einer Formaldehyd-abgebenden Verbindung und einem Oxazin der allgemeinen Formel
EMI1.3
worin R, Rl und n die obige Bedeutung haben, oder einem Säureadditionssalz eines Oxazins der allgemeinen Formel (III) umsetzt und gewünschtenfalls eine so erhaltene Base in ein Säureadditionssalz oder ein quartäres Salz überführt oder ein so erhaltenes Säureadditionssalz in die entsprechende freie Base umwandelt.
<Desc/Clms Page number 2>
Dix bel Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens als Ausgangsmaterialien verwendeten Oxazinverbindungen der allgemeinen Formel (III) sind bekannte Verbindungen.
Die Oxazinverbindungen der allgemeinen Formel (III) werden vorzugsweise in Form ihrer Säureadditionssalze, insbesondere in Form ihrer Hydrochloride, verwendet. Die Überführung der Oxazinverbindung in ihr Hydrochlorid kann in einfacher Weise durch Behandlung mit Salzsäure oder Chlorwasserstoffgas in einem inerten organischen Lösungsmittel, beispielsweise in Äthylacetat, erfolgen. Vorzugweise wird hiebei der Chlorwasserstoff im Überschuss angewendet.
Der Formaldehyd, welcher eine weitere Reaktionskomponente bildet, wird vorzugsweise von einer Formaldehyd-abgebenden Verbindung geliefert, beispielsweise vom Paraformaldehyd.
Die Umsetzung des Oxazinsalzes mit dem Acetophenon und dem Formaldehyd erfolgt in einfacher Weise durch Vermischen des Acetophenons mit dem Oxazinsalz und Paraformaldehyd in einem geeigneten inerten organischen Lösungsmittel, beispielsweise einem Ester wie Äthylacetat, Äthylpropionat u. dgl.
Die Reaktion kann innerhalb eines weiten Temperaturbereiches durchgeführt werden. Vorzugsweise werden Temperaturen oberhalb Raumtemperatur angewandt. Eine für die Durchführung der Reaktion besonders geeignete Temperatur ist der Siedepunkt des Reaktionsgemisches. Nach vollständiger Auflösung des Oxazinsalzes ist die Reaktion beendet und es wird hierauf die Lösung filtriert und so lange eingeengt, bis das Reaktionsprodukt auskristallisiert. Das Reaktionsprodukt kann gewünschtenfalls durch Umkristallisation aus einem geeigneten organischen Lösungsmittel, beispielsweise Acetonitril oder Äthylacetat, weiter gereinigt werden.
Die freien Basen der allgemeinen Formel (I) können in üblicher Weise in Säureadditionssalze übergeführt werden. Beispiele von derartigen Säureadditionssalzen sind die Hydrohalogenide wie die Hydrochloride und die Hydrobromide, sowie Salze von anderen Mineralsäuren wie Sulfate, Nitrate, Phosphate u. dgl., und Salze von organischen Säuren wie die Acetate, die Tartrate, die Maleate, die Citrate, die Salicy- late, die Ascorbate usw.
Falls bei Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ein Säureadditionssalz erhalten wird, so kann dieses in üblicher Weise durch Behandlung mit einer Base, beispielsweise mit Natriumcarbonat, Natriumhydroxyd, Ammoniumhydroxyd u. dgl., in die entsprechende freie Base der allgemeinen Formel (I) übergeführt werden.
Die Propiophenone der allgemeinen Formel (I) können gewünschtenfalls auch in quartäre Ammoniumsalze übergeführt werden. So können beispielsweise die Propiophenone der allgemeinen Formel (I) mit Alkylhalogeniden, vorzugsweise mit niederen Alkylhalogeniden, umgesetzt werden, wobei man die entsprechenden quartären Ammoniumsalze erhält.
Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sowie ihre Säureadditionssalze und quartären Salze weisen eine pharmakologische Wirkung, u. zw. insbesondere eine hypotensive Wirkung, auf und können daher als blutdrucksenkende Mittel verwendet werden.
Insbesondere wird bei Verabreichung dieser Substanzen eine verbesserte Blutzirkulation durch periphere Gefässausdehnung erzielt.
Die Verfahrensprodukte können daher als Heilmittel in Form pharmazeutischer Präparate Verwendung finden, in welchen sie in Mischung mit einem für die enterale oder parenterale Applikation geeigneten pharmazeutischen, organischen oder anorganischen inerten Trägermaterial, wie z. B. Wasser, Gelatine, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche Öle, Gummi, Polyalkylenglykole, Vaseline, usw. enthalten sind. Die pharmazeutischen Präparate können in fester Form, z. B. als Tabletten, Dragées, Kapseln, oder in flüssiger Form, z. B. als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen, vorliegen. Gegebenenfalls sind sie sterilisiert und bzw. oder enthalten Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffer.
Sie können auch noch andere therapeutisch wertvolle Stoffe enthalten.
Beispiel 1 : Eine Lösung von 1, 8 g 3, 4, 5, 6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-1, 3-oxazin in 250 ml Äthylacetat wird durch Behandlung mit Salzsäure in das entsprechende Hydrochlorid übergeführt ; dann werden der Lösung 1, 4 g Acetophenon und 3, 8 g Paraformaldehyd zugesetzt und das Gemisch wird in einem offenen Gefäss so lange gekocht, bis sich das Oxazinsalz vollständig aufgelöst hat. Hierauf wird die Lösung filtriert und bis zur beginnenden Kristallisation eingedampft. Nach Umkristallisation des
EMI2.1
Es bleibt 3- (6-Methyl-6-phenyl-3, 4, 5, 6-tetrahydro-2H-I, 3-oxazin-3-yl) -propiophenon in Form eines Öls zurück.
Beispiel 3 : In zu Beispiel 1 analoger Weise werden 3, 5 g 3, 4, 5, 6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl- 2H-l, 3-oxazin in 300 ml Äthylacetat gelöst und in das Hydrochlorid übergeführt, worauf 3, 3 g m-Nitroacetophenon und 8 g Paraformaldehyd zugesetzt werden und das Reaktionsgemis : h bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht wird. Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel l
<Desc/Clms Page number 3>
und Umkristallisation aus Äthanol erhält man 3'-Nitro-3- (3, 4, 5, 6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H- 1, 3-oxazin-3-yl) -propiophenon-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 156 bis 158 C.
Beispiel 4 : Es werden 3, 5 g 3, 4, 5, 6- Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-I, 3-oxazin in 300 ml Äthylacetat gelöst und in das Hydrochlorid übergeführt, worauf 3, 3 g p-Nitroacetophenon und 8 g Paraformaldehyd zugesetzt werden und das Reaktionsgemisch bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht wird. Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel l und Umkristallisation aus Methanol erhält man 4'-Nitro-3- (3, 4, 5, 6-tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l, 3-oxazin-3-yl)-propiophe-
EMI3.1
acetat gelöst und in das Hydrochlorid übergeführt, worauf 1, 5 g p-Methoxyacetophenon und 8 g Paraformaldehyd zugesetzt werden und das Gemisch bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht wird.
Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel 1 und Umkristallisation aus Äthanol
EMI3.2
Beispiel 10 : Es werden 3, 5 g 3, 4, 5, 6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-I, 3-oxazìn in 300 ml Äthylacetat gelöst und in das Hydrochlorid übergeführt, worauf 2, 7 g p-Methylacetophenon und 8 g Paraformaldehyd zugegeben werden und das Gemisch bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes
EMI3.3
Beispiel 11 : Es werden 7, 5 g 3, 4, 5, 6- Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-I, 3-oxazin in 400 m1 Äthylacetat gelöst und in das Hydrochlorid übergeführt, worauf 7, 5 g p-Acetamidoacetophenon und 15 g Paraformaldehyd zugegeben werden und das Gemisch bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht wird.
Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel 1 und Umkristallisation aus Methanol erhält man 4'-Acetamido-3- (3, 4, 5, 6-tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-1, 3-oxazin-3-yl)-propio- phenon-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 187 bis 189 C.
Beispiel 12 : Es werden 3, 5 g 3, 4, 5, 6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-I, 3-oxazin in 300 ml Äthylacetat gelöst und in das Hydrochlorid übergeführt, worauf 3, 6 g 3, 4-Dimethoxyacetophenon und 8 g Paraformaldehyd zugegeben werden und das Gemisch bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht wird. Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel 1 und Umkristallisation aus Acetonitril erhält man 3', 4' - Dimethoxy-3- (3, 4, 5, 6-tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H -1, 3-oxazin-3-yl) - propiophenon-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 177 bis 178 C.
Beispiel 13 : Ein Gemisch von 2 g 3,4,5,6-Tetrahydro-6-phenyl-2H-1,3-oxazin-hydrochlorid, 1,7 g p-Nitroacetophenon und 4 g Paraformaldehyd in 250 ml mit Chlorwasserstoff versetztem Äthylacetat wird bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht. Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel 1 und Umkristallisation aus Äthanol erhält man 4'-Nitro-3- (3, 4, 5, 6-tetrahydro- 6-phenyl-2H-1,3-oxazin-3-yl)-propionphenon-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 163 bis 1650 C.
Beispiel 14 : Ein Gemisch von 3,4,5,6-Tetrahydro-6-phenyl-2H-1,3-oxazin-hydrochlorid, 1,5 g Acetophenon und 4 g Paraformaldehyd in 250 ml mit Chlorwasserstoff versetztem Äthylacetat wird bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht. Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben
<Desc/Clms Page number 4>
in Beispiel 1 und Umkristallisation aus Äthylacetat erhält man 3- (3, 4, 5, 6-Tetrahydro-6-phenyl-2H-l, 3- oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 154 bis 155 C.
Beispiel15 : 27, 5 g 3-Benzylaminopropiophenon-hydrochlorid werden portionsweise einer GrignardLösung zugesetzt, welche aus 72 g Brombenzol und 11 g Magnesium in 11 Äther erhalten wurde. Es bildet sich hiebei oc-Phenyl-oc- (2-Benzylaminoäthyl) -benzyl-alkohol, welcher nach Kristallisation aus Äthylacetat bei 147-148 C schmilzt. Durch Debenzylierung mit Palladiumkohle erhält man oc-Phenyl-oc- (2-aminoäthyl)-benzylalkohol, welcher nach Kristallisation aus Äthylacetat bei 139-1410 C schmilzt.
Eine Lösung von 7, 5 g des auf diese Weise erhaltenen oX-Phenyl-oc- (2-aminoäthyl)-benzylalkohols in 25 ml Methanol wird einer Lösung von 6 g 37%-gem Formaldehyd in 20 ml Methanol zugesetzt, worauf man das Gemisch bei Raumtemperatur über Nacht stehen lässt. Dann wird das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand in Äthylacetat aufgelöst. Nach Zugabe von Salzsäure fällt 3, 4, 5, 6-Tetra- hydro-6, 6-diphenyl-2H-I, 3-oxazin-hydrochlorid aus, welches nach Umkristallisation aus Acetonitril bei 173-175 C schmilzt.
7, 1 g des so erhaltenen Oxazin-hydrochlorids werden einem Gemisch von 3 g Acetophenon und 6 g Paraformaldehyd in 250 ml salzsaurem Äthylacetat zugesetzt. Das Gemisch wird hierauf bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht. Hierauf wird die Lösung filtriert und so lange eingeengt, bis Kristallisation eintritt. Man erhält auf diese Weise 3- (3, 4, 5, 6-Tetrahydro-6, 6-diphenyl-2H-l, 3- oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 171 bis 172 C.
Beispiel 16 : Einer Suspension von 4, 3 g 3, 4, 5, 6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-I, 3-oxazin- hydrochlorid in 300 ml salzsaurem Äthylacetat werden 2, 7 g 3-Methyl-acetophenon und 6 g Paraformaldehyd zugesetzt. Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel l und Umkristallisation
EMI4.1
Beispiel 17 : Einer Suspension von 4, 3 g 3, 4, 5, 6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-I, 3-oxazin- hydrochlorid in 300 ml salzsaurem Äthylacetat werden 2, 7 g 2-Methylacetophenon und 6 g Paraformaldehyd zugesetzt, worauf das Gemisch bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht wird.
Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel l und Umkristallisation aus Acetonitril erhält man 2'-Methyl-3- (3, 4, 5, 6-tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-1, 3-oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 159 bis 161 C.
Beispiel 18 : Einer Suspension von 4, 3 g 3, 4, 5, 6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-I, 3-oxazin- hydrochlorid in 300 ml salzsaurem Äthylacetat werden 3, 1 g 3-Chloracetophenon und 6 g Paraformaldehyd zugesetzt, worauf das Gemisch bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht wird.
Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel l und Umkristallisation aus Acetonitril erhält
EMI4.2
mit einem Schmelzpunkt von 164 bis 1660 C.
Beispiel 19 : Einer Suspension von 4, 3 g 3,4,5,6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-1,3-oxazinhydrochlorid in 300 ml salzsaurem Äthylacetat werden 3, 1 g 2-Chloracetophenon und 6 g Paraformaldehyd zugesetzt, worauf das Gemisch bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht wird.
Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel l und Umkristallisatton aus Acetonitril erhält man 2'-Chlor-3- (3, 4, 5, 6-tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l, 3-oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 144 bis 146 C.
Beispiel 20 : Einer Suspension von 4, 3 g 3, 4, 5, 6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-I, 3-oxazin- hydrochlorid in 300 ml salzsaurem Äthylacetat werden 3, 1 g 3, 4-Dimethylacetophenon und 6 g Paraformaldehyd zugesetzt, worauf das Gemisch bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht wird. Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel l und Umkristallisation aus Äthanol erhält man 3', 4'-Dimethyl-3- (3, 4, 5, 6-tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-1, 3-oxazin-3-yl)-propiophenon-hydro- chlorid mit einem Schmelzpunkt von 177 bis 179 C.
Beispiel 21 : Einer Suspension von 4, 3 g 3,4,5,6-Tetrahydro-6-methyl-6phenyl-2H-1,3-oxazinhydrochlorid in 300 ml salzsaurem Äthylacetat werden 3, 8 g 2, 4-Dichloracetophenon und 6 g Paraformaldehyd zugesetzt, worauf das Gemisch bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht wird.
Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel 1 und Umkristallisation aus Acetonitril erhält
EMI4.3
EMI4.4
<tb>
<tb> pro <SEP> Kapsel
<tb> 3- <SEP> (3, <SEP> 4, <SEP> 5, <SEP> 6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l, <SEP> 3-oxazin-3-yl)- <SEP>
<tb> propiophenon-hydrochlorid................................. <SEP> 25, <SEP> 5 <SEP> mg
<tb> Milchzucker <SEP> 195, <SEP> 5 <SEP> mg <SEP>
<tb> Maisstärke <SEP> 30, <SEP> 0 <SEP> mg
<tb> Talk <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> mg <SEP>
<tb> Gesamtinhalt... <SEP> 220, <SEP> 0 <SEP> mg
<tb>
<Desc/Clms Page number 5>
Beispiel 23 :
Es werden in üblicher Weise Tabletten folgender Zusammensetzung hergestellt :
EMI5.1
<tb>
<tb> pro <SEP> Tablette
<tb> 3- <SEP> (3, <SEP> 4, <SEP> 5, <SEP> 6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l, <SEP> 3-oxazm-3-yl)- <SEP>
<tb> propiophenon-hydrochlorid <SEP> 25,5 <SEP> mg
<tb> Milchzucker <SEP> 113, <SEP> 5 <SEP> mg <SEP>
<tb> Maisstärke <SEP> 50, <SEP> 0 <SEP> mg
<tb> vorgelatinisierte <SEP> Maisstärke <SEP> 8, <SEP> 0 <SEP> mg
<tb> Kaliumstearat <SEP> 3, <SEP> 0 <SEP> mg <SEP>
<tb> Gesamtgewicht... <SEP> 200, <SEP> 0 <SEP> mg
<tb>
Beispiel 24 :
Es werden in üblicher Weise Suppositorien folgender Zusammenstellung hergestellt :
EMI5.2
<tb>
<tb> 3- <SEP> ('3, <SEP> 4, <SEP> 5, <SEP> 6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l, <SEP> 3-oxazin-3-yl)- <SEP>
<tb> propiophenon-hydrochlorid................................. <SEP> 0, <SEP> 025 <SEP> g
<tb> vorhydrolysiertes <SEP> Pflanzenwachs <SEP> 1, <SEP> 235 <SEP> g
<tb> Carnauba-Wachs............................................ <SEP> 0, <SEP> 040 <SEP> g
<tb> 1, <SEP> 3 <SEP> g
<tb>
EMI5.3
EMI5.4
<tb>
<tb> pro <SEP> m1
<tb> 3- <SEP> (3, <SEP> 4, <SEP> 5, <SEP> 6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l, <SEP> 3-oxazin-3-yl)- <SEP>
<tb> propiophenon-hydrochlorid.................................
<SEP> 25, <SEP> 0 <SEP> mg
<tb> Phenol <SEP> 4, <SEP> 5 <SEP> mg
<tb> Zitronensäure <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> mg <SEP>
<tb> Natriumcitrat <SEP> 0, <SEP> 7 <SEP> mg <SEP>
<tb> Dinatriumsalz <SEP> von <SEP> Äthylendiamintetraessigsäure................ <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> mg
<tb> Natriumchlorid <SEP> 4, <SEP> 0 <SEP> mg <SEP>
<tb> Wasser <SEP> ad <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> ml <SEP>
<tb>
PATENTANSPRÜCHE : 1.
Verfahren zur Herstellung von neuen Propiophenonderivaten der allgemeinen Formel
EMI5.5
worin R Wasserstoff, ein Halogenatom, eine niedere Alkyl- oder Alkoxygruppe, die Hydroxygruppe, die Nitrogruppe oder die Acetamidogruppe, n die Zahl l oder 2 und R. Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe oder den Phenylrest bedeutet, und von Säureadditionssalzen und quartären Salzen hievon, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Acetophenon der allgemeinen Formel
EMI5.6
worin R und n die obige Bedeutung haben, mit Formaldehyd oder einer Formaldehyd abgebenden Verbindung und mit einem Oxazin der allgemeinen Formel
EMI5.7
worin R, Ri und n die obige Bedeutung haben, oder einem Säureadditionssalz eines Oxazins der allgemeinen Formel (III)
umsetzt und gewünschtenfalls eine so erhaltene Base in ein Säureadditionssalz oder ein quartäres Salz überführt oder ein so erhaltenes Säureadditionssalz in die entsprechende freie Base umwandelt.