AT346343B - Verfahren zur herstellung von neuen tricyclischen verbindungen und ihren saeure- additionssalzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen tricyclischen verbindungen und ihren saeure- additionssalzen

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AT346343B
AT346343B AT733477A AT733477A AT346343B AT 346343 B AT346343 B AT 346343B AT 733477 A AT733477 A AT 733477A AT 733477 A AT733477 A AT 733477A AT 346343 B AT346343 B AT 346343B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D337/00Heterocyclic compounds containing rings of more than six members having one sulfur atom as the only ring hetero atom
    • C07D337/02Seven-membered rings
    • C07D337/06Seven-membered rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D337/10Seven-membered rings condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with two six-membered rings
    • C07D337/12[b,e]-condensed

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heterocyclic Compounds Containing Sulfur Atoms (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindungbetrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen tricyclischen Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin
X ein Schwefelatom oder die Sulfonylgruppe und
Rein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe darstellt, sowie von Säureadditionssalzen dieser Verbindungen. 



   Als repräsentative Vertreter der erfindungsgemäss erhältlichen neuen Verbindungsklasse können genannt werden : 
 EMI1.2 
 sowie Säureadditionssalze dieser Verbindungen, wobei die erstgenannte Verbindung und deren Säureadditionssalze bevorzugt sind. 



   Die Verbindungen der Formel (I) werden erfindungsgemäss dadurch hergestellt, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 worin
X und R die obige Bedeutung haben, äthyliert, und dass man die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (I) erwünschtenfalls in ein Säureadditionssalz überführt. 



   Die erfindungsgemäss eingesetzten sekundären Amine der Formel (VI) können durch Umsetzung eines Ketons der allgemeinen Formel 
 EMI1.4 
 worin
X und R die obige Bedeutung haben, mit   N-Äthyl-l, 3-propandiamin   in Gegenwart eines Dehydratisierungsmittels hergestellt werden. 
 EMI1.5 
 



  Als Beispiele hiefür können genannt werden - aus der m. Gruppe des Periodensystems :
Bortrifluorid, Bortrichlorid und Aluminiumtrichlorid 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Tests ermittelt werden. 



   Der Versuch erfolgt an wachen, episiotomierten Hunden (8,6 bis 10,6 kg). Den Versuchstieren wird das Futter am Vorabend des Versuches entzogen, jedoch Leitungswasser bis Versuchsbeginn ad libitum gegeben. 



  Am Versuchstag wird die Harnblase katheterisiert. 



   Zunächst werden den Tieren 5 ml/kg Wasser mit einem Gehalt an Natriumchlorid von 0, 9% p. o. verabreicht. 2 h danach wird einer Versuchsgruppe die Test-Substanz in Gelatinekapseln verabreicht, während einer Kontrollgruppe Leerkapseln verabreicht werden. Gleichzeitig wird den beiden Gruppen Wasser mit einem Gehalt an Natriumchlorid von 0, 9% in einer Menge, welche dem vor Verabreichung der Gelatinekapseln ausgeschiedenen Urinvolumen entspricht, verabreicht. Der Urin wird während einer Zeitspanne von 6 h in stündlichen Abständen entnommen, gemessen und auf Natrium- und Kaliumionen analysiert. Die   stündli-     chen Einzelwerte (ml/kg/6   h bzw.   Milliäquivalent/kg/6   h) werden zusammengezählt und den entsprechenden 6stündigen Ausscheidungen der Kontrollgruppe gegenübergestellt.

   Die Absolutwerte werden in Relativwerte umgerechnet, wobei die Kontrollen jeweils gleich 100 gesetzt werden. Hiebei ergibt sich bei Verabreichung von 4 mg/kg N,   N-Diäthyl-N'- (dibenzo [b, e]thiepin-ll (6H)-yliden)-1, 3-propandiamin-   - oxalat, 
 EMI3.1 
 ;122% gegenüber den Kontrollen. 



   Die mengenmässige Anwendung der Imine der Formel (I) in der Humanmedizin schwankt je nach der eingesetzten Substanz in weiten Bereichen. Im allgemeinen beträgt die Tagesmenge bei oraler Verabreichung eine Wirkstoffmenge von etwa 50 bis 150 mg. 



   Die Imine der Formel (I) können in Form pharmazeutischer Präparate, die diese Verbindungen oder ihre Salze in Mischung mit für die enterale Applikation geeigneten pharmazeutischen, organischen oder anorganischen inerten Trägern, wie z. B. Gelatine, Gummi-arabicum, Milchzucker, Stärke, pflanzliche Öle, Polyalkylenglykole, Vaseline usw. enthalten, verwendet werden. Die pharmazeutischen Präparate können   z. B.   als Tabletten, Dragées oder Kapseln vorliegen. Die Präparate enthalten gegebenenfalls Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgiermittel, oder Salze zur Veränderung des osmotischen 
 EMI3.2 
 l :gen erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser verdünnt und mit Äther extrahiert. Die Ätherlösung wird mit 3 n wässeriger Salzsäure extrahiert.

   Der wässerige Extrakt wird mit Natriumcarbonat alkalisch gestellt und mit Äther extrahiert. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft, Das erhaltene N,N-Diäthyl-N'-(dibenzo[b,e]thiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin (3, 0 g) kann zur weiteren Reinigung über Aluminiumoxyd mit Toluol als Eluierungsmittel chromatographisch gereinigt werden. Die erhaltene Verbindung wird in Aceton aufgenommen und mit Äthansulfonsäure in Aceton versetzt. Das kristallin ausfallende Diäthansulfonat schmilzt nach Umkristallisieren aus Aceton/Methanol bei 177 bis 179 C. Das entsprechende Monotrifluoracetat schmilzt bei 118 bis 1190C. 



   Das als Ausgangsverbindung verwendete   N-Äthyl-N'- (dibenzo [b, e]thiepin-ll (6H)-yliden)-1, 3-propandi-   amin kann wie folgt hergestellt werden :   9, lgDibenzoJb, e]thiepin-ll (6H)-on werden   unter Rühren mit 40 g   N-Äthyl-l, 3-propandiamin   und 250ml absolutem Toluol vermischt und bei   OOC   mit 8, 8 ml Titantetrachlorid tropfenweise versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 18 h bei Zimmertemperatur gerührt, anschliessend abgekühlt und mit 250 ml Wasser hydrolysiert. Die erhaltene Suspension wird durch Diatomeenerde filtriert und die wässerige Phase mit Toluol extrahiert. Die vereinigten Toluolextrakte werden über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft.

   Man erhältrohes N-Äthyl-N'-(dibenzo[b,e]thiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin, das direkt in der obigen Reaktion verwendet werden kann. 



     Beispiel 2 : m   der in Beispiel l angegebenen Weise erhält man aus   N-Äthyl-N'-   (dibenzo [b, e]thiepin- 
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. 11 (6H)-yliden)-1, 3-propandiamin-5, 5-dioxydPATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen tricyclischen Verbindungen der allgemeinen Formel EMI4.1 worin X ein Schwefelatom oder die Sulfonylgruppe und Rein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe darstellt, EMI4.2 bindung der allgemeinen Formel EMI4.3 worin X und R die obige Bedeutung haben, äthyliert, und dass man die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (I) erwünschtenfalls in ein Säureadditionssalz überführt.
    2. Verfahren nach Anspruch zur Herstellung von N, N-Diäthyl-N'- (dibenzofb, e]thiepin-ll (6H)-yliden)- - 1, 3-propandiamin und von Säureadditionssalzen hievon, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Ausgangsverbindung der Formel (VI) einsetzt, worin X Schwefel und R Wasserstoff darstellt, und dass man die erhaltene Verbindung erwünschtenfalls in ein Säureadditionssalz überführt. EMI4.4 man eine Ausgangsverbindung der Formel (VI) einsetzt, worin X die Sulfonylgruppe und R Wasserstoff darstellt, und dass man die erhaltene Verbindung erwünschtenfalls in ein Säureadditionssalz überführt.
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