DE1545959A1 - Verfahren zur Herstellung von Propiophenonderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Propiophenonderivaten

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DE1545959A1
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oxazine
methyl
phenyl
tetrahydro
hydrochloride
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DE19651545959
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Nicholas Malatestinic
Albert Ziering
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F Hoffmann La Roche AG
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F Hoffmann La Roche AG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D265/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom and one oxygen atom as the only ring hetero atoms
    • C07D265/041,3-Oxazines; Hydrogenated 1,3-oxazines
    • C07D265/061,3-Oxazines; Hydrogenated 1,3-oxazines not condensed with other rings

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

RAN 4019/40
F. Hoffmann-La Roche & Co. Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
Verfahren zur Herstellung von Propiophenonderivaten
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Propiophenonderivaten der allgemeinen Formel
worin R Wässerstoff, ein Halogen, eine niedere Alkoxygruppe, die Hydroxygruppe, die Nitrogruppe oder die Acetamidogruppe, η die Zahl 1 oder 2 und R^ Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe oder den Phenylrest bedeutet, und von Säureadditionssalzen und quarbären Salzen dieser Verbindungen.
.As/5. 8.65
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"™* W ™"
Verbindungen der obigen Formel I, worin R1 Wasserstoff oder die Methylgruppe bedeutet, stellen eine bevorzugte Gruppe von Verbindungen dar. Eine besonders bevorzugte Verbindung dieser Gruppe ist diejenige Verbindung der Formel I, worin R Wasserstoff und R1 die Methylgruppe bedeutet, d.h. 3-(3i4,5,6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin-3-yl)-propiophenon.
In der obigen Formel I kann sowohl eines als" auch beide der Symbole R Wasserstoff oder einen der genannten Substituenten bedeuten. Als Halogenatome können Chlor, Brom, Fluor und Jod vorhanden sein. Unter niederen Alkylgruppen sind Alkylgruppen mit 1-7 Kohlenstoffatomen zu verstehen, beispielsweise Methyl, Aethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Amyl, Isoamyl und dergleichen. In gleicher Weise sind unter niederen Alkoxygruppen solche Alkoxygruppen mit 1-7 Kohlenstoffatomen zu verstehen.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I und ihren Säureadditionssalzen und quaitären Salzen ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein Acetophenon der allgemeinen Formel
Jr^ \S C-CH3 II
worin R und η die obige Bedeutung habenf mit Formaldehyd oder einer Formaldehyd-abgebenden Verbindung und einem Oxazin der
III
worin R, R, und η die obige Bedeutung haben, oder einem Säureadditionssalz eines Oxazine der Formel III umsetzt und gewünschtenfalls eine so erhaltene Base in ein Säureadditionssalz oder ein quartäres Salz überführt oder ein so erhaltenes Säureadditionssalz in die entsprechende freie Base umwandelt.
Die bei Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens als Ausgangsmaterialien verwendeten Oxazinverbindungen der Formel III sind bekannte Verbindungen.
Die Oxazinverbindungen der Formel III werden vorzugsweise an Form ihrer Säureadditionssalze, insbesondere in Form ihrer Hydrochloride verwendet. Die Ueberführung der Oxazinverbindung in ihr Hydrochlorid kann in einfacher Weise durch Behandlung mit Salzsäure oder Chlorwasserstoffgas in einem inerten organischen Lösungsmittel, beispielsweise in Aethylacetat erfolgen. Vorzugsweise wird hierbei der Chlorwasserstoff im Ueberschuss angewendet.
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Der Formaldehyd, welcher eine weitere Reaktionskomponente
bildet, wird vorzugsweise von einer Formaldehyd-abgebenden Verbindung geliefert, beispielsweise vom Paraformaldehyd.
Die Umsetzung des Oxazinsalzes mit dem Acetophenon und dem Formaldehyd erfolgt in einfacher Weise durch Vermischen des Acetophenons mit dem Oxazinsalz und Paraformaldehyd in einem geeigneten inerten organischen Lösungsmittel, beispielsweise einem Ester wie Aethylacetat, Aethylpropionat und dergleichen. Die Reaktion kann innerhalb eines weiten Temperaturbereiches durchgeführt werden. Vorzugsweise werden Temperaturen oberhalb Raumtemperatur angewandt. Eine für die Durchführung der Reaktion besonders geeignete Temperatur ist der Siedepunkt des Reaktionsgemisches. Nach vollständiger Auflösung des Oxazinsalzes ist die Reaktion beendet und es wird hierauf die Lösung filtriert und solange eingeengt, bis das Reaktionsprodukt auskristallisiert. Das Reaktionsprodukt kann gewünsentenfalls durch Umkristallisation aus einem geeigneten organischen Lösungsmittel, beispielsweise Acetonitril oder Aethylacetat weiter gereinigt werden.
Die freien Basen der Formel I können in üblicher Weise in Säureadditionssalze übergeführt werden. Beispiele von derartigen Säureadditionssalzen sind die Hydrohalogenide wie die Hydrochloride und die Hydrobromide, sowie Salze von anderen Mineralsäüren wie Sulfate, Nitrate, Phosphate und dergleichen und Salze von organischen Säuren wie die Acetate, die Tartrate,
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die Maleate, die Citrate, die Salicylate, die Aseorbate usw.
Palls bei Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ein Säureadditionssalz erhalten wird, so kann dieses in üblicher Weise durch Behandlung mit -einer Base, beispielsweise mit Natriumcarbonat, Natriumhydroxyd, Ammoniumhydroxyd und dergleichen in die entsprechende freie Base der Formel I übergeführt werden.
Die Propiöphenone der Formel I können gewünsentenfalls auch in q.uartäre Ammoniumsalze übergeführt werden. So können beispielsweise die Propiöphenone der Formel I mit Alky!halogeniden, vorzugsweise mit niederen Alkylhalogeniden umgesetzt werden, wobei man die entsprechenden quartären Ammoniumsalze erhält.
Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhaltenen Verbindungen der Formel I sowie ihre Säureadditionssalze und quartären Salze weisen eine pharmakolagische Wirkung und zwar insbesondere eine hypotensive Wirkung auf und sie können daher als blutdrucksenkende Mittel verwendet werden. Insbesondere wird bei Verabreichung dieser Substanzen eine verbesserte Blutzirkulation durch periphere Gefässausdehnung erzielt.
Die Verfahrensprodukte können daher als Heilmittel in Form pharmazeutischer Präparate Verwendung finden, in welchen sie in Mischung mit einem für die enterale oder parenterale
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Applikation geeigneten pharmazeutischen, organischen oder anorganischen inerten Trägermaterial, wie z. B. Wasser, Gelatine, Milchzucker, Stärke, Hagnesiumstearat, TaUc, pflanzliche OeIe, Gummi, Polyalkylenglykole, Vaseline, usw. enthalten sind. Die pharmazeutischen Präparate können in fester Form, a. B. als Tabletten, Dragees, Kapseln, oder in flüssiger Form, z. B. als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen, vorliegen. Gegebenenfalls sind sie sterilisiert und bzw. oder enthalten Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierungs,.Netz- oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffer. Sie können auch noch andere therapeutisch wertvolle Stoffe enthalten.
Beispiel 1
Eine Lösung von 1,8 g 3>4,5,6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin in 250 ml Aethylacetat wird durch Behandlung mit Salzsäure in das entsprechende Hydrochlorid übergeführt; dann ,werden, der Lösung 1,4 g Acetophenon und 3f8 g Paraformaldehyd zugesetzt und das Gemisch wird in einem offenen Gefäss so lange gekocht bis sich das Oxazinsalz vollständig aufgelöst hat, Hierauf wird die Lösung filtriert und bis zur beginnenden Kristallisation eingedampft. Nach Umkristallisation des Rückstandes aus Acetonitril erhält man ^-(^^^,ß-Tetrahydro-e-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrochlorid mit einem
Schmelzpunkt von 158-160°.
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Beispiel 2
3 g des nach den Angaben in Beispiel 1 erhaltenen 3-(6-Methyl-6-phenyl-3,4,5,6-tetrahydro-2H-l,3-oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrochlorids werden in 20 ml Wasser suspendiert, worauf eine verdünnte Natriumcarbonatlösung solange zugesetzt wird, bis der pH-Wert der Lösung oberhalb 10 liegt. Das sich hierbei ausscheidende OeI wird mit Aether extrahiert und die Lösung wird über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet. Dann wird die ätherische Lösung filtriert und der Aether abgedampft. Es bleibt 3-(6-Methyl-6-phenyl-3,4,5,6-tstrahydrO-2H-1r 3-oxazin-3-yl)-propiophenon in Form eines OeIs zurück.
Beispiel 3
In zu Beispiel 1 analoger Weise werden 3,5 g 3»4>-5,6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin in 300 ml Aethy1-acetat gelöst und in das Hydrochlorid übergeführt, worauf 3,3 g m-Nitroacetophenon und 8 g Paraformaldehyd zugesetzt werden und das Reaktionsgemisch bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht wird. Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel 1 und Ümkristallisation aus Aethanol erhält man 3*-Nitro-3- (3,4,5, ö-Tetrahydro-ö-methyl-S-phenyl-2H-l,3-oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 156-158°.
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Beispiel 4
Es werden 3,5 g 3,4,5,6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin in 300 ml Aethylacetat gelöst und in das Hydrochlorid übergeführt, worauf 3,3 g p-Nitroacetophenon und 8 g Paraformäldehyd zugesetzt werden und das Reaktionsgemisch bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht wird. Nach weiterer | Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel 1 und Umkristallisation aus Methanol erhält man 4'-Nitro-3-(3,4,5,6-tetrahydro-6-methy1-6-phenyl-2H-l,3-oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 178-181°.
Beispiel 5
Es werden 3,5 g 3,4,5,6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin in 300 ml Aethylacetat gelöst und in das Hydrochlo- f rid übergeführt, worauf 2,6 g.p-Fluoracetophenon und 8 g Paraformaldehyd zugesetzt werden und das Gemisch bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht wird. Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel 1 und Umkristallisation aus Aethanol erhält man 4*-Fluor-3-(3»4,5,6-tetrahydro-6-methyl-6 phenyl-2H-l,3-oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrochlorid.
Beispiel 6
Es werden 3,5g 3,4,5,ö-Tetrahydro-ö-methyl-ö-phenyl-
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2H-l,3-oxazin in 300 ml Aethylacetat gelöst und in das Hydrochlorid übergeführt, worauf 4 g p-Bromacetophenon und 8 g Paraformaldehyd zugesetzt werden und das Gemisch bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht wird. Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel 1 und Umkristallisation aus Aethanol erhält man 4'-Brom-3-( 3,4,5,6-tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 175-177 *
Beispiel 7
Es werden 3,5 g 3»4,5,6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin in 300 ml Aethylacetat gelöst und in das Hydrochlorid übergeführt, worauf 3»1 g p-Chloracetophenon und 8 g Paraformaldehyd zugesetzt werden und das Gemisch bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht wird. Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel 1 und TJmkristallisation aus Aethanol erhält man 4'-Chlor-3-(3,4,5,6-tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 173-175 · ·
Beispiel 8
Es werden 3,5g 3,4,5,6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin in 300 ml Aethylacetat gelöst und in das
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HydroChlorid übergeführt, worauf 2,7 g p-Hydroxyacetophenon und 8 g Paraformaldehyd zugesetzt werden und das Gemisch bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht wird. Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel 1 und Umkristallisation aus Aethanol erhält man 4'-Hydroxy-3-(3i4,5,6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin-3-yl)-propiophenonhydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 174-176°.
Beispiel 9
Es werden 1,8 g 3,4,5,o-Tetrahydro-e-methyl-o-phenyl-2H-l,3-oxazin in 250 ml Aethylacetat gelöst und in das Hydrochlorid übergeführt, worauf 1,5 g p-Methoxyacetophenon und 8 g Paraformaldehyd zugesetzt werden und das Gemisch bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht wird. Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel 1 und Umkristallisation aus Aethanol erhält man 4l-Methoxy-3-(3,4,5»6-tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 162-163 .
Beispiel 10
Bs werden 3,5 g 3,4,5»6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin in 300 ml Aethylacetat gelöst und in das Hydrochlorid übergeführt, worauf 2,7 g p-Methylacetophenon und 8 g Paraformal-
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dehyd zugegeben werden und das Gemisch bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht wird. Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel 1 und Umkristallisation aus Aethanol erhält man 4'-Methyl-3-(3,4,5,6-tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 195-197°.
Beispiel 11
Es werden 7,5 g 3»4,5,6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl~. 2H-l,3-oxazin in 400 ml Aethylacetat gelöst und in das Hydrochlorid übergeführt, worauf 7,5 g p-Acetamidoacetophenon und 15 g Paraformaldehyd zugegeben werden und das Gemisch bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht wird. Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel 1 und Umkristallisation aus Methanol erhält man 4l-Aeetamido-3-(3»4,5,6-tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 187-189 ·
Beispiel 12
Es werden 3,5 g 3,4,5,6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-
1,3-oxazin in 300 ml Aethylacetat gelöst und in das Hydrochlorid übergeführt, worauf 3»6--g 3,4-Dimethoxyacetophenon und 8 g Paraformaldehyd zugegeben werden und das Gemisch bis zur voll-
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ständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht wird. Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel 1 und Umkristallisation aus Acetonitril erhält man 31,4SDimethoxy-3-(3f4»5y6^tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin-3~yl)-propiophenon-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 177-178°.
Beispiel 13
Ein Gemisch von 2 g 3»4,5,6-Tetrahydro-6-phenyl-2H-1,3-oxazin-hydrochlorid, 1,7 g p-Nitroacetophenon und 4 g Paraformaldehyd in 250 ml mit Chlorwasserstoff-versetztem Aethylacetat wird bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht. Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel 1 und Umkristallisation aus Aethanol erhält man 4'-Nitro-3-(3»4,5 f 6-t etrahydro-6-phenyl-2H-l,3-oxazin-3-yl)-propiophenonhydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 163-165°.
Beispiel 14
Ein Gemisch von 3,4,5,6-Tetrahydro-6-phenyl-2H-l,3-oxazin-hydrochlorid, 1,5 g Acetophenon und 4 g Paraformaldehyd in 250 ml mit Chlorwasserstoff versetztem Aethylacetat wird bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht. Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel 1 und Umkristallisation aus Aethylacetat erhält man 3-(3>4,5»6-Tetrahydro-6-phenyl-2H-l,3-
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oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrοchlorid mit einem Schmelzpunkt von 154-155°.
Beispiel 15
27,5 g 3-Benzylaminopropiophenon-hydrochlorid werden portionsweise einer Grignard-Lösung zugesetzt, welche aus 72 g Brombenzol und 11 g Magnesium in 1 liter Aether erhalten wurde. Es bildet sich hierbei a-Phenyl-a-(2-Benzylaminoäthyl)-benzylalkohol, welcher nach Kristallisation aus Aethylacetat bei 147-148° schmilzt. Durch Debenzylierung mit Palladiumkohle erhält man a-Phenyl-a-(2-aminoäthyl)-benzylalkohol, welcher nach Kristallisation aus Aethylacetat bei 139-141 schmilzt.
Eine · lösung von 7,5 g des auf diese Veise erhaltenen a-Phenyl-av(2-aminoäthyl)-benzylalkohols in 25 ml Methanol
wird einer Lösung von 6 g 37 $-igem Formaldehyd in 20 ml Methanol zugesetzt, worauf man das Gemisch bei Raumtemperatur über Facht stehen lässt. Dann wird das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand in Aethylacetat aufgelöst. Nach Zugabe von Salzsäure fällt 3,4,5,6-Teträhydro-6y 6-diphenyl-2H-l,3-oxazin-hydrochlorid aus, welches nach Umkristaliisation aus Acetonitril bei 173-175 schmilzt.
7,1 g des so erhaltenen Oxazin-hydrοChlorids werden einem
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Gemisch von 3 g Acetophenon und 6 g Paraformaldehyd in 250 ml salzsaurem . Aethylacetat zugesetzt* Das Gemisch wird hierauf bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht. Hierauf wird die Lösung filtriert und solange eingeengt, bis Kristallisation eintritt. Man erhält auf diese Weise 3-(3»4,5,6-Tetrahydro-6,6-diphenyl-2H-l,3-oxazin-3-yl)-propiophenonhydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 171-172 .
Beispiel 16
Einer Suspension von 4,3 g 3>4,5,6-Tetrahydro-6-methyl-6~phenyl-2H-l,3-oxazin-hydrochlorid in 300 ml salzsaurem Aethylacetat werden 2,7 g 3'-Methyl-acetophenon und 6 g Paraformaldehyd zugesetzt. Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel 1 und TJmkristallisation aus Acetonitril erhält man 31-Methyl-3-(3,4,5y6-tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrοchlorid mit einem Schmelzpunkt von 171-173°.
Beispiel 17
Einer Suspension von 4,3 g 3,4,5,6-Ietrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin,-hydrochlorid in 300 ml salzsaurem Aethylacetat werden 2,7 g 2-Methy!acetophenon und 6 g Paraformaldehyd zugesetzt, worauf das Gemisch bis zur vollständigen Auflösung des
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Oxazinsalzes gekocht wird. Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel 1 und Umkristallisation aus Acetonitril erhält man 2l-Methyl-3-(3,4,5,6-tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 159-161°.
Beispiel 18
Einer Suspension von 4,3 g 3»4-,5,6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-lf3-oxazin-hydrochlorid in 300 ml salzsaurem Aethylacetat werden 3,1 g 3-Chloracetophenon und 6 g Paraformaldehyd zugesetzt, worauf das Gemisch bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht wird. Mach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel 1 und Umkristallisation aus Acetonitril erhält man 3'-Chlor-3-(3,4,5,6-tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 164-166°.
Beispiel 19
Einer Suspension von 4,3 g 3»4,5,6-Tetrahydro-6-methyl— 6-phenyl-2H-lf3-oxazin-hydrochlorid in 300 ml salzsaurem Aethylacetat werden 3,1 g 2-Chloracetophenon und 6 g Paraformaldehyd zugesetzt, worauf das Gemisch-bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht wird. Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel 1 und Umkristallisation aus Acetonitril erhält-man
909847/1186 bad
2'-Chlor0-3-(3,4,5» 6-tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 144-146°.
Beispiel 20
Einer Suspension von 4,3 g 3>4,5,6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin-hydrochlorid in 300 ml salzsaurem AethyI-acetat werden 3,1 g 3,4-Mmethylacetophenon und 6 g Paraformaldehyd zugesetzt, worauf das Gemisch bis zur vollständigen Auflösung.des Oxazinsalzes gekocht wird. Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel und Umkristallisation aus Aethanol erhält man 3',4'-Dimethyl-3-(3,4,5,6-tetrahydro-6-methyl-6-pheny1-2H-l,3-oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 177-179°.
Beispiel 21
Einer Suspension von 4,3 g 3,4,5,6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin-hydrochlorid in 300 ml salzsaurem AethyI-acetat werden 3,8 g 2,4-Dichloracetophenon und 6 g Paraformaldehyd zugesetzt, worauf das Gemisch bis zur vollständigen Auflösung des Oxazinsalzes gekocht wird. Nach weiterer Aufarbeitung gemäss den Angaben in Beispiel 1 und umkristallisation aus Acetonitril erhält man 2',4'-Dichlor-3-(3,4,5,6-tetrahydro-6-methy1-6-pheny1-2H-l,3-oxazin-3-yl)-prdpiophenon-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von. 165-167°. 9 0 9 8 4 7/1186 Bad q^ ^ -
25,5 mg
195,5 mg
30,0 mg
5.0 mg
- 17 -
Beispiel 22
Bs werden in üblicher Weise Kapseln mit folgendem Inhalt hergestellt:
pro Kapsel
3-(3,4,5,6-Tetrahydro-6-methyl- -6-phenyl-2H-l,3-oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrochlorid
Milchzucker
Maisstärke
IaIi
Gesamtinhalt ■ 220,0 mg
Beispiel 23
Es werden in üblicher Weise Tabletten folgender Zusammensetzung hergestellt:
3-(3,4,5,6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrochlorid Milchzucker
Maisstärke
vorgelatinisierte Maisstärke Kalziumstearat
Gesamtgewicht 1 909847/1186
pro Tablette mg
25,5 mg
113,5 mg
50,0 mg
8,0
3f O mg
200,0
Beispiel 24
Es werden in üblicher Weise Suppositorien folgender Zusammenstellung hergestellt:
3-(3,4,5,6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrochlorid 0,025 g
vorhydrolysiertes Pflanzenwachs 1,235 g Carnauha-Wachs 0,040 g
1,3 g
Beispiel 25
Bs wird in üblicher Weise eine Injektionslösung folgender Zusammensetzung hergestellt;
pro ml
3-(3,4»5»6-Tetrahydro-6-methyl- -6-phenyl-2H-l,3-oxazin-3-yl)-propiophenon-hydrochlorid Phenol
Zitronensäure
Natriumcitrat
Dinatriumsalz von Aethylendiamintetraessigsäure
Natriumchlorid
Wasser ad
9098 4 7/1186
25,0 mg
4,5 mg
0,3 mg
0,7 mg
0,1 mg
4,0 mg
1,0 ml

Claims (3)

Pat entansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Propiophenonderivaten der allgemeinen Formel
worin R Wasserstoff, ein Halogenatom, eine niedere Alkoxygruppe, die Hydroxygruppe, die Nitrogruppe oder die Acetamidogruppe, η die Zahl 1 oder 2 und R, Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe oder den Phenylrest bedeutet,
und von Säureadditionssalzen und quartären Salzen hiervon, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Acetophenon der Formel
—GH.
II
worin R und η die obige Bedeutung haben,
mit Formaldehyd oder einer Formaldehyd abgebenden Verbindung und mit einem Oxazin der Formel
9098 A 7/1186
-20- IbAbSb9
III
worin R, R, und η die obige Bedeutung haben, oder einem Säureadditionssalz eines Oxazine der Formel III umsetzt und gewünschtenfalls eine so erhaltene Base in ein Säureadditionssalz oder ein quartäres Salz überführt oder ein " so erhaltenes Säureadditxonssalz in die entsprechende freie Base umwandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsmaterial der Formel III eine Verbindung verwendet wird, worin R1 Wasserstoff oder die Methylgruppe ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsmaterial der Formel III das 3»4,5>6-Tetrahydro-6-methyl-6-phenyl-2H-l,3-oxazin oder ein Säureadditionssalz hiervon und als Ausgangsmaterial der Formel II Acetophenon verwendet wird.
909847/1186
DE19651545959 1964-09-09 1965-08-18 Verfahren zur Herstellung von Propiophenonderivaten Pending DE1545959A1 (de)

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