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Vorrichtung zum Ausgleichen von gesetzten Zeilen.
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Die Erfindung besteht in der Anwendung einer Auswählplatte, die sich von ähnlichen, für denselben Zweck angewendeten Einrichtungen dadurch unterscheidet, dass sie zur Be- stimmung der Spatiengrössen und Anzahl nur zwei Raumrichtungen erfordert und dass sie infolge davon die Möglichkeit bietet, für jeden Spatienmagazinkanal eine unabhängig
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unteren Enden dieser Röhren liegen normalerweise über einer horizontalen Leiste 40 (Fig. 3 und 6). I'\
Bei der in der Zeichnung dargestellten Maschine sind beispielsweise sieben Magazine und sieben Röhren vorhanden.
Jedes Magazin ist in eine Anzahl vertikaler Spatienkanäle 8 geteilt. Die einzelnen Kanäle enthalten Spatien von verschiedenen Dicken ; in der hier dargestellten Maschine sind 15 verschiedene Dicken von Spatien in Verwendung. Das erste Magazin enthält 15 Kanäle und jeder Kanal enthält eine Anzahl Spatien, welche sich von den anderen durch ihre Dicke unterscheiden. Das zweite und dritte Magazin enthalten je zehn Kanäle und infolgedessen zehn verschiedene Spatiendicken. Die Magazine 4, 5, 6, 7 enthalten bezw. 7,6, 5 und 3 Kanäle und eine entsprechende Anzahl von Spatiendickon.
Jeder Spatienkanal hat seine eigene Auslösevorrichtung (Fig. 13). Diese besteht aus einem Hebel 12, welcher an der Rückwand 11 der Magazine angelenkt ist und zwei Klauen 13 und 14 besitzt, die durch die Rückwand 77 des Spatieukanales in das Innere desselben hineinragen. In der Normalstellung trägt die untere Klaue 13 dadurch, dass sie das unterste Spatium trägt, die ganze Säule von Spation, die sich in dem Kanal befinden. Gleichzeitig steht die andere Klaue 14 unterhalb des zweiten Spatiums, vorläufig aber noch nicht in Eingriff mit demselben. Wenn der Hebel 73 um seinen Drehpunkt schwingt, gelangt der Daumen 14 in eine Stellung, in welcher er die Spatienkolonne oberhalb des zweiten Spatiums zu tragen imstande wird.
Der Fortsatz 15 des Hebels 12, welcher in seiner Normalstellung auf einem festen Querbalken 16 ruht, bewirkt durch sein Gewicht, dass der Hebel 12 in der dargestellten Normalstellung gehalten wird. Ein Auslösehebol 17 ist an einem horizontalen Zapfen 20 der Platte 11 angelenkt ; sein oberes Ende ruht in einer Ausldinlmng 7. 9 des Hebels 73 oberhalb seines Drehpunktes und der Fortsatz 18 dieses Hebels 17 liegt in seiner Normalstellung wesentlich horizontal und ruht auf einem festen Balken 21. Auf der Unterseite dieses Fortsatzes ist ein nach unten vorspringender
Stift 22 befestigt, auf welchen die Kraft einwirkt, die die Bewegung dieses Hebels hervor- bringt, durch welche der Hebel 12 das unterste Spatium in dem Kanal freigibt.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich, sind die Auslösevorrichtungen hinten in einer Reihe in gleichen Abständen quer zur Maschine angeordnet.
30 ist das Register oder die Auswählplatte, welche auf einem geeigneten Tragrahmen 32 in wagerechter Lage unterhalb der Hebelarme 18 gehalten wird. Diesor Rahmen ist auf derselben Achse 20 wie die Hebel 17 drehbar gelagert. Auf der Platte os) ist eine grosse Anzahl von kleinen, senkrecht nach oben gerichteten Stiften 31 befestigt.
Die Platte ist auf dem Rahmen 32 beweglich gelagert, und zwar sowohl in der Tiefenrichtung als auch in der Querrichtung der Maschine ; wenn sie sich aus der Ruho- stellung in die augenblicklich geforderte Arbeitsstellung bewegen muss, so geschieht dies nach links und vorwärts. Durch diese doppelte Beweglichkeit ist die Möglichkeit zu einer grossen Anzahl von Kombinationen für den Eingriff der Stifte 31 mit den Stiften 22 gfboten. Jedesmal, wenn ein Zuleitungsrohr 23 in die zu setzende Zeile eingefügt wird, bewegt sich die Auswälilplatte um eine bestimmte Strecke nach inks m der Querrichtung der Maschine.
Zur näheren Erklärung der Anordnung der Stifte 31 auf der Auswählplatte diene die schematische Darstellung der Fig. 18. Die Auswählplatte ist in der Querrichtung der
Maschine in so viel gleiche Teile geteilt, als Spatienlmnäle vorhanden sind. Jeder dieser
Teile ist wieder in derselben Richtung in sieben Teile geteilt (entsprechend der Anzahl der Zuleitungsröhren) und die Stifte 31 sind Versuchen entsprechend in diese Reihen ein- gesetzt.
Es ist ldar, dass alle Stifte der sieben Reihen der ersten Abteilung dieser Platte zur Betätigung für die Auslösevorrichtung des ersten Spatienkanales unter gewissen noch zu beschreibenden Verhältnissen dienen können. Alle Stifte der verschiedenen Reihen der zweiten Abteilung dieser I'latte lönnen die Auslösevorrichtung des zweiten Spationkana ! os betätigen usw.
Unterhalb der verschiedenen Teilungen auf dieser Auswählplatte befindet sich eine
Skala, welche die Dicke der Spatien in Bruchteilen der Masseinheit angibt. Der lion-
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sollen. Dann bestimmt er auf empirischem Weg, welche Spatien unter den verschiedenen Umständen ausgelöst werden sollen, um die Zeile auf die richtige lange zen bringen und wie die Stifte 31 auf der Platte angeordnet werden sollen, um das Auslösen der gewünschten Spatien zu bewirken.
Es ist auch möglich, cine Zeile, die nicht bis an das Ende reicht, in richtiger Weise mit Spatien zu versehen.
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der Fig. 1 zu bewegen und für jede Zeile hinzugefügte Zuführungsröhre bewegt sich die Platte um einen Teil nach links.
Die Stifte 31 sind nun so auf der Platte angeordnet, dass bei der Bewegung dieser letzteren in den zwei genannten Richtungen sich immer unter dem Stift 22 eines der lebel je eines jeden eingeschalteten Spatienmagazins ein Plattenstift 31 befindet, so dass bei der endlichen Aufwärtsbewegung der Platte diese Hebel betätigt werden und aus jedem der Magazine, deren Zufllhrungsröhren der gesetzten Zeile eingefügt sind, ein Spatium ausgelöst und so die Zeile auf die richtige Länge gebracht wird.
Die Lettern 9a. (Fig. 1), welche zu Zeilen zusammengesetzt werden sollen, die durch die vorliegende Erfindung auf die richtige Länge gebracht worden, sind in geeigneten Magazinen aufgespeichert. Bei der in der Zeichnung dargestellten Maschine veranschaulichen die Kanäle 144 (in Fig. 1) diese letztgenannten Magazine ; und einige von diesen Kanälen enthalten auch Spatien, welche nach Bedarf der Zeile eingefügt werden.
Jedes dieser Magazine hat einen Auslösehebel 145, welcher durch eine vertikal verschiebbare Stange 219 betätigt wird, die ihrerseits durch einen Hebel 211 in Tätigkeit
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setzte Zeile um ein bestimmtes Stück auf der Fläche 40 nach) inks vorschiebt.
IIiezu kann irgendein geeigneter Mechanismus Verwendung finden ; im vorliegenden Fall ist ein Elektromagnet 44 gewählt, dessen Anker 45 durch einen Hebel 46 mit einem Arm eines Kniehebels 47 verbunden ist. Wenn dieser Kniehebel ausgestreckt wird, so bewegt sicl- dor Schieber und zugleich die Zeile nach links. Der Magnet wird mit Arboitsstrom betrieben. Der unterbrochene Stromkreis endigt einerseits in einen Kontalitfinger 48 (Fig. 3 und 4) und andererseits in einer dünnen Feder 43, welche aus der Fläche 40 gcnau unter- halb des Zufübrungsrohres 146 vorspringt. Die Lettern fallen daher auf die Feder 42, die dadurch nach abwärts gedrückt wird und mit dem Kontaktfinger 48 in Berübrung kommt.
Hicdurcb wird der Stromkreis des Magneten 44 geschlossen und der Anker des letzteren
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Wenn ein Zuführungsrohr 23 auf der Zeile vorwärts geschoben wird, streift es das hintere Ende der Feder 42 und bringt sie in Kontakt mit dem Stift 49 des Kontakt- ! lngers 48, wodurch der Stromkreis des Magneten 44 geschlossen wird. Die Folge davon ist, dass auch jetzt der Schieber 43 in der angegebenen Weise betätigt und das Rohr um ein seiner Dicke entsprechendes Stück nach links geschoben wird und mit der Feder 42 wieder ausser Eingriff kommt.
Auf der horizontalen Fläche 41, welche etwas erhöht hinter der Ftächo-, auf wetche die Zeile gesetzt wird, liegt, lagert eine Platte 50 (Fig. 3,4 und lui), welche sich fast über die ganze Breite der Maschine erstreckt. Der vordere Rand dieser Platte ist überhöht und auf der Unterseite dieser Überhöhung sind Rippen und Nuten 5j in der querrichtung der Maschine, also parallel mit der Setzleiste 40 angebracht.
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festigt sind, verbunden. Wird diese Wolle bewegt, so bewegt sich die Platte zu einem noch zu beschreibenden Zweck nach vorn und rückwärts. Normalerweise steht sie in ihrer vordersten Stellung, wie in Fig. 6 dargestellt.
Ein Anschlag 55 mit einem Fuss#56 liegt auf derselben Fläche 41 wie die Platte 50.
Auf der oberen Seite dieses Fusses sind Rippen und Nuten 57 angebracht, welche mit den
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Das Führungsstück : 44 bildet das untere Ende des Spatienznführungsrohres 23 und ist gelenkig mit diosom verbunden, so dass es immer seine vertikale Lage beibehält, auch wenn die Rohre 23 geneigt ist. Diese Führungsstücke sind an ihrer Vorderseite offen und besitzen einen rückwärts vorspringenden Fuss 25, an dessen oberer Fläche Rippen und Nuten zum Eingriff mit den Rippen und Nuten 51 der Platte 50 angebracht sind.
Wenn die Röhren in der Zeile mit den gesetzten Lettern vorwärts bewegt werden und der Schieber 43 sie nach links schiebt, kommen die Rippen und Nuten der Füsse mit den Rippen und Nuten der Platte 50 in Eingriff, wodurch die Röhren bei ihrer Bewegung geführt und in der gesetzten Zeile festgehalten werden. Diejenige Röhre, welche als erste in die Zeile gesetzt werden so ! !, liegt an der rechten Seite der Platte 50 und wird in die Zeile durch einen Arm 62 hineinbewegt, welcher gegen das hintere Ende des Fusses der Röhre drückt und mit der Welle 60 fest verbunden ist. Wenn daher der Arbeiter eine Röhre in die Zeile einzusetzen wünscht, betätigt er die Welle 60 ; der Schieber 43 stösst sie dann sofort nach links, wobei der Fuss 24 durch die Federn und Nuten der Platte 50 geführt wird.
Um die Welle in Tätigkeit zu versetzen, drückt der Arbeiter den Spatienhebel 70 nach abwärts (Fig. 2,3 und 4), welcher mittels eines Ansatzes 71 mit einem Ende eines Regulators 72 in Eingriff steht, welches bei dem Niedergange des Hebels 7 () gleichfalls nach abwärts gedrückt wird. Ein Klinkeuartiger Arm 73 eines Hebels 74 reicht durch einen Schlitz des Ansatzes 71 hindurch und hält letzteren, wenn der Regulator nach abwärts gedrückt ist, solange fest, bis eine Kugel 76 in der Höhlung des Regulators
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wirkt aber, dass die Kugel gleichfalls wieder in ihre Normalstellung zurückrollt.
Der Anker des Elektromagneten 80 ist mittels einer Stange 81 mit dem an der
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weise offenen Stromkreis, der einerseits in der isolierten Feder 83, andererseits in dem Hebel 74 endigt. Wenn die Kugel an die Sperrklinke 73 anschlägt, kommt das Ende des Hobels 74 in Berührung mit der Kontaktfeder 83, wodurch der Stromkreis geschlossen wird. Der Magnet zieht den Anker an und betätigt hiedurch die Welle 60 und dasempatien-
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ist, wodurch es seinem unteren Ende möglich ist, nach vorn zu schwingen : und tatsächlich wird das untere Ende 147 dieses Rohres durch jedes Spaticnrohr, das in die Zeile eintritt, nach vorn bewegt.
Wenn dann die Spatienröhre 23 durch den Schieber 43 nach ! inks ge- schoben wird, kehrt das Letternrohr wieder in seine frühere Lage zurück, um weitere Lettern auf die Setzfläche gelangen zu lassen. Auf der Welle 60 ist ferner ein horizontaler Arm 65 befestigt, welcher an seinem freien Ende die Sperrklinke 100 trägt (Fig. 15).
Mit ihrem oberen Ende greift diese Sperrklinke in eine Verzahnung 104 an der Hinterseite der vertikal beweglichen Platte 101 ein.
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Stuck. Diese Platte ist durch einen Ansatz 102 mit der Stange 103 eines vertikal be- weglichon Stufenkeilos 105 verbunden, welcher dadurch um eine Stufe nach aufwärts bewegt wird (Fig. 11). Dieser Stufenkeil steht mit einem Finger 37 in Eingriff, der mit der Aus- wählplatte 80 fest verbunden ist, welche durch eine Feder 117 (Fig. 11) nach links gegen den
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erhält, d. h. wenn ein Rohr 23 in die Zeile eingefügt wird, bewegt sich die Auswl1hlplatte um ein Stück gleich der Höhe einer Stufe nach links.
Der beschriebene Mechanismus bringt also die oben beschriebene, ruckweise Bewegung der Auswählplatte in der Querrichtung der Maschine hervor, wenn ein Rohr in die Zeile eingefügt wird.
Auf der Maschine befinden sich zwei Schlitten, der Hauptschlitten 94 und der Aus- gleichscblitten 84 (Fig. 7, 8,9, 15, 16). Beide bewegen sich in der Querrichtung der
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von Schaltzähnen 93; an dem Ausgleichschlitten ist eine Sperrklinke 85 angelenkt, die in die genannten Zähne eingreift. Der Fuss des Anschlages 55 besitzt ausser den früher ererwähnten Rippen und Nnten 57 an seiner oberen Fläche auch noch andere Rippen und Nuten M an seiner unteren Fläche, und zwar senkrecht zu ersteres, und diese Rippen
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gesetzten Zeile vor sich hergeschoben und seine ganze Bewegung ist gleich der Länge der Zeile, die aus Lettern und Spation besteht.
Infolge des beschriebenen Zusammenhanges zwischen diesem Anschlag 55 und dem Ilauptschitten 94 bewegt sich letzterer notwendig um dieselbe Strecke. Der Ausgleichsch1itten bewegt sich jedoch nur auf einer Strecke, welche gleich ist einer Zeile, die nur aus Lettern bestünde, d. h. die Länge seines Weges ist die Summe der Dicken aller Lettern, wolcho in der Zoile enthalten sind, welche Strecke sich um die Summe der Dicken der Spatien von der Wegstrecke des Hauptschlittens unterscheidet. Die Spaiiearühren sind so breit wie die Schaltzähss des Hauptschlittens, daher bleibt der Ausgleichschlitten stehen, wenn auch der Spatienauslösehebel 70 niedergedrückt wird, wie sofort näher beschrieben werden soll.
Der Mechanismus für die Betätigung der Sperrklinke 85 setzt sich folgendermassen zusammen : Auf der Welle 60 sitzt ein Arm 63, welcher durch einen Lenker 64 mit einem auf der Welle 108 sitzenden Arm 107 verbunden ist (Fig. 5,15, 16). Diese Welle trägt zwei Arme 109, die ihrerseits wieder eine zur Welle parallele runde Stange 106 tragen (Fig. 5). Ein Hebel 87, der an dem Ausgleichschlitteu angelenkt ist, besitzt eine Gabel 88 (Fig. 10), welche diese Stange 106 ohne Rücksicht auf die Stellung, in welcher sich der Ausgleichschlitten eben befindet, umfasst.
Der Hebel 87 steht mit dem Fortsatz der Sperrklinlie 85 in Eingriff (Fig. 8 und 10) und so oft die Welle 60 bewegt wird, wird die Welle 180 in gleicher Weise durch den eben beschriebenen Mechanismus betätigt, so dass die Verbindung der bei den Schlitten 84 und 94 durch die Wirkung der Sperrklinke zu zeitweise gelöst wird. Daher kann sich der Hauptschlitten vorwärtsbewegen, während der Ausgleichschlitten in Ruhe bleibt. Dies wiederholt sich, bis die Zeile lang genug ist, um ausgeglichen zu werden, d. h. wenn keine volle Silbe mehr hinzugefügt werden kann.
Ist die Zeile so weit gediehen, dass sie ausgeglichen werden kann, so hat sich der Ausgleichschlitten so weit bewegt, dass ein nach aufwärts gerichteter Arm 90 (Fig. 5,6, 10) gegen eine einstellbare Knagge 121 der horizontalen Stange 120, die an zwei Schwingen 122, 123 hängt, zur Anlage gekommen ist.
Bewegt sich dann der Schlitten entsprechend der Hinzufügung ncuor Lettern weiter, so wird die Stange auch verschoben und die Hebel verstellt. Einer dieser Hebel besitzt einen nahezu horizontalen Arm 124 (Fig. 4), an welchem das untere Ende der Schubstange 126 eines anderen Stufenkeiles 125 angelenkt ist (Fig. 11, 12, 13), welch letzterer durch seine Lage die Vorwärtsbewegung der Auswählplatte regelt. Zu diesem Zwecke wird dieser Keil nach aufwärts bewegt, wenn der Arm 90 des Ausgleichschlittens mit der Knagge 121 in Berührung getreten ist und die Bewegung ist jederzeit proportional zu der Dicke der der Zeile eingefügten Letter.
Wenn diese Platte in ihrer Normalstellung ist, in welcher sie sich befindet, bevor sie irgendeiner der Stufenkeile durch seine Bewegungen verschoben hat, so befindet sich die vorderste Querreihe ihrer Stifte (d. i. die untere in Fig. 18) unmittelbar unter der
Flucht der Stifte 22 der Aus]ösehebol.
Die Platte muss jedoch erst um einen Schritt oder eine Teilung nach links geschoben werden, ehe irgendeiner der Stifte dieser Reihe zum
Eingriff mit einem Auslösehebel kommen kann. Ist die Platte um einen Schritt nach links verschoben, wobei gleichzeitig ein Spatienrohr der Zeile hinzugefügt wird, so kommt, wie aus der Fig. 18 hervorgeht, ein Stift 31, welcher zu dem Spatiumkanal gehört, der Spatien von 0#06 cm Dicko engthält, zum Eingriff mit dem Stift 22 des zu diesem Kana ! gehörigen Auslösehebels und kein anderer Stift der Auswählplatte steht mit irgendeinem Stift des Anslösehebcls imeingriff. Durch eine zweite Bewegung der Auswählplatte um einen
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wegt wird.
Die Welle 110 ist ebenfalls in dem Rahmen 32 gelagert. Auf den beiden Enden dieser Welle sind Getriebe 112 befestigt ; eines derselben steht mit einem Zahnsektor IM, li4, welcher auf der Welle 115 sitzt, in Eingriff. Beide Getriebe greifen in Zähne 29 auf der Unterseite der Platte 30 ein (Fig. 20). Ein ebenfalls auf dieser Welle 115 sitzender
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Platte 30 nach vorn zu verschieben und hält den Finger 38 in steter Berührung mit dem Keil 125. Der Magnet 130 liegt in einem normalerweise offenen Stromkreis ; wird dieser Stromkreis aber geschlossen, so wird die Auswählplatte entgegen der Kraft der Feder in ihre Normalstellung auf dem Rahmen 32 zurückbewegt.
Bei dieser Bewegung fällt der Stufenkeil 195 durch seine Schwere gleichfalls'in die Normalstellung zurück und verhindert so, dass sich die AU8wählplatte unter dem Einfluss der Feder 117 wieder nach vorn bewegt, nachdem der Stromkreis des genannten Magneten wieder unterbrochen ist.
Auf der unteren Seite der Auswählplatto 30 nalw dem einen Ende befindet sich eine
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während sein anderes Ende, wie bereits erwähnt, in einen Schlitz der Verbindungsstange 119 eingreift. Dieselbe Feder 117, welche die Welle 115 betätigt, wirkt somit auch auf den
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gepresst wird. Der Magnet 140 ist in einen normalerweise offenen Stromkreis geschaltet.
Wird der Stromkreis geschlossen, so wird der Anker entgegen der Wirkung der Feder 117 angezogen, wodurch der Hobel 135 in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, derart, dass die Platte 30 in ihre Normalstellung zurückkehrt, worauf der Stufenkeil 105 durch seine Schwere in die in Fig. 11 gezeigte Stellung zurückgelangt. Wird der Stromkreis des Magneten 140 unterbrochen, so gelangt die Feder 117 wieder zur Wirkung und die Platte 30 wird durch den beschriebenen Mechanismus verschoben, wobei der Finger 37 immer an der abgestuften Seite dieses Keiles anliegt.
In den Fig. 12 und 13 ist ein senkrecht beweglicher glatter Keil 141 neben dem Stufenkeil zu sehen. Die schräge Fläche dieses glatten Keiles kann unter der Stufenflächo des anderen Keiles hervortreten. Ein seitlich an dem glatten Keil sitzender Stift 142 ragt über die obere Kante des Stufenkeiles fort. Erhalten der Ausgleichschieber oder der Stufenkeil 125 durch die Wirkung des Schiebers 43, welcher die Zeile fortschiebf, einen Stoss über die Stellung hinaus, in welcher sie zur Fixierung der Auswählplatte dienen sollen, und würde letztere dann in unmittelbarer Berührung mit dem Stufcnkeil stehen, so würden die Stufen des Keiles ein Hindernis für ihn bilden, in die richtige Stellung zurückzukehren.
Diese Wirkung der Auswählplatte wird durch den genannten glatten Keil verhindert, da der Stufenkeil mit seiner Stufenfüche hinter die Fläche des glatten Keiles zurücktritt,
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platte sich nur so weit bewegen kann, als es die schräge Fläche des glatten Kei) es ge- stattet. Dass die lebendige Kraft der bewegten Teile auch den glatten Keil jemals zu weit aufwärts treiben wird, ist nicht anzunehmen.
Da nun die Auswählplatte bei ihrer Vorwärtsbewegung mit der schrägen Fläche des glatten Keiles in Berührung steht, so kann sie den Stufenkeil nicht verhindern, in seine richtige Stellung zurückzukehren.
Wenn also alle Typen in die Zeile gesetzt worden sind, muss zunächst durch den Mechanismus der glatte Keil aufwärts bewegt worden, wodurch die Auswählplntto sich bis
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stattgefunden hat. Es ist lilar, dass dieser glatte Keil nicht unbedingt notwendig ist ; er hat nur den Zweck, dann. vorbeugend einzugreifen, wenn verhindert werden soll, dass die Auswählplatte sich zu weit nach vorwärts verschiebt. In Wirklichkeit wird dieser glatte Keil selten zur Wirkung gelangen ; er ist aber, wie gesagt, vorgesehen, um im Bedarfsfalle in Funktion zu treten.
Wenn die Auswählplatto durch den beschriebenen Mechanismus verschoben und diese
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Stellung, in welcher eine gewisse Anzahl ihrer Stifte in Arbeitsstellung unterhalb gewisser Auslösehebel stehen.
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Elektromagneten 150 (Fig. 11) ausgeübt. Eine Stange 149 (Fig. 12) ist mit dem Anker 1ó1 dieses Magneten verbunden und greift an den Rahmen 32 der Auswählplatte an. Der Magnet ist in einen normalerweise offenen Stromkreis geschaltet. Wenn der Stromkreis
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(Fig. 12) begrenzt wolçhssr an einer einstellbaren Stange 35, die durch die Platte 35 an der unteren Seite dieses Rahmens hindurchgeht, befestigt ist. Diese Platte liegt in ihrer Normalstellung auf einem anderen Anschlag 36 derselben Stange.
In der weiteren Folge des Arbeitsvorganges werden die Spatienröhren nach rückwärts aus der Zeile herausgezogen und ebenso auch der Anschlag 55. Die Schlitten werden gleichfalls in ihre Normalstellung zurückgezogen, wodurch der Anschlag 55, der an dem ersten Schlauch anliegt, alle Schläuche in ihre Normalstellung zurückschiebt, so dass dieselben bereit sind, wieder in Verwendung treten zu können.
Wie schon erwähnt, wird die Kraft, die für die verschiedenen Bewegungen notwendig ist, durch Elektromagneten ausgeübt. Alle diese Magneten sind in normalerweise offene Stromkreise geschaltet. Ein Pol der Stromquelle 179 (Fig. 17) ist mit dem einen Pol jedes Magneten verbunden. Der andere Pol der StromqueHe steht mit dem metallischen Rahmenwerk der Maschine in Verbindung. Wenn der andere Pol jedes Magneten an das metallische Rahmenwerk der Maschine geschaltet ist, ist der Stromkreis geschlossen. Die Mittel zum Schliessen des Stromkreises der Elelitromagneto 44 und 80 sind bereits beschrieben worden.
Die anderen Magneto haben die Bestimmung, verschiedene Teile'des Mechanismus. entweder gleichzeitig oder in rascher Aufeinanderfolge zu betätigen und es sind Mittel vorgesehen, durch die das Schliessen des Stromkreises des Magneten selbsttätig erfolgt und nach Ablauf einer gewissen Zeit der Stromkreis anderer Magneto geschlossen wird usw., bis der Arbeitsvorgang, welchen dicse Magneten hervorzubringen bestimmt sind, vollendet ist und die einzelnen Stromkreise der Magnete wieder unterbrochen werden, wenn sie ihre Arbeit verrichtet haben.
Wenn die Zeile gesetzt ist und auf die richtige Länge gebracht werden so !), wird der Spatienauslöschebel 178 niedergedrückt ; dann kommt er mit einer Feder 177 in Be- rührung, welche mit einrlll Pol des Magneten 170 in elektrischer Verbindung steht. Da- durch wird der Stromkreis des Magneten 170 geschlossen, da der Hebel 178 mit dem maschinenrahmen leitend verbunden ist. Hat dieser Magnet seinen Anker angezogen, so kann der Spatienauslösehebel losgelassen werden, da durch die Bewegung des Ankers eine Feder 174 sich gegen den isolierten Kontaktfinger 173 legt, welcher im Stromkreise des genannten Magneten liegt.
Der Anker hat die Feder 174 ausser Eingriff mit dem Finger 173
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geschlossen, welcher von dem Auslösehebel 178 vollständig unabhängig ist. Die Bewegung des Ankers dieses Magneten bringt zwei Wirkungen hervor : Erstens betätigt sie den Hebel., 'ü, welcher durch einen Lenker 181 mit dem genannten Anker in Verbindung steht und welcher eine federnde Klinke 182 trägt, die in eine Verzahnung 143 des glatten Keiles 141 eingreift, wodurch dieser Keil gehoben wird, so dass er die unmittelbare Berührung der Answählplatte mit dem Stufenkeil 125 gestattet.
Zweitens betätigt dieselbe Bewegung dieses Hebels auch einen Regulator 183, mit welchem er durch eine Stange 184 verbunden ist, derart, dass die Neigung dieses Regulators
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sie dieses andere Ende erreicht, so schlägt sie gegen eine Feder 17. 5 und bringt diese ausser Kontakt mit dem Finger 17 (" wodurch der Stromkreis des Magneten 170 unterbrochen wird. Dadurch sinkt dessen Anker und der Regulator nimmt seine normale Lage wieder ein. Die Kugel rollt wieder zum anderen Ende zurück und drückt dabei eine dünne Feder 187 gegen ein isoliertes Kontaktstück Jss, welches im Stromkreise des Magneten 150 liegt ; dadurch wird der Stromkreis des. Magneten 150 geschlossen, da die Feder M7 mit dem Rahmen der Maschine elektrisch verbunden ist.
Wenn der Anker 151 dieses Magneten verschoben wird, bewirkt er, dass der Strom- li : rois des Magneten auf einem anderen Wege geschlossen wird, indem er'eine Feder 152 mit dem Finger 153 in Berührung bringt, welcher mit einem Pol des Magneten in Verhindung steht. Die Feder 152 ist in elektrischem Kontakt mit der Feder 154, und eine Feder JM. welche in ihrer Normalstellung die Feder ! 54 berührt, ist mit dem Rahmen
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Aufwärtsbewegung dieses Ankers auch den Regulator 156, mit welchem er durch eine Verbindungsstange 158 in Verbindung steht.
Die Kugel 157 in diesem Regulator rollt abwärts zum unteren Ende, schlägt an die Feder 155 und bringt sie dadurch ausser Berührung mit der Feder 154, wodurch der Stromkreis des Magneten 150 unterbrochen wird.
Der Anker desselben sinkt und der Regulator kehrt in seine Normalstellung zurück. Da- durch. rollt die Kugel 157 nach dem unteren Ende und drückt hiebei eine Feder 160 auf einen Kontaktfinger 161, welcher Finger mit den drei Magneten 130, 140 und 190 in elektrischer Verbindung steht, und da die Feder 160 mit dem Rahmen der Maschine leitend verbunden ist, die Stromkreise dieser Magneten schliesst. Die Stromkreise der Magneten 130 und 140 bleiben nur so lange geschlossen, als die Kugel die Feder 160 niederdrückt ; dies ist aber lange genug, um es den Magneten zu ermöglichen, ihre Arbeit zu leisten.
Der Magnet 140 zieht seinen Anker an, und durch den bereits beschriebenen Mechanismus wird der Hebel 135 betätigt und die Auswähiplatte 30 in der Querrichtung der Maschine in ihre Ausgangsstellung zurückgeschoben. Der Stufen keil 105 gelangt gleichfalls in seine Ausgangsstellung zurück, wo er, wie bereits erklärt, es verhindert, dass sich die Auswähipiatte in entgegengesetzter Richtung verschiebt. Die Bewegung des Ankers des Magneten 130 betätigt den Arm 114, wodurch die Auswählplatte rückwärts in ihre Ausgangsstellung gebracht wird. Der Stufenkeil 125 gelangt gleichfalls in seine Normalstellung und verhütet seinerseits eine Bewegung der Auswählplatte in entgegengesetzter Richtung.
Der Anker 191 des : Magneten 190 veranlasst bei seiner Aufwärtsbewegung eine Berührung der isolierten Feder 193 mit dem Kontaktfinger 192, der mit einem Pol des Magneten J90 elektrisch verbunden ist. Die Feder 193 ist an eine isolierte Feder 194 geschaltet, welche in ihrer Normalstellung mit irgendeinem Teil des metallischen Rahmens der Maschine in Berührung steht, so z. B. mit dem Nocken 195 an der Hinterseite des (estelles, welches den Haupt-und Ausgleichschlitten und verschiedene andere Teile der Maschine trägt (Fig. 5 und 6). Der Stromkreis dieses Magneten wird also auf einem Wege geschlossen, welcher die Feder 156 nicht enthält und bleibt daher auch geschlossen, wenn die Kugel 157 über diese Feder hinweggerollt ist.
Der Anker 191 ist durch eine Verbindungsstange 196 mit dem Arm 59 der Wolle 5-1 verbunden. Wenn daher der Anker sich nach aufwärts bewegt, wird diese Welle betätigt und verschiebt mittels der Arme 5. 1
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Zeile herausgezogen, lassen aber die Spatien darinnen zurück ; desgleichen wird auch der Anschlag 55 nach rückwärts aus der Zeile entfernt, bleibt aber mit dem Schlitten 9. in Verbindung. Dieser Schlitten 94 wird dann nach links verschoben. Diese Bewegung kann durch Abwärtsziehen einer Schnur 9ì bewirkt werden, welche an dem Hauptschlitten befestigt ist und über eine Rolle 98 läuft (Fig. 5).
Der Hauptschlitten 94 greift mit einem Ansatz 89 hinter einen Ansatz 86 des Ausgleicbschlittens, wodurch auch dieser Schatten zurückgezogen wird und zusammen mit dem Hauptschlitten in seine Ausgangsstellung gelangt. Ein isolierter Arm 99 (Fig. 5 und 17) des Ausgleichschlittens kommt mit einer Feder 194 zur Berührung, wenn dieser Schlitten seine Ausgangsstellung erreicht hat und bringt diese Feder ausser Kontakt mit dem oben genannten Nocken 195, wodurch der Stromkreis des Magneten 190 unterbrochen wird.
Die Rückwärtsbewegung des Hauptschlittens bewirkt auch ein Zurückziehen des Anschlages 55, wodurch die Spatienröhren in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden.
Wenn der Stromkreis des Magneten 190 unterbrochen wird, fällt sein Anker ab, die Welle 54 verkehrt ihre Bewegung und bewegt die Platte 30 nach vorwärts, wobei ihr rechtes Ende als Stützpunkt dient, gegen welchen sich die Spatienröhren legen.
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