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Verfahren zur Herstellung neuer o- und p-(ss-Dialkylaminoäthoxyphenyl)-ketone und deren salzartiger Abkömmlinge
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einiger neuer o-und p- (ss-Dialkyl- aminoäthoxyphenyl)-ketone und deren salzartiger Abkömmlinge.
Die erfindungsgemäss erhältlichen Produkte sind durch ihre gefässerweiternde Wirkung bei Erkrankungen der Kranzgefässe ausgezeichnet.
Die gemäss der Erfindung erhaltenen Produkte entsprechen der allgemeinen Formel
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in welcher einer der Reste Y und Z -O-CH2-CH2-X und der andere Wasserstoff bzw. R =-CH2-
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Mehr im Detail entsprechen die erfindungsgemäss erhältlichen Produkte den o-und p- (ss-Dialkylamino- äthoxyphenyl)-ketonen und ihren Derivaten den folgenden Formeln :
1. o-(ss-Dialkylaminoäthoxyphenyl-ketne und ihre Derivate :
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H, bzw.-CH (CJI,)-C, HsII. p-(ss-Dialkylaminoäthoxyphenyl)-ketone und ihre Derivate :
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[R =-CH(C2H5)C6H5 und X =-N(CH3)2;-N(CH3)2HCl;-N(CH3)3J;-N(C2H5)2;-(C2H5)2HCl bzw.-N (C,)H J].
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Alle diese Verbindungen besitzen gefässerweiternde Wirkung bei Erkrankungen der Kranzgefässe, wobei die aktivste und wichtigste das o-(2-Diäthylaminoäthoxy)-ss-phenyl-propiophenon-Hydrochlorid der Formel
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ist, welches imstande ist, über das gesamte Lebewesen eine Wirkung gegen arterielle Spasmen auszuüben, die durch die spätere Schleimabsonderung hervorgerufen sind. Die erfindungsgemässen Produkte zeigten keine schädlichen oder unerwünschten Nebenreaktionen und auch keine Toxizität bei der erforderlichen Dosierung und können daher als Heilmittel verwendet werden.
Die Verbindungen werden erfindungsgemäss hergestellt, indem dass man in Toluol- oder Benzol-Lösung, in An- oder Abwesenheit eines Alkalisalzes,ss-Dialkylaminoäthylchloride oder gewünschtenfalls deren Hydrochloride mit o-oder p-Hydroxyphenylketonen oder deren Alkalisalzen unter Eliminierung des gebildeten Alkalisalzes kondensiert.
Genauer gesagt, werden die Verbindungen erfindungsgemäss erhalten, indem man ss-Dialkylamino äthylchloride oder ihre Hydrochloride mit bestimmten o-oder p-Hydroxyphenylketonen in Gegenwart von Kaliumcarbonat in Toluollösung umsetzt oder indem man einfacher vom entsprechenden Natriumsalz des Hydroxyketons ausgeht, das man mit den ss-Dialkylaminoäthylchloriden in Toluollösung umsetzt.
Die Erfindung soll nun an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert werden, ohne auf dieselben
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bildet weisse Kristallnadeln vom Fp. 50 C.
Dasselbe Produkt kann durch Umsetzung von 0, 1 Mol des Natriumsalzes von o-Hydroxy-ss-phenylpropiophenon mit 0, 30 Mol o-Dimethylaminoäthylchlorid in 500 ml Toluol erhalten werden.
Beispiel 2 : Das Hydrochlorid des o-(2-Dimethylaminoäthoxy)-ss-phenylp-propinphenons[Formel]:
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Beispiel 3 : Das Jodmethylat des o-(2-Dimethylaminoäthoxy)-ss-phenyl-propioohenons [Formel I: R = CH2-CH2C6H5 und X =-N (CHg) J] wird erhalten, indem man die methanolische Lösung des o-(2-Dimethylaminoäthoxy)-ss-phenyl-propiophenons mit CHgJ unter Rückfluss erhitzt. Das erhaltene Produkt liegt in Form weisser Kristalle vom Fp. 140 C (aus absolutem Methanol) vor.
Beispiel 4 : o-(2-Diäthylaminoäthoxy)-ss-phenyl-propiophenon [Formel I:R=-CH2-CH2-C6H5 und X=-N(C2H5)2] wird wie im Beispiel 1 hergestellt, indem man 0, 1 Mol o-Hydroxy-ss-phenyl- propiophenon mit 0, 25 Mol Diäthylaminoäthylchlorid-Hydrochlorid in 500 ml Toluol in Gegenwart von 40 g trockenem Kaliumcarbonat umsetzt oder indem man 0, 1 Mol des Natriumsalzes von o-Hydroxy-ssphenyl-propiophenon mit 0, 2 Mol ss-Diäthylaminoäthylchlorid umsetzt. Das erhaltene Produkt ist ein dickes Öl, das bei 264-268 C/30 mm siedet.
Beispiel 5 : Das Hydrochlorid von o-(2-Diäthylaminoäthoxy)-ss-phenyl-propiophenon [Formel I: R = CH2-CH2-C3H5 und X = -N (CzHs) 2. HCl] wird erhalten, indem man die ätherische Lösung des gemäss Beispiel 4 erhaltenen o-(2-Diäthylaminoäthoxy)-ss-phenyl-propioohenons mit gasförmigem Chlorwasserstoff sättigt. Das Produkt liegt in Form weisser Kristalle (aus absolutem Methanol) vom Fp. 129 bis 130 C vor.
Beispiel 6 : Das Jodäthylat von o-(2-Diäthylaminoäthoxy)-ss-phenyl-propiophenon [Formel I : R=CH2-CH2-C6H5 und X=-N (C Hg) gJ] wird erhalten, indem man die äthanolische Lösung des o- (2Diäthyaminoäthoxy-ss-phenyl-propiophenons von Beispiel 4 mit Äthyljodid unter Rückfluss erhitzt.
Das Produkt liegt in Form weisser Kristalle (aus absolutem Alkohol) mit einem Fp. 122 C vor.
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und 0, 4 Mol ss-Dimethylaminoäthylchlorid in 150 ml trockenem Benzol in Gegenwart von 42 g trockenem Kaliumcarbonat unter Rückfluss erhitzt. Nach Abdestillation des Lösungsmittels wird der Rückstand unter vermindertem Druck destilliert, wobei man ein dickes öl vom Kp. 195-198 mm erhält.
Dasselbe Produkt erhält man durch Umsetzung von 0, 1 Mol des Natriumsalzes von o-Hydroxy-M- phenyl-@-äthylacetophenon mit 0, 35 Mol ss-Dimethylaminoäthylchlorid in 150 ml trockenem Benzol.
Beispiel 9 : Das Hydrochlorid von o- (2-Dimethylaminoäthoxy)-M-phenyl- < t)-äthylacetophenon [Formel I : R =-CH HC. H, und X = -N (CH3) 2HCl] wird erhalten, indem man die ätherische
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(2-Dimethylaminoäthoxy)-M-phenyl- < < )-äthylacetophenonsChlorwasserstoff sättigt. Das Produkt liegt in Form weisser, hygroskopischer Kristalle vor, die im geschlossenen Röhrchen bei 95-98 C schmelzen.
Beispiel 10 : Das Jodmethylat des o- (2-Dimethylaminoäthoxy)-M-phenyl-M-äthylacetophenons
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acetophenon mit 0, 4 Mol ss-Dimethylaminoäthylchlorid-Hydrochlorid in 250 ml Toluol in Gegenwart von 39 g Kaliumcarbonat unter Rühren und unter Rückfluss erhitzt. Die Mischung wird abgekühlt und filtriert, wobei man nach Abdestillation des Lösungsmittels als Rückstand ein Öl erhält, das bei 218-219 c/ 9 mm siedet. Dieses Produkt kann auch erhalten werden, indem man 0, 1 Mol des Natriumsalzes von p-Hydroxy-@-phenyl-@-äthylacetophenon mit 0, 35 Mol ss-Dimethylaminoäthylchlorid in Toluol umsetzt.
Beispiel 16 : Das Hydrochlorid von p-(2-Dimethylaminoäthoxy)-@-phenyl-@-äthylacetophenon
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Lösung der Base von Beispiel 15 mit gasförmigem Chlorwasserstoff sättigt. Das Hydrochlorid bildet weisse Kristalle (aus Alkohol), die einen Fp. von 155 C aufweisen.
Beispiel 17 : Das Jodmethylat von p-(2-Dimethylaminoäthoxy)-@-phenyl-@-äthylacetophenon [Formel II: R=-CH(C2H5)C3H5 und X = -N (CH3) J] wird aus p-(2-Dimethylaminoäthoxy)-@- phenyl-@-äthylacetophenon von Beispiel 15 durch Kochen mit CHJ in absolutem Methylalkohol hergestellt.
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acetophenon mit 0, 25 Mol ss-Diäthylaminoäthylchlorid-Hydrochlorid in 500 ml Toluol in Gegenwart von 39 g trockenem Kaliumcarbonat unter Rühren am Rückfluss erhitzt. Die Mischung wird sodann abgekühlt und filtriert. Nach Abdestilliation des Lösungsmittels erhält man einen öligen Rückstand, der bei 270-272 C/21mm destilliert.
Dieses Produkt kann auch erhalten werden, indem man 0, 1 Mol des Natriumsalzes von p-Hydroxy-@-phenyl-@-äthylacetophenon mit 0, 2 Mol ss-Diäthylaminoäthylchlorid in Toluol umsetzt.
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