AT220767B - Verfahren zur Herstellung von Trihydroxypregnenonen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von TrihydroxypregnenonenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Trihydroxypregnenonen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 16a, 17a-Dihydroxypregnen-20-on-deriva- ten der allgemeinen Formel I : EMI1.1 worin R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet. Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein neues Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, worin R die oben angegebene Bedeutung hat, zu schaffen, das bekannten Verfahren dadurch Überlegen ist, dass die erhaltenen Ausbeuten an 16a, 17a-Dihydroxypregnen-20-onen wesentlich höher als bisher, die Verfahrensschritte einfacher und die angewendeten Lösungsmittelmengen auf ein Mindestmass herabgesetzt sind, wodurch das Verfahren wirtschaftlicher ist und bei Anwendung in grösserem Massstabe keine wesentlichen Schwierigkeiten auftreten. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Herstellung des neuen Steroidderivates 6-Methyl- EMI1.2 wertvollen biologischen Eigenschaften, z. B. gestagener, entzündungshemmender und diuretischer Wirksamkeit, wertvoll ist. So kann z. B. durch Kondensation mit Aceton in Gegenwart von Perchlorsäure das entsprechende 16a, 17a-Acetonid hergestellt werden, das durch eine Oxydation nach Oppenauer in das entsprechende 3-0XO-t, 4 -6a-methylderivat übergeht. Die zuletzt genannte Verbindung ist ein stark entzündungshemmendes Steroid, das sich von bekannten entzündungshemmenden Steroiden durch das Fehlen einer Sauerstoffunktion in Stellung 11 unterscheidet und damit eine neue Klasse von entzündungshemmendem Material darstellt, welches unter anderem dermatologisch wirksam ist. Gemäss der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von 38, 16a, 17a-Trihydroxypregn-5-en- - 20-onen der allgemeinen Formel I, worin R die oben angegebene Bedeutung hat, geschaffen, das darin besteht, dass man ein 16a, 17a-Epoxypregnen-20-on der allgemeinen Formel II : <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 worin R die oben angegebene Bedeutung hat und R'Wasserstoff oder ein aliphatisches, 1 - 8 Kohlenstoffatome enthaltendes Acylradikal bedeutet, mit einem Alkoxycarbonylhydrazin und einer niedrigen Alkansäure mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen unter Bildung des entsprechenden Alkoxycarbonylhydrazons eines 16a-Alkanoyloxy-17a-hydroxypregnen-20-ons zur Reaktion bringt, das Alkoxycarbonylhydrazon unter Bildung eines 16a, 17a-Dihydroxyderivats verseift und das vorstehend genannte 16a, 17a-Dihydroxyderi- derivat zum gewünschten 3B, 16a, 17a-Trihydroxypregn-5-en-20-on hydrolysiert. Es wird angenommen, dass das oben erwähnte Alkoxycarbonylhydrazon eines 16a-Alkanoyloxy- - 17a-hydroxypregnen-20-ons die Formel III- EMI2.2 hat, worin R und R'die oben angegebene Bedeutung haben und RU eine von der niedrigen Alkansäure mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen abgeleitete Alkylgruppe bedeutet. Es wird ferner angenommen, dass das oben erwähnte 16a, 17a-Dihydroxyderivat die Formel IV : EMI2.3 hat, worin R die oben angegebene Bedeutung zukommt. Bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens wurde gefunden, dass die Umwandlung eines 3ss-Acyloxy- oder 3ss-Hydroxy-16a,17a-epoxypregn-5-en-20-ons der Formel II in das entsprechende Alkoxycarbony1hydrazon eines 16a- Alkanoyloxy-17ct-hydroxypregn-5-en-20-ons der Formel III bequem durch Behandlung einer Lösung der Verbindung II in einer niedrigen Alkancarbonsäure, wie Essigsäure, mit einem Überschuss, vorzugsweise mit nicht weniger als 3 Molen, eines Alkoxycarbonylhydrazins, wie Äthoxycarbonylhydrazin, und Ruhren der Mischung bei Zimmertemperatur bis zur Vervollständigung der Reaktion erreicht werden kann. Anschliessend wird die Mischung in Wasser gegossen und das gefällte Pro- <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
Claims (1)
- oder KaliumhydroxydPATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von 3B, 16a, 17ct-Trihydroxypregn-5-en-20-onen der allgemeinen Formel I : EMI4.1 worin R Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man ein 16ct, 17a-Epo- xypregnen-20-on der allgemeinen Formel 11 : EMI4.2 worin R die oben angegebene Bedeutung hat und R* Wasserstoff oder ein aliphatisches, 1 - 8 Kohlenstoffatome enthaltendes Acylradikal bedeutet, mit einem Alkoxycarbonylhydrazin und einer niedrigen AI- EMI4.3 3ss, 16at 17a-Trihydroxypregn-5-en-20-on hydrolysiert.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Lösung des 16a. 17a-Epoxy- pregnen-20-ons in einer niedrigen Alkansäure mit einem Überschuss des Alkoxycarbonylhydrazins behandelt.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Lösung des 16a, 17α-Epoxy- pregnen-20-ons in Essigsäure mit wenigstens 3 Molen Äthoxycarbonylhydrazin behandelt.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verseifung durch Erhitzen mit äthanolischem oder methanolischem Natrium- oder Kaliumhydroxyd bewirkt.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Hydrolyse durch Behandeln mit einem Gemisch von Essigsäure und nicht weniger als einem 1, 2-molaren Anteil von Brenztraubensäure bewirkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB220767X | 1959-09-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT220767B true AT220767B (de) | 1962-04-10 |
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ID=10173536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT717360A AT220767B (de) | 1959-09-24 | 1960-09-21 | Verfahren zur Herstellung von Trihydroxypregnenonen |
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-
1960
- 1960-09-21 AT AT717360A patent/AT220767B/de active
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