AT216154B - Verfahren zur Herstellung von oxigenierten Steroiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von oxigenierten Steroiden

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Tadeus Dr Reichstein
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Tadeus Dr Reichstein
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von oxigenierten Steroiden Venahren zur Darstellung von gesättigten und ungesättigten oxigenierten Steroiden der Formel 
 EMI1.1 
 in welcher   RundR   freie oder funktionell abgewandelte Oxy- oder Oxogruppen, R3 eine freie oder funktionell abgewandelte oxigenierte Methylgruppe   und-R   eine freie oder veresterte Oxygruppe darstellen, sind bereits an anderer Stelle beschrieben. Die vorliegende Erfindung erlaubt, in solchen nach diesen Verfahren erhaltenen Steroiden, in denen R eine Carboxylgruppe und Rz eine Hydroxylgruppe bedeuten, wobei diese beiden Gruppen miteinander laktonisiert sind, die Carboxylgruppe durch eine Aldehyd- oder Carbinolgruppe zu ersetzen. 



   Das Verfahren der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die Darstellung von Verbindungen der Formel 
 EMI1.2 
 in welcher R eine Aldehyd-oder Carbinolgruppe bedeutet, wobei eine Aldehydgruppe in 13-Stellung auch mit der 11-ständigen Oxygruppe acetalisiert sein kana, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 wird ohne Reinigung in   50% figer   Essigsäure gelöst und über Nacht bei etwa 200 stehen gelassen. Die Reaktionsmischung wird zweimal mit je 5 cm3 Chloroform-Äther (1 : 3) extrahiert, die Extrakte werden zweimal mit je 1 cm Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum verdampft. Aus dem so erhaltenen Rohprodukt lässt sich nach Chromatographie Aldosteron gewinnen. 



   Wird bei der obigen Reduktion ein Überschuss an Lithiumaluminiumhydrid verwendet, so erhält man nach der Ketalspaltung das   A-3, 20-Dioxo-llss, 18, 21-trioxy-pregnen   der Formel 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
Das Ausgangsmaterial kann   z. B.   folgendermassen hergestellt werden :
1, 267 mg Aldosteron-monoacetat vom F   190-192    werden in   0, 12 cm3   Eisessig gelöst und mit 0,01 cm3 2%iger Chromtrioxyd-Eisessig-lösung verserzt. Nach 15 Minuten ist das Chromtrioxyd verbraucht und man gibt nochmals 0,01   cms   derselben Lösung zu. Nach 3 1/2 Stunden fügt man zur Reaktionslösung   wenig Methanol, lässt eine weitere Stunde stehen und dampft dann bei 300 im Vakuum ein.

   Den Rückstand nimmt man in Chloroform-Äther (1 : 3) auf, wäscht bei 00 zweimal mit je 0,15 cm In-Sodalösung und zweimal mit je 0, 1 cm3 Wasser, trocknet die Chloroform-Äther-lösung und dampft sie im Vakuum   ein. Der Neutralteil wird zweimal aus Aceton-Äther umkristallisiert und mit Äther und Pentan gewaschen. Der Schmelzpunkt des so erhaltenen in farblosen Blättchen (teilweise auch Drusen) kristallisierenden 18,   11-Lakton   der   A-3, 20-Dioxo-llss-oxy-21-acetoxy-pregnen-18-säure   der Formel 
 EMI3.2 
 liegt bei 187-1900.

   Nach weiterem Umkristallisieren aus Chloroform-Äther schmilzt diese Verbindung 
 EMI3.3 
 dem Ansäuern mit verdünnter   Salzsäure'wird   mit Chloroform-Äther (1 : 3) extrahiert, der Extrakt mit Wasser, Natriumbicarbonatlösung und nochmals mit Wasser gewaschen und das Lösungsmittel nach dem Trocknen im Vakuum verdampft. Der so erhaltene Neutralteil beträgt 3, 5 mg und stellt das 18, 11-Lakton der   #4-3,20-Dioxo-11ss, 21-dioxy-pregnen-18-säure   dar. Nach Umlösen aus Aceton-Äther bildet es kleine Körner, die bei 203-2180 schmelzen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von oxigenierten Steroiden der allgemeinen Formel EMI3.4 <Desc/Clms Page number 4> in welcher Reine Aldehyd- oder Carbinolgruppe bedeutet, wobei eine Aldehydgruppe in 13-Stellung auch mit der 11-ständigen Oxygruppe ein Hemiacetal bilden kann, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel EMI4.1 in welcher R'und R"ketalisierte Oxogruppen und R"'eine freie oder veresterte Oxygruppe bedeuten, mit Reduktionsmitteln behandelt und die ketalisierten Oxogruppen R'und R"in Freiheit setzt.
    2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man die verfahrensmässige Reduktion mit komplexen Leichtmetall-Hydriden durchführt.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Lithiumaluminiumhydrid verwendet. EMI4.2
AT199156A 1954-01-15 1955-01-05 Verfahren zur Herstellung von oxigenierten Steroiden AT216154B (de)

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