AT20778B - Durch Änderung des Gasdruckes in Betrieb gesetzte Zünd- und Löschvorrichtung für Gasflammen. - Google Patents

Durch Änderung des Gasdruckes in Betrieb gesetzte Zünd- und Löschvorrichtung für Gasflammen.

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AT20778B
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Giovanni Battista Baldo
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Giovanni Battista Baldo
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    Durch Änderung des Gasdruckes in Betrieb gesetzte Zünd-und Löschvorrichtung für Gasflammen.   



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Abänderung an der im Stamm-Patent Nr. 19888 beschriebenen   Zünd-und Löschvorrichtung.   Dieselbe bezweckt zu vermeiden, dass zufolge der kleinen Druckschwankungen, welche während des Tages bezw. während der Nacht auftreten, ein   Anzünden   der   Nachtflamme   und Löschen der Tagesflamme während des Tages oder ein Löschen der   Nachtflamme   und Anzünden der   Tagesflamme     während   der Nacht stattfinden kann ; es werden daher nur die beim Übergang vom Tag-zum Nachtbetrieb und umgekehrt eintretenden grossen Druckunterschiede das Anzünden und Löschen der bezüglichen Flammen bewirken können.

   Der Erfindung gemäss wird dies durch Anwendung von Hebeln ermöglicht, welche von dem das Brenner-und das Zündflammenrohr enthaltenden Schwimmer betätigt werden. 



   Die Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung zeigen in lotrechtem und wagrechtem Schnitt und in teilweiser Seitenansicht die Abänderung der im Stamm-Patent beschriebenen Vorrichtung. 



   Auf dem Boden des Schwimmers   01 ruht   ein Behälter 19 auf, der mit Quecksilber teilweise gefüllt ist, in welches das untere Ende des Rohres 1 taucht. Der Behälter wird durch den Arm 20 des dreiarmigen Hebels 20, 21, 22 gehalten, welcher zwischen zwei an dem Rohr 1 befestigten Platten drehbar gelagert ist. Ein ebenfalls zwischen diesen Platten drehbar gelagerter, mit einer Gleitrolle 241 versehener   Winkelhebel 2/3,   24 wird durch den mit dem Bogen 25 versehenen Arm 26 eines zweiten, in gleicher Weise zwischen den Platten gelagerten Winkelhebels 26, 27 betätigt. Der Bogen 25 ist mit einer Nase 28 und der Arm 23 mit einem Stift 29 versehen. Der Sthwimmer ol trägt einen Stift 30 und eine Stange 31.

   Der Behälter   19   ist mit Schlitzen 32 versehen, durch welche zwei den Hub des Behälters begrenzende, an dem Rohr 1 angebrachte Stifte 33 hindurchgehen. 



   Tritt das Gas durch die Leitung s mit Tagesdruck ein, so sinkt der Schwimmer ol, der Behälter 19 wird aber durch den Arm 20 gehalten, so dass das Rohr 1 immer in Quecksilber taucht. Die kleinen Druckschwankungen, die während des Tages auftreten, hoben oder senken den Schwimmer, ohne den Behälter 19 und dessen   Auslösemechanismus   zu beeinflussen. Erhöht sich aber abends der Druck, so sinkt der Schwimmer weiter herab, der Stift 30 drückt auf den Arm 27 des Winkelhebels 26, 27, wodurch der Bogen 25   zurückschwingt und   den Arm 24 des Winkelhebels 23,24 freigibt.

   Letzterer dreht sich herab, sein Arm 23 stösst auf einen Ansatz   221 des   Armes 22 des dreiarmigen Hebels, so dass dieser sich dreht   und'b'n   Behälter 19   loslässt,   welcher soweit fällt, als dies die Schlitze 32 gestatten. Auf diese Weise wird die untere Mündung des   Rohres-   frei und das Gas strömt zum Gasbrenner,   welcher durch   die Zündflamme angezündet wird. Gleichzeitig taucht die Haube 4 in das Quecksilber im Napfe 2, wodurch die Zündflamme gelöscht wird, da dann das Röhrchen 3 abgesperrt ist. Die Nase 28 des Bogens 25 kommt mit dem Arm 21 in Eingriff und hält den dreiarmigen Hebel in   ausgedrückter   Stellung.

   Ist der Druck bis zum Tagesdruck gesunken, so hebt sich der Schwimmer, nimmt den Behälter mit, die
Stange   81   dreht den Winkelhebel 23, 24 aufwärts und bringt ihn in seine frühere Lage. 



   Hiebei drückt der Stift 29 desselben auf den Arm 22 des dreiarmigen Hebels, dessen   Arm 2 ?   ausser Eingriff mit der Nase 28 gelangt, so dass auch gleichzeitig der dreiarmige Hebel 20, 

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   21, 92   und der Winkelhebel 26, 27 in die ursprüngliche Stellung gelangen. Der Arm 20 greift wieder in den Behälter 19 ein und hält ihn fest ; der Bogen 25 tritt unter die Rolle   des Armes 24 und es nehmen nunmehr alle Teile die frühere Stellung ein ; das Rohr 1 taucht wieder in Quecksilber und das Gas geht durch das Zündflammenröhrchen 3.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Abänderung der im Stamm-Patent Nr. 19888 gekennzeichneten Gaszünd- und -löschvorrichtung zum Zwecke, die während des Tages oder während der Nacht auftretenden geringen Druckschwankungen unwirksam zu machen, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Schwimmers (o1) ein verstellbarer, durch einen dreiarmigen Hebel (20, 21, 22) gehaltener Quecksilberverschluss (19) für das Brennerrohr angebracht ist, dessen Öffnung nur dann erfolgt, wenn bei Übergang vom Tages-zum Nachtdruck der Schwimmer soweit sinkt, dass EMI2.1 wodurch der dreiarmige Hebel (20, 21, 22) ausser Eingriff mit dem Quecksilberbehälter (19) kommt und letzterer eine begrenzte Abwärtsbewegung ausführt,
    wobei gleichzeitig der Zufluss zum Zündssammenröhrchen (3) durch Aufsetzen einer mit dem Schwimmer bewegten Kappe (4) über die Öffnung des Zündflammenröhrchens (3) abgesperrt wird, während bei Druckabnahme (Tagesdruck) der steigende Schwimmer (o1) durch eine Stange (31) die Rückstellung des Hebelwerkes und das Festhalten des wieder angehobenen Quecksilberbehälters bei gleichzeitiger Freigabe des Zündflammenröhrchens veranlasst. EMI2.2
AT20778D 1903-10-23 1904-04-02 Durch Änderung des Gasdruckes in Betrieb gesetzte Zünd- und Löschvorrichtung für Gasflammen. AT20778B (de)

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